Telepathie u.a.

Ja, einfach Ablenken ist für die Meisten vermutlich der beste Plan. Leute die zum Beispiel Sport machen (oder sich bewegen allgemein), sich unterhalten waren immer schlechte Zielsubjekte. Gute waren welche, die tagträumen, idealerweise natürlich von mir. ;) Aber jemand der generell stark fokussiert ist, wie auf den Unterricht kann schon ein mögliches Ziel sein. Wenn man im Grunde das Gegenteil von dem macht, was effektiv ist, also total wach, wenig fokussiert, und was die Sinnes- und Körperwahrnehmungen betrifft maximal abgelenkt.

Kannst aber auch die Resonanz brechen mit eigenem Fokus auf etwas ganz anderes, oder auch Wände, Schilde usw. visualisieren.

Was du schreibst, ist sehr interessant.

Ja! Sport hilft, um runter zu kommen. Bewegung… Laufen… Und es hebt dich für eine gewisse Zeit aus der Gedanken-Kirmes heraus. Du bist dann gestärkt, um damit umzugehen. Es erdet.

Du erwähnst den Unterricht und das Fokussieren auf etwas? Warum funktioniert es dann besonders? Du meinst das Träumen?

Kommt aber durchaus hin. Er „erwischt“ mich besonders gut, beim „chillen“, Abends auf der Couch, während des an „Nichts“ denken. Also tatsächlich beim totalen System runter fahren. Und zwischen Schlaf und Wachsein.

Aber da ist mir noch etwas aufgefallen. Folgende Situation… Es funktioniert auf Entfernung und Distanz. Aber ich habe den Eindruck, dass es besonders gut mit Sichtkontakt funktioniert. Wenn es ruhig ist. Ist die Nähe und die direkte Aufmerksamkeit ein Verstärker? Wenn wir es Beide darauf anlegen (also beidseitiger Sichtkontakt und Fokussierung), ist das manchmal heftig. Einer muss dann aus der Situation raus, um es dann aber wieder zu probieren. Das ist so mein Gefühl. Ist das etwas, was das Gehirn erst lernen muss? Das komplette Standhalten? Was kann der Kopf aushalten bzw. was kann dabei passieren? Ist das etwas, was das Gehirn trainiert?

Wenn wir alle irgendwie miteinander vernetzt sind, müssten das andere auch empfangen, oder? Wie nehmen sie das auf, wenn das (gefühlt) so stark ist? Oder bleibt der Fokus nur bei dieser einen Person? Ähnlich wie in einem abgetrennten Raum? Ein Séparée sozusagen?

Warum sind die Leitungen so unterschiedlich ausgeprägt? Liegt es tatsächlich an der Prägung und Erziehung? Aberziehung von emotionaler Empfänglichkeit?

Vielleicht ist das ja der Grund, warum Kinder noch so offen und empfänglich sind.
 
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@PsiSnake,

mit der materiellen Welt hast du Recht, aber auch der Glaube geht in die falsche Richtung, Paradies und Engel, ist materielles Denken.
Die Menschen sind darauf getrimmt, dass alles von außen kommt, bzw. ihnen etwas anhaben kann, und auch böses will.
Das verbunden mit den Ängsten wird zur bösen Falle.
Esoterik mit ihren Geistern, und schlimmer wie jeder Psychiater.

Viele reden zwar, alles ist Eins, so bin ich auch ein Teil der Einheit, aber im Grunde reden sie nur, verstehen es nicht einmal. Plappern etwas nach, was sie irgendwo gelesen haben.

Empath und die Stimmen im Kopf entstehen aus dem alles ist Eins.
Ist doch logisch, wenn du ein Teil von mir bist, kenne ich deine Gedanken, die meines Nachbarn usw.
Gehe ich einen Schritt weiter, bin ich in der Bewusstseinsebene.
Da treibt sich alle rum, jeder Gedanke, jeder Traum, jede Angst, weil ich mit allem verbunden bin, gehe ich dann noch weiter hänge ich in der Akasha-Chronik, in allem, was jemals gedacht wurde.
Suche ich nach Buddha, wie er unter dem Baum sitzt, finde ich ihn auch, sehe was er gesehen hat, fühle was er gefühlt hat, denke was er gedacht hat.

