Spirituelle Zitate

„Der großgesinnte Mensch wird überhaupt nicht oder ungern einen andern um etwas bitten, dagegen gern selber Hilfe leisten.“

(Aristoteles - griechischer Philosoph und Naturforscher)
 
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"Es gibt Menschen, die mit Freude geben, und diese Freude ist ihr Lohn. [...]
Sie geben, wie im Tal dort drüben die Myrte ihren Duft verströmt.
Durch die Hände solcher Menschen spricht Gott zu uns
und durch ihre Augen lächelt er auf die Welt.:)
Khalil Gibran, Der Prophet"

"Eure Kinder sind nicht eure Kinder!
Sie sind die Söhne und Töchter
der Sehnsucht des Lebens nach Erfüllung.
Khalil Gibran, Sämtliche Werke"

"Das wahre Licht ist das Licht, das aus dem Innern der menschlichen Seele hervorbricht, das den Anderen das Geheimnis seiner Seele offenbart und Andere glücklich macht, so dass sie singen im Namen des Geistes.
Khalil Gibran, Sämtliche Werke"
 
"Die Tatsache, daß es nichts anderes gibt als eine geistige Welt, nimmt uns die Hoffnung und gibt uns die Gewißheit.
Franz Kafka, Er"


"Ein erstes Zeichen beginnender Erkenntnis ist der Wunsch zu sterben.
Franz Kafka, Er"

"Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg; was wir Weg nennen, ist Zögern.
Franz Kafka, Er"
 

Aus dem Thomasevangelium:


(29) Jesus sprach: Wenn das Fleisch zur Existenz gelangt ist wegen des Geistes, so ist das ein Wunder. Aber wenn der Geist (zur Existenz gelangt ist) wegen des Leibes, so ist das ein Wunder der Wunder. Aber ich, ich wundere mich darüber, wie dieser große Reichtum in dieser Armut gewohnt hat.


(24) Seine Jünger sagten: Belehre uns über den Ort, an dem du bist, denn es ist notwendig für uns, dass wir ihn suchen. Er sprach zu ihnen: Wer Ohren hat, der höre! Es ist Licht nur im Inneren des Menschen des Lichts, und er erleuchtet (ihm) die ganze Welt. Wenn es (einem) nicht scheint, ist Finsternis.

(69) Jesus sprach: Selig sind die, die von ihrem Herzen getrieben werden; es sind diese, die den Vater in Wahrheit erkannt haben. Selig sind die hungern, um den Bauch dessen zu füllen, der es wünscht.
 
"Die großen ewigen Wahrheiten lassen sich nicht durch menschliche Worte mitteilen; vielmehr wählen sie das Schweigen als Brücke zwischen den Seelen.:)
Khalil Gibran, Sämtliche Werke"
 
Es interessiert mich nicht, womit Du Deinen Lebensunterhalt verdienst.
Ich möchte wissen, wonach Du innerlich schreist
und ob Du zu träumen wagst, der Sehnsucht Deines Herzens zu begegnen.
Es interessiert mich nicht, wie alt Du bist.
Ich will wissen, ob Du es riskierst, wie ein Narr auszusehen, um Deiner Liebe willen,
um Deiner Träume willen und für das Abenteuer des Lebendigseins.
Es interessiert mich nicht, welche Planeten im Quadrat zu Deinem Mond stehen.
Ich will wissen, ob Du den tiefsten Punkt Deines eigenen Leids berührt hast, ob Du geöffnet worden bist von all dem Verrat,
oder ob Du verschlossen bist aus Angst vor weiterer Qual.
Ich will wissen, ob Du mit dem Schmerz - meinem oder Deinem - dasitzen kannst, ohne zu versuchen,
ihn zu verbergen oder zu mindern oder ihn zu beseitigen.
Ich will wissen, ob Du mit der Freude - meiner oder Deiner - dasein kannst,
ob Du mit Wildheit tanzen und Dich von der Ekstase erfüllen lassen kannst, von den Fingerspitzen bis zu den Zehenspitzen,
ohne uns zur Vorsicht zu ermahnen, zur Vernunft oder die Grenzen des Menschseins zu bedenken.
Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die Du erzählst, wahr ist.
Ich will wissen, ob Du jemanden enttäuschen kannst, um Dir selber treu zu sein.
Ob Du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst und nicht Deine eigene Seele verrätst.
Ich will wissen, ob Du vertrauensvoll sein kannst und von daher vertrauenswürdig.
Ich will wissen, ob Du Schönheit sehen kannst, auch wenn es nicht jeden Tag schön ist
und ob Du Dein Leben aus Gottes Gegenwart speisen kannst.
Ich will wissen, ob Du mit dem Scheitern - meinem und Deinem - leben kannst
und trotz allem am Rande des Sees stehen bleibst und zu dem Silber des Vollmondes rufst: "Ja!"
Es interessiert mich nicht, zu erfahren, wo Du lebst und wieviel Geld Du hast.
Ich will wissen, ob Du aufstehen kannst nach einer Nacht der Trauer und der Verzweiflung,
erschöpft und bis auf die Knochen zerschlagen, und tust, was für Deine Kinder getan werden muss.
Es interessiert mich nicht, wer Du bist und wie Du hergekommen bist.
Ich will wissen, ob Du mit mir in der Mitte des Feuers stehen wirst und nicht zurückschreckst.
Es interessiert mich nicht, wo oder was oder mit wem Du gelernt hast.
Ich will wissen, was Dich von innen hält, wenn sonst alles wegfällt.
Ich will wissen, ob Du allein sein kannst und in den leeren Momenten wirklich gerne mit Dir zusammen bist.
Oriah Mountain Dreamer
 
Jede Kriegerin weiss,
dass in allen Sprachen die wichtigsten Worte die kleinen Worte sind.
Ja. Liebe. Gott.

Es sind Worte,
die sich leicht sagen lassen und die riesige leere Räume füllen.
Dennoch gibt es ein Wort,das ebenfalls klein ist,
das viele Menschen aber nur schwer aussprechen können:
n e i n.

Wer niemals n e i n sagt, hält sich für großzügig, verständnisvoll, wohlerzogen.
Weil dem N e i n der Ruf vorausgeht, böse, egoistisch,
wenig spirituell zu sein.

Die Kriegerin geht nicht in diese Falle.
Es gibt Augenblicke, in denen sie indem sie zu anderen j a sagt,
zu sich selbst möglicherweise n e i n sagt.

Daher spricht sie mit den Lippen nie ein J a aus,
wenn ihr Herz n e i n sagt.


aus "Handbuch des/r Kriegers/in des Lichts
von Paulo Coelho
 
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