Lotusz schrieb:
Entsage allem. Lebe von Almosen. Lebe zurückgezogen. Wiederhole "Om Namo Narayana" 14 Millionen Mal. Das ist in vier Jahren möglich. Wiederhole es täglich 100.000 Mal. Dann wirst du Gott sehen. Kannst du nicht kurze Zeit ein wenig Leiden auf dich nehmen, wenn du dadurch die Frucht der Unsterblichkeit, des unendlichen Friedens und ewigen Glücks erlangst?
... aber mein Weg wäre das nicht,
Wie ich bereits schon mal erwähnte, ich denke daß es erstens genauso viele Wege zur Erleuchtung (je nachdem was wir uns darunter vorstellen) gibt und das zweitens die Zeit für Einsiedellei und Spirituellem Leben
abseits vorbei ist.
Jahrtausende lang haben einige Wenige sich von allem Weltlichen (d.h. äußerem) entsagt und hoch spirituelle - d.h. auf das Innere und den Geiste bezogene Leben gelebt. Sie habe damit einen Weg bereitet, Wissen bewahrt, wichtige neue Schwingungen (und damit auch Ideen) in diese Welt gebracht und waren (und sind) für Viele ein Vorbild, sozusagen Streckenposten auf dem Weg zu einem (imaginären) Ziel.
Leid, Trauer, negatives im allgemeinen sind nicht unabdingbare Bestandteile des Weges auf dem wir uns befinden sondern optionale Erfahrung, die wie ich denke viele von und wählen, um Erfahrungen zu machen, um neues zu lernen oder anderen etwas zu Zeigen. Aber wir haben unseren freien Willen und können wählen, was wir erleben möchten, und wir können wählen ein anderes Leben zu leben. Vieleicht auch ein Leben, was sich jenseits des altherbekannten befindent und doch mittendrin. Viele Dinge in unsere sich immer schneller drehenden Welt sind immer stärkere Gegensätze, je mehr Freude wir in der Erkennen, um so stärker fallen uns negative Dine ins Auge. Warum? Weil wir in Regeln der Dualität gefangen sind, genauer gesagt, wir uns dort gefangen wägen. Diese Dualität sucht einen Ausgleich, will gleichmäßig repräsentiert werden, weil alles im Ende eins ist, weil alles Gott ist, "Alles-was-ist" ist, weil es im Ende alles Energie, alles Liebe ist. Und aus dieser Erkenntnis herhaus haben wir die fähigkeit diesen uns selbst auferlegten Zwang, diese uns selbst auferlebte Erfahrung der Dualität einzuschließen in uns und unsere Erfahrung und damit aus dem Zwang nehmen so zu sein. Wir haben die Möglichkeit den Schritt "dahinter" zu machen. Um um das zu tuin, müßen wir das Unmögliche tun, müßen wir das Unmögliche Leben, das Unvereinbare leben. Die Zeit der Einsiedelei ist vorbei, das Inner vereint sich mit dem Äußeren, die Esotherik wird zum Exotherischen Gedanken gut. Eigentlich sollte sie auch umbenannt werden .... in etwas neues, noch nie dagewesenes. Es wird Zeit das was so lange bewahrt wurde, so lange gehütet und gepflegt wurde, das was endlich Erwachsen geworden ist, auch endlich zu leben und mit uns, IN uns ins Leben zu tragen.
Jeden Tag zu leben mit all dem was in uns steckt und noch viel mehr.
Und das entspricht dann für micht nicht mehr dem was Du oben geschrieben hast, das ist dann etwas wirklich neues! Und da möchte Ich gerne aktiv dabei sein.
In Liebe
Euer Sirius