Wer ist Jesus Christus?

Ja, das stimmt, aber nur bedingt.
Jedenfalls stimmt es ja schon allein aus deiner Sicht nur bedingt.

Denn auch unter Atheisten und besonders unter den wissenschaftlich interessierten, bietet die unermessliche Stärke der Galaxienzentren genügend Anhalt, um sich Gedanken über den Ursprung der Welten zu machen.
Gewiss, aber zum Licht gehört auch der Schatten. Außerdem sprichst du über das sinnlich wahrnehmbare Licht.

Licht ist und bleibt ein Phänomen
Naja, manchen genügen die Erklärungen aus der Physik kommend. Aber eigentlich ist ja alles ein Phänomen.
 
Werbung:
Zitat von ELi7:
Licht ist und bleibt ein Phänomen

Naja, so phänomenal ist es eigentlich nicht, es ist dualistisch wie unsere gesamte Wahrnehmung.
Licht wird durch Schatten erst sichtbar, und wird im Bewusstsein erst zu Licht aus einem Energieband
mit Wellenlänge und Frequenz. Wir sind sozusagen das Licht der Welt.
 
Licht ist und bleibt ein Phänomen
Naja, so phänomenal ist es eigentlich nicht, es ist dualistisch wie unsere gesamte Wahrnehmung.
Licht wird durch Schatten erst sichtbar
Wenn man so etwas liest, da dreht sich einem grad der Magen um über so viel Unverständnis. Und das von dir, Plotinus, ts ts ts . . .

Licht wirkt keinen Schatten. Es ist das, was dem Licht im Wege steht, das wirft den Schatten. Und es ist nicht das Licht, das durch den Schatten sichtbar wird, sondern dasjenige wird sichtbar, was vom Licht angeleuchtet wird.
Was allerdings im Schatten steht, das wird nicht sichtbar.

Doch nicht das Licht ist dualistisch, sondern das Angeleuchtete ist es, das dualistisch ist. Denn es ist abhängig davon, angeleuchtet zu werden. Daher sind auch wir Menschen dualistisch, weil wir in unserem Bewusstsein davon abhängig sind, vom Licht des Geistes angeleuchtet zu werden. Wer allerdings im Schatten steht, muss sich nicht wundern, geistig nicht sichtbar zu sein und zu verkümmern. Drum sorge der Mensch, dass er nicht im Schatten sein Leben friste, sondern im Licht des Geistes stehe . . .

ELi


Buchempfehlung:
'Licht wirft keinen Schatten'
Armin Risi
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man so etwas liest, da dreht sich einem grad der Magen um über so viel Unverständnis. Und das von dir, Plotinus, ts ts ts . . .

Licht wirkt keinen Schatten. Es ist das, was dem Licht im Wege steht, das wirft den Schatten. Und es ist nicht das Licht, das durch den Schatten sichtbar wird, sondern dasjenige wird sichtbar, was vom Licht angeleuchtet wird.
Was allerdings im Schatten steht, das wird nicht sichtbar.

Doch nicht das Licht ist dualistisch, sondern das Angeleuchtete ist es, das dualistisch ist. Denn es ist abhängig davon, angeleuchtet zu werden. Daher sind auch wir Menschen dualistisch, weil wir in unserem Bewusstsein davon abhängig sind, vom Licht des Geistes angeleuchtet zu werden. Wer allerdings im Schatten steht, muss sich nicht wundern, geistig nicht sichtbar zu sein und zu verkümmern. Drum sorge der Mensch, dass er nicht im Schatten sein Leben friste, sondern im Licht des Geistes stehe . . .

ELi


Buchempfehlung:
'Licht wirft keinen Schatten'
Armin Risi
.
OK Eli, den Schatten wirft ein Objekt, dass dem Licht im Wege steht.
Doch Licht und Schatten sind Dualismen wie alles was wir wahr nehmen.
Erst durch das Schatten werfende Objekt wird das Licht für uns Wahrnehmbar.
Vollkommendes Licht und Vollkommende Dunkelheit sind Eins.
Wenn Du eine andere Sichtweise hast, dann ist das doch völlig in Ordnung.
Ich gehe davon aus, dass wir vom Licht in unserer raum-zeitl. Welt reden.
 
