Wer ist Jesus Christus?

Ja und ? Da ich nicht behauptet habe dass du römischer Katolik bist spielt das doch überhaupt keine Rolle.

Die Römer erklärten um 500 v. Chr. den 25.12. zum Geburtstag ihres Sonnengottes Sol.
Es fällt genau in die Epoche, wo die Römer vom Lunarkalender auf den Lunisolarkalender wechselten. Und dieser Lunisolarkalender war mindestens genau so ungenau wie der später 45. vor Chr. im Römischen Reich eingeführte julianische Kalender.
Wenn du von unsere Vorfahren sprichst, dann wird es sich wohl auf unsere nichtrömischen Vorfahren wie Germanen, Gallier, Kelten usw. beziehen, welche eben keinen solchen Kalender kannten, sondern konzentrische Kreise aus Stein oder Holzpfählen nutzten, um den genauen Zeitpunkt der Wintersonnenwende zu bestimmen. Und das war eben nie der 25.12. sondern immer um den 21.12/22.12 herrum.
Das Weihnachtsfest am 24.12.

Wenn also auch die Johannäischen Christen ihr Lichterfest als ein Symbol für das Licht von Jesus Christus am 25.12. feiern, dann haben sie es, wie auch die evangelische Kirche, von der Römisch-Katolischen Kirche übernommen.
Man kann getrost davon ausgehen, dass selbst Jesus sein Geburtsdatum nicht kannte. Etwas, das lange Zeit in einfachen Verhältnissen nichts Ungewöhnliches war. Fakt ist, dass hier zunächst dem Geburtstag Jesus zu unterschiedlichen Zeiten gedacht wurde – so zum Beispiel Januar, März, April und Mai. Im Römischen Imperium war der 25. Dezember der Tag, an dem die Geburt des römischen Sonnengottes Sol invictus, sowie des im Reich weit verbreiteten Mithras gefeiert wurde. Die Wintersonnwende hatte auch in den meisten Regionen Europas eine besondere Bedeutung.

Schon zu Beginn des zweiten Jahrhunderts wurde verschiedentlich Weihnachten am 25. 12. gefeiert. Die Festlegung auf diesen Tag ging aber nicht von Konstantin aus, denn in im Zentrum seiner Macht in Konstantinopel wurde dieser Gedenktag erst im Jahre 380 angenommen. Dem steht der Bischoff von Rom (Papst) Julius gegenüber, der ungefähr 40 Jahre zuvor per Dekret das Fest einheitlich auf den Geburtstag des Sol invictus festlegt hatte. Der Grund lag darin, dass im Römischen Imperium Jesus Christus gerne als der Sol invictus verstanden wurde. So gibt es auch im Untergrund des Petersdomes ein Bildnis aus dem 3. Jh., auf dem Christus als Sol invictus dargestellt wurde. Es sollte also damit der 25. 12. mit einem christlichen Fest überschrieben werden.

Mit den germanischen und keltischen Sonnwendfeiern hatte das also nichts zu tun, denn sie spielten in jener Zeit in Sachen Christentum noch keine Rolle.

Auch wenn die Geburtsgeschichte in den Evangelien sehr stark auf die Prophezeiungen aus ausgerichtet ist, könnte bei der Geschichte von Lukas ein realistischer Kern stecke. Erstens lag er zeitlicher dem Geschehen rund um den Tod Jesus näher und zweitens präsentiert er einen Zeitrahmen der Geburt, die der Realität durchaus näherstehen könnte.

Dreh- und Angelpunkt seiner Überlegung war der Tod Jesus, der aus nachvollziehbaren Gründen mit dem Passahfest verbunden war. Ferner kannte er zumindest das ungefähre Alter Jesu (30 Jahre), mit dem er dann seine Überlegungen zum Geburtsdatum anstellte. Wenn man nun dem Evangelium nach Lukas folgt, dürfte die Geburt Jesus letztlich auf die Monate August/September gefallen sein.

Merlin
 
Werbung:
Emotionen können niemals in rationale Bahnen gelenkt werden. Ich glaube, dass wäre fatal. Emotionen verstehen lernen und den Ursprung dazu zu suchen, ist eher mein Anliegen.