Das war zwar etwas vereinfacht, aber im Grunde ist das, alles ist Eins, alles in vernetzt.

Bei den Esoterikern mit ihren Ängsten, sind es dann geistige Angriffe von irgendwelchen Wesen, für einen Psychiater bist du krank.
Beides ist nicht besonders hilfreich, sondern macht nur Schaden.

Gruß ramalon
 
Mal grundsätzlich wegen Stimmen hören:

Es gibt durchaus Psychiater, die sich mit Telepathie etc. auskennen und diese von psychischen Störungen unterscheiden können.

Da kriegt man also nicht so schnell den Psycho-Stempel aufgedrückt, wie das hier viele meinen. Ich bekam jedenfalls keinen deswegen. Sondern ein paar Buchtipps und eine Anlaufstelle, wo ich mal hin gehen soll (irgend so ein parapsychologischer Verein, den es mittlerweile aber nicht mehr gibt).

Wenn also jemand Stimmen hört, dann ist es sinnvoll, dies mal mit einem echten Psychiater zu besprechen. Es kann sich um Telepathie handeln, oder um Phänomene im Zusammenhang mit Synästhesie, oder um noch vieles andere mehr.
 
@sadariel,

ok mag welche geben, habe da nicht sonderlich viel mit zu tun.
Bin da mal gelandet, Bundeswehr, vor gut 40 Jahren, weil ich denen suspekt war.
Man kann auf zwei Weisen auffallen, negativ oder positiv.
Ich hatte die Kompanie 176 Leute, von einem Sauhaufen, in eine Großfamilie umgewandelt.
Einer für den Anderen. Nur irgendwie merkten sie es, auch, dass ich die Leute manipulierte.
Ein Typ, der Chaot vor den Herren, aber bei mir wurde er zu einem Lamm, ordnete sich unter.
Sind noch so einige Dinge vorgefallen, die nicht ins System passen, und dann wurde sie Wunderlich, wollten wissen, was los ist.
Die Psychologin und Hypnotiseurin habe ich über den Hof gejagt, geglaubt hätte ihr eh keiner, beim Psychiater, ich wusste was er an Antworten erwartete, und ich war auch ihm suspekt, er dachte kurz, ich könnte seine Gedanken lesen, verwarf es dann wieder.

Hatte dann in einem anderen Forum, dass sie aufgelöst haben, eine Tagelange Debatte mit einem Psychologen, der in einer Klink arbeitete, in der etliche Menschen saßen, die Empathen waren, mit den Stimmen im Kopf. Ich kenne daher die Denkweise oder zumindest was da gelehrt wird.
Auch mit Psychopathen, deuten der Mimik usw.
Ist und war mir bis dahin alles schon bekannt, aus meinem Leben.
Es wird aber nicht davon ausgegangen, dass es Menschen gibt, die wirklich Gedanken lesen können.
Habe ihm einige Beispiele aus meinem Leben geschildert, konnte er nichts mit anfangen.

Gruß ramalon
 
Du erwähnst den Unterricht und das Fokussieren auf etwas? Warum funktioniert es dann besonders? Du meinst das Träumen?

Mädchen zu fokussieren, die sich auf den Unterricht oder Vorlesung konzentriert haben damals, war kein schlechter Plan. Im Vergleich zu welchen, die sich unterhalten zum Beispiel.
Ideal ist natürlich aber, wenn eine tagträumt, und sich tatsächlich auf mich konzentriert.
Aber jeder auf ein Ziel konzentrierte kontinuierliche Fokus macht es wohl etwas einfacher, bzw. macht jemanden empfänglicher.

