Jupiter22
Sehr aktives Mitglied
Schön, dass du den Prolog zum Joh.Ev. zitierst. Nur deine Schlussfolgerung ist falsch. Denn,
Logos, das Wort und Gott sind Eins und sind ALLES. Aber nicht Alles, das geworden ist, ist Logos und ist Gott.
Sieh dich doch mal um. Hass, Neid, Zwietracht und Habgier haben sich in der Welt entwickelt und das ist weder Logos, noch ist es Gott. Es ist das Böse, das durch den Menschen in die Welt gekommen ist, nicht durch Logos und auch nicht durch Gott.
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@ELi7
Das ist nicht korrekt, und ist eine unvollständige Gnosis.
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Alles ist von Ainsoph-Gott, alles was es Existiert, gibt es nur durch die Ur-Kraft. Und wird auch durch die Ur-Kraft wieder vernichtet, bzw. aufgelöst !
Das Gute sowie das Böse ist aus dem "Non Dualen Sein" entstanden, als die ewigen Wurzeln im unverursachten Ainsoph Gott noch nicht gefüllt waren.
Das unendliche Sein Ainsoph, füllte in sich selbst einer seiner Wurzeln, diese Wurzel war ein Licht aus Dunkelheit. Nach dem weitere Lichter Gott in sich als sich selbst geschaffen hat. Nun wurden diese Lichter im ewigen Ainsoph als Fragment in Aisoph, das sie Expansion hatten, als Gott-Wurzel zu verschiedenen Welten.
Jede Wurzel-Schöpfung war mit einer eigenen Eigenschaft, und insgesamt im unbegrenzten Ort des Ainsoph seiend. Die Lichter die verschiedenen Wurzel-Schöpfungen hervorbrachten, wurden durch Expansion in dem Raum und Kausalität entstanden waren, durch sich selbst zerstört.
Man könnte sagen Ainsoph gestaltete sich selbst.
Die Zerstörten Lichter enthielten die Wurzeln des ersten Sein. Ein kleiner Teil des Seins wurde neu-geordnet und strukturiert, in der Neu-Ordnung wurde die Substanz verändert, diese Substanz ist aber in der ersten Wurzeln die aus dem Ewigen "Non-Dualen Sein" entstanden, und enthielt in ihrer Substanz ein Hologramm.
Es gab also nacheinander verschiedene Lichter, welche in und aus dem Ewigen Sein sind. Das erste Licht war verhüllt in den später ( als Raum und Zeit in den Universen entstanden sind ) andere Lichter strukturiert wurden.
In dieser Struktur in unserem Universum, was wie jede Wurzel-Schöpfung eine eigene Eigenschaft hat aus dem Ewigen, sind die Ur-Lichter der ersten Wurzel aus dem Ewigen enthalten.
Das Böse und das Gute sind aus den Wurzel-Lichtern noch vor allen Universen entstanden und kollidieren teilweise mit sich selbst, so entstand auch unser Universum als, zwei Lichter verschiedener Eigenschaften im Ewigen-Ainoph kollidierten.
Die verhüllten Lichter tragen die Eigenschaft ihrere Wurzel in sich und durchbrechen, die Struktur und das Gesetz der anderen Eigenschaft des kollidierten Universums. Die Neu-Ordnung der kollidierten Hologramme, ist der Logos, bzw. die Sephiroth.
Deshalb ist unsere Schöpfung ein Demiurg, der wieder zusammenstürzen wird und das Licht der ersten Wurzel im Ewigen Ainsoph hervorbringt.
Die Qliphoth sind die Schalen der ersten Wurzel im unendlichen Ewigen Ainsoph ohne in Konkurrenz mit anderen Universen zu stehen.
Die Sephiroth präsentieren unsere Schöpfung der späteren Lichter. Die aber alle aus der dem Ewigen im Ur-Licht liegen.
In der Schöpfung, zumindest in unserer, wirken die Qliphoth die Schalen der Ur-Lichter als Negativ, welches die Eigenschaft in unserer Schöpfung durchbricht und die Eigenschaft der Ur-Wurzel das Licht ohne Substanz entfaltet.
Somit sind Gut und Böse die Wirkungen, der frühen Ur-Wurzeln die aus den ersten Lichtern entstanden sind.
Der Logos sind die Sephiroth, bzw. der Logos ist aus dem Wurzel-Licht entstanden, das Wurzel-Licht ist im Ainosph als Non-Kausales Sein zu verstehen.
In der Mystik von Isaak Luria
Isaak Luria schreibt dazu : “ Gott in der Schöpfung „