Das ist das gleiche.
Emotionen verstehen lernen und den Ursprung dazu zu suchen bedeutet Emotionen in rationale Bahnen zu lenken.

Oft hilft mir dabei der Weg der Mitte. Dieser ist aber sehr tief in der Seele versteckt und man findet nicht immer den Zugang.

Du meinst man findet nicht immer den Zugang zur Seele?
Aber genau der Zugang zur Seele beschreibt den Weg der Mitte.

Oder den Blick aus der Vogelperspektive hilft oft. Ist aber nicht rational, sondern eher objektiv.

Worin liegt denn für dich der Unterschied zwischem Rationalität und Objektivität?

Die Grenzen sind beim Fühlen schon sehr wichtig, weil sie sich sonst spalten können in zu viel oder zu wenig.

Seit wann können Gefühle wirklich begrenzt werden ?
Mir geht es nicht darum Gefühle zu unterdrücken, denn erst dann spalten sie sich.
Zuerst in zu wenig.
Aber die Gefühle/Emotionen haben ja ihre Berechtigung, also brechen sie wieder hervor.
Aber dann schlagen sie in das andere Extrem über, nämlich in zu viel.
Das hat dann aber nichts mehr mit Objektivität und Rationalität der Gefühle zu tun.

Ob ich nun jeden Propheten an mich heranlasse, bezweifle ich.

Mir ging es in meinem Text nicht darum ob du irgendwelchen Propheten an dich heranlässt oder nicht.
Mir ging es um Propheten, welche `Verderbnisse` prophezeien, wenn man den (angeblich) `wahren` Weg verlässt.
Deshalb schrieb ich das auch so:
"So wie jedes Individuum für sich Selbst der Mittelpunkt des Universums ist, um welches sich die Welt/Universum letztlich dreht, ist jedes Individuum auch GOTT selbst.
Aber niemals ein GOTT für andere !!!
Denn jedes Individuum erschaft für sich Selbst seine Realität, im Guten wie im Schlechten: Verwirkliche das Wahre, dann gehört es dir, den dann ist es dein Eigenes."

Emotionen ist ein weiter Begriff.

So weit ist dieser Begriff garnicht, weil Emotionen aus dem Ego stammen.
Wie komme ich dazu?
Eine Emotion ist ein psychisches Phänomen welches durch Ereignisse oder Situationen ausgelöst wird.
Diese Ereignisse oder Situationen werden wahrgenommen und entsprechen einem subjetiven Gefühlserlebens welches dann reaktive Verhaltensmuster im Menschen, aus dem Ego herraus , auslöst.

Wenn sich im Temperament Emotionen zeigen, wie zum Beispiel beim Choleriker

Also dieser Vergleich ist ja nun wirklich nicht angebracht.
Ein Choleriker ist psychisch krank. Psychische Krankheiten werden nicht vererbt, weil sie im Leben eine reale Ursache haben wie z.B. durch ein Trauma.
Temperament allerdings wird vererbt, weil Temperament im Blute liegt.

dann wäre es unter Umständen anzuraten, diesen Zustand vielleicht zu reflektieren im Theater zum Beispiel. Es gibt ja mehrere Möglichkeiten es auszuleben. Aber auch da würde ich nicht rationalisieren, sondern eher verteilen.

Klar sollte ein psychisch kranker Choleriker seinen Zustand selbst reflektieren. Und bei der Reflektion geht es doch immer um seine eigene Ratio,
bzw. Logos
https://de.wikipedia.org/wiki/Logos
Was soll denn da verteilt werden?

So hat ebend jeder sein Temperament und muss lernen es im Leben zu integrieren. Das fängt ganz klar bei den Wurzeln an und da muss ich auch immer wieder zurück um wieder einen Schritt vorwärts zu kommen. Das ist ein Rhythmus.

