Schulfach Religion - mehr Schaden als Nutzen?

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Magdalena
in allen Fächern kommt es auf die Qualität des Lehrers an - Sprachen war für mich immer ein Graus - Mathe war für mich so lange ein Graus, bis ich einen Lehrer bekam der mir Türen im Verständnis öffnen konnte, so dass ich Freude dran bekam.

Es ist klar, dass die Kirchen sich bemühen, einen Fuss in der Tür zu behalten, aber das ist ein auslaufendes Modell.

Allerdings sehe ich halt zwei mögliche Wege. Zum einen den intellektuellen Zugang zu (Natur-)Religionen, indem man halt geschichtliche Fakten aufzählt und die jeweiligen Überlieferungen/Schriften liest. Aber Religion hat ja in seinem Kern keine intellektuelle Bedeutung, sondern wird aus geistig/seelischen Sehnsüchten gespeist. Somit wäre es sinnvoller, diese Aspekte einer Religion zu vermitteln und das geht natürlich immer am besten mit Menschen, welche auch die emotional/geistige Bedeutung einer Religion kennen und leben. Dazu zähle ich nicht unbedingt irgendwelche Repräsentanten der jeweiligen Religion, die sind oft sogar total ungeeignet.

LGInti

Detto. Nur, dass Mathematik mir nie ein Graus war, bei unserer Lehrerin.
 
Es erscheint mir schon von grosser Wichtigkeit zu sein, welche Weltanschauung wir unsern Kindern mitgeben.

Noch kann man die meisten Europäischen Staaten als christlich geprägt bezeichnen, doch ist die einheimische Bevölkerung stark im Schwinden, wieso wohl? Andere mit starker Bindung an ihre Religion füllen die Lücken und achten mit einer Vielzahl an Kindern den Erhalt ihrer Spezies.

Wenn ich hier diesen Thread verfolge scheint es wohl kaum noch einen Europäer zu geben der mit geradem Rücken zu seiner christlichen Religion steht, und mit Überzeugung verlangt, dass seinen Kindern die christlichen Grundwerte ebenso klar vermittelt werden - vorerst im eigenen Haushalt und anschliessend in der Schule.

Der reine Materialismus, der sich seit einigen Jahrzehnten immer breiter macht, die Lehre von der Befriedigung der eigenen Bedürfnisse, hat dazu geführt, dass immer weniger Menschen immer reicher werden, die Mittelschicht kaum noch erkennbar ist und immer mehr in die Armut abdriften. Womit erwiesen ist, dass diese Lehre versagt hat.

Wohin aber soll die Entwicklung gehen, wenn schon unsere Eltern, geschweige denn wir als Eltern, nicht mit stolzer Brust zu den christlichen Grundwerten stehen und diese auch unseren Kindern vorleben und sie belehren?

lg
Syrius
 
Ich finde man sollte Heutzutage im Reliunterricht so realistisch sein, und den Schülern nicht nur Religion sondern auch was im realen Leben passiert aufzeigen.
Die Schüler sind ja nicht blöd, und fühlen sich vielleicht verarscht, wenn man nur Religion predigt.
Sie sehen teilweise doch selbst was passiert auf der Welt, und das zu vertuschen, ist verleugnen.
 
Ich finde man sollte Heutzutage im Reliunterricht so realistisch sein, und den Schülern nicht nur Religion sondern auch was im realen Leben passiert aufzeigen.
Die Schüler sind ja nicht blöd, und fühlen sich vielleicht verarscht, wenn man nur Religion predigt.
Sie sehen teilweise doch selbst was passiert auf der Welt, und das zu vertuschen, ist verleugnen.

Das stimmt. Zudem kommen die Schüler und fragen warum? Warum sind sie so böse?

Und dann muss man wissen woher das Böse kommt, was es ist - sonst wird man von den Schülern nicht mehr ernst genommen!
 
