kann man auch so formulieren: Du musst sterben, um zu leben.
Ich denke nicht, dass man "sterben" muss.
Das ist so eine Idee, sich selbst oder anderen Angst zu machen und das Ganze als etwas hohes und damit schwer erreichbares hinzustellen.
In Wirklichkeit ist es wohl das ganz natürliche Grundlebensgefühl, wenn es erstmal jemand begriffen hat.
Was allerdings schwierig ist , bzw. ich so empfinde, ist, sich gedanklich gefühlsmäßig daran anzunähern.
Vor Jahren, als ich die ersten esoterischen Bücher zu lesen begann, hatte ich eins von Shirley Mclean in den Fingern,
war wohl mit das erste, was ich so gelesen habe. Das Buch hieß "Zwischenleben".
Ach übrigens, Shirley Mclean ist eine Schauspielerin, die zu ihrer Zeit wohl viel zu den New Age- Ideen beigetragen hatte.
Es gibt einige Bücher von ihr. Damals las ich so arglos und sehr interessiert, ihre Gedankengänge und plötzlich schrieb sie so etwas
in der Art, was wäre wohl, wenn es überhaupt nur sie geben würde.
Und plupp, saß das erstmal ganz tief in mir drinnen. Ich war überhaupt nicht auf so einen Gedanken vorbereitet,
und brauchte wohl mehrere Wochen, um wieder einigermaßen "normal" zu denken und mich zu fühlen.
Auch das Buch las ich dann schließlich zu Ende, das ich erstmal in die Ecke gestellt hatte mit dem Gedanken,
da nie mehr, und überhaupt an ähnliches dran zu gehen.
Heute, ( 30 Jahre später), ist mir so Vieles , auch durch Überlegungen, Gespräche, Erfahrungen usw. klar geworden.
Es geht halt nicht nur darum, das Leben als Traum zu begreifen, sondern auch zugleich das Wesen Traum anders zu verstehen,
und auch Träume als für sich eigene Realitäten, je nachdem, zu begreifen.
Das ureigene Grundwesen, und wie Leben (evtl. , denn auch ich teste noch und bin dabei herauszufinden), entsteht und sich darstellt.
Was einem als "Schicksal" erscheint, nun da glaube ich schon seit vor 30 Jahren und dem Buch "Kraftzentrale Unterbewusstsein"
nicht mehr dran, und wie es entsteht.
Ich denke mir, alles begegnet uns, um sich vorzustellen und zu testen, ob Resonanz besteht, bzw. besteht immer wieder die
Möglichkeit, wenn eine bestimmte Situation wieder auftaucht, die Richtung zu wechseln, allein durch andere Reaktion
und darauf eingehen oder nicht eingehen.
Das Leben als Traum erkennen, würde wahrscheinlich zum einen alles durchlässiger und beweglicher machen.
Die Angst davor, bzw. die Suche und den Wunsch oder auch das tiefe Bedürfnis nach Stabilität, steht dem innerlich entgegen.
Erst wenn diese Stabilität in einer inneren Sicherheit gefunden wird, kann man sich mehr und mehr auf evtl. Instabilitäten im
Äußeren einlassen.
Nichts kann stabiler sein, als die innere Gewissheit.