Tibetischer Buddhismus

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Hallo Lotusz,


Lotusz schrieb:
Also, irgendetwas scheint an deiner Vollkommenheit nicht zu stimmen. Sollten wirklich alle vollkommen sein, wie Du meinst, dann wird es keinen geben, der die Vollkommenheit nicht akzeptiert. Können sie ihre Vollkommenheit aber nicht akzeptieren, dann sind auch nicht alle vollkommen.

Ich fürchte, deine Theorie ist eher vollkommen daneben.

Alles Liebe. Gerrit


Deine Schlussfolgerung ist vollkommen daneben.
Das meine ich mit dem "Interptretieren" und "Deuten".

Jeder gibt dem Gesagtem seine ihm/ihr eigene Färbung. Und niemand nimmt sich selbst als deutendes Subjekt in diesem Prozess wahr. Man sieht etwas und kann sich gar nicht vorstellen, daß es anders sein könnte.

Anstatt sich zu bemühen, das Gesagte zu entschlüsseln, erwarten wir, daß es der andere uns so erklärt, wie es für ein zweifelsfreues Verständnis notwendig ist. Aber der Verstand ist nie ohne Zweifel. Und aus dieser Bequemlichkeit des Verstandes heraus, kann man immer weiter Forderungen nach Eindeutigkeit stellen. So ist es einfach und daran lässt sich willentlich nichts ändern.

Lotusz schrieb:
Sollten wirklich alle vollkommen sein, wie Du meinst, dann wird es keinen geben, der die Vollkommenheit nicht akzeptiert. Können sie ihre Vollkommenheit aber nicht akzeptieren, dann sind auch nicht alle vollkommen.

Die Vollkommenheit braucht Deine Akzeptanz nicht, um vollkommen zu sein.
In der Nicht-Akzeptanz ist ebenfalls so viel Vollkommenheit wie in der Akzeptanz. Deine Schlussfolgerung ist unlogisch, denn sie berücksichtigt nicht, daß Vollkommenheit auch die Nicht-Akzeptanz ,mit einschließt.

Nicht-Akzeptanz entsteht aus mangelnder Einsicht in das eigene Selbst, aus Unwissenheit über das eigene Wesen und aus mangelnder Introspektion.

Auch das ist vollkommen, da dieser Mangel auch dem Wandel ausgesetzt ist.
Ist die Zeit gekommen, wird sich Weisheit einstellen, so wie aus dem Schlamm der Lotus erwächst.

Nicht-Akzeptanz ist die Bewegung, die der Akzeptanz vorausgeht.
Sie sind Eins und untrennbar. Vollkommen eben!



Gruss, elbenohr
 
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Lotusz schrieb:
Übrigens a propo Meditation. Gestern ging mir folgendes durch den Kopf. Manchmal stehen wir völlig versunken am Strassenrand, die Sonne scheint, die Autos fahren vorbei. Wir nehmen sie gar nicht richtig wahr und sind richtig glücklich in diesem Moment. Eine richtig nette, kleine Tagträumerei.

Und warum fühlen wir uns in diesem Moment so wohl? Weil wir meditieren. Das heisst, wir konzentrieren uns einen kleinen Moment ganz ungewollt auf unser geistiges Auge. Dabei geschieht eine ganze Menge im Gehirn. Es werden Botenstoffe ausgesandt, die uns dieses Glücksgefühl vermitteln.

Alles Liebe. Gerrit


Ja. ABer ist es nicht auch so, dass dies ein Moment ist, indem wir uns einfach SEIN lassen, so dass die Meditation sich von ganz allein einstellen kann/darf ?
 
Hallo elbenohr

elbenohr schrieb:
Hallo Lotusz,

Deine Schlussfolgerung ist vollkommen daneben.
Das meine ich mit dem "Interptretieren" und "Deuten".

Jeder gibt dem Gesagtem seine ihm/ihr eigene Färbung. Und niemand nimmt sich selbst als deutendes Subjekt in diesem Prozess wahr. Man sieht etwas und kann sich gar nicht vorstellen, daß es anders sein könnte.

