die unbegreifliche liebe

Danke Taftan!
Warum knüpfst Du das wahre Sein an die Bedingung der Gedankenfreiheit? Das passt für mich nicht zusammen. Für mich gibt es nur das eine unbegreifliche, unbegrenzte Sein, das wir alle sind, und zwar immerzu und an jedem Ort, mögen Ort und Zeit auch fern vom Hier und Jetzt erscheinen, etwa wenn ich gedanklich in die Vergangenheit reise. Ort und Zeit sind immer genau hier und jetzt, selbst im abgelenktesten Denken. Mit allem drum und dran. Auch Streben nach einem irgendwie tieferen Zustand ist das Sein, es nimmt dann eben die Form des Suchens an. Zufrieden-Sein, Unzufrieden-Sein - das Sein kennt da keine Präferenz. Entspannt-Sein, ohne Gedanken sein, totales Gewahrsein, das ist für mich nichts Besseres als all die anderen Formen, in dem das Sein sich zeigt. Es ist nicht mal die Frage, ob es besser oder schlechter ist. Diese Fragen tauchen im Sein ebenso auf, wie das zeitweise völlige Fehlen solcher Fragen oder das Ruhen in Gedankenfreiheit. Es gibt zum Sein keine Alternative oder ein irgendwie richtigeres oder tieferes Sein. Eben das ist die unbegreifliche Liebe für mich. Sie ist jenseits von Begrenzungen und eben darum unbegreiflich. Es lässt sich nicht durch Bedingungen wie: denke nichts, dann bist Du wirklich gewahr, einschränken. Das "wahre" Sein ist nicht reserviert für die, die die Kunst des Nicht-Denkens beherrschen.



Bibo, für mich sind das keine Bedingungen. Die Liebe ist mit oder über den Verstand unbegreiflich. Der Verstand, dieser arme Trottel......:D

Das Nicht-Denken ist der Schlüssel.
Das Unbekannte kann nicht gedacht werden, es gibt keine Möglichkeit über das Unbekannte nachzudenken.. Was du denkst , das kennst du schon. Du kannst denken was immer du willst ,
aber du wirst dadurch nicht das Wirkliche entdecken.
Erst durch das Nicht-Denken bist du bereit, das Neue, das Unbekannte zu entdecken—erst durchdas Nicht-Denken schaffst du die Möglichkeit dazu.
Das Denken, oder der Intellekt ist der größte Betrüger der Welt. Durch den Intellekt zerredet man die Wirklichkeit oder zerdenkt man die Wirklichkeit. Reden und denken hat nichts mit Efahrung der Wirklichkeit zu tun. Das ist genauso, als wenn jmd über das Schwimmen denkt, schreibt und philosophiert , aber noch nie im Wasser war.

Das Schwimmen zu erfahren, also ins Wasser zu gehen , das ist Intelligenz.

Über das Schwimmen zu schreiben , zu denken usw. ohne ins Wasser zu gehen , mag sehr inellektuell sein, aber nicht intelligent, *GGG, es ist schlicht und einfach blöd und kann niemals die Realität ersetzen.

Und je länger man lernt und sich intellektuell bild-et, um so weniger intelligent wird man.

Im erlebten Orgasmus bekomt man einen Geschmack des Nicht-Denkens.
Du kannst intellektuell darüber schreiben, aber es ist NICHTS im Vergleich zur Erfahrung.
Nur im Nicht-Denken kann man einen Einblick in die Realität bekommen.
Außer dem Orgasmus kann man auch mit Hilfe der Meditation in das Nicht-Denken kommen.
Da wird einem ganz deutlich , dass man normalerweise immer von Gedanken umnebelt ist,
und das diese Gedanken einem allerseltenst was erklären. Alle Gedanken sind reiner Unsinn im Vergleich zur Erfahrung des Nicht-Denkens.
Die Wirklichkeit ist nur im Nicht_Denken zu erleben. Es ist ein Mysterium.
Das Mysterium des Lebens, dieses Mysterium der Existenz, das einen Umgibt , die Bäume, die Sterne , die Menschen, die Vögel, die Natur..usw. wie will man das mit dem Verstand begreifen? Es ist ein Wunder, das der Verstand nie begreifen kann. Dieses Wunder war ja schon lange vor dem Verstand da. Dieses Mysterium ist NUR , ausschließlich, in einem Zustand des Nicht-Denkens zu erfahren.