Licht wird durch Schatten erst sichtbar, und wird im Bewusstsein erst zu Licht aus einem nergieband mit Wellenlänge und Frequenz. Wir sind sozusagen das Licht der Welt.
Hm ..., wenn ich in den Nachthimmel auf das Licht eines Sternes blicke, wo ist da ein Schatten? Ich bin mir auch sicher, dass die Zeit an sich keine Illusion ist, sondern lediglich das Zeitgefühl der Menschen*. Kann natürlich sein, dass ich das alles nicht so recht verstanden habe.

Merlin

*Das Zitat dazu habe ich leider nicht mehr gefunden.
 
Naja, so phänomenal ist es eigentlich nicht, es ist dualistisch wie unsere gesamte Wahrnehmung.
Nehme ich Licht wahr, kann ich daran nichts Dualistisches sehen.

es ist nicht das Licht, das durch den Schatten sichtbar wird
Stelle ich mir Licht ohne Schatten und Farben vor, sähe ich nichts als Licht und wäre blind vor Licht.

Doch Licht und Schatten sind Dualismen wie alles was wir wahr nehmen.
Ja, um physisch Gegenstände wahrnehmen zu können, bedarf es dieser Dualität.

OK Eli, den Schatten wirft ein Objekt, dass dem Licht im Wege steht.
Der Körper eines Menschen lässt Licht nicht durch, doch wie physisches Glas transparent ist, Licht durchlässt und sich durchscheinen lässt, so lässt sich Licht und Mensch transzendiert betrachten, wobei das physische Glas Vorbild steht. Dabei wird physisches Licht zu einem transzendenten Licht und der Mensch ebenfalls zu einem transzendenten Wesen. Kann es nicht sein, dass etwas im Menschen sich vom transzendenten Licht durchscheinen lässt?
 
Alles ist von Ainsoph-Gott, alles was es Existiert, gibt es nur durch die Ur-Kraft. Und wird auch durch die Ur-Kraft wieder vernichtet, bzw. aufgelöst !
Das Gute sowie das Böse ist aus dem "Non Dualen Sein" entstanden, als die ewigen Wurzeln im unverursachten Ainsoph Gott noch nicht gefüllt waren.
Das unendliche Sein Ainsoph, füllte in sich selbst einer seiner Wurzeln, diese Wurzel war ein Licht aus Dunkelheit. Nach dem weitere Lichter Gott in sich als sich selbst geschaffen hat. Nun wurden diese Lichter im ewigen Ainsoph als Fragment in Aisoph, das sie Expansion hatten, als Gott-Wurzel zu verschiedenen Welten.
Jede Wurzel-Schöpfung war mit einer eigenen Eigenschaft, und insgesamt im unbegrenzten Ort des Ainsoph seiend. Die Lichter die verschiedenen Wurzel-Schöpfungen hervorbrachten, wurden durch Expansion in dem Raum und Kausalität entstanden waren, durch sich selbst zerstört.
Man könnte sagen Ainsoph gestaltete sich selbst.
Die Zerstörten Lichter enthielten die Wurzeln des ersten Sein. Ein kleiner Teil des Seins wurde neu-geordnet und strukturiert, in der Neu-Ordnung wurde die Substanz verändert, diese Substanz ist aber in der ersten Wurzeln die aus dem Ewigen "Non-Dualen Sein" entstanden, und enthielt in ihrer Substanz ein Hologramm.
Es gab also nacheinander verschiedene Lichter, welche in und aus dem Ewigen Sein sind. Das erste Licht war verhüllt in den später ( als Raum und Zeit in den Universen entstanden sind ) andere Lichter strukturiert wurden.
In dieser Struktur in unserem Universum, was wie jede Wurzel-Schöpfung eine eigene Eigenschaft hat aus dem Ewigen, sind die Ur-Lichter der ersten Wurzel aus dem Ewigen enthalten.
Das Böse und das Gute sind aus den Wurzel-Lichtern noch vor allen Universen entstanden und kollidieren teilweise mit sich selbst, so entstand auch unser Universum als, zwei Lichter verschiedener Eigenschaften im Ewigen-Ainoph kollidierten.
Die verhüllten Lichter tragen die Eigenschaft ihrere Wurzel in sich und durchbrechen, die Struktur und das Gesetz der anderen Eigenschaft des kollidierten Universums. Die Neu-Ordnung der kollidierten Hologramme, ist der Logos, bzw. die Sephiroth.
Deshalb ist unsere Schöpfung ein Demiurg, der wieder zusammenstürzen wird und das Licht der ersten Wurzel im Ewigen Ainsoph hervorbringt.
Die Qliphoth sind die Schalen der ersten Wurzel im unendlichen Ewigen Ainsoph ohne in Konkurrenz mit anderen Universen zu stehen.
Die Sephiroth präsentieren unsere Schöpfung der späteren Lichter. Die aber alle aus der dem Ewigen im Ur-Licht liegen.
In der Schöpfung, zumindest in unserer, wirken die Qliphoth die Schalen der Ur-Lichter als Negativ, welches die Eigenschaft in unserer Schöpfung durchbricht und die Eigenschaft der Ur-Wurzel das Licht ohne Substanz entfaltet.
Somit sind Gut und Böse die Wirkungen, der frühen Ur-Wurzeln die aus den ersten Lichtern entstanden sind.
Der Logos sind die Sephiroth, bzw. der Logos ist aus dem Wurzel-Licht entstanden, das Wurzel-Licht ist im Ainosph als Non-Kausales Sein zu verstehen.
Meine folgenden Ausführung beziehen sich auf 'DIE KABBALA als jüdisch-christlicher Einweihungsweg' von Heinrich Elijah Benedikt.

