Ich wollte nur klarstellen, dass es m.E. absurd ist, zu glauben, ein Mann müsse zum Vergewaltiger werden, wenn er keinen Sex hat.
Das habe ich auch nicht behauptet. Aber es gibt aber sehr viele Männer, die genau so denken und handeln. Was meinst du, wieviele Vergewaltigungen gibt es täglich?
...ebenso wird ein Mann auch nicht agressiv wenn er zu wenig Sex hat.
Da bin ich aber anderer Meinung. Wie sehr regelmäßiger Sex aggressiv macht, sieht man doch am besten an den hasserfüllten Reaktionen, die meine Beiträge immer wieder hervorrufen. Die Menschen sind nicht einmal in der Lage, das Thema Enthaltsamkeit in Ruhe zu diskutieren. Ich kann verstehen, wenn sie anderer Meinung sind. Aber warum reagieren sie so emotional? Glaubst du wirklich, dass ich es bin, der diesen Hass hervorruft oder ist der Hass nicht vielleicht schon in ihnen? Warum aber bemerken sie es offensichtlich nicht einmal? Warum setzen sie sich damit nicht auseinander?
Agression speist sich aus Frustrationen und wenn ein Mann oder auch eine Frau glaubt Sex haben zu MÜSSEN, dann wird er oder Sie agressiv.
Die große Mehrheit der Männer glaubt Sex haben zu müssen. Wie lange halten sie es denn ohne Sex aus? Sie sind so sexabhängig, dass sie in der Regel nicht einmal drei Tage ohne Sex auskommen.
Bei der Frau macht sich das eher im Gefühl des Ausgenutz seins bemerkbar, die bekommen dann einen Zorn auf die Männer und suchen sich leichte Opfer, die sie erst anbaggern und dann stehen lassen. Eine Form der weiblichen Agression
Es gibt auch andere Formen weiblicher Aggression. Sie läuft mir hier permanent über den Weg.
Ich versteh im Übrigen nicht, warum man hier immer wieder den Krieg der Weltanschauungen austrägt.
Wer Sex haben will, der soll ihn haben und wer nicht, der nicht.
Wozu dieses Hickhack.
Von mir aus soll jeder Sex haben, wie er möchte. Das ist mir vollkommen egal. Das muss jeder selber entscheiden. Dann aber muss er auch die negativen Folgen des Sexes in kauf nehmen. Mir geht es in erster Linie darum, spirituelle Fortschritte, Selbstverwirklichung (Erleuchtung) zu erzielen. Und wenn man das möchte, dann geht das nur, wenn man enthaltsam lebt. Sind wir als Menschen nicht dazu geboren, uns zu verwirklichen, dass "göttliche" in uns zu entfalten?
Wenn die Menschen sich aber dem Materiellen verschrieben haben, wie dies besonders in den letzten 60 Jahren der Fall war, dann hat der Mensch natürlich andere Prioritäten. Er hat sogar den Sex zur Konsumware degradiert. Und er sieht nicht einmal die Folgen seiner materiellen Orientierung. Er glaubt immer noch, er könnte die nächsten 60 Jahre so weiterleben, wie in den vergangenen 60 Jahren. Aber er wird sich noch wundern. Wenn er glaubt, er könnte sich weitere 60 Jahre über die Natur stellen, dann wird es ein bitteres Erwachen geben. Erst wenn er erkennt, dass er nur überleben kann, wenn er im Einklang mit der Natur lebt, dann hat er eine Chanche, überhaupt zu überleben, wenn es dazu nicht ohnehin schon in vielen Bereichen zu spät ist. Und das wird gravierende Änderungen mit sich bringen, die auch der Enthaltsamkeit wieder eine viel größere Bedeutung zumessen.
Der Mensch hat mehr als 100.000 Jahre im Einklang mit der Natur gelebt und die Sexualität diente im wesentlichen dazu, Nachwuchs zu zeugen. In den letzten Jahrhunderten aber hat der Mensch die Natur gnadenlos ausgebeutet und er ist zum Sklaven seiner Sexualität geworden. Wir aber werden nur überleben, wenn wir wieder mit der Natur im Einklang leben. Und jeder kann einmal überlegen, was das wirklich bedeutet.
Natürlich fühlt sich ein Mann überlegen den Anderen gegenüber, wenn er nicht das tut, was alle tun, das ist doch klar.
Nein, darum geht es nicht. Warum sollte er sich überlegen fühlen? Auch wenn manche das behaupten oder so empfinden. Es gechieht vielmehr aus Verantwortung. Oder glaubst du wirklich, dass Jesus und Buddha sich überlegen fühlten? Nein, bestimmt nicht. Sie hatten einen wunderbaren Schatz gefunden. Und ich denke, dass die Menschen, die das Glück hatten, eine bessere Bildung zu haben oder die spezielle Erfahrungen in ihrem Leben gemacht haben, auch in der Verantwortung stehen, ihre Erfahrungen, ihr Wissen, zum Wohle der Allgemeinheit einzusetzen.