Wer ist Jesus Christus?

. . . vorbildlich?

Wer keine Vorbilder hat, ist ein armer Mensch, denn das Streben der Menschen ist an Vorbildern ausgerichtet, aber an den richtigen Vorbildern und die ersten Vorbilder sind die Eltern, Vater und Mutter.

Was ist ein richtiges Vorbild?
Es gibt ja nicht nur ein einziges Vorbild, und schon garnicht das altpatriarchale Vorbild von Auge um Auge, Zahn um Zahn und erst recht nicht das neuzeitliche, 'wenn du erwartest, dass dir jemand Übles will, dann tue du es ihm zuvor (z.B. führe Krieg gegen den Irak)'.

Für die verschiedenen Bereiche des Lebens gibt es verschiedene Vorbilder. Anstatt jetzt einzelne Vorbilder zu nennen, die einem gerade so einfallen, orientiere ich mich an der Alchemie mit den fünf Lebensbereichen Feuer (Lebensfreude), Wasser (Mitgefühl), Luft (Lebensdurchsetzung), Erde (Sicherheit) und Geist (Glauben). Die Grundlage dieser 5 Elemente ist kosmisch und betrifft das Pentagramm der Venus mit der harmonischen Teilung im Goldenen Schnitt. Das Pentagramm der Venus dient eben nicht nur den 5 Gesichtern der Liebe, sondern auch den 5 Vorbildern
ELi

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@ELi7

Um in der Transzendenz von Gott aufzugehen, braucht man kein religiöses Etikett, selbst wenn man sich der schriftlichen Überlieferung der Mythen/Religionen bedient ! Das sind nur Termini für Brücken-Gnosis, aber SEIN an sich kennt keine Wörter.

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Fins Aviat

Johannes.von.Nepomuk
 
Zuletzt bearbeitet:
SEIN an sich kennt keine Wörter, das ist richtig und doch ein Paradox, denn ohne Wörter, die die Einheit des Seins fragmentieren,
können wir nicht über das SEIN reden. Und so bleibt das Sein im eigentlichen der Kommunikation verschlossen.
Schöne Scheiße, salopp gesagt.

Genau !

Wir können ohne Wörter nicht über Sein sprechen, aber die Wörter erreichen das Sein nicht. Das ist ja auch das paradoxe an der "negativen Theologie" die bei genauer Betrachtung ein Widerspruch in sich ist. Aber die Wörter selbst haben in der Schöpfung eine Qualität, die von Geist-Prinzip in der Schöpfung zum Materie-Prinzip in der Schöpfung reichen.

So könnte man durch Reduzierung der hoch-qualitativen Wörter in einem großen Text, das Sein rhetorisch begreifen, weil die Schöpfung/Universum ja nur das Seiende vom Sein ist, so meine ich es irgendwie zu verstehen.

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Fins Aviat

Johannes.von.Nepomuk
 
. . vorbildlich?
In dem Wort steckt das Wort "Bild".
Bild ist aber nicht die Wirklichkeit, von den leckeren Bildern auf einer Speisekarte wirst Du nicht satt.
Ich lehne es ab, die Wirklichkeit auf dem Altar von Vorbildern zu opfern.
 
Bild ist aber nicht die Wirklichkeit, von den leckeren Bildern auf einer Speisekarte wirst Du nicht satt.
Ich lehne es ab, die Wirklichkeit auf dem Altar von Vorbildern zu opfern.
Wirklichkeit ist alles, was wirkt
Und auch das Bild hat seine Wirkung
Vorbilder aber haben die grösste Wirkung
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Aber die Wörter selbst haben in der Schöpfung eine Qualität,
Natürlich, die Wörter erschaffen quasi aus dem EINEN unsere materielle Welt, eine traumhafte Wirklichkeit.
So das AT, im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
Wort und Gott werden hier als Schöpfungsmacht gleich gestellt.
Und doch ist diese vom Wort erschaffene Welt nichts anderes als das Unsagbare EINE.
 
Wer Christ ist, braucht keine Häuser aus Stein und keinen Fürsprecher, um Jesus Christus in sich zu tragen. Wer Christus in sich angenommen hat, braucht keine äusseren Religionen, keinen Guru und keine 10 Gebote mehr, denn
die Christus-Liebe ist grösser als Alles
Jedenfalls ist der kleine Solis so groß und offensichtlich größer als Alles, dass du als "Christ" unbedingt dessen Anerkennung benötigst!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und es heißt, seine Feinde zu lieben.
Doch im Islam weiß schon jedes Kind, dass man seine Feinde erschlagen muß.
Bedeutet Christentum dann, dass man es lieben muß, erschlagen zu werden?
Eine gute Frage, die "Christen" nie befriedigend beantworten können und wollen, sich der Frage nicht stellen und stattdessen ausweichen:
. . . und das findest du vorbildlich?
 
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im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
Wort und Gott werden hier als Schöpfungsmacht gleich gestellt.
Und doch ist diese vom Wort erschaffene Welt nichts anderes als das Unsagbare EINE.
Schön, dass du den Prolog zum Joh.Ev. zitierst. Nur deine Schlussfolgerung ist falsch. Denn,
Logos, das Wort und Gott sind Eins und sind ALLES. Aber nicht Alles, das geworden ist, ist Logos und ist Gott.

Sieh dich doch mal um. Hass, Neid, Zwietracht und Habgier haben sich in der Welt entwickelt und das ist weder Logos, noch ist es Gott. Es ist das Böse, das durch den Menschen in die Welt gekommen ist, nicht durch Logos und auch nicht durch Gott.

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