Petition an Alle der in "Liebe"

Werbung:
Bijoux schrieb:
Hallo Diddi,
nichts gegen die Liebe :), aber einen Menschen, in dessen Umgebung Frauen schwanger werden, wei er/sie Liebe verbreitet, halte ich fuer sehr gefaehrlich!
Das heisst ja, die Frauen bekommen fremdbestimmt Nachwuchs!
Und das soll auch noch nachahmenswert sein?
Zum Glueck bin ich schon zu alt zur Reproduktion, aber waere ich noch gebaerfaehig, wuerde ich mich schleunigst vom Acker machen, wenn ich dich saehe! Man weiss ja nie...
Huch, womöglich wirken Didi's Liebesschwingungen auch über's Internet??? Muss jetzt meiner Maus 'n Kondom verpassen oder darf nur noch mit Pille ins I-Net??? :escape:

*lach* Neee, nicht ernst nehmen Didi, wir machen nur Spässchen...
 
Inti schrieb:
Liebe kann auch die Sehnsucht hinter der bösen Zunge sehen
Wahre Worte... das ist für mich wirkliche, echte spirituelle Liebe. Andere einfach versuchen anzunehmen, wie sie sind, und sie nicht verändern zu wollen.
 
hi quia
Was ist es, dass den Anderen Herabwürdigt? Die Aussage, oder sein Weltbild über die Aussage?
herabwürdigen tu ich meinen Gegenüber wenn ich ihn z.B nicht lassen kann wie er ist und meine ihn verändern, oder ihm was klarmachen zu müssen. Wobei die Aussage die Wirkung entfaltet, da Worte eine Bedeutung transportieren. Und zwar die Bedeutung die der Sprecher den Worten gibt, sowie die Bedeutung die sie im Angesprochenen auslösen. Die Bedeutung hat natürlich etwas mit dem jeweiligen Weltbild zu tun.
Wie ist man authentisch, wenn man denkt, der andere sei Irre?
Wenn der andere mir ein Weltbild zeigt, das ich als völlig schief empfinde und ich dies nicht tolerieren kann, kann mir der andere als völlig daneben erscheinen, dann wär ich authentisch ihm das so zu sagen, daß er mir so vorkommt, aber das würde nicht rechtfertigen ihn dann mit einer bestimmten Beschreibung zu belegen.
Wo beginnt die Projektion? Und wie frei ist der Mensch in seinem Weltbild und seiner Bewertung?
Die Projektion beginnt dort, wo ich dem anderen mein Weltbild überstülpe. Der Mensch ist frei in seinem Weltbild, wenn er sich erstens dieses Weltbildes bewusst ist und zweitens in der Lage ist, dieses Weltbild zu verändern.
Wozu ist man verletzt?
ist dieses "wozu" ein "zu was" "zu welcher Sache" oder ein "Warum"? Verletzungen sehe ich als Enttäuschungen, oder wenn mich jemand mit einer negativen Schublade bewertet.
Gibt es keine Form der Authentizität, die den Anderen beleidigt?
Das was ich als wahre Authentizität bezeichne, also wenn jemand nur von sich berichtet, beleidigt den anderen nicht, kann aber durchaus auch verletzen.
Was ist wann schwäche und was ist wann stärke?
Nunja da hat wohl jeder so sein Weltbild ;)
Was ist ein Konzept und wie drückt sich ein Weltbild aus?
Da seh ich ehrlich keinen großen Unterschied - vielleicht ist ja ein Konzept scheinbar rationaler.
Wann ist man, wie man sein sollte?
Wenn man sich an seine eigenen Vorgaben und Ansprüche hält.
Sollte man irgendwie sein?
Das sollte jeder für sich entscheiden ob er das will.

Danke für die Fragen
Liebe Grüße Inti
 
Inti schrieb:
Die Projektion beginnt dort, wo ich dem anderen mein Weltbild überstülpe.

Danke. Dem Stimme ich zu...wann ist das?

Der Mensch ist frei in seinem Weltbild, wenn er sich erstens dieses Weltbildes bewusst ist und zweitens in der Lage ist, dieses Weltbild zu verändern.

In jeder Hinsicht...ja, aber auch dann, wenn er es erhalten kann. Das wird oft vergessen.

ist dieses "wozu" ein "zu was" "zu welcher Sache" oder ein "Warum"?

Es ist ein "Zu welchem ZWECK?"...also exakt so...magst Dus mir beantworten?

Verletzungen sehe ich als Enttäuschungen, oder wenn mich jemand mit einer negativen Schublade bewertet.

Wozu dann die Verletztheit? Du bekommst ja nur eine Information...oder?

Das was ich als wahre Authentizität bezeichne, also wenn jemand nur von sich berichtet, beleidigt den anderen nicht, kann aber durchaus auch verletzen.

Eben...und viele Menschen sind sehr leicht verletzt...wozu? Um sich mit ihrer alten Emotionalität weiterhin zu bestätigen.

Also: Das Welbild zu bewahen...ist es nicht so?

