Wie ist Gott entstanden?


wie so etwas transparent sein kann? ich denke mal alleine schon wegen der unmittelbarkeit. die welt erscheint mir unmittelbar, direkt, und nicht etwa als eine konstruierte wirklichkeit. ich komme durch die transparenz nicht ständig in die situation, dass ich zwischen erscheinung und konstruierter wirklichkeit unterscheiden muss. ein schriftstück in einer klarsichtfolie erscheint mir auch unmittelbar, weil durch den regen die buchstaben nicht verwischen. die fensterscheiben sind klar, damit ich die umwelt unmittelbar weiter erkennen kann. usw... usf.​
Hallo Handwerker,

wie Du selbst schreibst, "scheint" es da eine Wirklichkeit zu geben. Das Problem ist, dass die Wirklichkeit eine Konstruktion unseres Gehirns ist.

Der Hippocampus entscheidet bei den Informationen aus der Umwelt, was wichtig und unwichtig ist. Er ergänzt auch das Gesehene mit Interpretationen, die er aus dem Fundus der Erfahrung schöpft – also Elemente, die in der Realität gar nicht geschehen sind. Das erklärt dann auch, warum 10 Zeugen eines Unfalls unterschiedliche Aussagen machen.

Das alles geschieht im Unbewussten, also gibt es da für dich nichts zu entscheiden. Je stärker Du den Fokus der Aufmerksamkeit auf etwas setzt, je mehr Informationen werden durch den Hippocampus ausgefiltert (Tunnelblick). Das muss so sein, um zielgerichtet und schnell handeln zu können. Du siehst, dass es da schon im Ansatz um Dinge geht, die eben nicht transparent sind – sondern sich in einer eher diffusen Welt abspielen.

Achtsamkeit heißt also, dass ich versuche mir auch dem Ausgefilterten bewusst zu werden. Frauen haben hier aufgrund ihrer anderen Wahrnehmungsfähigkeit einen klaren Vorteil.


Merlin​
 
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Hallo Handwerker,

wie Du selbst schreibst, "scheint" es da eine Wirklichkeit zu geben. Das Problem ist, dass die Wirklichkeit eine Konstruktion unseres Gehirns ist.​


worin liegt genau das problem? ich kann mir die frage stellen, warum das gehirn dieses tut.

vor 10 jahren fing ich an mich mit der willensfreiheit des menschen zu beschäftigen. ich ging damals davon aus, dass der mensch keinen freien willen hat. unbemerkt benutzte ich den selben kontext wie er nun auch hier verwendet wird, nämlich durch den bezug eines problems was die wirklichkeit vs realität betrifft.

was ist nun aber das eigentliche problem? ich verwende für die anschauungen der naturphilosophie und der naturwissenschaft den selben kontext. und genau das sollte ich nicht tun.

so transparent ist die gegenwart. mehr schreibe ich hierzu erstmal nicht mehr.

letztendlich wird jeder nach seiner entsprechung die wirklichkeit zerlegen, und dann sehen, was sinnvoll bleibt. journalisten sind ebenfalls sehr aufmerksam, wie wissenschaftler und gläubige.


 
worin besteht heute für mich der unterschied, wenn ich nochmal eine person an eine maschine anschliesse um zu beweisen, dass der mensch keinen freien willen hat?

nun, die maschine wird wieder zweifellos die selben kurven ausdrucken, an denen ich dann den zeitlichen verlauf des willens ablesen kann. die maschine ist also im stande, mir den willen auf einem blatt papier darzustellen. dass dieser wille aber zum menschen gehört, diese leistung muss ich vollbringen. und das ist der unterschied.

wenn ich eine maschine habe die den willen darstellen kann, dann fehlt mir noch eine maschine welche den menschen darstellt.

man kann sich vielleicht das verhältnis vorstellen, welche leistung letztendlich dahintersteckt solch eine beziehung wille - mensch zu vollziehen. die welt der maschine muss daher eine andere sein als die des menschen.

das mindeste was mir die maschine sagt ist, dass der mensch naturgemäss einen willen hat. ob die maschine allerdings auch die welt des menschen erfasst, bleibt (wortwörtlich) dahingestellt.
 
mit der maschine kann ich den freien willen nicht beweisen. denn in der maschine steckt das unbewusste von benjamin libet. wieso? naja, für den fall wenn ich davon ausgehe dass er die maschine auch erfunden hat. und wenn nicht, auch benjamin libet musste schon das unbewusste jeder maschine mittragen.

tja, so ist das.
 
