Tibetischer Buddhismus

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Hallo Elbenohr.

Dazu fällt mir eine Geschichte von heute ein. Sie mag ein wenig off-topic sein, aber sie paßt wieder zu unserer ErleuchtungsDiskussion.

Mein Sohn bringt gibt mir neuerdings Hausaufgaben auf, weil er meine Buchstaben nicht lesen kann. Er hat mich gefragt, woher es kommt, dass ich anders schreibe, als er es in der Schule lernt. Ich habe ihm gesagt, dass wir es erst einmal "richtig" lernen müssen und dann können wir unser eigenes Ding machen ...

;)
 
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shenpen schrieb:
hallo damura
wenn du mit den oberflächlichen schilderungen schon mühe hast dann is das buch wohl eher nichts für dich.was mich erstaunt ist das wenn man den film das wissen vom heilen sieht und dort der arzt zu sehen ist dieser arzt weder hass noch sonstwie total haftgeschädigt ist.irgendwie hatt mich das tief berührt in mir.
lg shenpen

Da fällt mir wieder ein, was er zu dem Dalai Lama gesagt hat. Er sagte, er sei im Gefängnis oft in Gefahr gewesen. Der DL fragte ihn: "Wegen der Folter" und er antwortete: "Nein, ich lief Gefahr mein Mitgefühl für die Chinesen zu verlieren."

lg ...
 
Hallo elbenohr

elbenohr schrieb:
Hallo Lotusz,

habe ich eigentlich auch nicht den Frauen angelastet, sondern den Brahmanen, den Hütern der Tradition und natürlich sind das in Indien die Männer. Es gibt (glaube ich) keine Brahmaninnen.

Und auch das ist nachvollziehbar. Die hinduistische Yoga-Technik ist eine andere, als die von Buddha und im klassischen Yoga gehts um atman und nicht um shunya (was letztlich das gleiche ist)

Weißt Du denn, worum es in der Gita geht? Weißt Du, was der Kern der Gita ist, also welches "Problem" gelöst wird? Die Gita löst ein existentielles Problem und ist nicht die letzte Wahrheit. Die letzte Wahrheit kann nicht in Schriften gefunden werden (Steht so in der Gita!!!!!!!!!!!!!!!!)

Ja da ist vielleicht der Unterschied zwischen unserer Sichtweise. Ich akzeptiere keine Unterart des Bhuddismus, ob nun Theravada, Mahayana, Hinayana, tibet. Buddhismus, hinduist. Buddhismus etc....

Ich lausche den Worten Buddhas ohne vermittelnde Instanz.
Meine Inspiration ist das Dhammapada, das Herz Sutra.
Ich höre die Botschaft direkt. Der Rest ist Kirche, Gemeinschaft, sangha...
und die Gemeinschaft neigt immer zum kleinsten gemeinsamen Faktor.
Bis zu einem bestimmten Punkt mag sie hilfreich sein. Aber dann wird sie zum Hindernis.

Gruss, elbenohr

Da habe ich dich wohl gleich doppelt falsch verstanden. Zum einen hatte ich dich so verstanden, dass Du die Schuld am Verschwinden des Buddhismus in Indien den Frauen anlasten wolltest. Und das andere Missverständnis war, dass ich das Gefühl hatte, Du sei(e)st? ein Hinduist.

Ich halte es allerdings für ziemlich verwegen, den Anspruch zu haben, sich direkt auf Buddha zu berufen und der Theravada dieses zu verweigern. Wenn sich überhaupt jemand direkt auf Buddha berufen kann, dann doch wohl der Theravada (Hinayama).

Das Dhammapada ist nur ein kleiner Teil des Pali-Kanon der für die Theravada-Mönche massgeblich ist. Ausserdem bin ich ein wenig verwundert, dass der Dhammapada weder den achtstufigen Yogapfad, noch Versenkungspraktiken (Meditation) und auch keine Atemübungen kennt.

