Schulfach Religion - mehr Schaden als Nutzen?

Hier weiß doch kaum einer wie alt was genau ist, und wie lange die schallplatte,
und vor allem welche
hier überhaupt gehört wird.

und täglich grüßt das murmeltier

Guten Morgenstern
 
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Im Grunde ist das physikalische Wissen in der Schule nutzlos, ohne das Wissen über den Gral
und jeder über den Tellerrand hinaus blickender Physiker, wird logischerweise auf den Gral kommen.

das hat was mit Logik zu tun,
und nichts, rein gar nichts
mit "radikalem Konstruktivismus" oder überhaupt "Konstruktivismus"

der ist komplett ohne Logik
ohne sinn
und ohne vernunft
das ist einfach nix
bloss Chaos

nur vorstellungen ohne konkreten bezug zu wirklich nix
das denken beschäftigt sich nur mit sich selbst und macht sich nicht mal mehr die Mühe
bezüge herzustellen
das ist KONSTRUKTIVISMUS

reine behauptung, ohne Inhalt
 
Wird gemeint
Hamlet, wäre aus dem Hirn des Verfassers entsprungen?

nein, ist es nicht
das nennt sich "konkrete bezugnahme zu den tatsächlichen Verhältnissen"

das hat etwas mit LOGOS=Ordnung zu tun, nicht mit subjektiver wahrnehmung.
 
Zuletzt bearbeitet:
oder Karl Marx,
wird gemeint er hat sich das ausgedacht, das das alles hier bisher nur Materie war?

nein, das hat etwas mit LOGOS zu tun, mit konkreter Bezugnahme zu den tatsächlichen verhältnissen
fertig aus

und das heißt längst nicht, "das es nichts anderes gibt" außer materie,
das IST KOMPLETT UNLOGISCH

aber reine Materie erzeugt eben reinen Kapitalismus, worauf sollte sonst bezug genommen werden,
und Müll, Hüllen ohne Inhalt
vollkommen logisch
 
Im Religionsunterricht wird kein Wissen vermittelt sondern Glaubensinhalte einer Kultur. Das sollte man natürlich schon von Anfang an klarstellen und dementsprechend auch den Unterricht gestalten und nicht den Eindruck erwecken, als würde man Wissen vermitteln. Aber ich versteh nicht, warum in dieser Welt immer so getan wird, als ob Glaube weniger wichtig und weniger wert wäre als pragmatisches Wissen. Außer das Ziel ist eine Welt, in der sich Vertrauen - ins Leben generell und in den Menschen speziell - erübrigt hat. Dann braucht man auch kein Fach mehr, dass sich mit dem Glauben beschäftigt. In so einer Welt allerdings möcht ich nicht mehr leben.


Nun Lone,

als ich in diesen Religionsunterricht musste (evangelisch) und es zur Konfirmation kam, sagte mir der Pfarrer strack ins Gesicht: "Ich glaube dir nicht". Als es um die Frage ging, weshalb wir uns konfirmieren ließen. Ich war nämlich der einzige gewesen, der auf den Zettel schrieb: "Des Glaubens wegen". Alle anderen schrieben pragmatische Weltliche Dinge. Bis zu diesem Spruch hatte ich trotz der häuslichen Querelen meinen Glauben, wie er christlich kirchlich zu verstehen ist. Doch ab diesem Augenblick hat dieser Spruch alles zerstört -> Urplötzlich glaubte ich nicht mehr und ich begann von da ab die lange Reise des Hinterfragens. In der Schule gab es nur missionarische katholische Unterrichtsform in einem evangelischen Schulunterricht mit Bibel lesen und kirchlichen Lieder singen - Keine Erörterungen in Sachen Religion, geschweige das Kennenlernen anderer Religionen. Für mich hätten alle im Religionsunterricht teilnehmen können um alle Religionen kennenzulernen und auch deren verschiedene Prinzipien/Rituale und Gepflogenheiten. Nein, Moslems wurde der Unterricht verweigert und mussten nen eigenen nutzen.

Wissen wurde in der Tat nicht vermittelt, nur durchsuggeriert, was du wie zu glauben hast, wenn du meinst glauben zu wollen. Selbst was Glaube ist oder ausmacht, wurde nicht aufgezeigt. Pragmatisch tradierter Erziehungsunterricht war das, mehr nicht.

Als ich erfuhr, dass in einem echten katholischen Unterricht, wirklich Religion gemacht wurde, mit eben dem von mir vermissten Kennenlernen aller Religionen, war ich erstmals im Begriff "katholisch konvertieren" zu wollen, bis ich dann dort die Tücken sah, die mich statt näher, noch weiter von entfernten.

