Loslassen vs. Suche nach Ursachen ?

Ich halte es in keinster Form für eine Verteidigung wenn jemand die Art der Strafe in Frage stellt.
Und es ist wahrscheinlich hier genau wie im Leben, das nur ein Ausgleich stattfindet.

LG
flimm
 
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ist für dich ein mensch, der den straf- und rachegedanken ablehnt, ein täter, der sich zu verteidigen hat?

hmmm - :rolleyes:

nein, das ist für mich Phantasieland, die nicht in die Wirklichkeit hinüberbringbar ist. Es sind theoretische Konstrukte, die hier diskutiert werden, aber nicht in die Realität transformiert werden.

Es könnte so manches verändert werden. Nur muss dann jeder auch bei sich im tatsächlichen Leben damit anfangen, und das sehe ich nicht.
 
Es könnte so manches verändert werden. Nur muss dann jeder auch bei sich im tatsächlichen Leben damit anfangen, und das sehe ich nicht.

naja - wir sind ja immerhin 7 milliarden -
da ist es für den einzelnen tatsächlich schwierig den genauen überblick über alle zu behalten. :lachen:

ist allerdings auch nicht nötig - reicht nämlich bei sich selbst anzufangen....:)
 
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:winken5: Hallo, liebe Forumsmitglieder

Wieder mal ich mit einer Frage die mich schon seit langem beschäftigt und die für mich persönlich auch eine große Herausforderung darstellt.
Ich glaube, vielen von euch ist das Thema nicht fremd und ich würde mich über eure Anregungen oder Erfahrungen dazu sehr freuen :)

Mir wurde wiederholt empfohlen in Bezug auf einige Themen die ich im Leben zu bewältigen habe und bei denen ich dazu neige zu viel zu analysieren, das Problem zu zerdenken etc. --> einfach loszulassen.
Ich weiß, es ist nicht unebedingt gut Probleme zu zerdenken bis zum geht nicht mehr...aber dadurch versuche ich die Ursachen zu finden, um daraus lernen zu können und es dadurch auflösen.
Vor einigen Jahren hat mir eine Bekannte empfohlen..."Bedank dich bei Gott für das Problem, aber sag dass du es nicht mehr brauchst....dass es nicht mehr aktuell ist und lass los/lös es auf."
Dem konnte ich damals nicht zustimmen, denn unsere Thematiken sind ja dazu da, damit wir sie aktiv aufarbeiten, oder?
Aber möglicherweise spricht aus mir meine Unfähigkeit, Dinge so zu akzeptieren wie sie sind....ohne nach Warum/Wozu zu fragen....:rolleyes:

Eine weitere Frage ist, wie tief darf man nach den Ursachen graben? Traut man sich evtl zu viel zu, dass man die Ursachen wirklich verstehen und bewältigen könnte? ( nur zB wenn man an Reinkarnation glaubt)

Wie seht ihr das? Findet ihr das Loslassen berechtigt/gesund/auf lange Sicht befreiend/ einzig richtig....?

Ist das Loslassen überhaupt möglich, wenn man nicht weiß, warum man das Problem "angezogen" hatte?

Ist es überhaupt sinnvoll loszulassen statt sich dem Thema zu stellen?

Mir ist klar, dass man das enspr. der Thematik unterscheiden sollte, was angemessen ist...aber wie denkt ihr grundsätzlich darüber?

Habt ihr Erfahrungen damit?


Ich freue mich über eure Anregungen/Kritik oder Ratschläge:D

Hallo Emma,

also bei mir geht's so: ich muß erst loslassen. Damit meine ich die Bereitschaft, etwas hinter mir zu lassen und das ohne Bedingung.

Dann bemerke ich recht bald, wie mein neuronales Netzwerk ganz automatisch die Erinnerung frei gibt, von der ich wissen und mit der ich leben lernen muß.

Die Erinnerung annehmen heißt dann, ganz losgelassen zu haben. Man erinnert sich dann nur noch, wenn man es will: daran, wie es war, die Erinnerung nicht mehr zu haben und noch nicht losgelassen zu haben. So erlebt man den Unterschied.

lg
 
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