Die Emanation Gottes im Sephirotischen Lebensbaum
In einer Geistesschau wird die Emanation Gottes aus dem Ain, der Ewigkeit des Nichtseienden ins Sein des Ain Soph, die Liebe Gottes, die göttliche Philo-sophie zum Ain Soph beschrieben, das sich als das Licht im Ain Soph Aur manifestiert, aus dem Punkt ohne Ausdehnung in den Raum des Seins.
Die Unendlichkeit.webp
Als eine Kosmogonie wird die Weltentstehung als Emanation Gottes durch die Ur-Kraft, des ewigen Seins Gottes beschrieben. Diese Emanation Gottes geschieht in 10 Schritten, wobei der erste Schritt das Hervortreten aus dem Punkt ohne Ausdehnung in den Raum des Seins ist, Es werde Licht.
Jeder dieser 10 Schritte der Emanation Gottes bildet einen Ort des Seins, die Sephira, bis hinab zur weitestgehenden Manifestation in der Materie, der 10. Sephira, deren Geheimnis die mater, die Mutter ist. Alle 10 Orte der Emanation bilden zusammen den kabbalistischen sephirotischen Lebensbaum im Kosmos und im Menschen.
Sephira.webp

Der Weg des Menschen zum Licht
Es geht darum, seinen je eigenen Weg zum Licht zu suchen und zu finden.
Der kabbalistische Weg ist der Aufstieg aus der Materie der 10.Sephira schrittweise zum Licht Gottes.


Ein zweiter Weg ist das inspirative Emporarbeiten zum Gotteslicht über das Bewusstmachen der 10 sephirotischen Orte Gottes im vierfachen Lebensbaum des Menschen mit Hilfe der 4 x 10 Karten der Kleinen Arcana, mit der Begehung der 22 Pfade zwischen diesen Orten mit Hilfe der 22 Karten der Grossen Arcana und mit dem Emporarbeiten über die 4 pyramidalen Stufen mit Hilfe der 4 x 4 Hofkarten des Tarot.

Ein dritter Weg ist der christliche Weg des Gebetes in Demut zu Gott, um in Gnade angenommen und wieder eingereiht zu werden in die Schar der Wesenheiten im Licht.

Ein vierter Weg ist der achtstufige achtsame Pfad des Budda, die Anhaftungen an diese Welt loszulassen und Einkehr zu halten durch Meditation und Kontemplation zur Buddhanatur.