Und das Herzsutra, welches Du aufführst, ist ganz eindeutig dem Mahayana zuzuordnen. Könnte es also sein, dass Du dich vielleicht dem Zen zugehörig fühlst?

Alles Liebe. Gerrit
 
Lotusz schrieb:
Hallo elbenohr



Da habe ich dich wohl gleich doppelt falsch verstanden. Zum einen hatte ich dich so verstanden, dass Du die Schuld am Verschwinden des Buddhismus in Indien den Frauen anlasten wolltest. Und das andere Missverständnis war, dass ich das Gefühl hatte, Du sei(e)st? ein Hinduist.

Ich halte es allerdings für ziemlich verwegen, den Anspruch zu haben, sich direkt auf Buddha zu berufen und der Theravada dieses zu verweigern. Wenn sich überhaupt jemand direkt auf Buddha berufen kann, dann doch wohl der Theravada (Hinayama).

Das Dhammapada ist nur ein kleiner Teil des Pali-Kanon der für die Theravada-Mönche massgeblich ist. Ausserdem bin ich ein wenig verwundert, dass der Dhammapada weder den achtstufigen Yogapfad, noch Versenkungspraktiken (Meditation) und auch keine Atemübungen kennt.

Und das Herzsutra, welches Du aufführst, ist ganz eindeutig dem Mahayana zuzuordnen. Könnte es also sein, dass Du dich vielleicht dem Zen zugehörig fühlst?

Alles Liebe. Gerrit

Hallo Lotusz,

ich fühle mich einzig dem Buddha zugehörig. Und wenn sich überhaupt jemand direkt auf Buddha berufen kann, dann nur der Buddha selbst.

Buddha war ein Yogi. Das muss klar sein und man darf es nicht übersehen. Er ging den Weg des Yoga und arbeitete mit vielen Techniken. Buddha war kein Buddhist, sondern Hinduist, bevor er erwachte, so wie Jesus kein Christ war, sondern Jude, bevor er erwachte.

Das Herz Sutra ist dem Buddha zuzuordnen. Keiner kann es für sich beanspruchen. Es gehört niemandem, auch nicht dem Theravada.
Jeder Versuch, es zu beanspruchen, ist Diebstahl.

Zen ist auch nur wieder eine Unterform, die sich zwischen das Individuum und Buddha stellt.




Alles Liebe, elbenohr
 
Hallo elbenohr

elbenohr schrieb:
Hallo Lotusz,

ich fühle mich einzig dem Buddha zugehörig. Und wenn sich überhaupt jemand direkt auf Buddha berufen kann, dann nur der Buddha selbst.

Buddha war ein Yogi. Das muss klar sein und man darf es nicht übersehen. Er ging den Weg des Yoga und arbeitete mit vielen Techniken. Buddha war kein Buddhist, sondern Hinduist, bevor er erwachte, so wie Jesus kein Christ war, sondern Jude, bevor er erwachte.

Das Herz Sutra ist dem Buddha zuzuordnen. Keiner kann es für sich beanspruchen. Es gehört niemandem, auch nicht dem Theravada.
Jeder Versuch, es zu beanspruchen, ist Diebstahl.

Zen ist auch nur wieder eine Unterform, die sich zwischen das Individuum und Buddha stellt.

Alles Liebe, elbenohr

Wenn Du dich allerdings auf Buddha beruft, der für seine Zeit eine sehr tolerante Einstellung gegenüber den Frauen hatte, so verstehe ich deine Äusserungen in Bezug auf Frauen nicht:

Damit hat Buddha den Frauen einen großen Dienst erwiesen. Er hat ihnen von Anfang an geholfen, sich nicht um einen solchen Schwachsinn zu bemühen, wie es das Streben nach Vervollkommnung ist.

Wieso strebst Du nach Vervollkommnung, möchtest das aber den Frauen verwehren?

Welche Frau könnte so töricht sein, sich um Erleuchtung zu bemühen?

Es gibt genug Frauen, die dieses beabsichtigen. Warum sollte man es ihnen verwehren?