Oder ihnen die Wahlfreiheit geben das sie sich frei über alle Religionen informieren dürfen, und frei entscheiden dürfen, welcher sie angehören wollen.
 
ich geh einfach mal von mir aus
gott den gabs
nur ich konnte nicht dran glauben
kirche ja
gingen ja alle hin
so jetzt wirds mir aber zu doof
jesus hin und her
jetzt will ichs wissen
osho
der hatte ahnung
bei dem hab ich was kapiert
da ist was hängengeblieben
luther..hat den papst mal aufn pott gesetzt
darf nicht nur um geld gehen
jedenfalls nicht in derartiger deutlichkeit
der mensch soll doch seele haben
wie soll er denn sonst gott finden
ja und heute
isst mit nem ufo alles möglich
vielleicht kanns mich ins paradies direkt bringen...
wenn se mich schon ab und an entführen(n)
 
Wenn ich hier diesen Thread verfolge scheint es wohl kaum noch einen Europäer zu geben der mit geradem Rücken zu seiner christlichen Religion steht, und mit Überzeugung verlangt, dass seinen Kindern die christlichen Grundwerte ebenso klar vermittelt werden - vorerst im eigenen Haushalt und anschliessend in der Schule.
[...]
Wohin aber soll die Entwicklung gehen, wenn schon unsere Eltern, geschweige denn wir als Eltern, nicht mit stolzer Brust zu den christlichen Grundwerten stehen und diese auch unseren Kindern vorleben und sie belehren?
Hier kriege ich schon wieder die Krise. Ich hab's definitiv nicht mit dem Islam (was ich ohne weiteres zugebe), aber mit dem Christentum genauso wenig. Christlich ist Europa seit, na ja, sagen wir gut 1200 Jahren (Russland kürzer). Davor war es, wie soll ich sagen, was anderes und das für viele zehntausend Jahre. Wo also sind die Wurzeln der Europäer? Etwa im vorderen Orient? So oder so?
Und was die christlichen Grundwerte angeht, es gibt etliche, die ich absolut nicht teile und auch nicht an Kinder weitergeben würde (allgemein formuliert, ich hab keine).
Diese Übermenschen-Attitüde, von wegen "gerader Rücken", "stolze Brust" geht mir mit Verlaub gesagt, auf den Senkel. Denn damit wurde schon viel Unheil angerichtet...

Wohin die Entwicklung geht? Keine Ahnung, ich kann nicht in die Zukunft schauen. Tatsache ist, daß die Alten Wege (die genaue Definition hängt etwas vom Individuum ab) mehr und mehr wieder an Gewicht gewinnen.Was imho nur gut sein kann...

LG
Grauer Wolf
 
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es gibt auch ethische grundwerte die vermittelt werden können. kann man benennen wie man mag. und man kann somit auch ohne religion ein gutes zwischenmenschliches miteinander leben. materialismus schließt grundwerte für mich nicht aus.
und ich bin der ansicht....der mensch wird oft zu oberflächlich betrachtet. oft nur das was sich im außen zeigt. was wissen die meisten tatsächlich über ihre mitmenschen? kann man auch so rum sehen.

Es erscheint mir schon von grosser Wichtigkeit zu sein, welche Weltanschauung wir unsern Kindern mitgeben.

Noch kann man die meisten Europäischen Staaten als christlich geprägt bezeichnen, doch ist die einheimische Bevölkerung stark im Schwinden, wieso wohl? Andere mit starker Bindung an ihre Religion füllen die Lücken und achten mit einer Vielzahl an Kindern den Erhalt ihrer Spezies.

Wenn ich hier diesen Thread verfolge scheint es wohl kaum noch einen Europäer zu geben der mit geradem Rücken zu seiner christlichen Religion steht, und mit Überzeugung verlangt, dass seinen Kindern die christlichen Grundwerte ebenso klar vermittelt werden - vorerst im eigenen Haushalt und anschliessend in der Schule.

Der reine Materialismus, der sich seit einigen Jahrzehnten immer breiter macht, die Lehre von der Befriedigung der eigenen Bedürfnisse, hat dazu geführt, dass immer weniger Menschen immer reicher werden, die Mittelschicht kaum noch erkennbar ist und immer mehr in die Armut abdriften. Womit erwiesen ist, dass diese Lehre versagt hat.

Wohin aber soll die Entwicklung gehen, wenn schon unsere Eltern, geschweige denn wir als Eltern, nicht mit stolzer Brust zu den christlichen Grundwerten stehen und diese auch unseren Kindern vorleben und sie belehren?

lg
Syrius
 
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