Schöpfung und Bewusstsein

Schwer zu verstehen, und schwer sich in dieser Hinsicht überhaupt auszutauschen.
Spricht man mit Traumbildern oder tatsächlich mit Wesen des Bewusstseins?
Gibt es nur mich alleine auf der Welt, nein ansich nicht, langsam formen sich die Begegnungen.
Bewusstsein ist der Austausch in mir.


Habe ich gestern aufgeschnappt:


Wenn ich alles aufgebe was ich bin,
dann werde ich das was ich sein könnte.

Laotse



... und ein :)

-
 
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Das wirkliche Bewusstsein, das imgrunde für mich gerade ausschließlich hier in meinem Zimmer ist
und am PC sitzt.
Das liegt recht nahe an der Wahrheit, unterliegt aber einem fundamentalen Trugschluss:
Sowohl das Zimmer, der PC als auch der sitzende Körper sind Inhalte des Bewusstseins und nicht das Bewusstsein Inhalt des Zimmers, des Körpers.

Alles, worüber du dir bewusst sein kannst, ist ein Inhalt deines Bewusstseins.
 
Das NUN, in dem Gott die Welt erschuf, und das NUN, indem ich jetzt zu euch rede, ist alles das gleiche NUN.
So sagt Meister Eckehart in seinen Deutschen Predigen.
Die Schöpfung mit Raum und Zeit ist damit eine Projektion des Bewusstseins und geschieht immer im Jetzt.
 
Das liegt recht nahe an der Wahrheit, unterliegt aber einem fundamentalen Trugschluss:
Sowohl das Zimmer, der PC als auch der sitzende Körper sind Inhalte des Bewusstseins und nicht das Bewusstsein Inhalt des Zimmers, des Körpers.

Alles, worüber du dir bewusst sein kannst, ist ein Inhalt deines Bewusstseins.

Was ich meine ist, dass ich das Bewusstsein bin, auch deine Antwort ist ein Teil davon.
Es existiert nicht irgendwo anders, es sei denn, als ein Gedanke oder Wahrnehmung von mir.
 
Was ich meine ist, dass ich das Bewusstsein bin, auch deine Antwort ist ein Teil davon.
Es existiert nicht irgendwo anders, es sei denn, als ein Gedanke oder Wahrnehmung von mir.
Meine Antwort ist ein Inhalt deiner Wahrnehmung und somit nicht du selbst.
Meine Antwort ist ein Inhalt meiner Wahrnehmung und somit nicht ich selbst.
Alles, worüber du dir bewusst sein kannst, bist du nicht. Du bist darüber.
Deine wahre Natur wäre selbst dann bewusst, wenn dies keine Bewusstseinsinhalte hervorbrächte; selbst, wenn nichts existieren würde, würde sie existieren.
 
kann man auch so formulieren: Du musst sterben, um zu leben.

Ich denke nicht, dass man "sterben" muss. :)
Das ist so eine Idee, sich selbst oder anderen Angst zu machen und das Ganze als etwas hohes und damit schwer erreichbares hinzustellen.

In Wirklichkeit ist es wohl das ganz natürliche Grundlebensgefühl, wenn es erstmal jemand begriffen hat.

Was allerdings schwierig ist , bzw. ich so empfinde, ist, sich gedanklich gefühlsmäßig daran anzunähern.

Vor Jahren, als ich die ersten esoterischen Bücher zu lesen begann, hatte ich eins von Shirley Mclean in den Fingern,
war wohl mit das erste, was ich so gelesen habe. Das Buch hieß "Zwischenleben".
Ach übrigens, Shirley Mclean ist eine Schauspielerin, die zu ihrer Zeit wohl viel zu den New Age- Ideen beigetragen hatte.
Es gibt einige Bücher von ihr. Damals las ich so arglos und sehr interessiert, ihre Gedankengänge und plötzlich schrieb sie so etwas
in der Art, was wäre wohl, wenn es überhaupt nur sie geben würde.
Und plupp, saß das erstmal ganz tief in mir drinnen. Ich war überhaupt nicht auf so einen Gedanken vorbereitet,
und brauchte wohl mehrere Wochen, um wieder einigermaßen "normal" zu denken und mich zu fühlen.
Auch das Buch las ich dann schließlich zu Ende, das ich erstmal in die Ecke gestellt hatte mit dem Gedanken,
da nie mehr, und überhaupt an ähnliches dran zu gehen. :)

Heute, ( 30 Jahre später), ist mir so Vieles , auch durch Überlegungen, Gespräche, Erfahrungen usw. klar geworden.