Du meinst das Primzip: Zwei Schritte vor, ein Schritt zurück....wieder zwei Schritte vor, ein Schritt zurück?
Nach diesem Prinzip verfährt die gesamte Menschheit schon immer. Es gibt Menschheitsepochen, da geht die Menschheit in dieser Epoche gleich zwei Schritte vorran.
Damit überfordert aber dieser Teil der Menschheit den anderen Teil der Menschheit, welcher diese zwei Schritte SO nicht folgen kann.
Also folgt darauf meist eine Art von Revolution, um dann wieder einen Schritt zurück zu gehen.
Vor ca. 1500 Jahren war es in Europa die Folge auf die Antike, welche (die Antike) für viele Menschen in ihrem Bewusstseinspotenzial gleich zwei Schritte vorran ging um darauf für 1000 Jahre wieder in das tiefe Mittelalter zu fallen,also wieder einen Schritt zurück. (Aberglaube wie z.B. Hexen)
Heute erlebt die Menschheit einen ähnlich gleichen Prozess. Dieser Prozess, welcher mit der Renaissance vor ca. 500 Jahren begann wurde aber durch die Globalisierung, welche bereits im 19. Jahrhundert mit der industruiellen Revolution begann, epochal im Vergleich zu anderen früheren Epochen extrem verkürzt.
Bestes Beispiel ist Ch. Darwins Evolutionstheorie zu Beginn der industriellen Revolution Mitte des 19. Jahrhunderts.
Noch heute arbeiten sich dogamtische Kreationisten an den Fehlern von Ch. Darwins Evolutionstheorie ab, um Diese (Evolutionstheorie) dogmatisch wiederlegen zu könnnen.
Dabei ist Ch. Darwins Evolutionstheorie inzwischen wissenschaftlich viel weiter ausgebaut worden; wir stammen nicht vom Affen ab, sondern die Affen und der Mensch haben gemeinsame Urahnen. Aber was machen die Kreationisten? Sie berufen sich einzig darauf, dass Ch. Darwin sich eben täuschte.
Naja, und die Dynamik des gegenwärtigen globalen Fundamentalistischem Islams tut zu diesem epochalen Schritt wieder rückwärts ja noch ihren Teil dazu bei.
Ich kan das aber auch noch weiter führen wie z.B. durch A. Einsteins nachgewiesender Relativitätstheorie, dass Raum und Zeit (zueinander) relaitv sind und wo für eine geozentrische Gottheit, entsprechend alter und somit biblischer Überlieferungen, dann wahrlich kein Platz mehr vorhanden ist
Es ist der Rhythmus der Menschheit, zwei Schritte vorran zu gehen um anschliessend wieder einen Schritt zurück zu gehen, oder sinnbildlich zurück zu Rudern.
Wechen Weg gehst du gerade, Sanni9 ?
 
Das ist das gleiche.
Emotionen verstehen lernen und den Ursprung dazu zu suchen bedeutet Emotionen in rationale Bahnen zu lenken.



Du meinst man findet nicht immer den Zugang zur Seele?
Aber genau der Zugang zur Seele beschreibt den Weg der Mitte.



Worin liegt denn für dich der Unterschied zwischem Rationalität und Objektivität?



Seit wann können Gefühle wirklich begrenzt werden ?
Mir geht es nicht darum Gefühle zu unterdrücken, denn erst dann spalten sie sich.
Zuerst in zu wenig.
Aber die Gefühle/Emotionen haben ja ihre Berechtigung, also brechen sie wieder hervor.
Aber dann schlagen sie in das andere Extrem über, nämlich in zu viel.
Das hat dann aber nichts mehr mit Objektivität und Rationalität der Gefühle zu tun.



Mir ging es in meinem Text nicht darum ob du irgendwelchen Propheten an dich heranlässt oder nicht.
Mir ging es um Propheten, welche `Verderbnisse` prophezeien, wenn man den (angeblich) `wahren` Weg verlässt.
Deshalb schrieb ich das auch so:
"So wie jedes Individuum für sich Selbst der Mittelpunkt des Universums ist, um welches sich die Welt/Universum letztlich dreht, ist jedes Individuum auch GOTT selbst.
Aber niemals ein GOTT für andere !!!
Denn jedes Individuum erschaft für sich Selbst seine Realität, im Guten wie im Schlechten: Verwirkliche das Wahre, dann gehört es dir, den dann ist es dein Eigenes."