Wenn in dem Fach Religion nicht "Religion gelehrt" wird, dann bedarf es dieses Faches auch nicht, ist der erste Gedanke dann - doch der zweite ist: "Die falschen NICHTreligionslehrer" müssen verschwinden und durch echte ersetzt werden, damit Religion endlich wirklich gelehrt werden kann, wo dies nicht geschieht.

Und Wissen MUSS vermittelt werden. Kein pragmatisches -> sondern glaubhaftes Wissen, nämlich alles was es mit Religion, Glaube, usw zu tun hat, damit auch Vorurteile verschwinden, eben wegen nicht gelehrtem Wissen über anders Gläubige.
 
@Inti

wir leben schon in Pixeln, muss nicht noch kleiner gemacht werden,
hier gehts um zusammenhänge erstellen.

@magdalena

wenn ich vom zusammenhängen spreche, dann meine ich nicht nur paar tausend jahre,
oder nur bezogen auf ein Ort in der Welt, sondern ich spreche von sämtlichen Bereichen
wie Physik
Chemie
Ernährung
Psychologie
das was als religion bezeichnet wird
oder auch das was als heidentum bezeichnet wird
Atheismus
Politik
Philosophie
ect.
und das auf alles, einfach auf alles, was wir finden können,
alles zusammen.

wenn der Körper krank ist, muss er im ganzen betrachtet werden, nicht nur einzelne Teilstücke.

hier kommen wir zu den kognitiven Fähigkeiten.
die Fähigkeit mehrerer Kategorien miteinander zu verbinden,
das ist Entwicklung

also das entwickelt sich, in natürlicherweise
wenn die Natur, sprich unsere Natur/Yin
wieder Hand in hand
mit dem anderen teil seiner Selbst/Yang
zusammenarbeitet.,... und dort einen austausch stattfindet.
bei mir kommt noch der versuch dazu, mich in das erste denken, in die ersten bewusstwerdungsprozesse der menschheit hineinzufühlen.

weil du dich @hnoss , schon so lange mit krieg - also gewalt -
auseinandersetzt -
ein gedanke dazu.

wenn das konfliktauflösungspotential für einen konflikt fehlt, der das fehlen des konfliktauflösungspotential begründet hat -
extrem dominante und/oder liebesunfähige eltern(teile) -
falsch verstandene liebe - z.b -
dann sucht sich mensch andere feindbilder, an denen er seine aggressionen ausleben kann.
meist bleibt es bei verbaler gewalt - wenn die umstände es erlauben und /oder eine rechtfertigung gefunden wird, dann wird die latente gewalt und aggressionsbereitschaft ausgelebt.
das sind dann die menschen, die von agressionsbereiten machthabern für ihre zwecke manipuliert werden können.
 
Magdalena
aber objektiv betrachtet ist deine aussage nun mal eine wertung, die andere frauen abwertet.

Meine Erfahrung, mein subjektiver Eindruck kann in dem vorgestellten Falle für mich als absolut erscheinen, aber dass andere das anders sehen, ist natürlich.

wie ich in einem früheren beitrag versucht habe zu erklären -
gewaltfreiheit herrscht dort, wo ich auch die bedürfnisse und empfindungen von menscheh respektiere, die nicht das glück hatten in einem aufgeklärten umfeld aufzuwachsen.
Ich denke Hauptaspekt ist hier wie ganz oft die Unterscheidung in der Bewertung von objektiv und subjektiv.

Wenn mir jemand sagt, die Religion ist objektiv schlecht (mit diesen oder jenen Argumenten) und jeder der ihr Respekt zollt ist damit auch schlecht, dann ist das ein subjektiver Eindruck! Viele der Kritisierer meinen aber, sie hätten objektiv recht, weil sie ein paar objektive ganz böse Kriterien benennen können. Ist denn jeder Deutsche ein ganz übler Verbrecher, einfach weil die Deutschen ganz objektiv 6 Millionen Juden, Roma, Schwule, Kommunisten, Priester und ganz normale Kritiker ermordet haben? Ich sage Nein!

LGInti
 
Ischariot
Wer spricht denn von vernichten?
Ich glaub, ich war das. Und klar, dass dieses eine Wort sofort ins Auge springt und rumwütet.

Aber wenn ich weiß, das Efeu sehr leicht Hautreizungen verursachen
kann, wäre es doch klüger sich tunlichst davon fernzuhalten.
Die Beeren des Efeu liefern in einer Zeit, wo es nicht viel zu fressen gibt Nahrung. Wohl dem, der diese verdauen kann.
Seltsame Frage das ... steht mir nicht zu für die Gesellschaft zu entscheiden ...
... für mich selber aber sehr wohl. Und wenn ich der Meinung bin, die Gesellschaft,
so wie sie sich derzeit präsentiert, ohne Religionsgemeinschaften besser beraten
wäre, dann drücke ich diese Meinung auch aus.

