Was ist die Natur des Menschen?

Vögel singen auch, aber zwecks Paarung oder Klarstellung, wo wessen Revier ist. Aber eine Oper, eine Synphonie zu komponieren, einfach der Schönheit der Musik wegen, das macht der Mensch.
Ein Konzert in unserem Sinne wird es bestimmt nicht werden, aber man kann in der belebten und in der unbelebten Natur die Grundnformen unserer Musik finden, die die Menschen wahrschienlich auch unbewusst inspiriren. :LOL:


 
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Wobei der Paradiesvogel zum Beispiel, einen Paarungsplatz auswählt und ihn dann von allem Kram wie Blätter und Stöcke befreit. Das Weibchen wählt dann, je nach Geschmack, seinen Partner nach diesem Platz aus. Danach glaube ich wird dieser Ort nicht mehr benutzt. Ist das nötig für die Erhaltung dieser Art? ... oder möchte das Weibchen damit feststellen dass ihr Partner einen wirklich ausgezeichneten Geschmack hat ... ???
EbenT. Geschmack drückt eine Empfindung gegenüber dem Konstrukt,
und damit letzlich den Respekt vor einem schöpferischen Aspekt oder Akt aus.

Wenn es die gleichen Vögel sind, ich liebe Vögel, bauen die ein Nest,
was meist mit blauen Dingen geschmückt wird.

Selbst Plastik, blaue Blütenblätter, halt, alles was blau ist. Und die Männchen drapieren
da immer wieder um, bis sie zufrieden sind, und dann hüpfen die ganz aufgeregt rum,
während das Weibchen alles kritisch betrachtet und dann letzlich den
"Auserwählten" mit der Paarung belohnt.

Das ist Natur und ich liebe es unendlich.
Es ist ein Aspekt der Vielfalt und alles meint etwas anderes, möchte aber alles dasselbe.

Und zwar Gefallen. Den Fokus auf den Blick werfen,
mit welch' verschwenderischer Schönheit die Natur daherkommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schneide mal einen Apfel in der Mitte auseinander oder schau dir ein Schneckenhaus an, eine Qualle, eine Lotusblüte oder den Querschnitt einer Kiwi, einen Biberbau oder das Nest eines Webervogels.
Das ist genau das, was ich als "Heilige Geometrie" bezeichne.
Sieht man z.B. sehr schön an der "Nautilus Schnecke".

Ebenso wie die "Signatur der Sphären".


Mandelbrotmenge etc.,
Fraktalität und alles, was damit zusammenhängt.
Es ist ein phantastisches Netzwerk aus etlichen Weisheiten.

Es ist ein perfekte Geometrie, mathematisch, perfekt, göttlich.

Es ist wie eine Symphonie, die uns eine Musik spielt,
die man erkennen kann, aber nicht muss. Nichts zwingt uns.
Alles fordert uns nur auf, und zwar zum Erkennen. Mehr nicht.

Es ist alles perfekt, unser Spielplatz ist bereit.
Nur, wer wirft den ersten Ball? Und hat Spaß dabei?
 
Das ist Natur und ich liebe es unendlich.
Es ist ein Aspekt der Vielfalt und alles meint etwas anderes, möchte aber alles dasselbe.

Und zwar Gefallen. Den Fokus auf den Blick werfen,
mit welch' verschwenderischer Schönheit die Natur daherkommt.
Ja, wobei diese schönen – genauso wie ihre hässlichen Seiten, jedoch immer nur im Auge eines subjektiv interpretierenden Betrachters liegen und begründet sein können – Der sie zu seiner lebendigen, temporär bewusst reflektierenden Wirklichkeit werden lässt.

So etwas wie objektive Schönheit existiert ja eh nicht, und könnte, meiner Ansicht nach - also auch niemals tatsächlich „reale“ Gestalt annehmen.
 
Es gibt eine "Schönheit der Unschuld", und die betrifft den Menschen,
sowohl als auch das "grausamste Raubtier". Die Natur möchte nichts,
noch möchte Sie etwas tun. Sie Ist einfach. Was für den einen hässlich
oder abstoßend ist, ist für den anderen faszinierend. Was für den einen
grausam ist, ist für den anderen notwendig. Die Natur produziert nichts
"Schlechtes", sondern, es wird im "Auge des Betrachters" gut oder schlecht.

Die Natur ist unschuldig. Sie will Nichts. Sie macht einfach. Sie Ist.

Und, die Natur zeigt uns, was Leben ist und bedeutet.
Nämlich Realität und Konsequenz :thumbup:
 
Zuletzt bearbeitet:
Manashkin

Was ist die Natur des Menschen?
  • Gestartet von Manashkin
  • Gestern um 17:17
Zumal > Gestartet um 17:17.

17 Ist die Zahl der Überwindung.

Der Ausräumung von Schwierigkeiten.
Der Überwindung unserer Schweren.
 
Es gibt eine "Schönheit der Unschuld", und die betrifft den Menschen,
sowohl als auch das "grausamste Raubtier". Die Natur möchte nichts,
noch möchte Sie etwas tun. Sie Ist einfach. Was für den einen hässlich
oder abstoßend ist, ist für den anderen faszinierend. Was für den einen
grausam ist, ist für den anderen notwendig. Die Natur produziert nichts
"Schlechtes", sondern, es wird im "Auge des Betrachters" gut oder schlecht.

Die Natur ist unschuldig. Sie will Nichts. Sie macht einfach. Sie Ist.

Und, die Natur zeigt uns, was Leben ist und bedeutet.
Nämlich Realität und Konsequenz :thumbup:
Diese „Unschuld“ meint für mich – eben nicht immer nur aus kopflastiger, egoistischer Berechnung heraus zu handeln - oder vielleicht aber auch, z.B. nicht seine gesamte Raumzeit daran zu verschwenden, an der Quadratur des Kreises rum zu tüfteln ... :cautious:

Na ja, trotzdem – permanent unberechenbaren Mitmenschen, trete ich meisten jedoch dennoch eher lieber - mit Vorsicht entgegen,:sneaky:
 
Ich verstehe Dich, so meine ich, sehr gut.
Dennoch gilt für mich:

Niemand und Nichts ist erstmal schuld an irgendetwas.
Eine "gesunde Vorsicht", die Du hier anheim anführst,
entbehrt nicht einer gewissen, grundsätzlichen Einsicht,
die auch in der Natur absolut existiert:

Vorsicht ist besser als Nachsicht :cool:

Niemand arbeitet hier an einer "Quadratur des Kreises".
Das ist den Narren vorbehalten.

Und, an irgendwelchen, unberechenbaren "Zecken" orientiere
ich mich auch nicht. Die stechen und sind unbequem. Brauch' ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was denkt ihr, was ist die Natur des Menschen und woher kommt seine Authentizität, seine Eigenarten oder auch das Wesen
das dem Menschen zugrunde liegt, ohne darüber zu urteilen? Was ist an ihm natürlich oder was ist überhaupt "natürlich"?

Dabei denk ich gleich wieder an "Demian" von Hermann Hesse und hier besonders an den Anfang,
den Text vorm ersten Kapitel. Das ganze Buch kann man kostenlos beim Project Gutenberg lesen:


"Schicksal und Gemüt sind Namen eines Begriffs." (von Novalis, zitiert von Hesse im vierten Kapitel)
 
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