So weit ist dieser Begriff garnicht, weil Emotionen aus dem Ego stammen.
Wie komme ich dazu?
Eine Emotion ist ein psychisches Phänomen welches durch Ereignisse oder Situationen ausgelöst wird.
Diese Ereignisse oder Situationen werden wahrgenommen und entsprechen einem subjetiven Gefühlserlebens welches dann reaktive Verhaltensmuster im Menschen, aus dem Ego herraus , auslöst.



Also dieser Vergleich ist ja nun wirklich nicht angebracht.
Ein Choleriker ist psychisch krank. Psychische Krankheiten werden nicht vererbt, weil sie im Leben eine reale Ursache haben wie z.B. durch ein Trauma.
Temperament allerdings wird vererbt, weil Temperament im Blute liegt.



Klar sollte ein psychisch kranker Choleriker seinen Zustand selbst reflektieren. Und bei der Reflektion geht es doch immer um seine eigene Ratio,
bzw. Logos
https://de.wikipedia.org/wiki/Logos
Was soll denn da verteilt werden?



Du meinst das Primzip: Zwei Schritte vor, ein Schritt zurück....wieder zwei Schritte vor, ein Schritt zurück?
Nach diesem Prinzip verfährt die gesamte Menschheit schon immer. Es gibt Menschheitsepochen, da geht die Menschheit in dieser Epoche gleich zwei Schritte vorran.
Damit überfordert aber dieser Teil der Menschheit den anderen Teil der Menschheit, welcher diese zwei Schritte SO nicht folgen kann.
Also folgt darauf meist eine Art von Revolution, um dann wieder einen Schritt zurück zu gehen.
Vor ca. 1500 Jahren war es in Europa die Folge auf die Antike, welche (die Antike) für viele Menschen in ihrem Bewusstseinspotenzial gleich zwei Schritte vorran ging um darauf für 1000 Jahre wieder in das tiefe Mittelalter zu fallen,also wieder einen Schritt zurück. (Aberglaube wie z.B. Hexen)
Heute erlebt die Menschheit einen ähnlich gleichen Prozess. Dieser Prozess, welcher mit der Renaissance vor ca. 500 Jahren begann wurde aber durch die Globalisierung, welche bereits im 19. Jahrhundert mit der industruiellen Revolution begann, epochal im Vergleich zu anderen früheren Epochen extrem verkürzt.
Bestes Beispiel ist Ch. Darwins Evolutionstheorie zu Beginn der industriellen Revolution Mitte des 19. Jahrhunderts.
Noch heute arbeiten sich dogamtische Kreationisten an den Fehlern von Ch. Darwins Evolutionstheorie ab, um Diese (Evolutionstheorie) dogmatisch wiederlegen zu könnnen.
Dabei ist Ch. Darwins Evolutionstheorie inzwischen wissenschaftlich viel weiter ausgebaut worden; wir stammen nicht vom Affen ab, sondern die Affen und der Mensch haben gemeinsame Urahnen. Aber was machen die Kreationisten? Sie berufen sich einzig darauf, dass Ch. Darwin sich eben täuschte.
Naja, und die Dynamik des gegenwärtigen globalen Fundamentalistischem Islams tut zu diesem epochalen Schritt wieder rückwärts ja noch ihren Teil dazu bei.
Ich kan das aber auch noch weiter führen wie z.B. durch A. Einsteins nachgewiesender Relativitätstheorie, dass Raum und Zeit (zueinander) relaitv sind und wo für eine geozentrische Gottheit, entsprechend alter und somit biblischer Überlieferungen, dann wahrlich kein Platz mehr vorhanden ist
Es ist der Rhythmus der Menschheit, zwei Schritte vorran zu gehen um anschliessend wieder einen Schritt zurück zu gehen, oder sinnbildlich zurück zu Rudern.
Wechen Weg gehst du gerade, Sanni9 ?
Da habe ich einfach ein anderen Bezug. Rationonalität bedeutet für mich nur in eine Richtung zu gehen. Schublade stecken. Aus der Vernunft heraus entscheiden. Das was der Kopf sagt, ist richtig.
Nein, ich tue Gefühle in keine Schublade stecken.
Der Unterschied zwischen Rationalität und Objektivität habe ich somit erklärt. Im Objektiven kann ich alles ausleuchten.