Ein fünfter Weg ist der Königsweg des Raja Yoga, mit der Prana-Atmung zur Einkehr zu den 7 Lotosblumen-Bewusstseinszentren und Bewusstmachen des ätherischen Leibes zur Wandlung zum Lichtmenschen

Es gibt noch weitere Wege zum Gotteslicht und zum Gottesbewusstsein, zu denen auch die Wege der Glaubensbekenntnise der Kirchen und der Gurus gehören, die möglich sind und zum Licht führen können. Aus meiner Sicht werden aber im Zusammenhang mit der Individuation des Menschen die je individuellen Wege zu Gott mehr und mehr zielführend sein.
ELi

.
 
Merlin
Man könnte zu diesem Prolog aus dem Evangelium nach Johannes auch noch Lukas anfügen:
11[52] Wehe euch Schriftgelehrten, denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr kommt nicht hinein und verwehrt es denen, die hineinwollen.
Schon möglich, aber da bist Du leider auf dem Holzweg - meiner Meinung nach.
Wie kann es denn bitte sein, dass die Pharisäer für griechische Texte verantwortlich wären?
Das ist doch eine ganz andere Staatsmeisterschaft?!
Könnte es sein, dass Du mich nicht richtig verstanden hast?

Erstens waren Pharisäer per se keine Schriftgelehrten, sondern Anhänger einer gewissen Strömung innerhalb des Judentums. Zweitens ging es mir um dem verqueren Prolog im Evangelium nach Johannes, der mit Sicherheit von den meisten Menschen nicht verstanden wird und mehr Fragen aufwirft als Antworten. Einfaches wird mit Absicht kompliziert, damit es der Schriftgelehrten bedarf sie zu erklären. Ein Ärgernis, das auch schon der Prophet Jeremia an den Pranger stellte. Insofern hat also hat der Vers 11[42] auch für den besagten Prolog seine Bedeutung.


Merlin
 
Könnte es sein, dass Du mich nicht richtig verstanden hast?

Erstens waren Pharisäer per se keine Schriftgelehrten, sondern Anhänger einer gewissen Strömung innerhalb des Judentums. Zweitens ging es mir um dem verqueren Prolog im Evangelium nach Johannes, der mit Sicherheit von den meisten Menschen nicht verstanden wird und mehr Fragen aufwirft als Antworten. Einfaches wird mit Absicht kompliziert, damit es der Schriftgelehrten bedarf sie zu erklären. Ein Ärgernis, das auch schon der Prophet Jeremia an den Pranger stellte. Insofern hat also hat der Vers 11[42] auch für den besagten Prolog seine Bedeutung.


Merlin

Stimmt. Ich habe Dich nicht richtig verstanden.

Wie ist es möglich für die Auslegung der Texte von Johannes dem Evangelisten (1,1ff) in griechischer Schrift,
die scheinbar notwendigen Dienste der Pharisäer direkt zu beanspruchen?

Pharisäer sind bestimmt nicht immer Schriftgelehrte gewesen,
aber ganz sicher keine modernen christliche Theologen, die sich mit dem Johannesevangelium befassen.

Meiner Meinung nach haben die Pharisäer im Text nach dem Nazaräner damit zu tun,
dass sie die Wege zur Prophetie nicht erkannten, und das war wesentlich,
denn diese Prophetie war offensichtlich ein fundamentaler Inhalt der Lehre.
Siehe dazu Mt 17,1-9. Die Geschichte von der privaten Erscheinung Moses auf dem Berg. Dem Mosesberg?
Der unmittelbare Zusammenhang zu Moses.
Als Gegensatz zur Bergpredigt - oder eine bestimmende Ergänzung?

Aber das Johannesevangelium, mein Gott, ein theologischer Disput?! ...


... und ein :rolleyes:

-
 
Werbung:
@ELi7

Die Lehre von Tzimtzum geht auf Isaak Luria zurück, der ganz neue mystische Erkenntnis in die Lehre der Kabbala einbrachte, anders als sein Lehrer Moses Cordovero.

Die Ideen von Luria, wahrscheinlich auch die von Cordovero wurden mit neuplatonischen Ideen in Verbindung gebracht. Es gibt gleich mehrere Interpretationen vom Tzimtzum.

