Was ist die Natur des Menschen?

Weil es nicht stimmt. Man kann nur sagen, dass die Wirksamkeit von NATURHEILMITTELN nicht mit standardisierten Tests nachgewiesen kann.
Homöopathie sind keine Naturheilmittel. Und nicht alles ist gleich Naturheilmittel, weil es pflanzlich ist. Sehr viele"Naturheilmittel" sind wissenschaftlich nicht ausreichend erforscht oder haben keine nachweisbaren Effekte, Volksmedizin.... Das heißt aber nicht das es nicht feststellbar wäre, wenn es einen Sinn gäbe, es überhaupt erst feststellen zu müssen.
 
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jetz aber nicht wieder 25 Seiten über Homöopathie bitte
Versprochen! Ich weiß eh nicht wirklich viel darüber und komme nur ob dieser unsäglichen Diskussion über die Wirkung auf das Thema. Wenn etwas hilft, dann reicht das doch, aber nöööö, es wird auf der eigenen Überzeugug diskutiert. Allerdings ist auch DAS ein Teil der menschlichen Natur - und nicht der menschlichen.

Seit Urzeiten wollen Geschöpfe miteinander konkurieren, das dient der Auswahl des besten Vererbers. Bei uns Menschen ist das nu so, dass wir uns (meistens) nicht mehr gegenseitig auf die Glocke hauen, aber die Bandbreite des Konkurrierens ist endlos. Und natürlich betrifft es auch die Motivation, klüger zu sein und etwas bessäwissen zu wollen. Das dürfte wohl jeder von sich selbst kennen.

Zum Teil ist das ja auch klasse, weil es die Wissenschaft vorantreibt, aber es kann auch einfach nur störend und überflüssig sein. Inwieweit das zum Tragen kommt, hat auuuch mit dem Alter bzw. der Reife eines Menschen zu tun. Ich denke, dass es mit den Erfahrungen wächst, Irrtümer begangen zu haben. Dazu braucht ein Mensch halt auch wieder die Fähigkeit der Einsicht. Aber mit ein bisschen Glück kann es ein Mensch schaffen, den eigenen kleinen Bessäwissä ein bisschen zu zügeln. Er soll ja nicht ganz weg, auch beim Bessäwissä machts die Dosis.
 
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Versprochen! Ich weiß eh nicht wirklich viel darüber und komme nur ob dieser unsäglichen Diskussion über die Wirkung auf das Thema. Wenn etwas hilft, dann reicht das doch, aber nöööö, es wird auf der eigenen Überzeugug diskutiert. Allerdings ist auch DAS ein Teil der menschlichen Natur - und nicht der menschlichen.

Seit Urzeiten wollen Geschöpfe miteinander konkurieren, das dient der Auswahl des besten Vererbers. Bei uns Menschen ist das nu so, dass wir uns (meistens) nicht mehr gegenseitig auf die Glocke hauen, aber die Bandbreite des Konkurrierens ist endlos. Und natürlich betrifft es auch die Motivation, klüger zu sein und etwas bessäwissen zu wollen. Das dürfte wohl jeder von sich selbst kennen.

Zum Teil ist das ja auch klasse, weil es die Wissenschaft vorantreibt, aber es kann auch einfach nur störend und überflüssig sein. Inwieweit das zum Tragen kommt, hat auuuch mit dem Alter bzw. der Reife eines Menschen zu tun. Ich denke, dass es mit den Erfahrungen wächst, Irrtümer begangen zu haben. Dazu braucht ein Mensch halt auch wieder die Fähigkeit der Einsicht. Aber mit ein bisschen Glück kann es ein Mensch schaffen, den eigenen kleinen Bessäwissä ein bisschen zu zügeln. Er soll ja nicht ganz weg, auch beim Bessäwissä machts die Dosis.
Du hast das Thema doch hier reingebracht.
Man hat dir nur darauf geantwortet
 
Du hast das Thema doch hier reingebracht.
Man hat dir nur darauf geantwortet
Ä... - und? Ich hab ne Menge Themen angerissen - als Beispiel für die Interesseinseln, deren Anhänger sich gegenseitig beharken. Auf andere Themen wurde nicht angesprungen, aber auf "die Kügelchen" schon. Was wiederum dieses Beispiel noch dick und fett unterstrichen hat. Scheint für einige echt wichtig zu sein, aber für mich ist es nur ein Beispiel von vielen.
 
