Wer ist Jesus Christus?

Mit den Lichtdarstellungen begeben wir uns mehr und mehr in den Bereich von Nahtod und Sterben.
Hallo Teigabid,

meinst Du nicht auch, dass Du das mit dem NTE etwas überbewertest? Erfahrungen, die man gerne als NTE bezeichnet, können auch in meditativen Zuständen entstehen. Früher hatte man das gerne als Verzückung bezeichnet, so zum Beispiel bei Hildegard von Bingen mit ihren Lichterscheinungen:

Zitate aus ihrem visionären Werk Liber scivias (Wisse die Wege):

Aus dem offenen Himmel fuhr blitzend ein feuriges Licht hernieder.
Es durchdrang mein Gehirn und setzte mein Herz und die ganze Brust
wie eine Flamme in Brand; es verbrannte nicht, war aber heiß,
wie die Sonne den Gegenstand erwärmt, auf den ihre Strahlen fallen ...

Das Licht, das ich sehe, ist nicht räumlich, sondern viel strahlender
als eine Wolke, die unsere Sonne trägt und ich vermag seine Höhe,

Länge und Breite nicht zu ermessen.

Und es wird mir als Schatten des lebendigen Lichtes bezeichnet.
Und wie Sonne, Mond und Sterne im Wasser erscheinen, so strahlen
Schriften, Worte, Tugenden und manche Werke der Menschen –
in ihm dargestellt – für mich wieder ...


Merlin
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wieso heißt es immer, dass Gott sprach: "Es werde Licht!" ? Bei meinen Kundaliniaufstieg 2006, nachdem ich eine Zeit lang im Nichtbewusstsein verweilte, erlebte ich wie das kosmische Bewusstsein erwachte und in sich hinein fühlte. Und als es in sich hinein fühlte, fühlte es die höchste Liebe und das erste Licht erschien. Und dann entstanden alle anderen Lichter, weil das Bewusstsein weiter in sich hineinfühlte und sich aufgrund des ersten Lichtes freute. Das kosmische Bewusstsein erschuff ohne Worte das Universum in meiner Vision. Würden wir nicht immer so viel denken oder reden, könnten wir auch mehr fühlen und erschaffen.
 
Hallo Teigabid,

meinst Du nicht auch, dass Du das mit dem NTE etwas überbewertest?


Nein, Merlin. Obwohl ich zugeben muss, das Kind wird aus der Frau geboren,
und darum steht ihr fast automatisch diese zwischenmenschliche Beziehung zu,
auch während einer NTE oder beim Sterben,
und der Mann anderseits ist bemüht so etwas wie eine Gleichberechtigung zu erreichen.

Klingt vielleicht lustig, ist aber so.

Vielleicht lässt sich das gerade noch mit dem erweiterten Revieranspruch begründen,
den wir in fast jeder Lebensart finden …

… und ein :)

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Erfahrungen, die man gerne als NTE bezeichnet, können auch in meditativen Zuständen entstehen.

Nein, Merlin. Die Erfahrung selbst ist einzigartig.

Vielleicht gibt es verschiedene Qualitäten in der einzelnen Ausschmückung, das gebe ich schon zu.
Darum geht es aber nicht, und damit verliert sich das Licht wie auch der Schatten.

Ich finde es viel interessanter festzustellen, ob ich während einer NTE durch ein erleuchtetes Tor schreite,
oder wie bei Bingen ein selbst produziertes Licht ~ den Ausdruck wirst Du mir hier und anderswo hoffentlich gestatten ~ mir vorstelle,
aufgrund von dafür verantwortlichen Bedingungen.
Also eine Kraft die wirkt wie das Sonnenlicht, aber nicht sächlich, sondern eher männlich als weiblich;
oder umgekehrt, nicht sächlich, sondern eher weiblich als männlich.

Und die umgebende Mutter ist nun mal wesentlich kräftiger und dennoch weicher als alles andere was mit Energie aus der Umwelt auf eine Person einwirkt ...


… und ein ;)

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Früher hatte man das gerne als Verzückung bezeichnet, so zum Beispiel bei Hildegard von Bingen mit ihren Lichterscheinungen:

Zitate aus ihrem visionären Werk Liber scivias (Wisse die Wege):

Aus dem offenen Himmel fuhr blitzend ein feuriges Licht hernieder.
Es durchdrang mein Gehirn und setzte mein Herz und die ganze Brust
wie eine Flamme in Brand; es verbrannte nicht, war aber heiß,
wie die Sonne den Gegenstand erwärmt, auf den ihre Strahlen fallen ...

