Maryem
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Heiliger Klabautermann, was für ein Satz... - in drei kürzere verpackt, wer die Information deutlich einfacher zu verstehen. (ich kämpfe auch selbst immer noch gegen die Unart, Sätze bis ins Unendliche zu verlängern. Aber ich schaff dran und wenn ich mich dabei erwische, immer mehr und mehr in einen einzigen Schlauch zu verpacken, verkürze ich das Elend.)
Also ich denke nicht, dass ich besonders lange Sätze mache, und meistens mache ich sowieso bestimmt kürzere. Es sind ja auch im zitierten Abschnitt 5 Sätze! Ausserdem kann man auch mit kürzeren Sätzen, einem falschen Satzbau und falscher Kommasetzung so richtig unverständliche Aussagen machen - aber dies nur nebenbei, du hast mich ja verstanden.
Aaah - jetzt isses gerutscht. Ai jooo, dann ist das halt ein Punkt aus der Sicht des philosophischen Denkens. Davon gibts ne Menge.
Natürlich gibt's davon ne Menge. Aber ich bin ja nicht mit Platon daher gekommen, sondern mit Kant, bzw. einem Vorwort des Herausgebers von Kants Vorlesungen zur Psychologie.
Ähnlich ist das auch mit der Philosophie, auch da gibts ne Menge Sichtweisen und Ansätze. Und den von dir genannten nehme ich mal als einen davon. Ganz interessant, aber auch bizzli (hinter-)fragwürdig..
Selbstverständlich.
Das sehe ich ein bisschen anders. Klar ist das Un(ter)bewusstsein an das Bewusstsein gekoppelt, aber das Unterbewusstsein ist (für mich) auch nicht auf der Ebene des Geistes. Und für selbstverständlich halte ich da gar nichts.
Ich setze die Psyche und das Unterbewusstsein nicht gleich. Die Psyche hat für mich auch bewusste Anteile. Jede Form von Kreativität, Freude, gesundes Ich-Bewusstsein, wie bspw. der Wille. Unbewusste Anteile sind die, wie von @friedrichK genannten.
Du meinst vielleicht das Stammhirn als die älteste Struktur des menschlichen Gehirns - welches ja auch schon bei Krokodilen vorkommt. Und ja, da gehts um Überlebensstrategien, wobei eine Krokodilmammi ein durchaus komplexes Brutverhalten einschließlich einer erstaunlichen Fürsorglichkeit aufweist.
Genau, das meine ich. Aber mir ging es um die Amygdala (hab ich beim Schreiben "leider" nicht erwähnt), die als Zentrum des Fühlens betrachtet wird, aber sowohl mit dem Stammhirn und der Grosshirnrinde verbunden ist. Mir ist jetzt nicht ganz klar, inwiefern das komplexe Brutverhalten der Krokodile für die Natur des Menschen anschaulich sein soll, aber auf jeden Fall, sind die ganzen neuronalen Vorgänge sehr komplex und- wie ich schon mehrfach gelesen habe - individuell auch immer störanfälliger geworden -
Während sich andere Hirnareale später entwickelt haben und komplexeres Denken ermöglichen. Allerdings entspringt beides dem Gehirn, während der Geist auf einer ganz anderen Ebene "wohnt". Aber wenn ich deine These zugrunde lege, verstehe ich, wieso du beides für "nicht voneinander zu trennen" hältst.
Ich habe einfach in meinem ersten Beitrag in diesem Thema offen gelassen, ob man Geist rein materiell oder spirituell sehen möchte, und bin dabei geblieben. Für mich persönlich ist der Geist auch immaterieller Natur.
In diesem Sinn: Unkraut verdirbt nicht..... oder so! -