Anstatt sich zu bemühen, das Gesagte zu entschlüsseln, erwarten wir, daß es der andere uns so erklärt, wie es für ein zweifelsfreues Verständnis notwendig ist. Aber der Verstand ist nie ohne Zweifel. Und aus dieser Bequemlichkeit des Verstandes heraus, kann man immer weiter Forderungen nach Eindeutigkeit stellen. So ist es einfach und daran lässt sich willentlich nichts ändern.

Die Vollkommenheit braucht Deine Akzeptanz nicht, um vollkommen zu sein.
In der Nicht-Akzeptanz ist ebenfalls so viel Vollkommenheit wie in der Akzeptanz. Deine Schlussfolgerung ist unlogisch, denn sie berücksichtigt nicht, daß Vollkommenheit auch die Nicht-Akzeptanz ,mit einschließt.

Nicht-Akzeptanz entsteht aus mangelnder Einsicht in das eigene Selbst, aus Unwissenheit über das eigene Wesen und aus mangelnder Introspektion.

Auch das ist vollkommen, da dieser Mangel auch dem Wandel ausgesetzt ist.
Ist die Zeit gekommen, wird sich Weisheit einstellen, so wie aus dem Schlamm der Lotus erwächst.

Nicht-Akzeptanz ist die Bewegung, die der Akzeptanz vorausgeht.
Sie sind Eins und untrennbar. Vollkommen eben!

Gruss, elbenohr

Sorry, elbenohr, das sind alles leere Wortspielereien, ob logisch oder unlogisch. Die Menschen sind unglücklich, sie tragen eine riesige Last an Kummer mit sich herum und die kann man nicht so einfach wegdiskutieren. Deine Theorien halten der Praxis nicht stand. Man sollte diesen vedischen Ansatz ganz schnell vergessen. Er hat noch niemandem geholfen. Wo sind denn all die glücklichen Menschen, von denen Du sprichst?

Empfindest Du Leid als vollkommen? Bestimmt. Ich nicht!!!!

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo Damura

Damura schrieb:
Ja. ABer ist es nicht auch so, dass dies ein Moment ist, indem wir uns einfach SEIN lassen, so dass die Meditation sich von ganz allein einstellen kann/darf ?

Dem möchte ich nicht widersprechen. Aber es ist letzten Endes nichts anderes als ein physiologischer Vorgang, der dort abläuft. Und in der Meditation versucht man diesen zu Heilzwecken ganz bewusst hervorzurufen.

Alles Liebe. Gerrit
 
Lotusz schrieb:
Hallo Damaru



Natürlich gibt das Haue. Ich glaube nicht, dass Frauen grundsätzlich glücklicher sind als Männer. Und etwas mehr ernsthafteres Bestreben in Richtung Meditation etc. täte sowohl den Männern als auch den Frauen gut.

Alles Liebe. Gerrit


Noch als Ergänzung. Ich meinte nicht das Glücklichsein. Ich glaube, dass die Frauen als Geschenk sozusagen die Liebe im Gepäck haben und das es das ist, was Männer eigentlich suchen ;)
 
Zitat von Lotusz

Übrigens a propo Meditation. Gestern ging mir folgendes durch den Kopf. Manchmal stehen wir völlig versunken am Strassenrand, die Sonne scheint, die Autos fahren vorbei. Wir nehmen sie aber gar nicht richtig wahr und sind richtig glücklich in diesem Moment. Eine richtig nette, kleine Tagträumerei.

... und das ist Meditation bestimmt nicht. Im meditativen Bewusstsein ist man präsent in jedem Augenblick und helle wach nimmt man alles wahr. Tja, Gerrit. Wiedermal daneben und nur geträumt :D So kann des nix werden mit Deiner Erleuchtung. Es heisst ja auch schliesslich: Wachet im Herrn, nicht träumet im Herrn :lachen:
 
Lotusz schrieb:
Hallo Damura



Dem möchte ich nicht widersprechen. Aber es ist letzten Endes nichts anderes als ein physiologischer Vorgang, der dort abläuft. Und in der Meditation versucht man diesen zu Heilzwecken ganz bewusst hervorzurufen.