Ich meinte keinen Choleriker als Klassifizierung einer Krankheit, sondern ich hatte das Temperament angesprochen.

Nicht immer kann ich meine Mitte finden, dafür bin ich ebend Mensch hier auf der Erde, so wie wir alle. Aber ich bin dazu bestrebt.

Ob ich nun gerade dabei bin ein Schritt nach vorn zu gehen oder zwei zurück ist irrelevant. Das gehört eben dazu und macht die nötige Bewegung aus, die ich brauche um nicht festzufahren.
 
Seit wann können Gefühle wirklich begrenzt werden ?
Mir geht es nicht darum Gefühle zu unterdrücken, denn erst dann spalten sie sich.
Zuerst in zu wenig.
Aber die Gefühle/Emotionen haben ja ihre Berechtigung, also brechen sie wieder hervor.
Aber dann schlagen sie in das andere Extrem über, nämlich in zu viel.
Das hat dann aber nichts mehr mit Objektivität und Rationalität der Gefühle zu tun.
Die Grenzen, die ich meine ist die Mitte. Der Ursprung. Es findet sich in der Mitte und verteilt sich nach außen ohne Grenze. Das hat nichts mit unterdrücken zu tun.
 
Die Römer erklärten um 500 v. Chr. den 25.12. zum Geburtstag ihres Sonnengottes Sol.
Es fällt genau in die Epoche, wo die Römer vom Lunarkalender auf den Lunisolarkalender wechselten. Und dieser Lunisolarkalender war mindestens genau so ungenau wie der später 45. vor Chr. im Römischen Reich eingeführte julianische Kalender.
Wenn du von unsere Vorfahren sprichst, dann wird es sich wohl auf unsere nichtrömischen Vorfahren wie Germanen, Gallier, Kelten usw. beziehen, welche eben keinen solchen Kalender kannten, sondern konzentrische Kreise aus Stein oder Holzpfählen nutzten, um den genauen Zeitpunkt der Wintersonnenwende zu bestimmen. Und das war eben nie der 25.12. sondern immer um den 21.12/22.12 herrum.
Das Weihnachtsfest am 24.12.

Wenn also auch die Johannäischen Christen ihr Lichterfest als ein Symbol für das Licht von Jesus Christus am 25.12. feiern, dann haben sie es, wie auch die evangelische Kirche, von der Römisch-Katolischen Kirche übernommen.
Die Rolle der Sonne und ihre Verehrung als Gottheit ist keine Erfindung der Römer, selbst diese kannten in der republikanischen Zeit einen Sol Indiges, den eigenen Sonnengott, um sich gegen den Sonnengott anderer Kulturen abzugrenzen und danach den Sol Invictus, den Schutzgott und in späterer Zeit den Sol Invictus Mithras, den kultischen Sonnengott.

Das heutige Weihnachtsfest als Geburtsfest von Jesus geht eindeutig auf den Festtag Sol Invictus der Römer zurück und wurde erst ab der Zeit des unseligen Konzils zu Nizäa unter der Schutzherrschaft von Kaiser Konstantin von Christen gefeiert, die Christus als den wahren Gott der Sonne ansahen.

Doch das Fest des jedes Jahr wieder neu geborenen Lichtes zur oder unmittelbar nach der Wintersonnenwende ist eigentlich ein Fest des wieder aufsteigenden Lichtes der Sonne. Es ist ein Lichterfest, das bei den meisten Menschen in ihren Herzen eine fröhliche Stimmung entstehen lässt.


Jesus Christus hat sich selbst als das Licht der Welt bezeichnet. Und weil das Christuslicht im Menschen neu geboren werden soll, ist es ein wunderschöner Brauch, das Lichterfest zur Wintersonnenwende mit dem Christuslicht zu verbinden.

ELi

.
 