Kommt aber durchaus hin. Er „erwischt“ mich besonders gut, beim „chillen“, Abends auf der Couch, während des an „Nichts“ denken. Also tatsächlich beim totalen System runter fahren. Und zwischen Schlaf und Wachsein.

Ja, genau. Wobei das auch an dir liegen kann. Ich merkte es dann ja auch am meisten, obwohl ich selbst der Teleempath bin. Generell ist es von Vorteil, wenn das Zielsubjekt die selben Regeln beachtet.

Aber da ist mir noch etwas aufgefallen. Folgende Situation… Es funktioniert auf Entfernung und Distanz. Aber ich habe den Eindruck, dass es besonders gut mit Sichtkontakt funktioniert. Wenn es ruhig ist. Ist die Nähe und die direkte Aufmerksamkeit ein Verstärker? Wenn wir es Beide darauf anlegen (also beidseitiger Sichtkontakt und Fokussierung), ist das manchmal heftig. Einer muss dann aus der Situation raus, um es dann aber wieder zu probieren. Das ist so mein Gefühl. Ist das etwas, was das Gehirn erst lernen muss? Das komplette Standhalten? Was kann der Kopf aushalten bzw. was kann dabei passieren? Ist das etwas, was das Gehirn trainiert?

Es funktioniert in der Tat gut auf Sichtkontakt, weil die Aufmerksamkeit dann direkt auf einem ist, bzw. Aufmerksamkeit ist auf Aufmerksamkeit. Leute haben Dinge über meinen Augenkontakt gesagt, wenn ich es darauf angelegt habe, wie dass es brennt, oder dass sie das noch nie so erlebt haben. Insofern ja, es ist heftig. Ich bin mir dessen in Wirklichkeit seit ich Kind bin bewusst (auch wenn ich es nicht verstanden hatte), und finde diesen normalen Augenkontakt beim Reden auch generell nervig, weil zu intim. Aber kann das aushalten, wenn ich es in meinem Spiel so wollte früher. Und wenn ich nicht dachte, dass diejenige mich nun deshalb vielleicht anspricht. :D Ja, man sieht in den Augen die Seele oder das Bewusstsein insofern tatsächlich.

Allerdings ist es auch wieder schwer dabei in die korrekte Trance zu kommen. De facto habe ich also oft abgewechselt dabei, nach innen zu gehen, und dann wieder direkt auf Sicht zu fokussieren.

Wie im anderen Beitrag gesagt kann man aber auch ein inneres Bild zur Fokussierung nutzen. Dabei wird die Trance weniger gestört, ist aber wohl ein Kompromiss, denn das innere Bild ist weniger gut und direkt. Was das betrifft haben wiederum welche zueinander gesagt, dass sie das Gefühl hatten von mir beobachtet zu werden, aber es war dann nicht so. Ich hatte diejenige allerdings angeschaut, nur eben in meinem Geist (was sie wusste, aber überraschte Leute, dass ich nicht wirklich schauen muss für den bekannten Effekt).

Ich denke, dass Nähe aber eigentlich egal ist. Es ist nur so, dass man eben direkt auf den anderen schaut in der Nähe. Könnte man über Skype testen, ob Nähe hier relevant ist, habe ich aber nie. Generell aber ist gegenseitiger Sichtkontakt zumindest dann nötig, wenn man zum ersten Mal versucht sich mit jemandem zu verbinden. Sonst ist da keine Resonanz, und nichts passiert.

Eine Person aus dem Forum, mit der ich das (länger her) probiert hatte (nur mit Fotos), meinte auch, dass jemand bei ihr wäre, und dass das zu viel wäre. Hatte es auch gepusht, damit es wirklich klappt (war was zu beweisen ;)), war normal vorsichtiger. Über Text, Stimme usw. zu fokussieren funktioniert (wohl) auch, aber ist nicht ideal.

Wenn wir alle irgendwie miteinander vernetzt sind, müssten das andere auch empfangen, oder? Wie nehmen sie das auf, wenn das (gefühlt) so stark ist? Oder bleibt der Fokus nur bei dieser einen Person? Ähnlich wie in einem abgetrennten Raum? Ein Séparée sozusagen?