Alles Liebe. Gerrit

Was wird da geheilt und wie ?
 
Hallo Lotusz

Lotusz schrieb:
Sorry, elbenohr, das sind alles leere Wortspielereien, ob logisch oder unlogisch.

Wenn Du keine Essenz in die WORTE hineinbringst, dann bleiben sie leer. Die Leere kommt aus Dir und nicht aus den Worten.

Worte sind immer leer, solange sie nicht mit Leben gefüllt werden. Meine Worte finden keine Resonanz in Dir, ebensowenig wie die Worte Buddhas.
Das ist eine Tatasache und daran kann man nichts machen. Deshalb sind es für Dich nur Theorien.


Lotusz schrieb:
Die Menschen sind unglücklich, sie tragen eine riesige Last an Kummer mit sich herum und die kann man nicht so einfach wegdiskutieren.

Doch, das kann man! Aber es gibt keine Bereitschaft für eine echte, "existentielle" Diskussion oder genauer ausgedrückt: Es gibt kaum die Bereitschaft, einer Diskussion bis zum Ende zu folgen, bis zum Kern.
Es gibt immer den Punkt, wo sich einer ausklinkt und nur noch mauert.
Denn sonst könnte ja die eigene Unwissenheit zutage kommen und was dann?
Dann kann man sich nicht mehr verstecken. Und das ist fürs Ego sehr unangenehm.


Lotusz schrieb:
Die Menschen sind unglücklich, sie tragen eine riesige Last an Kummer mit sich herum ......

Mag sein, daß Menschen leiden, aber das ist selbst gewählt.
Buddhas Weg ist ein Weg, das Leiden zu beenden. Aber es ist nur eine Möglichkeit. Buddha ist Dir die Erleuchtung nicht schuldig. Es ist kein Versprechen, nur eine Möglichkeit. Und jeder kluge Mensch weiß das.
Und weil er/sie nicht sicher ist, ob er/sie mit diesem Weg zum Ziel kommt, ist es raffiniert, wenn man es gar nicht erst versucht und schon alle Argumente sammelt, die gegen die Lehre Buddhas spricht.

Du fragst: Wo sind denn die Erleuchteten? Ja, das fragt sich jeder. Und alle suchen im Außen. Weil sie niemanden finden können, geben sie nichts auf Buddha: " Ja, so viele Buddhisten und keiner erleuchtet. Da muss doch was an Buddha faul sein! Lass uns mal sehen......"

Und so kann man weitermachen mit der Suche und den Buddha leugnen.

Es ist Deine Wahl und darauf hast Du jedes Recht.

Gruss, elbenohr
 
Hallo elbenohr

elbenohr schrieb:
Hallo Lotusz

Wenn Du keine Essenz in die WORTE hineinbringst, dann bleiben sie leer. Die Leere kommt aus Dir und nicht aus den Worten.

Worte sind immer leer, solange sie nicht mit Leben gefüllt werden. Meine Worte finden keine Resonanz in Dir, ebensowenig wie die Worte Buddhas.
Das ist eine Tatasache und daran kann man nichts machen. Deshalb sind es für Dich nur Theorien.

Doch, das kann man! Aber es gibt keine Bereitschaft für eine echte, "existentielle" Diskussion oder genauer ausgedrückt: Es gibt kaum die Bereitschaft, einer Diskussion bis zum Ende zu folgen, bis zum Kern.
Es gibt immer den Punkt, wo sich einer ausklinkt und nur noch mauert.
Denn sonst könnte ja die eigene Unwissenheit zutage kommen und was dann?
Dann kann man sich nicht mehr verstecken. Und das ist fürs Ego sehr unangenehm.