Nunja da hat wohl jeder so sein Weltbild ;)

Ist das so?

Da seh ich ehrlich keinen großen Unterschied - vielleicht ist ja ein Konzept scheinbar rationaler.

Eben...da ist kein Unterschied... ;)

Wenn man sich an seine eigenen Vorgaben und Ansprüche hält. Das sollte jeder für sich entscheiden ob er das will.

Ja, dass sollte jeder selbst entscheiden.

Das ist zum Besipiel einer der Gründe, warum ich nicht mehr jeden Studenten nehme, sondern nur jene, die Ihren Intentionen vorhaben gerecht zu werden.

Liebe Grüße
Qia :zauberer1
 
hi quia
Die Projektion beginnt dort, wo ich dem anderen mein Weltbild überstülpe
Dem Stimme ich zu...wann ist das?
Das passiert, wenn ich dem anderen sage, dies oder das IST so oder so, d.h. die Aussage als absolut definiere. Wenn ich dazusage, ICh sehe das so, dann relativier ich das und gebe dem anderen die Freiheit, seine eigene Version der Geschichte zu entdecken.
In jeder Hinsicht...ja, aber auch dann, wenn er es erhalten kann. Das wird oft vergessen.
ja sehr gut - das ist halt die Regel, dass einer sein Weltbild verteidigt, deshalb erschien es mir nicht wichtig zu erwähnen, aber du hast recht, das ist auch wichtig
Wozu ist man verletzt? "Zu welchem ZWECK?".
Was ist der Zweck des Verletztseins? So hab ich mir die Frage noch nie gestellt, sie hört sich sehr merkwürdig an. Du sagst noch dazu: " Du bekommst ja nur eine Information...oder?" Wenn ich in der Lage bin das so neutral zu sehen, dann ist das richtig, dazu würde gehören, dass ich alles, was andere mir sagen, distanziert betrachten könnte, d.h. mit dem Gefühl: das ist sein Ding und hat mit mir nichts zu tun, da geht es dann darum den anderen und seine Meinung ernst zu nehmen aber sie nicht ungeprüft zu übernehmen, d.h. weiterhin offen sein für das, was der andere sagt, und den Spruch "das ist dein Ding" nicht als Bollwerk zu benutzen um mich zu schützen, das gelingt mir schon recht häufig, aber nicht immer. Jetzt schauen wir uns doch mal so eine Verletzungssituation an. Da geht einer gern im Wald spazieren, hört den Vögeln zu, liebt das rascheln im Unterholz und den Moder-Duft des Waldbodens nach einem Regenschauer in der Sommerhitze. Wenn sich jetzt andere über diese Eigenart lustig machen, kann das doch sehr verletzend sein? D.h. wenn ich merke, mein Gegenüber ist bei einem Thema sehr verletzlich, dann werde ich doch versuchen, diesen hohen Wert des anderen nicht zu verletzen, sondern dies beim anderen würdigen, oder?
Liebe Grüße Inti
 
Hi Inti...

Inti schrieb:
Das passiert, wenn ich dem anderen sage, dies oder das IST so oder so, d.h. die Aussage als absolut definiere. Wenn ich dazusage, ICh sehe das so, dann relativier ich das und gebe dem anderen die Freiheit, seine eigene Version der Geschichte zu entdecken.

Könnte er denn seine eigene Version wirklich nicht entdecken, wenn Du einen "es ist so-Satz" formulierst?

ja sehr gut - das ist halt die Regel, dass einer sein Weltbild verteidigt, deshalb erschien es mir nicht wichtig zu erwähnen, aber du hast recht, das ist auch wichtig Was ist der Zweck des Verletztseins? So hab ich mir die Frage noch nie gestellt, sie hört sich sehr merkwürdig an. Du sagst noch dazu: " Du bekommst ja nur eine Information...oder?" Wenn ich in der Lage bin das so neutral zu sehen, dann ist das richtig, dazu würde gehören, dass ich alles, was andere mir sagen, distanziert betrachten könnte, d.h. mit dem Gefühl: das ist sein Ding und hat mit mir nichts zu tun, da geht es dann darum den anderen und seine Meinung ernst zu nehmen aber sie nicht ungeprüft zu übernehmen, d.h. weiterhin offen sein für das, was der andere sagt, und den Spruch "das ist dein Ding" nicht als Bollwerk zu benutzen um mich zu schützen, das gelingt mir schon recht häufig, aber nicht immer.

!

Jetzt schauen wir uns doch mal so eine Verletzungssituation an. Da geht einer gern im Wald spazieren, hört den Vögeln zu, liebt das rascheln im Unterholz und den Moder-Duft des Waldbodens nach einem Regenschauer in der Sommerhitze. Wenn sich jetzt andere über diese Eigenart lustig machen, kann das doch sehr verletzend sein?

Klar kann es das...BEIDE Seiten haben tatsächlich eine Verantwortung in der Kommunikation.
Aber reduziere ich meine Verletztlichkeit auf ein wirklich für das überleben wesentliche Mass...was geschieht dann?