Mein Fokus bestimmt darüber wen es quasi trifft. Die andere Person könnte dazwischen sitzen, und es spielt keine Rolle, und sie bekommt nichts davon mit. Das hatten auch mal welche getestet übrigens. ;) Aber wusste ich sowieso.
Man kann aber wie gesagt mehrere Personen gleichzeitig fokussieren.

Es wird ja auch nichts über den Raum geschickt. Der Raum ist ja eigentlich selbst im Bewusstsein.

Warum sind die Leitungen so unterschiedlich ausgeprägt? Liegt es tatsächlich an der Prägung und Erziehung? Aberziehung von emotionaler Empfänglichkeit?

Keine Ahnung wirklich. Ich war aber immer ein Tagträumer, kann mich als Asperger wohl auch gut fokussieren, und bin auch emotional (für emotionale Telepathie = Teleempathie natürlich mehr als sinnvoll) und habe eine gute innere Vorstellungswelt. Meditationsübungen mit Imagination usw. sollten helfen. Außerdem sollte man vielleicht mit anderen üben, dass man versucht zu registrieren, wenn der andere einen beobachtet. Das könnte bei der Sensitivität helfen, denn man muss ja daran andocken quasi.

Habe es aber auch massiv geübt, als ich es herausgefunden habe. Und bin bestimmt etwas aus der Übung jetzt.

Vielleicht ist das ja der Grund, warum Kinder noch so offen und empfänglich sind.

Schwer zu sagen, ob Kinder besser darin sind.

Mir selbst ging mit 17 da ein Licht auf, und insofern stimmt das dann nicht. Anfang 20 vielleicht war ich am besten darin, aber liegt darin, dass ich danach dann weniger aktiv war.
 
@PsiSnake,

mit der materiellen Welt hast du Recht, aber auch der Glaube geht in die falsche Richtung, Paradies und Engel, ist materielles Denken.
Die Menschen sind darauf getrimmt, dass alles von außen kommt, bzw. ihnen etwas anhaben kann, und auch böses will.
Das verbunden mit den Ängsten wird zur bösen Falle.
Esoterik mit ihren Geistern, und schlimmer wie jeder Psychiater.

Viele reden zwar, alles ist Eins, so bin ich auch ein Teil der Einheit, aber im Grunde reden sie nur, verstehen es nicht einmal. Plappern etwas nach, was sie irgendwo gelesen haben.

Empath und die Stimmen im Kopf entstehen aus dem alles ist Eins.
Ist doch logisch, wenn du ein Teil von mir bist, kenne ich deine Gedanken, die meines Nachbarn usw.
Gehe ich einen Schritt weiter, bin ich in der Bewusstseinsebene.
Da treibt sich alle rum, jeder Gedanke, jeder Traum, jede Angst, weil ich mit allem verbunden bin, gehe ich dann noch weiter hänge ich in der Akasha-Chronik, in allem, was jemals gedacht wurde.
Suche ich nach Buddha, wie er unter dem Baum sitzt, finde ich ihn auch, sehe was er gesehen hat, fühle was er gefühlt hat, denke was er gedacht hat.

Das war zwar etwas vereinfacht, aber im Grunde ist das, alles ist Eins, alles in vernetzt.

Bei den Esoterikern mit ihren Ängsten, sind es dann geistige Angriffe von irgendwelchen Wesen, für einen Psychiater bist du krank.
Beides ist nicht besonders hilfreich, sondern macht nur Schaden.

Gruß ramalon

Ja, wie ich hier schrieb:

Ich spreche selbst auch oft von Bewusstseinsnetz oder Bewusstseinsgeflecht.
Wir Individuen sind sowohl Teil des Netzes, als auch letztlich das gesamte Netz.
Es war eben ein absolutes Subjekt (Philosophie), quantenmechanischer Beobachter (Physik), Gott Brahman (Religion), oder Träumer (auch eine gute Metapher), welches sich in viele Individuen aufgespalten hat. Aber unter der Oberfläche des normalen Wachbewusstseins ist es immer noch nur diese einzige Entität, die als ein nicht personales Netz existiert.

