Mit Jesus Christus leben

Ich frage mich da, was für eine Rolle Gott dann noch im Christentum spielt?
Wenn Gott in einer Religion zu nebensächlichen Beiwerk wird, lässt mich das aufhorchen.
Welche Bedeutung hat Gott im Leben von Christen?
Die Juden haben ihren Gott Jahwe, den Gott der Gesetze, welcher sein Volk, die Juden selbst mit starker Hand führt und sie gegenüber ihren Feinden verteidigt.
Die Muslime haben ihren Gott Allah, welcher das Leben aller seiner Gläubigen gestaltet und ihnen religiöse und persönliche Regeln für ihren Tagesablauf auferlegt.
Die Christen haben einen dreifältigen Gott, der Vater, Sohn und Heiliger Geist in einer göttlichen Triade vereint. Gottvater ist der ungeoffenbarte Gott, der seine gesamte Schöpfung aus sich hervorgehen liess, selbst nicht in Erscheinung tritt, der eingeborene Sohn, der die göttliche Liebe zu den Menschen trägt und ihnen das Gesetz der zwischenmenschlichen Liebe auferlegt und der Heilige Geist, der die Christen in ihrem Christsein erfüllt.
LG ELi
 
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war Jesus nicht ein Jude, dessen Wirken eng mit dem Alten Testament verbunden war? Bezog er sich nicht ständig auf die Propheten der Vergangenheit?

Das fängt schon mit der Geburt von Jesus an, die sich bei Jesaja wiederfindet. Ja und wird Johannes der Täufer, nicht als jener bezeichnet, der die Stiegen für den kommenden Messias bereitete.

Ja und so findest Du viele Verse aus dem Alten- im Neuen Testament wieder. Da ist der Einzug auf dem Esel in Jerusalem, die Tempelreinigung und selbst zum Martyrium findet man die passenden Prophezeiungen aus dem Alten Testament.

Alles Dinge, die von Jesus als Zeugnis des Messias erfüllt werden sollen. Ja und letztlich ist als Krönung die Passionsgeschichte angefüllt mit Bezügen, die er als der leidende Knecht Gottes ertragen musste.
Die drei abrahamitischen Religionen der Juden, Moslems und Christen sind aus dem gemeinsamen jüdischen Stammvater Abraham hervorgegangen und sowohl Muslime als auch Christen beziehen sich auf jüdische Propheten und rituelle Gepflogenheiten der Juden. Dennoch haben alle drei Religionen eigene selbständige Vorstellungen von Gott, vom religiösen Leben und Sterben und vom Leben in der geistigen Welt.

Jesus Christus hat sich nirgendwo als Knecht Gottes bezeichnet, sondern als Sohn seines göttlichen Vaters und König im Himmelreich.
LG ELi
 
Das stört mich auch an den Christen, sie stellen Jesus in den Vordergrund, aber die höchste Verehrung gebührt allein dem Vater. Niemand ist so wie Gott der Vater auch nicht Jesus. Jesus ist nur der Messias Gottes, der höchste Lehrer, welcher die Göttliche Liebe verkündet. Manchmal habe ich den Eindruck, allein wegen der Vergöttlichlung Jesu hat Gott als Gegenpol den Islam erschaffen. Wäre Jesus von den Christen nicht zum Gott erklärt worden, dann gebe es keinen Islam, der die Anbetung zum Vater wieder korrigiert.
Das, was dich stört, sind deine eigenen falschen Vorstellungen.
Wer ein Christ ist, verehrt nicht nur den göttlichen Vater, sondern die Dreieinheit von Vater, Sohn und Heiliger Geist. Jesus Christus sagt zu seiner eigenen Identität, `Ich und der Vater sind Eins. Wer mich sieht, der sieht den Vater`.

Jesus Christus ist die wirkende Kraft Gottes in der irdischen Welt, wenn er sagt, `Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich`.

Jesus Christus verkündet nicht die göttliche Liebe, sondern er fordert von jedem Christen, das Gebot der Liebe zu halten, `Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst. Tue Gutes denen, die dich hassen`.
LG ELi
 
Jesus Christus hat sich nirgendwo als Knecht Gottes bezeichnet, sondern als Sohn seines göttlichen Vaters und König im Himmelreich.
So aber auch:

Apostelgeschichte 4[27] ... wahrlich ja, sie haben sich versammelt über den heiligen Knecht Jesus, welchen du gesalbt hast, Herodes und Pontius Pilatus mit den Heiden und dem Volk Israel.

