Magst du mal beschreiben, welche Art von Wahrnehmungen das sind bzw. wie die bei dir ankommen? Als Gefühle, Worte, oder Bilder oder sonstwas? Vielleicht magst du ja mal beispielhaft eine solche Wahrnehmung erklären. Das wäre sehr spannend und hilfreich.
Das ist sehr verschieden. Manchmal sind es Bilder, Szenen, die überraschend kommen. Das geht in alle Richtungen.
Manche Dinge höre ich vermeintlich mit den Ohren. Und könnte felsenfest sagen: das hat er gesagt! Hat er aber nicht laut. Gestern hat er behauptet, ich hätte ihm laut zum Geburtstag gratuliert. Hab ich aber nicht. Aber ich war da und habe das sehr wohl versucht. Nur kam ich nicht dazu. Ja, es ist offensichtlich beiderseits so.
Dann höre ich auch schon mal komplette Sätze. Wo ich denn bin, ob es mir gut geht, warum ich denn das und das gemacht hätte. Wenn ich jetzt rauskäme, würde er das und das machen. Das ist sehr unterschiedlich. Aber ich konnte mich immer darauf verlassen.
Im Januar, gab es Momente die darauf hingewiesen haben, dass Jemand in seinem Umfeld gestorben ist. Träume, aber auch ein: sie ist tot. Das hat sich dann durch eine Todesanzeige bestätigt.
Auch bereits davor, hatte er Ärger. Beruflich. „Mir geht es nicht gut.“ „Ich bin aufgeregt“ „Meine Existenz“. Ja. Hat sich hinterher auch bestätigt. Da war was sehr unangenehmes für ihn.
Am meisten aber sind es die Gefühle. Ganz viel überträgt sich auf mich. Glück und Unglück. Ich bin aber sehr froh, dass ich das mittlerweile unterscheiden kann. Was bin ich, was ist er? Das geht ganz gut.
Es ist also ein bunter Mischmasch und ich bin manchmal froh, wenn eben jene Auflösung kommt, die mir bestätigt, dass ich zumindest hier keinen Dachschaden habe. Für mich ist es wichtig, dass sich das Gefühlte auch irgendwie bestätigt. Wasser und Wein und so.
Daher kann ich sagen, dass es in den meisten Fällen keine Einbildung ist. Aber es ist natürlich möglich, dass die Basis dafür (zumindest von meiner Seite aus) Liebe ist. Sie scheint das zu ermöglichen, öffnet.