Schon zu Beginn des zweiten Jahrhunderts wurde verschiedentlich Weihnachten am 25. 12. gefeiert. Die Festlegung auf diesen Tag ging aber nicht von Konstantin aus, denn in im Zentrum seiner Macht in Konstantinopel wurde dieser Gedenktag erst im Jahre 380 angenommen. Dem steht der Bischoff von Rom (Papst) Julius gegenüber, der ungefähr 40 Jahre zuvor per Dekret das Fest einheitlich auf den Geburtstag des Sol invictus festlegt hatte. Der Grund lag darin, dass im Römischen Imperium Jesus Christus gerne als der Sol invictus verstanden wurde. So gibt es auch im Untergrund des Petersdomes ein Bildnis aus dem 3. Jh., auf dem Christus als Sol invictus dargestellt wurde. Es sollte also damit der 25. 12. mit einem christlichen Fest überschrieben werden.
Das das christliche Weihnachtsfest am 25.12. auf den römischen Sol Invictus zurückgeht, ist ja unbestritten. Die Geburt von Jesus war sicher nicht im Winter in einem offenen Stall. Dafür ist es in Bethlehem zu kalt.

Mir geht es aber um das Lichterfest der wieder ansteigenden Sonne, das bei vielen Kulturen auf der Nordhalbkugel der Erde ein kultisches Fest ist und schon bei unseren Vorfahren in Europa mit dem Tannenbaum als immergrünem Baum verbunden war. Bei vielen Christen ist es zudem verbunden mit dem Christuslicht, das nach dem Johannes-Evangelium im Menschen geboren wird.

ELi
.
 
Auch wenn die Geburtsgeschichte in den Evangelien sehr stark auf die Prophezeiungen aus ausgerichtet ist, könnte bei der Geschichte von Lukas ein realistischer Kern stecke. Erstens lag er zeitlicher dem Geschehen rund um den Tod Jesus näher und zweitens präsentiert er einen Zeitrahmen der Geburt, die der Realität durchaus näherstehen könnte.
Dreh- und Angelpunkt seiner Überlegung war der Tod Jesus, der aus nachvollziehbaren Gründen mit dem Passahfest verbunden war. Ferner kannte er zumindest das ungefähre Alter Jesu (30 Jahre), mit dem er dann seine Überlegungen zum Geburtsdatum anstellte. Wenn man nun dem Evangelium nach Lukas folgt, dürfte die Geburt Jesus letztlich auf die Monate August/September gefallen sein.
Wann die Geburt von Jesus war, lässt sich nach den Angaben der Bibel und dem Wissen um die Regierungszeit von Herodes d.Gr. ermitteln. Ich stelle nochmal die Grundlagen ein, nach denen Jesus im Jahre 7 v.Chr geboren ist und was nach meiner astrologischen Kenntnis und Ansicht aufgrund kosmischer Symbole am 11.Juni war.

.1 Jesus Geburt zur Zeit de Herodes: Matth. 2.1
Gemeint ist Herodes d. Gr. (ca. 37 - 4 v. Chr.), ein Idumäer, der damals unter römischer Oberhoheit als König über Judäa herrschte. Also das Jahr 0 stimmt mal nicht. Es ist mindestens das Jahr 4 v.Chr.

.2 Die Weisen aus dem Morgenland und der Stern von Bethlehem: Matth. 2.1 und 2.2
Es waren Astrologen aus Chaldäa, das von Bethlehem aus im Osten liegt, das Morgenland. Sie wussten genau, was sie taten. Sie folgten einem Stern und was das für ein Stern war, diese Erkenntnis verdanken wir Johannes Kepler.
Im Jahre 7 v. Chr. ereignete sich die Konjunktion von Jupiter und Saturn, die sogenannte Königskonjunktion, die sich alle 20 Jahre wiederholt.

.3 An welchem Datum im Jahre 7 v.Chr. ist aber nun Jesus geboren?
Bei der Konjunktion von Jupiter und Saturn im Jahre 7 v.Chr. gab es eine Dreifachkonjunktion zwischen Juni und November. Jetzt haben wir die Wahl zwischen diesen drei Konjunktionen. Ich bevorzuge die jenige vom 11.6.7 v.Chr., weil es an diesem Datum gleichzeitig ein salomonisches Weisheitssymbol, ein Hexagramm gab.
Eine zweite Auffälligkeit ist das Leistungsdreieck auf Sonne in den Zwillingen, ein Symbol für den König, der Zeugnis von der Wahrheit gibt. Dieses Leistungsdreieck beinhaltet auch Mars in der Jungfrau, ein Symbol für 'Unschuldig schuldig gesprochen werden' s. Symbolon von Peter Orban
Jesus%2B%2B00060611.jpg