Das Licht, das ich sehe, ist nicht räumlich, sondern viel strahlender
als eine Wolke, die unsere Sonne trägt und ich vermag seine Höhe,

Länge und Breite nicht zu ermessen.

Und es wird mir als Schatten des lebendigen Lichtes bezeichnet.
Und wie Sonne, Mond und Sterne im Wasser erscheinen, so strahlen
Schriften, Worte, Tugenden und manche Werke der Menschen –
in ihm dargestellt – für mich wieder ...


Merlin


Als „verrückt“ kann ich da nichts erkennen …

Viel mehr habe ich bereits eine gewisse Unregelmäßigkeiten in der Norm angedeutet.
So soll etwa Moses Kontakt zu einem weiblichen Körper während seiner frühen NTE gehabt haben.
Etwas später und in fortgeschrittener Kindheit soll es so auch bei Nostradamus gewesen sein.
Nicht zuletzt und doch am Schluss ein weiteres Beispiel von meiner Wenigkeit …

Gut. Man könnte sich auch fragen, was war zuerst, das Ei oder die Henne?
Religiös wäre das die heute übliche Praxis sich an einen männlichen Gott als Vater zu orientieren.
Entgegen der Meinung, dass das Kind aus der Mutter geboren wird.

Speziell im Christentum führt uns dieser Kampf der Geschlechter zu folgender Problematik:

Da war also ein Mensch mit einer seiner Ansicht nach besonderen Nahtoderfahrung,
die sich vorwiegend auf die von Dir erwähnten Ausgestaltung begründet.
Aber er war der Erste und Einzige mit diesen spirituellen Werten.
Und eine solche NTE ist nun mal eine Erfahrung und wird nicht erblich genetisch weitergegeben.
Eine andere Form der Übertragung im christlichen Sinn ist auch nicht bekannt.
Bestenfalls war die Information davon zur Weitergabe fähig.

So, nun hatte der Meister 12 Schüler.
Darunter Petrus, ähnlich wie der Nazaräner selbst, nur nicht so sehr kompliziert gestaltet.
Ferner Thomas, der nur mit einer dunklen Erfahrung aufwarten konnte.
Geht man nun davon aus, es sollten alle von den Werten des Meisters ihren jeweiligen Nutzen ziehen,
dann haben wir 2 Kandidaten, die man sich dabei näher betrachten muss: Thomas und Judas Iskariot.

Sobald Jesus seine Erfahrungswerte mit Licht an seine 12 weitergegeben hat, war das unweigerlich für Thomas nicht annehmbar.
Aber wenn man davon ausgeht, Jesus hat sich in jeden seiner Schüler nach seinem Tod – ähnlich wie bei einer NTE – als Duplikat vervielfacht,
dann treffen wir auf 2 Abweichungen:
Denn Thomas bestätigte seinen Brüdern im Glauben bei ihm leuchtet noch immer nichts,
und Judas soll – egal mit welchen Begleitumständen – bereits zuvor als Person gestorben sein, kam als Empfänger nicht in Frage …

So gesehen, mit den verschiedenen praktischen Auswirkungen,
darf man diese biblische Formel über den Verrat oder die Auslieferung des Herrn,
gerne als vorzügliche Methode der Menschenführung bewerten,
damit die Apostel bei der Stange bleiben und sich dabei bemühen nicht auf dem letzten Platz zu landen.

Dieser Weg wurde auch konsequent fortgesetzt, von Petrus, der den Erstverstorbene als Übeltäter entlarvt hatte.
Ferner wurde für Thomas eine „goldene Brücke“ damit gebaut.

Wenn ich heute etwa Jakobus Z. als Täter überführen möchte,
dann muss ich mich christlich extrem ins Zeug legen!
Das mache ich aber nicht, es wäre ja eine Arbeit.

Viel wesentlicher erscheint es mir darauf hinzuweisen,
das Nahverhältnis zu einer Kraft eines weiblichen Körpers während einer NTE,
dieses „schwache Licht“ wie es bei Nostradamus bezeichnet wird,
verlangt nach mehr, nach einer Steigerung.
Darauf beruht alles.
In einem christlichen Verhältnis bedeutet das keinen Rückschritt,
sondern ein Zusammenfassen aller Bereiche.