Wobei es natürlich trotzdem Sinn macht für eine zu sagen, dass ich bei derjenigen bin, und etwas schicke. Dass das aber überhaupt geht liegt an der Einheit des Bewusstseins als Schöpfer (manifestiert jederzeit als panpsychisches Netz) der gesamten Realität.

Ansonsten ist sicherlich richtig, dass das oft nur ein Wohlfühl-Ausdruck ist, dass wir alle eigentlich lieb zueinander sein sollten.
 
@PsiSnake,

bin mit vielem geboren worden, also nichts mit Licht aufgegangen.
Habe gelernt damit zu leben, habe die Psyche der Menschen gelernt, und gesucht, wo in allem die Vorteile sind, mich darum gekümmert, und sie weiterentwickelt.

Menschen kann man nicht ändern, das habe ich erkannt, wenn sie in ihr Unglück rennen wollen, lassen sie sich nicht aufhalten. Habe es am Anfang versucht, vergebene Liebesmüh.
Entweder sehen sie es selbst, und handeln danach, oder lassen es.

Mir ist es einerlei was sie denken, ist deren Sache, ich muss damit ja nicht leben. Sie machen sich ihr Leben, und ich bin dann der Beobachter.
Ist schon interessant, was und wem die Menschen alles so nachrennen.

Kann sagen, dass ich mich so ziemlich entkoppelt habe, mache mein Ding, habe meine Vorstellungen und meine Werte.

Nachbarin haben ein großes Haus, habe es ihnen nie geneidet. Er hat sein Leben dafür geopfert, sie rackert noch mit 76 Jahren um den Schein zu wahren.
Wer das haben muss.

So lebe ich mein Leben, wuseln mich durch die Gedanken der Menschen, aber im Grunde geht es mich nichts an, trifft mich auch nicht.

Toleranz, soll jeder denken und tun, was er für richtig hält.

Gruß ramalon
 
@sadariel
Vielleicht weiß Jemand hier, wie so etwas zu kontrollieren ist? Ich kann es ehrlich nicht steuern, ob und wieviel… Es hat sich einfach von selbst eingestellt.

Einzig die Art MEINER Gedanken (wenn ich bewusst antworte), versuche ich zu steuern (wie es ankommt, weiß ich leider nicht).

Ich sende bewusst nur:
Positives, helles, freundliches und liebes Gedankengut. Bei negativen, drängelnden Gedanken, geht die Tür zu. Was unbewusst rüber geht, weiß ich nicht.

Wenn ich empfange:
Da habe ich wenig Kontrolle drüber. Noch nicht. Weder wann, noch wie. Glücklicherweise komme ich mit seinen Emotionen, Gedankenbruchstücken gut klar. Möglicherweise, weil wir Beide gut voneinander denken. Auch wenn wir wütend aufeinander sind.

Bei anderen ist es schwierig, sich selbst zu schützen. Die Situation mit den vielen Menschen, kenne ich gut. Beispiel Familienfeiern, bei denen nicht immer nette Leute sind. Da hör ich hier was, spüre da was. Positives, Negatives, Bruchstücke über den nächsten Einkauf. Nee. Das ist nicht lustig. Reizüberflutung. Und oft hatte ich so etwas wie White Noise im Kopf. Sehr unangenehm. Folge: Kurzschluss. In meinem Fall ein epileptischer Anfall. Ich konnte die viele Energie nicht mehr filtern. Andere bekommen was anderes. Seele und Psyche suchen sich ein Ventil.

Aber ich hab da ein gutes Rezept gefunden: geh aus der Situation kurz raus. Spazieren, Toilette. Raus aus der Situation! Wenn du kannst, meditieren und sich auf sich selbst konzentrieren. Erden nennt man das wohl? Und wenn du dann wieder runter gekommen bist, gehst du wieder in den Raum und versuchst, es besser zu filtern, ruhig zu bleiben.