Mag sein, daß Menschen leiden, aber das ist selbst gewählt.
Buddhas Weg ist ein Weg, das Leiden zu beenden. Aber es ist nur eine Möglichkeit. Buddha ist Dir die Erleuchtung nicht schuldig. Es ist kein Versprechen, nur eine Möglichkeit. Und jeder kluge Mensch weiß das.
Und weil er/sie nicht sicher ist, ob er/sie mit diesem Weg zum Ziel kommt, ist es raffiniert, wenn man es gar nicht erst versucht und schon alle Argumente sammelt, die gegen die Lehre Buddhas spricht.

Du fragst: Wo sind denn die Erleuchteten? Ja, das fragt sich jeder. Und alle suchen im Außen. Weil sie niemanden finden können, geben sie nichts auf Buddha: " Ja, so viele Buddhisten und keiner erleuchtet. Da muss doch was an Buddha faul sein! Lass uns mal sehen......"

Und so kann man weitermachen mit der Suche und den Buddha leugnen.

Es ist Deine Wahl und darauf hast Du jedes Recht.

Gruss, elbenohr

Ich glaube, Du verstehst mich falsch. Ich plädiere sehr für den Weg Buddhas. Aber man soll den Menschen bitte nicht erzählen, sie seinen bereits alle erleuchtet. Das machen viele sogenannte Advaita-Anhänger sehr gerne und legen dann die Hände in den Schoss. In Wirklichkeit wollen sie damit ihre Bequemlichkeit rechtfertigen. Sind die Menschen deshalb zufrieden, weil Du meinst, sie seien bereits erleuchtet? Nein! Und damit sind sie in meinen Augen auch nicht erleuchtet. Ich stelle mir erleuchtete Menschen etwas glücklicher vor, als die, von denen Du meinst, sie seien bereits erleuchtet.

Es ist im Grunde genommen doch ganz einfach. Die Menschen haben oft Jahrzehnte lang gegen ihre eigene Natur gelebt. Natürlich sind sie davon krank geworden. Die meisten sogar sehr krank, und nicht nur seelisch. Und darum müssen sie lernen, sich wieder nach den Gesetzen der Natur zu richten. Und das ist ein verdammt harter und schmerzvoller Prozess. Heilungsprozesse sind immer schmerzhaft. Wer Jahrzehnte lang gesündigt hat, zahlt einen hohen Preis dafür.

Und dann gibt es Menschen, die haben weder Mut noch Lust, sich diesem Weg zu stellen. Die erzählen uns dann, wir seien bereits erleuchtet. Aber das stimmt selbst dann nicht, wenn es bereits in den Veden steht. Man sollte die Veden nicht als die absolute Wahrheit ansehen. In den Veden steht auch der grösste Unsinn. Die Veden sind nicht nur zutiefst frauenfeindlich, sondern auch vollkommen unkritisch in Bezug auf die Gottesvorstellungen, die Reinkarnation, das Kastensystem und andere Dinge.

Ausserdem würde es mich einmal interessieren, wie dein spiritueller Weg praktisch aussieht. Und wenn Du auf deinem spirituellen Weg Fortschritte gemacht hast, dann ist das doch eine Verbesserung der Lebensqualität. Und allein darauf kommt es an. Nach meiner Definition von Erleuchtung sind erleuchtete Menschen überaus glücklich und sie schauen nicht so deprimiert aus, wie die Menschen, von denen Du meinst, sie seien bereits erleuchtet. Einen Buddha würde ich durchaus als erleuchtet betrachten. Und Buddha hat nicht die Hände in den Schoss gelegt und sich gesagt, ich bin bereits erleuchtet, sondern er hat den schmerzvollen Weg der Heilung auf sich genommen.

@Damura

Was wird da geheilt und wie ?

Und damit dürfte deine Frage vielleicht auch beantwortet sein. Schau nach bei Buddha.

Alles Liebe. Gerrit
 
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Lotusz schrieb:
Ich glaube, Du verstehst mich falsch. Ich plädiere sehr für den Weg Buddhas. Aber man soll den Menschen bitte nicht erzählen, sie seinen bereits alle erleuchtet. Das machen viele sogenannte Advaita-Anhänger sehr gerne und legen dann die Hände in den Schoss. In Wirklichkeit wollen sie damit ihre Bequemlichkeit rechtfertigen.