Seit Urzeiten wollen Geschöpfe miteinander konkurieren, das dient der Auswahl des besten Vererbers. Bei uns Menschen ist das nu so, dass wir uns (meistens) nicht mehr gegenseitig auf die Glocke hauen, aber die Bandbreite des Konkurrierens ist endlos. Und natürlich betrifft es auch die Motivation, klüger zu sein und etwas bessäwissen zu wollen. Das dürfte wohl jeder von sich selbst kennen.

Zum Teil ist das ja auch klasse, weil es die Wissenschaft vorantreibt, aber es kann auch einfach nur störend und überflüssig sein. Inwieweit das zum Tragen kommt, hat auuuch mit dem Alter bzw. der Reife eines Menschen zu tun. Ich denke, dass es mit den Erfahrungen wächst, Irrtümer begangen zu haben. Dazu braucht ein Mensch halt auch wieder die Fähigkeit der Einsicht. Aber mit ein bisschen Glück kann es ein Mensch schaffen, den eigenen kleinen Bessäwissä ein bisschen zu zügeln. Er soll ja nicht ganz weg, auch beim Bessäwissä machts die Dosis.

Mich interessiert eine uralte Tradition des Denkens, die man Philosophie nennt. Deshalb bin ich gestern auf etwas Interessantes gestossen, nämlich, dass es von Kant auch Vorlesungen zur Psychologie gab, welche jetzt als e-book erschienen sind. Der Herausgeber Manfred Reichelt sieht einen grossen Wert für unsere heutige Zeit darin, weil er - sinngemäss - es in Frage stellt, ob wir dem Leitspruch der Aufklärung, uns unseres eigenen Verstandes zu bedienen, überhaupt noch folgen. Aus der Sicht des philosophischen Denkens, wo eigentlich gar nichts als gesichert gilt, hätten wir die ehemals kirchlichen Dogmen nur ausgetauscht gegen naturwissenschaftliche und es sei das - heute gesellschaftlich gut verankerte - materialistische Weltbild, das dazu beiträgt, unsere eigene Weltsicht überhaupt noch zu hinterfragen. Insofern fristet die Philosophie heute natürlich ein Nischendasein -

Für mich ist aber klar, dass die Psyche ein wichtiger Teil der menschlichen Natur ist. Und dass Psyche und Geist selbstverständlich nicht voneinander zu trennen sind. Sie ist sozusagen verbunden auf zwei Seiten, nämlich mit den ältesten und den neusten Strukturen des menschlichen Gehirns, grob gesagt mit den Überlebenstrieben und allem, was mit Moral, Gewissen und vorausschauendem Denken zu tun hat. Jeder Mensch hat die Möglichkeit, sich seines Verstandes und seines Geistes zu bedienen, den man im oben beschriebenen Sinn durchaus als eine erweiterte Instanz verstehen könnte. Das Problem ist nur, wir lassen uns durch das moderne, veräusserlichte und technisierte Leben viel zu sehr ablenken und bestimmen, und damit meine ich nicht nur Otto Normalverbraucher, sondern auch die wichtigen Leute in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
 
Aus der Sicht des philosophischen Denkens, wo eigentlich gar nichts als gesichert gilt, hätten wir die ehemals kirchlichen Dogmen nur ausgetauscht gegen naturwissenschaftliche und es sei das - heute gesellschaftlich gut verankerte - materialistische Weltbild, das dazu beiträgt, unsere eigene Weltsicht überhaupt noch zu hinterfragen. Insofern fristet die Philosophie heute natürlich ein Nischendasein -
Zwischen Naturwissenschaften und Philosophie sollte man schon unterscheiden, finde ich.

Die Naturwissenschaften liefern universell gültige, objektive Erkenntnisse und keiner von uns kann wohl behaupten, dass für ihn zum Beispiel das Gravitationsgesetz nicht gilt. Ohne diese naturwissenschaftlichen Erkenntnisse gäbe es keinerlei technischen Fortschritt.