Aber, erkläre das einen von Paulus geprägten Kirchenapparat …


Ferner geht es gar nicht um Errungenschaften, sondern um Entdeckungen.


… und ein :bwaah:

-
 
Gut. Man könnte sich auch fragen, was war zuerst, das Ei oder die Henne?

Gut, das Du das Beispiel von dem Huhn und dem Ei heranziehst. Vor einiger Zeit hatte ich genau dazu einmal einen Beitrag geschrieben. Damit wir aber nicht lange suchen müssen, zitiere ich ihn einfach nochmals aus meinem Archiv:

Man kennt ja die Entwicklung und die Gründe, die letztlich zum Ei geführt hatten. Es gab einfach kein Wesen, das von einem Augenblick zum anderen plötzlich ein Ei legte, aus dem ein fertiges Huhn geboren wurde. Die Organismen teilten sich zunächst ohne eine schützende und nährende Hülle. Die Überlebenschancen sind jedoch dabei sehr gering und lassen wenig Zeit zur Entwickelung.

Komplexere Organismen können sich deshalb nur entwickeln, wenn ihnen über eine gewisse Zeit Nährstoffe mit auf den Weg gegeben werden. Bei den archaischen Haien kann man diesen Ansatz sehr gut sehen, denn sie legen keine Eier, sondern bringen ihre Nachkommenschaft in einem Dottersack auf die Welt.

Je widerstandsfähiger diese schützende Hülle ist, je größer ist dann auch die Überlebensfähigkeit. So wurde auch das Ei mit einer festen Hülle zu einer Erfolgsstrategie für alle Lebewesen, die sich auch die Welt jenseits des Wassers erschließen wollten. So sieht man, dass zunächst ein Organismus vorhanden war, aus dem sich etwas Neues entwickeln konnte. Alle diese Entwicklungsstufen in Sachen der Geburt findest Du auch heute noch in unserer Fauna.


Religiös wäre das die heute übliche Praxis sich an einen männlichen Gott als Vater zu orientieren.
Entgegen der Meinung, dass das Kind aus der Mutter geboren wird.
Das war aber nicht immer so und muss auch so nicht bleiben. (y)




Merlin
 
Das war aber nicht immer so und muss auch so nicht bleiben. (y)


Die Nahtoderfahrung ist nun mal der kleine Finger vom Sterben.
Egal, eher männlich oder mehr weiblich orientiert, in der körperlichen Anbindung.
Obwohl man hier einwenden könnte, das Sterben selbst sei einmalig, in der Regel.
Trotzdem hat sich auf dem Gebiet nahe dem Tod eine eigene menschliche Sphäre entwickelt,
die auf mehrere, anstatt einer einzige Nahtoderfahrung, zurückgreifen kann.
Der daraus begründete Vorteil liegt wohl auf der Hand,
denn es muss nicht mehr durch immer wieder wiederholende Bilder eine einzige Erfahrung vervielfacht werden,
in Meditationen oder bearbeitenden Träumen.

So kann ein multitaskfähiger Nahtoderfahrener gegenüber dem Nazaräner mit dessen Lichtwahrnehmungen auftreten,
und auf Erfahrungswerte allein mit der Dunkelheit verweisen, die seine Seele in der Umgebung des eigenen geschwächten Körpers erfahren hatte;
oder umgekehrt könnte er sich gegenüber Thomas genau so behaupten
und im Gegensatz zur Dunkelheit das Licht hervorheben in diesem Erfahrungsbereichen.
Aber auch die jeweilige thematische Abstimmung mit dem betreffenden Gegenüber wäre durchaus möglich.

Diesen Tätigkeitsbereich kann ich mühelos abdecken.
Er kann mir jedoch genauso gut gestohlen bleiben.
Denn sobald das Objekt der Begierde einmal gefangen ist, lohnt sich die Mühe nicht mehr.
Aber unbelastet wird dies wohl niemand so recht auf die Reihe bekommen.
Und das beginnt bei der körperlichen Nahbeziehung zu einem weiblichen oder männlichen Lebenden, in der Zeit der Nahtoderfahrung oder des Sterbens.


