Mit Jesus Christus leben

Was würdest Du denn einem Schwerstbehinderten als Grund sagen? 'Pech gehabt'! Der bringt sich doch gleich um, da dies sicher kein Grund ist, ein Leben voller Schmerz zu ertragen.
Lieber Syrius,

meine Einstellung zu dieser Frage habe ich Dir schon oft dargelegt. Ich denke, dass ein solcher Mensch zu seinem Leid nicht auch noch einer Schuldzuweisung bedarf. Ist das Dein Verständnis von Trost und Hoffnung? Ja und Deine Engel sind nicht die meinen.

Merlin
 
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Lieber Syrius,

meine Einstellung zu dieser Frage habe ich Dir schon oft dargelegt. Ich denke, dass ein solcher Mensch zu seinem Leid nicht auch noch einer Schuldzuweisung bedarf. Ist das Dein Verständnis von Trost und Hoffnung? Ja und Deine Engel sind nicht die meinen.

Merlin
Ich denke oft an die liebende Güte des Buddhas, welcher Mitgefühl für jedes fühlende Wesen hat. Ich glaube, so fühlt auch Gott.
 
Unter dem 'Wort' oder logos habe ich immer den Sohn Gottes verstanden, der bei Gott war und ist und der göttlicher Natur ist.
Um das zu klären, sehen wir uns die Aussagen des Johannes-Prologs an
1 Im Anfang war das Wort[1], und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. 2 Dieses war im Anfang bei Gott. 3 Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist.[2] 4 In ihm war das Leben[3], und das Leben war das Licht der Menschen.
Hieraus nehmen wir die Gewissheit, dass alles aus logos, das Wort entstanden ist und dieses als das Licht des Lebens in jedem Menschen ist. Wir nennen es heute den Lichtfunken in jedem Menschen.

Die Bestätigung

9 Das wahre Licht, welches jeden Menschen erleuchtet[4], sollte in die Welt kommen.
Hier wird bestätigt, dass Christus als das wahre Licht in diese Welt gekommen ist und jeden Menschen erleuchtet.

Wir sollen das Licht des Lebens in uns aufnehmen

Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. 12 Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht[6], Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben;
Wer an Jesus Christus glaubt und ihn als das Licht des Lebens in sich aufnimmt, der hat das Recht, ein Kind Gottes zu werden. Also, erst dadurch, dass wir an Jesus Christus glauben und ihn als das Licht in uns aufnehmen, gelangen wir zur Kindschaft Gottes.
LG ELi
 
Hieraus nehmen wir die Gewissheit, dass alles aus logos, das Wort entstanden ist und dieses als das Licht des Lebens in jedem Menschen ist. Wir nennen es heute den Lichtfunken in jedem Menschen.
Lieber Eli,

das Licht des Lebens finde ich für einen schönen Gedanken und möchte daran auch nicht rütteln. Anderseits sehe ich da einen Widerspruch zur Schöpfungsgeschichte. Ja und so passt es auch nicht so recht zur Jüdischen Tradition:

1. Moses 2
[7]
Und Gott der Herr machte den Menschen aus einem Erdenkloß und blies ihm ein den lebendigen Odem (Neschama) in seine Nase. Und also ward der Mensch eine „lebendige Seele“ (Nefesch).

Zu der dreiteiligen Seele der Juden gibt es neben den zwei lebensspendenden Aspekten Neschema und Nefesch noch die Ruah/Heiliger Geist. Ein sehr wichtiger Aspekt, der einem Windhauch gleicht, den Menschen im Sinne Gottes bewegt und berühren soll.

Etwas, das von der Gottgefälligkeit und Geisteshaltung eines Menschen abhängig ist. Der Wille also, sich von diesen Dingen erfüllen zu lassen. Beispiele dazu ist das Ereignis bei der Taufe Jesus und das Pfingstereignis in der Apostelgeschichte. Ja und so sollten dort die Herzen der Apostel für die Mission Jesus „brennen!“
❤️‍🔥
Es ist nun halt die Frage, ob wir ein solches Feuer im Herzen auch entzünden. In die Wiege wird es uns jedenfalls nicht unbedingt gelegt.

Merlin
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Lieber Merlin
In meinem Gespräch mit Syrius habe ich im Beitrag #143 eine Frage von Syrius zum göttlichen Licht im Prolog zum Johannes-Evangelium beantwortet. Du hast in deinem Beitrag #144 auf einen Widerspruch zur mosaischen Schöpfungsgeschichte hingewiesen und es passe auch nicht zur jüdischen Tradition.
Ich möchte dich darauf aufmerksam machen, dass dieser Thread `Mit Jesus Chrisus leben` heisst. Die mosaische Schöpfungsgeschichte und die jüdische Tradition gehören nicht zu diesem Themenbereich und sind daher OT.
ELi
 