Nicht_Deken öffnet den Weg zur Erfahrung>>>>>>>>> der Mysterien .
lg
 
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Bibo, für mich sind das keine Bedingungen. Die Liebe ist mit oder über den Verstand unbegreiflich. Der Verstand, dieser arme Trottel......:D

Das Nicht-Denken ist der Schlüssel.
Das Unbekannte kann nicht gedacht werden, es gibt keine Möglichkeit über das Unbekannte nachzudenken.. Was du denkst , das kennst du schon. Du kannst denken was immer du willst ,
aber du wirst dadurch nicht das Wirkliche entdecken.
Erst durch das Nicht-Denken bist du bereit, das Neue, das Unbekannte zu entdecken—erst durchdas Nicht-Denken schaffst du die Möglichkeit dazu.
Das Denken, oder der Intellekt ist der größte Betrüger der Welt. Durch den Intellekt zerredet man die Wirklichkeit oder zerdenkt man die Wirklichkeit. Reden und denken hat nichts mit Efahrung der Wirklichkeit zu tun. Das ist genauso, als wenn jmd über das Schwimmen denkt, schreibt und philosophiert , aber noch nie im Wasser war.

Das Schwimmen zu erfahren, also ins Wasser zu gehen , das ist Intelligenz.

Über das Schwimmen zu schreiben , zu denken usw. ohne ins Wasser zu gehen , mag sehr inellektuell sein, aber nicht intelligent, *GGG, es ist schlicht und einfach blöd und kann niemals die Realität ersetzen.

Und je länger man lernt und sich intellektuell bild-et, um so weniger intelligent wird man.

Im erlebten Orgasmus bekomt man einen Geschmack des Nicht-Denkens.
Du kannst intellektuell darüber schreiben, aber es ist NICHTS im Vergleich zur Erfahrung.
Nur im Nicht-Denken kann man einen Einblick in die Realität bekommen.
Außer dem Orgasmus kann man auch mit Hilfe der Meditation in das Nicht-Denken kommen.
Da wird einem ganz deutlich , dass man normalerweise immer von Gedanken umnebelt ist,
und das diese Gedanken einem allerseltenst was erklären. Alle Gedanken sind reiner Unsinn im Vergleich zur Erfahrung des Nicht-Denkens.
Die Wirklichkeit ist nur im Nicht_Denken zu erleben. Es ist ein Mysterium.
Das Mysterium des Lebens, dieses Mysterium der Existenz, das einen Umgibt , die Bäume, die Sterne , die Menschen, die Vögel, die Natur..usw. wie will man das mit dem Verstand begreifen? Es ist ein Wunder, das der Verstand nie begreifen kann. Dieses Wunder war ja schon lange vor dem Verstand da. Dieses Mysterium ist NUR , ausschließlich, in einem Zustand des Nicht-Denkens zu erfahren.

Nicht_Deken öffnet den Weg zur Erfahrung>>>>>>>>> der Mysterien .
lg

Danke, Taften, für diese ausführliche Darlegung.
Du sprichst von diesem Mysterium als von etwas, das erst gefunden und aufgedeckt werden muss durch Methoden, Mediation etwa. Wir leben in einem getäuschten Zustand, der Verstand, unsere Gedanken gaukeln uns eine fehlerhafte Wirklichkeit vor, doch es gibt jenseits davon eine tiefere, wahrere Ebene, die man durch geeignete Mittel finden kann. Doch auch der Verstand und der Denkprozess sind unbegreifliche Mysterien. Denn in oder hinter den Dingen gibt es keinen unveränderlichen inneren Zustand, keinen Kern, der entdeckt werden könnte. Das Mysterium ist ja eben genau diese Unauffindbarkeit eines Kerns in den Dingen. Somit kann auch durch Nicht-Denken dieser wahre Kern nicht entdeckt werden. Etwas nicht-vorhandenes kann nicht entdeckt werden, schlicht, weil es nicht exisitert. Die Methode des Nicht-Denkens ist daher völlig wirkungslos, denn es gibt von vorneherein nichts zu entdecken.