Das kann die Philosophie nicht von sich behaupten. Deren Erkenntnisse haben nicht diese Universalität. Und die damaligen kirchlichen Dogmen waren keinesfalls alle gut für die Seele des Menschen. Aber sie waren wichtig für den Machterhalt der damaligen Kirche.

Und natürlich führt der durch die Naturwissenschaften ermöglichte technische Fortschritt für den Menschen auch zu massiven Problemen im Kleinen wie im Grossen. Er verleiht uns Menschen Kräfte, die uns nicht gut tun und uns vom wahren Menschsein entfernen. Der Preis sind zunehmende psychische Erkrankungen, Vereinsamung, Leistungsdruck, immer tödlichere Waffen, und vieles mehr.
 
Mich interessiert eine uralte Tradition des Denkens, die man Philosophie nennt. Deshalb bin ich gestern auf etwas Interessantes gestossen, nämlich, dass es von Kant auch Vorlesungen zur Psychologie gab, welche jetzt als e-book erschienen sind. Der Herausgeber Manfred Reichelt sieht einen grossen Wert für unsere heutige Zeit darin, weil er - sinngemäss - es in Frage stellt, ob wir dem Leitspruch der Aufklärung, uns unseres eigenen Verstandes zu bedienen, überhaupt noch folgen. Aus der Sicht des philosophischen Denkens, wo eigentlich gar nichts als gesichert gilt, hätten wir die ehemals kirchlichen Dogmen nur ausgetauscht gegen naturwissenschaftliche und es sei das - heute gesellschaftlich gut verankerte - materialistische Weltbild, das dazu beiträgt, unsere eigene Weltsicht überhaupt noch zu hinterfragen. Insofern fristet die Philosophie heute natürlich ein Nischendasein -
Heiliger Klabautermann, was für ein Satz... - in drei kürzere verpackt, wer die Information deutlich einfacher zu verstehen. (ich kämpfe auch selbst immer noch gegen die Unart, Sätze bis ins Unendliche zu verlängern. Aber ich schaff dran und wenn ich mich dabei erwische, immer mehr und mehr in einen einzigen Schlauch zu verpacken, verkürze ich das Elend.)

Aus der Sicht des philosophischen Denkens, wo eigentlich gar nichts als gesichert gilt, hätten wir die ehemals kirchlichen Dogmen nur ausgetauscht gegen naturwissenschaftliche und es sei das - heute gesellschaftlich gut verankerte - materialistische Weltbild, das dazu beiträgt, unsere eigene Weltsicht überhaupt noch zu hinterfragen."

Aaah - jetzt isses gerutscht. Ai jooo, dann ist das halt ein Punkt aus der Sicht des philosophischen Denkens. Davon gibts ne Menge. Und ja, viele Wissenschaftler (vor allem junge) sind eher Schriftgelehrte und behandeln Erkenntnisse anderer wie Dogmen. Aber nicht alle gehen so vor und wenn sie reifer werden, erwacht vermehrt das Verständnis, was für mich jeden guten Wissenschaftler ausmacht: Dass keine einzige Erkenntnis mehr ist als ein aktueller Erkenntnisstand, der jederzeit überholt und/oder verändert werden kann. Und demzufolge eignen sich diese Erkenntnisstände nicht als Dogmen.

In der Wissenschaft scheint es sich im Laufe der Zeit herumzusprechen, aber die privaten Wissenschaftsanhänger sind aus GANZ anderem Holz geschnitzt. Für die sind wissenschaftliche Erkenntnis häufig Dogmen und für sie gilt auch nur als ernstzunehmende Wissenschaft, was in ihr persönliches kleines Weltbild passt. Dass Wissenschaft aber von den verschiedensten Thesen und Theorien und Ansätzen lebt, scheint ihnen völlig fremd zu sein.

Ähnlich ist das auch mit der Philosophie, auch da gibts ne Menge Sichtweisen und Ansätze. Und den von dir genannten nehme ich mal als einen davon. Ganz interessant, aber auch bizzli (hinter-)fragwürdig.


Für mich ist aber klar, dass die Psyche ein wichtiger Teil der menschlichen Natur ist.
Das sehe ich genau so. Gilt aber nicht nur für die menschliche Natur.