Da halte ich mich an Pilatus: "Was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben!"
Und außerdem kannst du dir dein Hände auch noch in der Unschuld waschen.

Du hast von brauchen geredet - damit steht die Frage nach der Nützlichkeit im Raum. Also - gibt es einen Nutzen, wenn ja worin liegt er begründet? Und das sprach ich an.
Magdalena nimmt mir zur Fundierung meiner Meinung gar die Worte aus dem Mund:
:eek:

sondern nur in den menschen, die mit vielfalt (noch) nicht gelernt haben umzugehen.
genau der Satz gefiel mir auch sehr. Vielfalt bei Religionen kann sehr nützlich sein, da es die Möglichkeit eröffnet, viele Aspekte zu erkennen, die mich auf meinem spirituellen Pfad weiterbringen. Als schlecht sehe ich, dass die einzelnen Religionen, aufgrund ihrer Angst vor Verwässerung der "reinen Lehre", alles andere kategorisch ablehnen und sich selber als die einzig wahre Möglichkeit der Interpretation sehen. Dies ist der von Magda erwähnte "Nichtgelernte Umgang mit Vielfalt" und diesen unfähigen Nichtumgang findet man auch bei den Kritikern der Religionen (und dem Okkulten, der Magie, Hexenkunst, Schamanischen etc. etc.).
Nein, ich fürchte da missverstehen wir uns jetzt gänzlich.
Ich hab, und das erwähnte ich schon mehrmals, kein Problem mit Religion.
Die "Glaubensgemeinschaften" sind für mich aber schon im Ansatz ein
Widerspruch in sich. Da jeder Glaube, ebenso wie das Inidividuum das
jenen Glauben lebt, einzigartig ist, sehe ich keinen spirituellen
Nutzen in derartigen Konstrukten.
Die Konstrukte kann man kritisieren, ihren möglichen Nutzen aber nicht. Und ich kann verstehen, dass dort versucht wird eine "reine Lehre" zu erhalten. Ich habe nichts dagegen, wenn sich eine Lehre von der anderen abgrenzt und ihre eigenen Inhalte hochhält, problematisch sehe ich nur die angestrebten Absolutheitsansprüche an die Wahrheit.
Ein besonderes Gräuel sind mir hierbei Glaubensbekenntnisse!
Weltliche Solidaritätsbekundungen für innere Geisteshaltungen?
Diese Glaubensbekenntnisse sind einfach nur Mantren, Affirmationen um den eigenen Glauben zu stärken und zu festigen und sich in eine Trance zu begeben - oder anders ausgedrückt manipulativ zu wirken.

Euer, what the heaven Inti
 
grauer Wolf
Es geht net um Mathe oder Deutsch, wo man u.U. mal eine Ehrenrunde drehen muß, weil man einfach nicht mitkommt, oder um die Frage, wie lange der 30-jährige Krieg dauerte, es geht um seelische Indoktrination, die viele Menschen für ihr Leben prägt, weil sie's nicht abschütteln können...
Die Schule wirkt eindeutig materialistisch prägend auf die Schüler - da ist es schon ganz gut den Kindern auch ein anderes Verstehen von Welt beizubringen.

Hauptpunkt muss sein, dass Kindern klar wird, es gibt zwei Grundaxiome, die sich widersprechen nämlich zum einen "Materie wird aus Geist geboren", oder aber das Gegenteil - "Materie erschafft den Geist". Das eine ist das Grundaxiom der Naturwissenschaften, das andere das Grundaxiom eines Großteils der Geisteswissenschaften.

LGInti
 
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hnoss
nein Inti, Du bist nicht auf mich eingegangen
dreh mal nicht den spieß andauernd um
Ich dreh keinen Spieß - ich seh nur dich Pirouetten drehen.
nicht auf den anderen eingehen ist echt ein Thema für Dich
WARUM WOHL???
Du hast meine geschichte zerfetzen wollen
Ich bin doch kein Zerfetzer! Hast du überhaupt eine Geschichte, oder springst du wie ne Antilope durch die Welt?

Ich bin empathisch, lass mich aber nicht manipulieren, sondern zeige auf, was ich sehe und sage, was ich sagen will.

Irgendwie glaub ich, wir sind uns zu ähnlich.

wir leben schon in Pixeln, muss nicht noch kleiner gemacht werden,
hier gehts um zusammenhänge erstellen.
wie ich schon sagte, es gibt keine böse Analyse und eine gute Synthese

LGInti
 
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