Mir ergeht es ein wenig ähnlich wie dir. Einerseits das Gedanken hören wie zwischen dir und deinem Herzmann oder die Sache mit dem Bluescreen (Reizüberflutung) bei Familienfeiern und dergleichen.

Und dann gibt es eben noch was.... und ich kann es nicht ansteuern oder kontrollieren.
Als Beispiel:
Eines Morgens lag ich zuhause im Bett und da hörte ich (laut und deutlich) wie ein Arzt zu einer Familienangehörigen sprach. Etwa 30 Sekunden vom Gespräch waren so deutlich, wie wenn ich direkt dort gewesen wäre.
Und so erfuhr ich von ihrer Diagnose, aus fast 100 km Entfernung, Tage bevor ich es dann „offiziell“ erfahren habe . Den Arzt lernte ich später persönlich kennen, und er hatte sogar genau den gleichen Akzent wie den von mir gehörten.

Solche Erlebnisse sind Momentaufnahmen. Kein Dauerzustand, nicht steuerbar und nicht reproduzierbar.
Manchmal habe ich bei diesen Fernwahrnehmungen das Gefühl, als ob es mich in gewissen Situationen einfach hineinziehen würde. Was auch immer der Grund dafür sein mag.
Es sind meist emotionale Extremsituationen von Nahestehenden, wie z.B. diese Schockdiagnose.

Naja, diese Sorte „Stimmen hören“ beschäftigt mich unter den Varianten derzeit am meisten. Egal, ob es nun Telepathie ist oder sonst was.

Zu der Überlastung bei Familienfeiern fand ich gestern noch einen Tipp, der dir vllt auch dient:
Man stellt sich einen Tisch vor zwischen sich und den anderen. Und legt dann gedanklich alles auf den Tisch, statt es in sich aufzunehmen.
Ich werd mich morgen versuchshalber mal mit einer imaginären Theke rings um mich herum an das Fest begeben und ausprobieren. Es tünkt mich, es könnte Potential haben.

LG
 
@sadariel
Ja, das kommt mir auch bekannt vor, mit den Vorahnungen. Und es ist immer sehr beruhigend, wenn dann die Bestätigung kommt, wenngleich es ja schon meistens einschneidende, nicht so schöne Vorahnungen sind. Wenn man sich selbst nicht traut, kann das höchst erschreckend sein.

Ich hab es bei ihm. Angefangen vom Tod seiner Mutter (2 Wochen vorher). Ja, ich hab gesehen, wie sie gestorben ist und dachte, es wäre direkt passiert. Dann die Gefühlsübertragungen, Gedanken und den Schmerz von ihm. Gepaart mit extremen Gefühlsschwankungen. Ich kann sagen, dass ich alles hautnah mitbekommen habe und einen Teil seines Schmerzes mitgetragen habe. Bis hin zu eigenen Suizidgedanken, von denen ich heute weiß, dass sie nicht zu mir passten. Möglicherweise von ganz tief drinnen, aus seiner Seele kam. Heute weiß ich das.

Wenn er Ärger hat, bekomme ich das hautnah mit und es dauert auch meist nicht lange, bis ich die Ursache durch den Dorfklatsch bestätigt bekomme (was sehr beruhigend ist). Meistens. Und es gibt Tage, da frag ich mich, wie er als direkte Person, so einen Stress aushält. Beispiel: ich sitze hier entspannt, genieße Kaffee und Sonne. Alles ist gut. Und dann haut es mich aus den Latschen… Bilder, Gedanken, Gefühle. Schlechte UND gute Situation. Wohl Extremsituationen.

Auch der Tod seiner Großmutter. Mit physischen „Erscheinungen“, die für mich nicht erklärbar sind. Gefühle die ER hatte. Es dauerte allerdings ein paar Wochen, bis ich die Todesanzeige gesehen habe. Ob ich überrascht war? Nee, mittlerweile nicht mehr.