Lieber Merlin
In meinem Gespräch mit Syrius habe ich im Beitrag #143 eine Frage von Syrius zum göttlichen Licht im Prolog zum Johannes-Evangelium beantwortet. Du hast in deinem Beitrag #144 auf einen Widerspruch zur mosaischen Schöpfungsgeschichte hingewiesen und es passe auch nicht zur jüdischen Tradition.
Ich möchte dich darauf aufmerksam machen, dass dieser Thread `Mit Jesus Chrisus leben` heisst. Die mosaische Schöpfungsgeschichte und die jüdische Tradition gehören nicht zu diesem Themenbereich und sind daher OT.
ELi
Dann führt das Christentum nicht den Weg zu Jahwe?
Wohin führt es den Christen dann?
Welche Wurzeln hat das Christentum? Woraus ist es entstanden?
Mit Jesus Christus leben, heisst dann, ohne Jahwe leben?
Hat schon ein bisschen etwas vom verlorenen Sohn.
 
Dann führt das Christentum nicht den Weg zu Jahwe?
Wohin führt es den Christen dann?
Als Christ glaube ich an Jesus Christus, den Sohn Gottes des Vaters. Wie er gesagt hat, `Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, gleich wenn er gestorben ist.

Es gib einen jüdischen Glauben, es gibt einen muslimischen Glauben und es gibt einen christlichen Glauben. Jeder Glaube hat seine eigene Berechtigung.
LG ELi
 
Als Christ glaube ich an Jesus Christus, den Sohn Gottes des Vaters. Wie er gesagt hat, `Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, gleich wenn er gestorben ist.

Es gib einen jüdischen Glauben, es gibt einen muslimischen Glauben und es gibt einen christlichen Glauben. Jeder Glaube hat seine eigene Berechtigung.
LG ELi
Ich frage mich da, was für eine Rolle Gott dann noch im Christentum spielt?

Wenn Gott in einer Religion zu nebensächlichen Beiwerk wird, lässt mich das aufhorchen.

Welche Bedeutung hat Gott im Leben von Christen?
 
Ich möchte dich darauf aufmerksam machen, dass dieser Thread `Mit Jesus Chrisus leben` heisst. Die mosaische Schöpfungsgeschichte und die jüdische Tradition gehören nicht zu diesem Themenbereich und sind daher OT.
Lieber Eli,

war Jesus nicht ein Jude, dessen Wirken eng mit dem Alten Testament verbunden war? Bezog er sich nicht ständig auf die Propheten der Vergangenheit?

Das fängt schon mit der Geburt von Jesus an, die sich bei Jesaja wiederfindet. Ja und wird Johannes der Täufer, nicht als jener bezeichnet, der die Stiegen für den kommenden Messias bereitete.

Ja und so findest Du viele Verse aus dem Alten- im Neuen Testament wieder. Da ist der Einzug auf dem Esel in Jerusalem, die Tempelreinigung und selbst zum Martyrium findet man die passenden Prophezeiungen aus dem Alten Testament.

Alles Dinge, die von Jesus als Zeugnis des Messias erfüllt werden sollen. Ja und letztlich ist als Krönung die Passionsgeschichte angefüllt mit Bezügen, die er als der leidende Knecht Gottes ertragen musste.

Ich erinnere auch an die eigentliche Mission Jesus mit der Erlösung der Menschen:

1. Korinther 15
[20] Nun ist aber Christus auferstanden von den Toten
und der Erstling geworden, unter jenen, die da schlafen.
[21] So wie durch einen Menschen der Tod und durch
einen Menschen die Auferstehung der Toten kommt.
[22] Denn gleichwie sie in Adam alle sterben, so werden
sie in Christo alle lebendig gemacht werden.

So frage ich Dich, ob das alles für einen Christen OT ist?
Jesaja 60
[1] Mache dich auf, werde Licht! Denn dein Licht kommt,
und die Herrlichkeit des Lichtes kommt, und die Herrlichkeit
des Herrn kommt über dir. [2] Denn siehe Finsternis bedeckt
das Erdreich und Dunkel die Völker, aber über dir geht auf
der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.
Merlin
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Ich frage mich da, was für eine Rolle Gott dann noch im Christentum spielt?

Wenn Gott in einer Religion zu nebensächlichen Beiwerk wird, lässt mich das aufhorchen.

Welche Bedeutung hat Gott im Leben von Christen?
Das stört mich auch an den Christen, sie stellen Jesus in den Vordergrund, aber die höchste Verehrung gebührt allein dem Vater. Niemand ist so wie Gott der Vater auch nicht Jesus. Jesus ist nur der Messias Gottes, der höchste Lehrer, welcher die Göttliche Liebe verkündet. Manchmal habe ich den Eindruck, allein wegen der Vergöttlichlung Jesu hat Gott als Gegenpol den Islam erschaffen. Wäre Jesus von den Christen nicht zum Gott erklärt worden, dann gebe es keinen Islam, der die Anbetung zum Vater wieder korrigiert.
 
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