Der oft zitierte Ausgangspunkt der Kosmogonie liegt im ersten Schöpfungsakt, der dann als Gottes „Sich-Zurückziehen“ ( Tzimtzum ) bezeichnet wird. Am Beginn der ersten acht Tore von Samuel Vitals Bearbeitung des Ez Hajim heißt es: Bevor irgendeine Emanation hervorkam, gab es nur das Göttliche Licht, es erfüllte die ganze Wirklichkeit, kein Platz war frei, kein leerer Raum, sondern alles erfüllt vom Licht des Ainsoph, welches im Ur-Ain ruhte. Es gab weder Anfang noch Ende. Der Unterschied zur Genesis Illustration ist offensichtlich. Während die Bibel mit der Erschaffung von Himmel und Erde beginnt, ist hier zunächst gar keine Schöpfung, sondern eine Emanation vorgesehen. Daß die Schöpfung auch in der jüdischen Tradition nicht mit der neuplatonischen Lehre des Hervorgehens aus dem einen im Widerspruch stehen mußte, ist bekannt. Am Anfang gab es nur das Licht. Die Symbolik des göttlichen Lichtes ist von zentraler Bedeutung in der kabbalistische Literatur, am Beginn des Sohar, wo von der >>Dunklen Flamme<<,
(Bozina-di-qardinuta ) die rede ist, die aus dem Urgrund, dem mystischen Nichts bzw. Der Unendlichen Gottheit, hervorgeht.
Gott sprach, es werde Licht, das Ergebnis des Wirken Gottes-von manchen Exegeten wurde der biblische Text sogar so verstanden, dass das Licht das Erschaffende ist- sondern En_Sof ist selbst das Licht. Bevor Gott die Welt wirklich werden läßt, ist er selbst alles und das einzige […] „
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Das metaphysische “ Nicht-Andere “ ist mehr als nur die >Universelle Schöpfung<, die Universelle Schöpfung ist im Nicht-Anderen als Kontraktion ( = Tzimtzum ) enthalten, es gibt daher unzählige Schöpfungen im Nicht-Anderen,die alle mit Energie-Schnüren miteinander Kommunizieren.
Die Zusammenhänge, die anhand des Lebensbaumes, geschildert wurden, damit wir die Seinsbestimmenden Begriffe als Grundlage der jeweiligen zuständigen Ebene zuordnen können, laufen, wie alles im Sein, in den geometrischen Gebilde der Doppelpyramide ab.
Die Urgrund-Schöpfung zerschmetterte daraufhin, durch seinen Gedanken alle Welten, die selbst Bilder im Urbilde waren. Die Zerschmetterten gedankenbildlichen Hologramme werden von Luria als Qliphoth bezeichnet was übersetzt vom hebräischen ins deutsche: Schale bedeutet.
Dabei müssen wir eines verstehen ; jede dieser zerschmetterten Welten, hatte eine Eigenschaft, ähnlich einem Charakter. Diese Eigenschaft wurde ebenfalls durch die Zerschmetterung der Urgrund-Schöpfung ins Chaos gestürzt. Das bedeutet, die REINEN Eigenschaften die vorher im Urgrund der Urschöpfung existierten, wurden vermischt (Lichtfunken und Qliphoth).
Eine neue Konzentration durch einen Tzimtzum zog nun die zerschmetterten Schöpfungen in-sich zusammen, dabei kam es zu Zusammenstößen und Kollisionen. Bis die neue Schöpfung vollbracht war, unser Universum.
Durch die Verschiedenen Eigenschaften der Vorgänger Schöpfungen, die bei der Zerschmetterung kollidierten, wurden die Eigenschaften die als Ur-Teilchen ( sub-atomar ) als neue Schöpfung vereint.
Aufgrund der verschiedenen Eigenschaften der kollidierten Schöpfungen, kam es in der neuen Schöpfung zu quantitativen Verhaltensweisen der Ur-Teilchen. Es entstand die Polarität.
Im Alten Testament erschuf Gott „Himmel und Erde“ … Das ist ein Indiz der gleichen, welche die Quantität unseres Universums spiegelt, was aus den Stücken vergangener Schöpfungen die kollidierten, erschaffen wurde.
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Die Kontraktion aus der verhüllten Wurzel des Ainsoph:

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Die Schöpfung als Hologramm aus den Ur-Licht:

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Und so entfaltet die Schöpfung ihre eigene Eigenschaft aus den Bruchstücken verschiedener Hologramm-Universen, und wurde zur Polarität ( Positiv und Negativ ) in sich selbst:

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Aus diesem Grund beginnt die Schöpfung mit Himmel und Erde ! Das Ewige, die Urgrund-Schöpfung oder um es qabbalistisch zu sagen das Ainsoph, ein Raum ohne Raum, alle Schöpfungen in sich und durch sich. Die Schöpfung unsres Universums ist nur EIN Gedanke des Ainsoph, ein Fragment in der ewigen Un-Verursachten Ewigkeit.
Dann wird sich die Eigenschaft und die Polarität durch die verborgenen Ur-Lichter auflösen und das Universum stürzt zusammen. Die Ur-Lichter sind selbst nur zeitlose Erscheinungen im Ewigen Ainsoph was selbst keine Wurzel hat.
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Fins Aviat
Johannes.von.Nepomuk
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