Was hast Du gegen Bequemlichkeit?
Sollen sie doch ihre Hände in den Schoss legen. Es wird sich zeigen, ob der Frieden anhält. Im innersten weiß der Mensch um seine Feigheit und Angst.
Und sich selbst entkommt er nicht. Es ist nur eine Frage der Zeit. Dann zwingt ihn das Schicksal irgendwann zu neuen Erfahrungen.

Lotusz schrieb:
Sind die Menschen deshalb zufrieden, weil Du meinst, sie seien bereits erleuchtet? Nein! Und damit sind sie in meinen Augen auch nicht erleuchtet. Ich stelle mir erleuchtete Menschen etwas glücklicher vor, als die, von denen Du meinst, sie seien bereits erleuchtet.

Ich habe "vollkommen" gesagt und nicht "erleuchtet".
Auch ein Nicht-Erleuchteter ist vollkommen.

Lotusz schrieb:
Es ist im Grunde genommen doch ganz einfach. Die Menschen haben oft Jahrzehnte lang gegen ihre eigene Natur gelebt. Natürlich sind sie davon krank geworden. Die meisten sogar sehr krank, und nicht nur seelisch. Und darum müssen sie lernen, sich wieder nach den Gesetzen der Natur zu richten. Und das ist ein verdammt harter und schmerzvoller Prozess. Heilungsprozesse sind immer schmerzhaft. Wer Jahrzehnte lang gesündigt hat, zahlt einen hohen Preis dafür..

Ja und nein.



Lotusz schrieb:
Man sollte die Veden nicht als die absolute Wahrheit ansehen. ..

Man sollte vor allem erst mal die Veden lesen und verstehen, dann ist dieser Irrtum auch nicht möglich...[

Lotusz schrieb:
In den Veden steht auch der grösste Unsinn. ...

Der Sinn liegt nicht in den Veden, sondern in Dir. Und sie machen für Dich keinen Sinn. Daher ist Deine Aussage äußerst subjektiv. Lass doch mal das "man" weg.

Lotusz schrieb:
Die Veden sind nicht nur zutiefst frauenfeindlich, sondern auch vollkommen unkritisch in Bezug auf die Gottesvorstellungen, die Reinkarnation, das Kastensystem und andere Dinge...

Wie DU meinst.

Lotusz schrieb:
Ausserdem würde es mich einmal interessieren, wie dein spiritueller Weg praktisch aussieht. ...

Das würde nichts nutzen.

Lotusz schrieb:
Und wenn Du auf deinem spirituellen Weg Fortschritte gemacht hast, dann ist das doch eine Verbesserung der Lebensqualität. Und allein darauf kommt es an. ...

So ist es.


Lotusz schrieb:
Nach meiner Definition von Erleuchtung sind erleuchtete Menschen überaus glücklich und sie schauen nicht so deprimiert aus, wie die Menschen, von denen Du meinst, sie seien bereits erleuchtet.

Erstens weißt Du gar nicht, wie die Menschen aussehen, die ich als erleuchtet bezeichnen würde und
zweitens ist eine "Erleuchtung", die sich definieren ließe gar keine Erleuchtung.

Lotusz schrieb:
Einen Buddha würde ich durchaus als erleuchtet betrachten.

Du würdest einen Buddha wahrscheinlich gar nicht erkennen, wenn er Dir über den Weg läuft, da er möglivherweise nicht in Dein "Definitionskorsett" hineinpassen würde. Du würdest erst einmal anfangen, nach Zeichen und Beweisen seiner Unerleuchtetheit zu suchen. Vielleicht schaut er Dich nur freundlich an, aber Du würdest den Blick auf Deine Weise deuten und dann auf die Richtigkeit Deiner Sicht beharren.

Lotusz schrieb:
Und Buddha hat nicht die Hände in den Schoss gelegt und sich gesagt, ich bin bereits erleuchtet, sondern er hat den schmerzvollen Weg der Heilung auf sich genommen.

Was Du nicht alles weißt....



Gruss, elbenohr
 
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