Hallo Handwerker,

abgesehen davon, dass es heute andere Geräte gibt, mit denen zeitgleich die Aktivitäten in den Gehirnarealen sichtbar gemacht werden können, sagen sie uns zunächst nur wo und wann etwas geschieht. Die Erkenntnisse, die man daraus zieht, bleibt dem Menschen überlassen.

Beispiel:
Man zeigt einer Person das Bild eines Balles, dann kann man mit einem Magnetresonanztomographen genau sehen welche Areale des Gehirns aktiv werden. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass ich feststellen kann, an was jemand gerade denkt.

Auf diese Weiße lässt sich bei bestimmten Wachkoma-Patienten überprüfen, ob eine bewusste Wahrnehmungsfähigkeit vorhanden ist. Man sagt dem Patienten zum Beispiel er solle sich einen Fußballspieler vorstellen. Anhand der Muster lässt sich dann überprüfen, ob diese Botschaft beim Patienten überhaupt angekommen ist.

Im nächsten Schritt stellt man ihm dann eine Frage, die er mit Ja beantworten soll, indem er an diesen Fußballspieler denkt. Damit eröffnet sich eine Chance, unter bestimmten Voraussetzungen mit Wachkoma-Patienten kommunizieren zu können.

Auch in der Erforschung des Schlafes ist man derzeit auf diesem Weg, um nicht nur festzustellen zu können, ob ein Schlafender träumt, sondern auch was er träumt. Mit dieser Methode lassen sich dann auch komplexere Prozesse im Gehirn nachvollziehen. Man kennt die Areale, die beim Wahrnehmen eine Rolle spielen, der Erinnerungen, der Willensfindung, des Handelns und viele Dinge mehr.

Dass das Wollen von einer bestimmten Gehirnfrequenz abhängig ist, dürfte jeder schon beim Einschlafen selbst erfahren haben. Spätestens bei einer Frequenz von 6 Hertz dürfte es selbst mit dem Wollen nicht mehr weit her zu sein. Ich hatte zudem auch nicht vom Willen geschrieben, sondern vom "freien" Willen.

Dass die Erkenntnis nicht von einer Maschine abhängig ist, zeigt schon der Umstand, dass Schopenhauer und all die anderen Philosophen der Aufklärung nur durch Nachdenken zu ihren Erkenntnisse gekommen waren. Eine Erkenntnis, die sich jedoch erst durch die heutigen Möglichkeiten auch untermauern lässt.


Merlin​
 
lauter gescheite Leute hier,.jeder Weis es noch besser wer Gott ist,.na dann brauch Ich ihn nicht mehr zu suchen,.:fahren:
Nun ja, wenn man Gott erkennt und ihn nicht mehr suchen muss – bietet sich die Chance ihn Erfahren zu können. Was uns an diesem Erfahren hindert, ist unser Geist. Wir erschaffen uns einen Gott, von dem wir uns kein Bild machen sollen und der in Rätseln zu uns spricht. Wie sollen wir ihn da erkennen, hören und erfahren können?


Merlin​
 
Ich kann euch sagen wie die Welt entstanden ist,aber nicht Gott,..und zwar hat Gott irgendwann mal Blähungen,.und vor lauter Gassen,entstand die Welt,.man nannte es den Urknall! danach zeriss es ihn und der ganze scheiss,.viel auf die Erde wobei er dann den Adam formte,.danach dachte er sich,..hmmm Adam braucht noch eine Frau,.also nahm
Nun ja, wenn man Gott erkennt und ihn nicht mehr suchen muss – bietet sich die Chance ihn Erfahren zu können. Was uns an diesem Erfahren hindert, ist unser Geist. Wir erschaffen uns einen Gott, von dem wir uns kein Bild machen sollen und der in Rätseln zu uns spricht. Wie sollen wir ihn da erkennen, hören und erfahren können?


Merlin​
ja dann hat sich diese Diskosion doch erledigt,..wie ist Gott enstanden,.kein Mensch wird jemals Gott erfahren,weder noch hören noch erkennen,.Gott wird für den Menschen,.nicht nach zu voll ziehen,sein,.weil Gott das höchste ist was es gibt,.und der Mensch ein kleiner wicht.Sorry schlechte Nachricht Ich weis,.aber die Sehnsucht die bleibt ein leben lang,.das ist wieder etwas anderes.lg Bonzei
 
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