Doch habe ich gelernt, es zu unterscheiden, mich abzugrenzen. Ich bin ich. Er ist er. Auch wenn das alles geblieben ist. Es ist nicht mein Stress, auch wenn ich jederzeit für ihn da sein würde. Nur nicht mehr SO.

Dennoch, nur meine Sicht hat sich verändert. Nicht die Tatsache ansich. Die bleibt. Was vielleicht erklärt, warum ich ihn emotional nie verlassen habe. Nur nach außen hin. Da ich weiß: auch ich werde geliebt. Was nichts an den Umständen ändert. Aber vieles erklärt. Es hilft, zu verstehen.

Und in mittlerweile kleinem Maße, prallt der eine oder andere Gedankengang von anderen Menschen auch noch auf mich ein. Und es geschieht aus dem Nichts heraus. Es sind nicht wirklich Stimmen. Gefühle, Bilder, Emotionen sind es. Vorahnungen, die manchmal gar nicht greifbar sind. Schaut mich Jemand an, so kann es sein, dass ich Extremgefühle mitbekomme. Abschätzend, Negativ. Aber auch, wenn Jemand verrückt nach mir ist. Da bedarf es gar keiner Handlungen. Manchmal (nicht immer). Manchmal brennt es in der Seele, schmerzt oder salbt.

Ich empfinde das sehr stark und intensiv. Dennoch glaube ich, dass wir alle so etwas in uns tragen, es eine eigentlich ganz natürliche Sache ist. Nur eben besonders für den, der fühlt. Aber keine Besonderheit ansich. Wir sind alle aus dem gleichen Lebensquell entstanden, was so etwas eben auch irgendwie erklärt.

Was du da beschreibst, mit den Sachen auf den Tisch aufbauen… Hm… Das versuche ich gedanklich oft. 15 Menschen an einem Tisch und ich bin an diesem Tag besonders offen und unblockiert… Oh man, da helfen solche Eigensuggestionem nichts. Hab da kaum Kontrolle drüber. Irgendwann ist da die Vorstellungskraft am Ende. Du kannst dich nur entschuldigen, den Raum verlassen, tief durchatmen und irgendwas machen, was dich wieder auf ein normales Level bringt. Also ganz weg. Es gab Zeiten, da war das Klo der einzige ruhige Ort. Darf man echt keinem erzählen. Meditieren auf der Klobrille. :) Aber es geht gut.

Magst du das mal probieren? Das merkt niemand. Aufs Klo setzen. Augen schließen und an etwas ganz schönes denken. Irgendwas, das dir Freude macht, weißt du? Kätzchen, Blümchen… Was du eben magst. Nach einer Zeit kommst du automatisch wieder auf einen klaren Empfang. Nämlich den zu dir selbst.

Die wenigsten Menschen, können das in der Situation selbst kontrollieren. Es bedarf heftige Geisteskraft, die mir fast unmenschlich erscheint. Ich hab sie nicht, diese Kontrolle. Bin zu weich. Man kann nur versuchen, Umwege zu finden. Und ich bin sicher, du wirst auch einen Weg finden, der dir aus solchen Schreckenssituationen heraushilft. Denn wenn du andere Menschen „hörst“, hörst du auch die Stimme in dir. Und die sagt dir genau, was du in diesem Moment brauchst.
 
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Danke @MeinWolfsblut

Auch ich denke, dass so Sachen grundsätzlich in jedem vorhanden sind, und vor allem dass sie eigentlich natürlich sind. Bei den Tieren sieht man sie ja auch und diese ganzen Phänomene sind bei Tieren zum Teil auch besser erforscht.

Es ist wohltuend, zu wissen, dass andere auch damit leben und Ideen haben, wie man dem begegnen könnte.
Meditation aufem Klo? Ich versuch‘s morgen mal. :katze:

Liebe Grüsse und schönes Wochenende euch allen.
 
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