D.h. wenn ich merke, mein Gegenüber ist bei einem Thema sehr verletzlich, dann werde ich doch versuchen, diesen hohen Wert des anderen nicht zu verletzen, sondern dies beim anderen würdigen, oder?
Liebe Grüße Inti

Aber natürlich.
Aber wie ist es mit Dir?
Würdest Du Dich von der Würdigung eines Anderen abhängig machen wollen?

Liebe Grüße
Qia :daisy:
 
hi quia
Könnte er denn seine eigene Version wirklich nicht entdecken, wenn Du einen "es ist so-Satz" formulierst?
Klar könnte er das - nichts ist unmöglich - die Frage ist nur, muß ich es dem anderen extra schwer machen? Was bringt ihm das?

Ein "es ist so-Satz" könnte ich nur formulieren wenn es meinen momentanen Erkenntnisstand betrifft. Meine Lebenserfahrung ist, daß es immer auch anders sein kann, als ich es im Moment erlebe.
Aber reduziere ich meine Verletztlichkeit auf ein wirklich für das überleben wesentliche Mass...was geschieht dann?
Meistens NIchts! Denn wenn ich nicht mehr verletzlich bin, muss ich mich nicht mehr um dem Schutz meiner inneren Weichteile kümmern und kann meine Aufmerksamkeit auf anderes richten.
Würdest Du Dich von der Würdigung eines Anderen abhängig machen wollen?
Natürlich nicht (weder von Lob noch von Tadel - auch wenns nicht immer gelingt) aber es ist doch ein angenehmeres Miteinander oder?
Liebe grüße Inti
 
Inti schrieb:
hi quia Klar könnte er das - nichts ist unmöglich - die Frage ist nur, muß ich es dem anderen extra schwer machen? Was bringt ihm das?

Ein "es ist so-Satz" könnte ich nur formulieren wenn es meinen momentanen Erkenntnisstand betrifft. Meine Lebenserfahrung ist, daß es immer auch anders sein kann, als ich es im Moment erlebe. Meistens NIchts! Denn wenn ich nicht mehr verletzlich bin, muss ich mich nicht mehr um dem Schutz meiner inneren Weichteile kümmern und kann meine Aufmerksamkeit auf anderes richten. Natürlich nicht (weder von Lob noch von Tadel - auch wenns nicht immer gelingt) aber es ist doch ein angenehmeres Miteinander oder?
Liebe grüße Inti


Was ist der Zweck des Verletztseins? So hab ich mir die Frage noch nie gestellt, sie hört sich sehr merkwürdig an. Du sagst noch dazu: " Du bekommst ja nur eine Information...oder?" Wenn ich in der Lage bin das so neutral zu sehen, dann ist das richtig, dazu würde gehören, dass ich alles, was andere mir sagen, distanziert betrachten könnte, d.h. mit dem Gefühl: das ist sein Ding und hat mit mir nichts zu tun, da geht es dann darum den anderen und seine Meinung ernst zu nehmen aber sie nicht ungeprüft zu übernehmen, d.h. weiterhin offen sein für das, was der andere sagt, und den Spruch "das ist dein Ding" nicht als Bollwerk zu benutzen um mich zu schützen, das gelingt mir schon recht häufig, aber nicht immer. Jetzt schauen wir uns doch mal so eine Verletzungssituation an. Da geht einer gern im Wald spazieren, hört den Vögeln zu, liebt das rascheln im Unterholz und den Moder-Duft des Waldbodens nach einem Regenschauer in der Sommerhitze. Wenn sich jetzt andere über diese Eigenart lustig machen, kann das doch sehr verletzend sein? D.h. wenn ich merke, mein Gegenüber ist bei einem Thema sehr verletzlich, dann werde ich doch versuchen, diesen hohen Wert des anderen nicht zu verletzen, sondern dies beim anderen würdigen, oder?
Liebe Grüße Inti

mein Mann hat einen Freund
der hat sein Auto im Wohnzimmer
geparkt, wegen Regen und so...

ich musste sehr lachen
mein Mann und unser Sohn
wir lachten...

und das ist es, was bei mir
passiert:
ich komme mir manchmal
wie so ein Narr vor
nackt und ungeschützt
aber es gibt nichts zu verteidigen
es ist da Liebe und Freude

wenn der Hund hinpinkelt
gibts trotzdem Schimpfe
aber die Freude ist gleich
wieder da...
sie ist ein konstantes Feld

und das ist Meditation


"Sie fragten mich wie wurde ich ein Narr?

Vor langer Zeit, sehr langer Zeit,
bevor die Götter geboren wurden,
erwachte ich aus einer tiefen Lethargie
und gewahrte, dass alle meine Masken
mir gestohlen worden waren."

Kahlil Gibran "Der Narr"

Und der Wind rauscht über einsame Hocheben Tibets...


Karuna :kiss4: :kiss3: :kiss4:
 
Werbung:
Zurück
Oben