____

Aus meiner Forschung:

Ainsoph, Kontraktion und Welt


Nach dem sich das Überseinende in einem Punkt in der Mitte von Allem Konzentrierte, wurden seinen Eigenschaften,die alle sind , die die Welt sind, bewegt = der erste Kausale Prozess, und Aktiviert in einer geistigen Akzidenz, wo alles schon Vorhanden war und sich quasi selbst spiegelte als Hologramm, diese Hologramm-artige Projektion, war dann die Substanzielle Schöpfung, die bewegte Ursache, in dieser bewegten Ursache kollidierten die ewigen Eigenschaften miteinander und schaffen so etwas wie reine Welten die im Ainsoph mental Seiend sind. Diese Welten sind 5 Parzufim, sie wurden zusätzlich von der Kraft des Ainsoph gefüllt und Zerbrachen, das Zerbrechen der Welten wird als Schvirath-Ha-kelim bezeichnet.
Es vermischten sich alle Scherben ( Qliphoth ) der Welten miteinander, manche Mystiker sprechen hier von einem zweiten Zimzum. Nach Luria fielen grobe und feine Scherben zueinander oder in die Tiefe, 288 Funken. Daraus bildetet sich unser Universum, mit 4 Welten ( Aziluth, Beriah, Yetzirah und Assjah ) da die Scherben unterschiedliche Eigenschaften hatten, gab es unterschiedliche Seinsaspekte in diesem Universum, Polarität und Dualität, die sich in 4 Welten mit der Tikkun ( Ordnung) = 10 Sephiroth wiederspiegelt.

Die Doktrin von Isaak Luria wurde mündlich weiter gegeben, seine Schüler Israel Saruq, Josef Ibn Tabul und Chaim Vital, machten Isaaks Lehre der öffentlichkeit zugänglich, so das sich Philosophen, Mystiker und Theologen mit dem Zimzum befassten.
durch Chaim Vital ( 1542-1620 ) wurde Zimzum Schrift, seine Interpretation von Zimzum entspricht einer anderen Denkweise als die des Lurias.

Israel Saruq der vermutlich aus Ägypten stammte, was aber nie geklärt werden konnte, hat ebenfalls eine Geheimnissvolle und eher Exoterische Lehre der Lurianischen Qabbalah entworfen. Seine qabbalistische Schrift mit dem Titel ( Limmudej Aziluth ) hatte er wahrscheinlich in Palästina geschrieben und später nach Italien gebracht, da er zuvor einen Großteil der Welt Bereißte. Bei Saruq hat der Zimzum eine gänzlich andere Rolle, nach Saruq war der Zimzum eine Vorbereitung der Schöpfung, anders als Chaim Vital und Joseph ibn Tabul, richtet sich bei Israel Saruq der Zimzum vom Ainsoph ontologisch und metaphysisch ab. Das heißt Ainsoph schuf oder Kontraktierte das Zimzum und riegelte diesem leeren Raum vom eigenen Ainsoph ab, wo eine andere Gesetzmäßigkeit herrschte , so Saruq. Damit ist bei Saruq der Zimzum nur eine temporäre Potentailität in Ainsoph um einen hermetischen Raum zu verwirklichen in dem Gott unsere Welt setzt.