Und die Nonnen sind entweder verkorkste Frauen, Lesben oder aber haben sich einfach von den Männern abgesetzt.

Das mag zwar sehr oft zutreffen. Dass diese Nonnen dann aber ins Kloster gehen, hängt aber unter anderem damit zusammen, dass diese patriarchalischen Gesellschaften den Frauen kaum andere Möglichkeiten einräumen. Und so wie Du es äusserst, hat es auch einen sehr patriarchalischen Beigeschmack.

Buddhas Lehre war eine Geheimlehre und nur für ganz bestimmte Leute gedacht. Es war eine Motivationshilfe für den Sucher, sein Leben JETZT der Meditation zu widmen und nicht zu warten bis zum nächsten Leben, denn da könnte er ja auch als Frau geboren werden und dann wird es ja noch viel schwieriger.

Wieso meinst Du, wenn ein Mensch als Frau geboren wird, ist es schwieriger sich zu verwirklichen? Das sind doch Vorstellungen, die im Hinduismus zu Hause sind und die Buddha zumindest ansatzweise als überholt erkannte.

Und so durchzieht deine negative Einstellung gegenüber den Frauen viele deiner Beiträge. Es klingt zwar sehr edel, wenn Du dich auf Buddha berufst, aber an deinen Worten möchte ich dich messen. Und die klingen eher frauenverachtend.

Alles Liebe. Gerrit
 
Damura schrieb:
Hallo Elbenohr.

Dazu fällt mir eine Geschichte von heute ein. Sie mag ein wenig off-topic sein, aber sie paßt wieder zu unserer ErleuchtungsDiskussion.

Mein Sohn bringt gibt mir neuerdings Hausaufgaben auf, weil er meine Buchstaben nicht lesen kann. Er hat mich gefragt, woher es kommt, dass ich anders schreibe, als er es in der Schule lernt. Ich habe ihm gesagt, dass wir es erst einmal "richtig" lernen müssen und dann können wir unser eigenes Ding machen ...

;)

Du meinst also, dass wir von ganz alleine wieder schlampig werden ? :D
 
@niemand

*gesichtverzieh* :D

Ich dachte mehr an Individualismus, aber jetzt wo Du es so sagst :)
 
@gerrit

Ich als Frau würde mal so sagen: Es liegt einfach nicht in unserer Natur. Meine Erfahrung ist, dass diese Meditations- und Erleuchtungsgeschichten eher eine "Kopfsache" sind. Sie haben mit Beherrschung und Disziplin zu tun, mit Willen und auch mit Machtstreben (wenigstens bis man da ist) und weiter würde ich mal so sagen: Frauen kommen daher, wo die Männer HIN wollen :D (das gibt sicher Haue *buaaaaaaah*)

Es sind die klassischen Unterschiede in den Energien und sehr wahrscheinlich auch der Urgrund - die Frauen bekommen Kinder und haben eine dergestalt gedachten Körper und auch eine dergestalt gedachte Seele, die ganz andere Qualitäten aufweist als die männlich inkarnierte Seele.
 
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Damura schrieb:
@gerrit

Ich als Frau würde mal so sagen: Es liegt einfach nicht in unserer Natur. Meine Erfahrung ist, dass diese Meditations- und Erleuchtungsgeschichten eher eine "Kopfsache" sind. Sie haben mit Beherrschung und Disziplin zu tun, mit Willen und auch mit Machtstreben (wenigstens bis man da ist) und weiter würde ich mal so sagen: Frauen kommen daher, wo die Männer HIN wollen :D (das gibt sicher Haue *buaaaaaaah*)

Es sind die klassischen Unterschiede in den Energien und sehr wahrscheinlich auch der Urgrund - die Frauen bekommen Kinder und haben eine dergestalt gedachten Körper und auch eine dergestalt gedachte Seele, die ganz andere Qualitäten aufweist als die männlich inkarnierte Seele.

Warst Du denn schonmal ein Mann, da Du dies so behaupten kannst ? :)
 
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