Jesaja 42
[1] Siehe, das ist mein Knecht, ich erhalte ihn, und mein Auserwählter, an welchem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe ihm den Geist gegeben; er wird das Recht unter die Heiden bringen.
(Taufe Jesus in Markus 1[11] und Lukas)

Jesaja 53[11] Darum seine Seele gearbeitet hat, wird er seine Lust sehen und die Fülle haben. Und durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, viele gerecht machen; denn er trägt die Sünde der Welt. [12] Darum will ich ihm große Menge zur Beute geben, und er soll die Starken zum Rauben haben, darum, dass er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleich gerechnet ist und er viele Sünden getragen hat und für die Übeltäter gebeten.
Passionsgeschichte: (Markus 15[27,28]; Lukas 23[39]) und Johannes 18[30])

Jesaja 53[5-7] Aber er ist unserer Missetaten willen verwundet und unserer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf das wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. [6] Wir gingen alle in der Irre wie Schafe, ein jeglicher sah auf seinen Weg; aber der Herr warf unser aller Sünden auf ihn. [7] Da er gestraft und gemartert ward; tat er seinen Mund nicht auf, wie ein Schaf, das zur Schlachtbank geführt wird...
(Passionsgeschichte Markus 15[4])

Psalm 89 [16] Wohl dem das Volk, das jauchzen kann! Herr(1), sie werden im Licht deines Antlitzes wandeln. [27] Er (2) wird mich (1) nennen also: Du bist mein Vater, mein Gott (3) und Hort, der mir hilft.
(1) Jahwe; (2) (der Knecht David); (3) Elohim.

usw.

Merlin
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Die Juden haben ihren Gott Jahwe, den Gott der Gesetze, welcher sein Volk, die Juden selbst mit starker Hand führt und sie gegenüber ihren Feinden verteidigt.
Die Muslime haben ihren Gott Allah, welcher das Leben aller seiner Gläubigen gestaltet und ihnen religiöse und persönliche Regeln für ihren Tagesablauf auferlegt.
Die Christen haben einen dreifältigen Gott, der Vater, Sohn und Heiliger Geist in einer göttlichen Triade vereint. Gottvater ist der ungeoffenbarte Gott, der seine gesamte Schöpfung aus sich hervorgehen liess, selbst nicht in Erscheinung tritt, der eingeborene Sohn, der die göttliche Liebe zu den Menschen trägt und ihnen das Gesetz der zwischenmenschlichen Liebe auferlegt und der Heilige Geist, der die Christen in ihrem Christsein erfüllt.
LG ELi
Ich habe normalerweise nichts gegen Polytheismus. Aber zu sagen Allah, ist nicht Jahwe und beide sind nicht der Gott der Christen, muss ich sagen, ist heftig. Das lässt selbst mich etwas ratlos zurück.

Wer von den dreien hat denn dann die Welt, den Kosmos, die Erde, die Menschen, die Tiere und alles andere hervorgebracht, wenn es denn 3 unterschiedliche Götter sind?

Und wer von ihnen bestimmt über das menschliche Geschick, die Engelsscharen und belebt alle Welten mit ihren Kreaturen?

Tor eins, zwei oder drei?

Aber jetzt im Ernst, alle Religion zielt auf Verehrung und der Erkenntnis Gottes ab und der Rückkehr zu Gott. Und bei der Erkenntnis Gottes zählt nicht die Vorliebe für das eine oder das andere. Gott ist nicht so, wie der Mensch sich ihn zurecht legt. Und deshalb ist die vorbehaltlose Gottesschau wichtig. Ohne die, wird die Erkenntnis Gottes erschwert und wenn du Gott nicht erkennst, wie sollst du den Weg zurück zu ihm finden? Du sollst Gott lieben wie er ist, aber du sollst dir kein Bildnis machen. Wie geht das?
 
Das stört mich auch an den Christen, sie stellen Jesus in den Vordergrund, aber die höchste Verehrung gebührt allein dem Vater. Niemand ist so wie Gott der Vater auch nicht Jesus. Jesus ist nur der Messias Gottes, der höchste Lehrer, welcher die Göttliche Liebe verkündet. Manchmal habe ich den Eindruck, allein wegen der Vergöttlichlung Jesu hat Gott als Gegenpol den Islam erschaffen. Wäre Jesus von den Christen nicht zum Gott erklärt worden, dann gebe es keinen Islam, der die Anbetung zum Vater wieder korrigiert.
Das sehe ich genau wie du als Problem.

Wobei Mohammed im Islam auch sehr stark hervorgehoben wird.

Faustregel für mich: Alles Religiöse, wo Mensch in den Vordergrund tritt, ist mit Vorsicht zu begegnen.

Es geht in der Religion um Gott und nicht um die Verehrung von Menschen.