Ich selber sehe den Zimzum nicht nur als eine Erscheinung in Ainsoph, sondern eine als einen Quantitativen Prozess. Es gibt daher unentwegt viele Zimzum im Ainsoph, dabei ist das Ainsoph auch ontologisch als andere Qualität in allen Zimzums enthalten. Das Ainsoph ist alles war alles und ist das EINE über Absolute Unversurachte etwas, welches in allem Substanzen und Akzidenzen seine Unendlichen Gesichter zeigt.
Es gibt somit unendlich viele Zimzums in Ainsoph, die wiederum selber das Ainsoph sind, das Ainsoph ist eine nicht Räumlich qualitative Welt, sondern birgt in sich alle Qualitäten und Potentielle Welten, die unterschiedliche kausale Prozesse und Eigenschaften inne haben.
Jedes Zimzum hat eine Eigenschaft die es sozusagen selbständig macht, durch die Eigenschaft die als Potenz in der Kontraktion befindet wird der Aspekt /Zimzum aktiviert. So kann es vorkommen das das in einer A-Kausalen Zeit, zwei Unterschiedliche Zimzums bzw. Kontraktionen mit einander Kollidierten, gewiss sei aber, das diese in der großen Schwarzen Finsternis des Ainsoph verborgen sind, und zum/in/aus Ainsoph sind und Ainsoph selber repräsentieren. Jede Eigenschaft die auch als Charakter eines Zimzum bezeichnet werden kann, ist in seiner Schaffenskraft limitiert, das heißt das der holografische Gedanke der Eigenschaft die den Zimzum aktiviert, seine Schöpfung voraus setzt.


Wenn zwei solcher Schöpfungen, die noch als mentale Hologramme in Ainsoph seiend sind, und dadurch nur metaphysisch und ontologisch verständlich werden, entsteht durch das zusammen Ballen zweier Eigenschaften eine neue Eigenschaft. Zwei Kollisionen schaffen einen neuen Zimzum. Dabei dürfen wir nicht vergessen das somit beide Eigenschaften beider Schöpfungen in dieser neuen Schöpfung vorhanden sind, auch wenn es nur ein A-Kausaler Prozess ist, der aus Ur-Ideen besteht, die alle im Ainsoph Gedeihen und werden. Somit trägt die neue Schöpfung die Qualität beider Eigenschaften, und beide Eigenschaften bedienen sich eineinander, da sie Verbunden wurden zur einer Schöpfung, diese Holografische Geschehen des neuen Zimzum, emaniert sich später in Qliphoth, das sind Potentiale aus einem der beiden Schöpfungen/Zimzum und Tikkun = 10 Sephiroth oder 7 hermetische Prinzipien in dem neuen Kosmos. Darum resultiert daraus Polarität. Wenn die Schöpfung durch die aus den beiden kollidierten Eigenschaften, erfüllt und nach ihrer Limitation aufgebraucht sind, bricht sie im Ainsoph zusammen und die quasie Ideen, werden zu neuen Zimzums/Schöpfungen.

In der Bibel ist der Schöpfer Gott die Kosmische Ordnung, die Schlange wird symbolisch für das Potential der eines der kollidierten Schöpfungen angesehen. Ich sprach davon das beide Eigenschaften zweier Schöpfung zu einer neuen Schöpfung verschmolzen, daher ist auch eine andere Qualität in der Kosmischen Ordnung enthalten, das Chaos das Potential eines der beiden Schöpfungen die zuvor Seiend im Ainsoph waren. Die Eigenschaft der Schöpfung der Schlange setzt sich immer wieder durch, sowie die Schöpfung des Jahwes sich immer wieder neuordnet: Weil sich hier zwei Schöpfungen durch eine Zusammenballung die auf einander trafen, neu verband. So der Garten Eden die Welt des Aziluth lässt die Eigenschaften an 2 Bäumen (( Potenz der Ideen )) symbolisch auflammen, Baum des Lebens und Baum des Todes.
Nun da ist in unserer Schöpfung die Kausalität durch Polarität in einen Prozess aktiviert worden, wenn die Fülle der Schöpfung verbraucht ist und alle 7 Himmel zusammen fallen wie ein Bild auf einem Spiegel welches zerbricht sinkt alles ins Ainsoph, zu anderer Qualität und Schöpfung. So sollen wir nicht Vergessen das Ainsoph, wie ich beschrieb in diesen Schöpfungen ist und diese Schöpfungen Ainsoph sind mit unendlichen Facetten.


__________________


Diese Konzept findet sich rudimentär und metaphysisch im Neuplatonischen Denken und in der Negativen Theologie wieder, die von Giovanni Pico della Mirandola ( 14.Jh.n.Chr. ) erweitert wurde.


Es gab natürlich auch andere Ideen, die Welt aus der kabbalistischen Perspektive zu erklären.

____


Grüsse

Johannes.von.Nepomuk


 
Zurück
Oben