Thomasevangelium: (22): Jesus sah kleine Kinder, die gesäugt wurden.
Er sagte zu seinen Schülern:
"Diese kleinen Kinder, die gesäugt werden, gleichen denen, die in das Königreich eingehen."
Sie sagten zu ihm:
"Werden wir, indem wir klein sind, in das Königreich eingehen?"
Jesus sagte zu ihnen:
"Wenn ihr die Zwei (zu) Einem macht
und wenn ihr das Innere wie das Äußere macht
und das Äußere wie das Innere
und das Obere wie das Untere

und wenn ihr das Männliche und das Weibliche zu einem einzigen macht,
damit das Männliche nicht männlich ist, das Weibliche (nicht) weiblich ist,

wenn ihr Augen macht statt eines Auges
und eine Hand statt einer Hand und einen Fuß statt eines Fußes,
ein Bild statt eines Bildes,
dann werdet ihr [in das Königreich] eingehen."



Anderseits ist die pure Hervorhebung des Lichtes ein hinkender Vergleich.
Das Licht als Energie bewegt sich gleichmäßig mit 300.000 km/sec fort.
In die Richtung der Finsternis.
Das ist extrem kontraproduktiv zu einer menschlichen Bestätigung es gäbe nur die Dunkelheit,
von jemand der auf keinen oder lediglich auf einen dunklen Erfahrungswert zurückgreifen kann …


Es ist komplett etwas anderes, wenn Jesus sich nach seinem Tod in 12 nahestehenden Aposteln vervielfältigen wollte,
aus den oben genannten Gründen,
oder wenn ein Christ heute behauptet: ich habe den Christus in mir :rolleyes:


… und ein :weihna1

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Zuletzt bearbeitet:
Herr Jesus Christus,
Du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Wer Dir nachfolgt, der wird nimmermehr dürsten,
denn er wird das ewige Leben haben

Amen
 
Herr Jesus Christus,
Du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Wer Dir nachfolgt, der wird nimmermehr dürsten,
denn er wird das ewige Leben haben

Amen


Nicht nur ein Schachspieler sagt gelegentlich:

Ein Pferd! Ein Pferd!
Mein Königreich für ein Pferd!


Sondern auch William Shakespeare.

In seinem Drama König Richard III. aus dem Jahr 1597
lässt William Shakespeare den englischen König Richard III. durch ein Schlachtfeld laufen
und „Ein Pferd! Ein Pferd! Mein Königreich für ein Pferd!“ rufen.
Der Grund: feindliche Truppen haben das Heer des Königs vertrieben und sein Pferd getötet.
Als niemand seinen Rufen Folge leistet, begeht Richard III. Selbstmord. (aus WordPress)


Aber diese Worte finden wir nur bei Johannes:

Joh 14,5-6

Thomas sagte zu ihm:
Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie sollen wir dann den Weg kennen?
Jesus sagte zu ihm:
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.


Geht man hier von einer unmittelbaren körperlichen Verknüpfung der jeweiligen Seele aus,
die in einem anderen Körper als Seelenduplikat weiter bestehen bleibt,
so kann man nach Nahtoderfahrung und Sterbefällen von folgender Rangordnung ausgehen:

1) Johannes – Seele nach dem Tod
2) Jesus – Seele nach dem Tod
3) Josef (Ziehvater von Jesus; leiblicher Vater von Johannes [!]) – Seele nach dem Tod
4) Jesus – Seele als Duplikat nach der Nahtoderfahrung

Johannes beansprucht die Seele nach dem Tod des Nazaräners nur für sich.
Darum finden wir diesen Text lediglich in seinem Evangelium.
Auffallend in dieser Reihenfolge ist das zweifache Vorkommen der Seelenkopie von Jesus.
Aber damit lassen sich einige esoterische Darstellungen in der Bibel vorzüglich „übersetzen“.


Genauso, wie die akustische Kommunikationsform zwischen Diesseits und Jenseits als die erste und einfachste Verbindung gilt.
Während die optische Form zumeist eine Gemeinschaftsproduktion darstellt, aus dem Jenseits.
Womit die absendende Stelle zum Ausdruck bringt:

„Ich bin nicht allein, was ich Dir mitteile kannst du gerne glauben …“

Aber die intensivere und bessere Ausdrucksform der persönlichen Information bleibt die emotionale Ebene:


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Eine verblüffende aktuelle Mitteilung zu „Corona“ aus dem Jänner 2020.

* * *

Sowie eine vergleichbare derzeitige Darstellung der Verhältnisse aus dem März 2020:

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… und ein :)

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