.4 Jesus von Nazareth, König der Juden
Die Auffassung einer Königskonjunktion von Jupiter und Saturn war fest in der Kultur der Zeit um Jesu Geburt verankert. Daher die vielen Aussagen über Jesus als König

.41 Erste Bezeichnung von Jesus als dem König der Juden: Matth. 2.2
'Wo ist der neugeborene König der Juden? Denn wir haben seinen Stern im Morgenland gesehen und sind gekommen, um ihn anzubeten'

.42 Angst des Herodes, von Jesus als König ersetzt zu werden: Matth. 2.16
Als sich nun Herodes von den Weisen betrogen sah, wurde er sehr zornig, sandte hin und ließ alle Knaben töten, die in Bethlehem und in seinem ganzen Gebiet waren . . .

.43 Verspottung von Jesus: Matth. 27.27
Die unglaublich rohen Kriegsknechte des Statthalters legten ihm einen Purpurmantel um und flochten eine Krone aus Dornen, setzten sie auf sein Haupt, gaben ihm ein Rohr in die rechte Hand und beugten vor ihm die Knie, verspotteten ihn und sprachen: Sei gegrüßt, König der Juden!


.44 Jesus wurde von Pontius Pilatus gefragt, ob er ein König sei: Joh. 18.37
'Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du also ein König? Jesus antwortete: Du sagst es; ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, daß ich der Wahrheit Zeugnis gebe; jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme'

.45 Kreuzigungsschild INRI: Matth. 27.37


Und sie befestigten über seinem Haupt die Inschrift seiner Schuld: »Dies ist Jesus, der König der Juden« Bedeutung von INRI
Wenn man sich die Verrohung der damaligen Menschen vorstellt, kommt einem das kalte Grausen.

ELi

.
 
Werbung:
Da habe ich einfach ein anderen Bezug. Rationonalität bedeutet für mich nur in eine Richtung zu gehen. Schublade stecken. Aus der Vernunft heraus entscheiden. Das was der Kopf sagt, ist richtig.

Deswegen schrieb ich ja auch:
Und bei der Reflektion geht es doch immer um seine eigene Ratio,
bzw. Logos
https://de.wikipedia.org/wiki/Logos
Was soll denn da verteilt werden?

Ob ich nun gerade dabei bin ein Schritt nach vorn zu gehen oder zwei zurück ist irrelevant.

Ne, anders herrum: Zweite Schritte nach vorn und einen Schritt zurück.
So wie du es beschreibst wäre es ein stetiger Weg zurück und letztendlich so weit zurück, bis als der Mensch das erste mal die Sawanne in Afrika verliess.

Die Grenzen, die ich meine ist die Mitte.

Die Mitte kennt aber keine Grenzen. Grenzen sind der Mitte fremd&fern, Grenzen gibt es nur an der Peripherie.

Der Ursprung. Es findet sich in der Mitte und verteilt sich nach außen ohne Grenze.

Der Ursprung ist die Mitte, ja. Und der Ursprung verteilt sich grenzenlos nach aussen. Auch das stimmt.
Da aber mit dem Ursprung die Zeit erst entstand, entstanden auch zeitliche Grenzen an der Peripherie des Ganzen -> der Mitte.
Und diese Grenze heisst Zeit, welche mit dem Ursprung/Urknall in unsere Welt in der wir heute leben eintrat.

Das hat nichts mit unterdrücken zu tun.

Ich schrieb: "Mir geht es nicht darum Gefühle zu unterdrücken, denn erst dann spalten sie sich."

___________________________________________________________________

Die Rolle der Sonne und ihre Verehrung als Gottheit ist keine Erfindung der Römer

Das habe ich in diesem Kontext ja auch nie behauptet.