Und dass Psyche und Geist selbstverständlich nicht voneinander zu trennen sind.
Das sehe ich ein bisschen anders. Klar ist das Un(ter)bewusstsein an das Bewusstsein gekoppelt, aber das Unterbewusstsein ist (für mich) auch nicht auf der Ebene des Geistes. Und für selbstverständlich halte ich da gar nichts.

Sie ist sozusagen verbunden auf zwei Seiten, nämlich mit den ältesten und den neusten Strukturen des menschlichen Gehirns, grob gesagt mit den Überlebenstrieben und allem, was mit Moral, Gewissen und vorausschauendem Denken zu tun hat. Jeder Mensch hat die Möglichkeit, sich seines Verstandes und seines Geistes zu bedienen, den man im oben beschriebenen Sinn durchaus als eine erweiterte Instanz verstehen könnte.
Du meinst vielleicht das Stammhirn als die älteste Struktur des menschlichen Gehirns - welches ja auch schon bei Krokodilen vorkommt. Und ja, da gehts um Überlebensstrategien, wobei eine Krokodilmammi ein durchaus komplexes Brutverhalten einschließlich einer erstaunlichen Fürsorglichkeit aufweist.

Während sich andere Hirnareale später entwickelt haben und komplexeres Denken ermöglichen. Allerdings entspringt beides dem Gehirn, während der Geist auf einer ganz anderen Ebene "wohnt". Aber wenn ich deine These zugrunde lege, verstehe ich, wieso du beides für "nicht voneinander zu trennen" hältst.

Das Problem ist nur, wir lassen uns durch das moderne, veräusserlichte und technisierte Leben viel zu sehr ablenken und bestimmen, und damit meine ich nicht nur Otto Normalverbraucher, sondern auch die wichtigen Leute in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Korrekt! :thumbup:

Gerade die Leute in Politik und Wirtschaft sind - je höher sie aufsteigen - in immer gefestigteren Denkblasen. Da ist kaum noch rauszukommen und ob sich einer dieser Politiker oder Wirtschaftsmanager mal mit normalen Leuten sehen lässt, bedeutet das noch lange nicht, dass sie auch noch so denken können.

Bei Wissenschaftlern ist das ähnlich, aber da sind sich noch eine Menge Leute bewusst, dass sie ihre Thesen, Theorien und Denkansätze jederzeit überholt werden können. Das ist ein Potential, das ich bei Politikern und Wirtschaftsgrößen so nicht sehe.
 
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Zwischen Naturwissenschaften und Philosophie sollte man schon unterscheiden, finde ich.
Ou ja - das sowieso.
Für mich sind nur die Naturwissenschaften echte Wissen-schaften. Sie schaffen Wissen von er echten Welt, während Polit-, Wirtschafts-, Religions- und andere Geisteswissenschaften zwar akademisch, also auf Universitäten gelehrt werden, aber sie schaffen kein Wissen. Für mich jedenfalls nicht.

Das heißt nicht, dass diese anderen akademischen Ausbildungen falsch sind, Gott bewahre. Nur mit Wissen-schaffen hat das für mich nichts zu tun. Philosophie lehrt noch das Denken, Psychologie lehrt Fähigkeiten des Gehirns und medizinische Ausbildungen sind ebenfalls für das Leben - sollten aber nicht dogmatisch betrieben werden. Dogmatismus ist immer eine Einschränkung des Denkens und grässlich. Da ist es völlig egal, ob es sich um einstige religiösen Dogmen handelt oder um heutige rationale Dogmen. Sie alle sind wie eine Kastration des Geistes und überflüssiger als ein Geschwür am Poppes.

Oder so.

Natürlich kann sich jeder ihrer bedienen, sie vereinfachen das Denken enorm. Man bekommt klar umrissene Denkvorgaben und muss sich nicht mit Möglichkeiten anderer Art abgeben. Wieviel leichter ist es doch, sich nur innerhalb des Beweisbaren zu bewegen. Klar kann auch Beweisbares widerlegt werden, aber trotzdem sind die Grenzen des Beweisbaren deutlich überschaubarer und natürlich auch einfacher.

 
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