Wenn sich ein Lehrer hervortut, so kann er in guter Erinnerung behalten werden.

Doch das Ziel ist nicht der Lehrer. Religion zielt auf Gott ab.
 
Das sehe ich genau wie du als Problem.

Wobei Mohammed im Islam auch sehr stark hervorgehoben wird.

Faustregel für mich: Alles Religiöse, wo Mensch in den Vordergrund tritt, ist mit Vorsicht zu begegnen.

Es geht in der Religion um Gott und nicht um die Verehrung von Menschen.

Wenn sich ein Lehrer hervortut, so kann er in guter Erinnerung behalten werden.

Doch das Ziel ist nicht der Lehrer. Religion zielt auf Gott ab.
Sehe ich auch so.
 
Das sehe ich genau wie du als Problem.

Wobei Mohammed im Islam auch sehr stark hervorgehoben wird.

Faustregel für mich: Alles Religiöse, wo Mensch in den Vordergrund tritt, ist mit Vorsicht zu begegnen.

Es geht in der Religion um Gott und nicht um die Verehrung von Menschen.

Wenn sich ein Lehrer hervortut, so kann er in guter Erinnerung behalten werden.

Doch das Ziel ist nicht der Lehrer. Religion zielt auf Gott ab.
Im Islam ist es eine Sünde, Gott was beizugesellen.

In den Padgett-Channels sagt auch Jesus, dass er ein Menschenengel ist und kein Gott. Keiner ist so wie der Vater. Jesus ist es laut den Padgett-Channels unangenehm, dass er anstelle von Gott dem Vater anbetet wird.
 
Im Islam ist es eine Sünde, Gott was beizugesellen.
Obwohl Mohammed auch eine starke Stellung im Islam hat. Doch ist er nur der Prophet Gottes und nicht sein Sohn.
In den Padgett-Channels sagt auch Jesus, dass er ein Menschenengel ist und kein Gott. Keiner ist so wie der Vater. Jesus ist es laut den Padgett-Channels unangenehm, dass er anstelle von Gott dem Vater anbetet wird.
Das kann ich mir gut vorstellen. Du gibst als Mensch eine Lehre, die zu Gott führen soll und Gott Ehre erweisen soll und zup, funktioniert das nicht und alle Verehrung richtet sich dann auf dich selbst und du wirst vor Gott gesetzt bzw. vorgezogen. Ist schon etwas komisch. Würde sich wohl jeder der Gott aufrichtig verehrt bei irgendwie unwohl fühlen. (n)
 
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Ich habe normalerweise nichts gegen Polytheismus. Aber zu sagen Allah, ist nicht Jahwe und beide sind nicht der Gott der Christen, muss ich sagen, ist heftig. Das lässt selbst mich etwas ratlos zurück.
Ich kann dich ja sehr gut verstehen.
Als ich mich als junger Mensch mit dieser Frage befasste, war ich gerade in der Schule von Selvarajan Yesudian. Er erklärte mir das so, Um einen Berg herum standen verschiedene Menschen, die alle zur Bergesspitze emporblickten, wo Gott wohnen sollte. Jeder von ihnen hatte eine andere Sicht auf die Bergesspitze, und so hatte auch jeder eine eigene Vorstellung von Gott. Alle wussten, es gibt nur einen Gott da oben, aber jeder von ihnen hatte eine andere Ansicht, weil jeder einen anderen Standpunkt hat, auf dem er steht.
Das heisst nicht, dass alle Unrecht haben. Aber weil jeder von ihnen nur eine eingeschränkte Sicht hat, sieht jeder nur das, was er sehen kann, die ganze Wahrheit kennt eben nur Gott selbst.

Aber jetzt im Ernst, alle Religion zielt auf Verehrung und der Erkenntnis Gottes ab und der Rückkehr zu Gott. Und bei der Erkenntnis Gottes zählt nicht die Vorliebe für das eine oder das andere. Gott ist nicht so, wie der Mensch sich ihn zurecht legt. Und deshalb ist die vorbehaltlose Gottesschau wichtig. Ohne die, wird die Erkenntnis Gottes erschwert und wenn du Gott nicht erkennst, wie sollst du den Weg zurück zu ihm finden? Du sollst Gott lieben wie er ist, aber du sollst dir kein Bildnis machen. Wie geht das?
Nach eigener Erkenntnis streben, das ist der richtige Ansatz.
Und so lange die eigene Erkenntnis unbefriedigend ist, können wir uns nur an diejenigen halten, denen wir vertrauen und von denen wir annehmen, dass sie über eigene Erkenntnisse verfügen. Und so wünsche ich dir gute eigene Erkenntnisse.
LG ELi
 
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