Wenn das Denken anhält, bin ich in nichts anderem drin als vorher, als es in mir dachte. Beides: Denken und Nicht-Denken sind genau gleich unergründlich und bodenlos tief. Oder anders ausgedrückt: Sein und Zustand des Seins sind nicht getrennt. Ich bin im selben Mysterium, ein Mal mit und ein Mal ohne Gedanken. Das Meer ist das Meer, ob es stürmisch oder ruhig ist. Ist es ruhig, so ist dies die Erscheinung des Seins, ist es unruhig, so ist dies die Erscheinung des Seins. Erscheinung und Sein sind zusammen eins, Du kannst nicht das eine vom anderen loslösen. Es gibt das Meer nicht jenseits seiner Zustände. Niemals kann es Sein geben jenseits von seinen Zuständen. Ja, die Zustände im So-Sein sind mal angenehm mal unangenehm. Das ändert am Sein an sich nichts. Es ist wie eine Gleichung: Zustände des Seins = Sein. Setze für "Zustände" irgendeine Erfahrung, meinetwegen die Erfahrung des Nicht denkens. Auf der anderen Seite der Gleichung steht immer noch "Sein", die Gleichung geht also immer auf. Nimmst Du aber gedanklich auf der einen Seite der Gleichung etwas weg, so hast Du den gedanklichen Zustand des Suchens nach einer Lösung. Das ist genau das, was im Verstand passiert, wenn Du Sein und Seinszustand trennst.

lG
Bibo
 
Im erlebten Orgasmus bekomt man einen Geschmack des Nicht-Denkens.

Ja, aber auch im erlebten Denken, im erlebten Zähneputzen, im erlebten Glas Wasser trinken ist dieser Geschmack des Mysteriums. Jetzt mag man denken: was ist dieses Mysterium nur? Es fühlt sich gar nicth so besonders an, ein Glas Wasser zu trinken. Das kann doch nicht das Mysterium sein! Wie erlebe ich es also auf die richtige Art? Wie erlebe ich das Trinken eines Glas Wassers so, dass es sich irgendwie tiefer und wahrer anfühlt, als das gewöhnliche Trinken? Ja, das erlebe ich gar nicht, weil es jenseits des Erlebens, wie es gerade ist, kein tiefers und richtigeres Erleben gibt. Das Trinken des Wassers ist in diesem Moment eben genau dieses Mysterium. Mag sein, es fühlt sich irgendwie gar nicht so besonders mysteriös an und es ist es auch gar nicht. Vom Mysterium sprechen wir ja nur, weil wir es mit den Gedanken nicht fassen können und unser Denken macht dann da so einen Rätselsport daraus, was wiederum ja auch sehr mysteriös ist. Aber an sich, ist da nicht Besonderes daran. Ich trinke ein Glas Wasser. Ich denke, da wäre ein Mystererim. Das ist das ganze Geheimnis. Da ist keins, aber es macht irgendwie Spaß eins anzunehmen.
 
Richtig, der Verstand, das Denken gaukeln uns nur einen Ausschnitt der Wirklichkeit vor.
Der Verstand ist kein Mysterium, auch nicht das Denken. Was soll daran ein Mysterium sein?
Der Verstand ist einfach, aber kein Mysterium. Leg den Verstand beiseite ---dann erst hast du das Hinderniss beseitigt, und kannst Mysterien erkennen.
Dieses Mysterium der Existenz, das einen umgibt , die Bäume, die Sterne , die Menschen, die Vögel, die Natur..usw. wie will man das mit dem Verstand begreifen? Es ist ein Wunder, das der Verstand nie begreifen kann. Er liefert einen nur Erklärungen, aber keine Erfahrungen.
Das kann kein Verstand der Welt.

Du suchst immer noch nach einer Antwort mit Hilfe des Verstandes---vergiss es , die kann dir der Verstand nie liefern. Aber du kannst das Mysterium erleben, dich selbst und die ganze Welt, wenn du es schaffst deinen Verstand beiseite zu legen.
Ja, du bist inmittendrin des Mysteriums, kannst dir dessen aber nicht Bewußt werden.
Versuch mal die Praxis , dann wirst du dir bewußt das du dir einfach rationelle , logische Erklärungen aussuchst. Gleichungen aufstellst.
Es geht um Erfahrung , nicht um Formeln über das Sein.

Gute Nacht:)
 
Der Verstand und das Denken sind deshalb ein Mysterium, weil Du, wenn Du danach suchst, weder im einen noch im anderen einen letzten Wesenskern findest. Dasselbe bei allen anderen Dingen.

Gute Nacht auch Dir,
Bibo

Der Verstand und das denken, ja, wenn du willst knn man diese auch als Mysterium ansehen----dann ist aber absolut alles ein Mysterium.