Das heutige Weihnachtsfest als Geburtsfest von Jesus geht eindeutig auf den Festtag Sol Invictus der Römer zurück

Und in diesem Kontext wiederhole ich nochmal meine Worte von vor zwei Tagen:
"Die Römer erklärten um 500 v. Chr. den 25.12. zum Geburtstag ihres Sonnengottes Sol.
Es fällt genau in die Epoche, wo die Römer vom Lunarkalender auf den Lunisolarkalender wechselten. Und dieser Lunisolarkalender war mindestens genau so ungenau wie der später 45. vor Chr. im Römischen Reich eingeführte julianische Kalender."

Die Römer nutzten keine konzentrischen Kreise, wie es die soganannten Barbaren taten, sondern die Römer nutzen ungenaue Kalender, wo zum Ausgleich immer wieder Schaltsysteme (wie z.B. den Schalttag, Schaltmonat, Schaltjahr) eingebaut werden mussten zur Regulierung ihres dennoch ungenauen Kalenders. So fiel in ihrem angewandten Kalender, als sie um 500 vor Chr. der Festtag Sol Invictus zum ersten mal feierten, dieser Tag auf den 25.12. ihres ungenauen Kalenders.
Mit der Einführung des julianischen Kalenders durch Julius Cäsar im Jahr 45 vor Chr. aber, wurde im Primzip wieder alles` resetet`, denn die Römer wussten ja durch die konzentrischen Kreise der Barbaren, wann genau der Tag der Wintersonnenwende war.
Das von dir erwähnte Konzil von Nicäa fand im Jahr 325 statt, also 380 Jahre nach der Einführung des Julianischen Kalenders.
Da der Julianische Kalender alle 100 Jahre um einen Tag falsch ging, enstpricht dies in etwa 3-4 Tage, welche man zum Tag der Wintersonnenwende hinzufügen muss und man landet wieder um den 25.12. herrum.
Also beide Theorien, worauf sich das Weihnachtsfest auf das Datum 25.12. beruft, ob durch das Fest zum Geburtstag des Sonnengottes Sol oder dem Konzil von Nicäa, wo aufgrund des ungenauen Julianischen Kalenders der Tag der Winersonnenwende eben auch auf den 25.12. fiel lassen sich so deuten wie man es möchte.

Die Geburt von Jesus war sicher nicht im Winter in einem offenen Stall. Dafür ist es in Bethlehem zu kalt.

Das ist so nicht korrekt.
In Israel und Palästina herrschen selbst im Winter meist Temperaturen zwischen 15-18 Grad Celsius
Diese Temperaturen würden ausreichen um ein Kind in einem Stall zur Welt zu bringen, denn wer sag denn dass es ein offener Stall war?
Und selbst wenn der Stall offen war, dort herrschen ganz andere Temperaturwinde wie wir sie auch Europa kennen.
Ausserdem heizen die Tiere im Stall und auch durch ihren Dung die Temperatur im Stall auf. Mag sein dass es in dem Stall tierisch gestunken hat,
aber frostig war es da in dem Stall mit Sicherheit nicht.
Aber dennoch bin ich ja deiner Ansicht dass Jesus, falls es in tatsächlich geben hat, nicht im Winter geboren wurde am Tag der Wintersonnenwende.
Ich persönlich neige da eher zum Zeitpunkt des Frühlingsanfangs, zu der Zeit wo er auch starb.


Mir geht es aber um das Lichterfest der wieder ansteigenden Sonne, das bei vielen Kulturen auf der Nordhalbkugel der Erde ein kultisches Fest ist und schon bei unseren Vorfahren in Europa mit dem Tannenbaum als immergrünem Baum verbunden war.

Das mit dem Lichterfest der wieder ansteigenden Sonne ist ja ok und teile ich auch.
Die Tradition mit dem immergrünem Tannenbaum kam aber erst Mitte des 19. Jahrhunderts auf, an dem man dann auch die Geschenke der drei Weisen aus dem Morgenland in Form von bunten Kugeln aufhängen konnte. Und ganz oben dann den Stern von Bethlehem.

Wobei...
und das möchte ich zuletzt gerne noch verlinken, denn Weihnachten ist ja erst seit kurzem vorbei,
der Sänger Chris de Burgh seine ganz eigene, in meinen Augen doch recht intreressante, Sichtweise vom Stern von Bethlehem hat:

 
Zurück
Oben