Es geht halt nicht nur darum, das Leben als Traum zu begreifen, sondern auch zugleich das Wesen Traum anders zu verstehen,
und auch Träume als für sich eigene Realitäten, je nachdem, zu begreifen.

Das ureigene Grundwesen, und wie Leben (evtl. , denn auch ich teste noch und bin dabei herauszufinden), entsteht und sich darstellt.
Was einem als "Schicksal" erscheint, nun da glaube ich schon seit vor 30 Jahren und dem Buch "Kraftzentrale Unterbewusstsein"
nicht mehr dran, und wie es entsteht.
Ich denke mir, alles begegnet uns, um sich vorzustellen und zu testen, ob Resonanz besteht, bzw. besteht immer wieder die
Möglichkeit, wenn eine bestimmte Situation wieder auftaucht, die Richtung zu wechseln, allein durch andere Reaktion
und darauf eingehen oder nicht eingehen.

Das Leben als Traum erkennen, würde wahrscheinlich zum einen alles durchlässiger und beweglicher machen.
Die Angst davor, bzw. die Suche und den Wunsch oder auch das tiefe Bedürfnis nach Stabilität, steht dem innerlich entgegen.
Erst wenn diese Stabilität in einer inneren Sicherheit gefunden wird, kann man sich mehr und mehr auf evtl. Instabilitäten im
Äußeren einlassen.
Nichts kann stabiler sein, als die innere Gewissheit.
 
Was allerdings schwierig ist , bzw. ich so empfinde, ist, sich gedanklich gefühlsmäßig daran anzunähern.
Es ist unmöglich. Weil genau das, was sich so schwerlich annähern kann, vorher sterben muss.
Das Leben als Traum erkennen, würde wahrscheinlich zum einen alles durchlässiger und beweglicher machen.
Die Angst davor, bzw. die Suche und den Wunsch oder auch das tiefe Bedürfnis nach Stabilität, steht dem innerlich entgegen.
Erst wenn diese Stabilität in einer inneren Sicherheit gefunden wird, kann man sich mehr und mehr auf evtl. Instabilitäten im
Äußeren einlassen.
Es reicht, die Angst, das Innere, das Bedürfnis nach Stabilität und auch die Sicherheit als denselben Traum zu erkennen wie die Instabilität außen. Es sind allesamt vergängliche Erscheinungen.
 
Es ist unmöglich. Weil genau das, was sich so schwerlich annähern kann, vorher sterben muss.

Nein, es ist nicht unmöglich, sondern ein, zumindest für mich, ganz natürlicher Weg, der sich im Laufe der Jahre, des Wachstums und des damit Beschäftigen, immer mehr von selbst angenähert hat. Dass man sagen könnte, das eine oder andere von mir sei "gestorben", wäre da eher eine Art Betrachtungsweise. :)

Es reicht, die Angst, das Innere, das Bedürfnis nach Stabilität und auch die Sicherheit als denselben Traum zu erkennen wie die Instabilität außen. Es sind allesamt vergängliche Erscheinungen.
Egal als was du es siehst, ich beschrieb lediglich etwas, das auch anderen (die in dieser Richtung "auf der Suche sind") helfen könnte, sich selbst dabei besser zu verstehen.
Das erleichtert auf jeden Fall die Wege, und das klare innere Wissen steigert sich.
 
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Nein, es ist nicht unmöglich, sondern ein, zumindest für mich, ganz natürlicher Weg,
Natürlich verneint das stets die Instanz, die sterben müsste. Sie pocht auf ihre Individualität. Sie fürchtet das.
Egal als was du es siehst, ich beschrieb lediglich etwas, das auch anderen (die in dieser Richtung "auf der Suche sind") helfen könnte, sich selbst dabei besser zu verstehen.
Deshalb fügte ich an, was ausreichend, aber auch notwendig ist, um einen Suchenden zum Ende seiner Suche zu führen.
Das Selbst ist keine Identität, und jene stirbt, wenn das Selbst offenbart wird, oder aber das Selbst wurde nicht offenbart.

Diese ganze krampfhafte Suche ist kein Leben, sondern das Jagen einer Fata Morgana.
 
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