Ich persönlich halte den Verstand mit seinem Denken für nur ein aufgefülltes Tonband. Aufgefüllt mit dem was man mal erfahren hat. Mehr nicht.

Was meinst du mit letztem Wesenskern? Hast du ein Beispiel?
 
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Der Verstand und das denken, ja, wenn du willst knn man diese auch als Mysterium ansehen----dann ist aber absolut alles ein Mysterium.

Ich persönlich halte den Verstand mit seinem Denken für nur ein aufgefülltes Tonband. Aufgefüllt mit dem was man mal erfahren hat. Mehr nicht.

Was meinst du mit letztem Wesenskern? Hast du ein Beispiel?

Ja klar, alles ist das Mysterium, das Denken ebenso wie das Erfahren von schönen Dingen ohne Denken. Mysterium heißt für mich: man kann es hinterfragen, untersuchen, drehen und wenden wie man will, es hat eine unauslotbare Tiefe und keine letzte Substanz (keinen Wesenskern), die gefunden werden kann. In der Physik suchen sie ja immer noch diese letzte Substanz, das Ur-Materielle, was sich nicht weiter reduzieren lässt, wobei die Quantenphysik über so eine Ansicht - glaub ich - auch schon drüber weg ist. Soweit ich weiß haben sie jetzt das Higgs-Teilchen entdeckt, wobei das seine Masse erst durch Kontakt mit irgendeinem Feld erhält, also nicht aus sich selbst heraus Masse/Substanz hat, keine Ahnung, kenne mich da nicht so aus.
Wenn Dich das mit dem Wesenskern interessiert empfehle ich Dir, Dich mit der buddhistischen Leerheit zu beschäftigen, gibts einen Haufen Bücher drüber. Kurz gesagt bestreiten die Buddhisten jede Eigenexistenz der Dinge, sondern sehen alles in abhänigem Verhältnis zu allen möglichen Faktoren: z.B. es gibt kein Meer ohne Wellen, ohne Bläue, ohne Wasserstoff, ohne Oberfläche und letztlich ohne Geist, der ein Meer wahrnimmt usw. Doch auch der Geist selbst existiert nicht aus sich heraus sondern wiederum abhängig von vielen Faktoren. In diesem Sinne, so sagen sie, gibt es nichts, was aus sich heraus so existiert, wie es erscheint. Das gilt natürlich auch für das Denken oder den Verstand und das eigene Ich. Suche den Verstand, Du wirst nichts finden ausser einer Abfolge von Gedanken, die irgendwie aus einem Zentrum hervorzutreten scheinen, und dieses angenommene Zentrum nennen wir Verstand. Aber wenn man in den Gedanken nach dem Verstand sucht, ihrer Quelle, so ist da nichts zu finden.

Ob das nun etwas mit unserem Thema hier zu tun hat, ich weiß nicht. Jedenfalls ist für mich das Denken kein Problem, ich verstehe auch nicht, warum es so verteufelt wird. Klar, Denken kann auch viel Leid verursachen, zwanghaftes Denken, Gedankendrängen, trübe Gedanken usw. Doch gibt es auch sehr schöne Denkerfahrungen, Denken hat seine ganz eigene Schönheit, frag mal die Philosophen - und naja, auch wir hier im Forum haben ja unseren Spaß daran, oder?

Ich verstehe auch nicht, warum Du unterscheidest zwischen "echte Erfahrung" machen und Denken, als wäre da irgenwie ein Gegensatz, als würde das Denken verhindern, dass ich andere Erfahrungen machen kann. Das ist doch schlichtweg gar nicht so. Ist die Zeit des Denkens, dann wird gedacht - und ist die Zeit für gedankenfreie Erfahrungen so ist dann eben das dran. WEnn ich dneke, so erfahre ich doch dieses Denken auch, dann ist dies die Erfahrung, eben die ganz eigene Denkerfahrung. Erfahrungen sind doch je nach Modalität ganz verschieden. Wenn ich schwimme ist das eine anderer "Erfahrungsgeschmack" als wenn ich esse und das wieder ganz anders, als wenn ich Farben sehe und wieder ganz anders, wenn ich eine Denkerfahrung mache.

Äh, Faden gerissen...egal, vielleicht kannst Du ja was damit anfangen.

Gruß,
Bibo
 
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