Mit Jesus Christus leben

Damit behandelst du ja Gott fast wie einen Menschen, mit dem du in einer WG lebst.

Ich glaube nicht, dass Gott uns Menschen braucht und schon gar nicht zu seiner Bespassung.

Gott erstreckt sich über unendlich viele Dimensionen und da sind die 4 von uns Menschen erfassbaren Dimensionen unendlich wenig dagegen. Wir sind unendlich klein gegenüber Gott.

Schade das du das so siehst, aber leider hast du recht.
 
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Schade das du das so siehst, aber leider hast du recht.
Die Begriffe "richtig" und "falsch" kann man auf der spirituellen Ebene nicht anwenden, finde ich. Deshalb ist es zu viel des Lobes wenn du schreibst, dass ich recht habe. Es ist einfach meine Auffassung, welche sich durchaus auch ändern kann.

Der Nikodemus im Johannesevangelium hat mich mein ganzes Leben lang nicht losgelassen, auch nicht in meiner "strengchristlichen" Zeit.

Der Satz "Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt" ist mir darin wichtig geworden. Ist Gott dieser "Wind"? Ich kann Gott spüren, aber ansonsten habe ich NULL Ahnung über ihn.
 
Ob geschrieben oder nicht spielt für mich keine Rolle.

Das "Geschriebene" besitzt ja nicht per se eine Heiligkeit, es ist lediglich die Niederschrift spiritueller Erfahrungen und Auffassungen des Autors. Und damit ist es nicht höher zu bewerten als etwas Gehörtes.

Mein Herz erkennt, was für mich richtig ist, egal aus welcher Quelle es kommt.

Jesus hat auch nichts geschriebenes hinterlassen.
Schon ok.

Ich hatte Ursprung nur so verstanden, dass er noch nicht viel über die Religionen gelesen hat und da finde ich es nicht verkehrt, sich mal ein wenig einzulesen, um zu verstehen, worum es geht.

Die Interpretationen des Einzelnen sind oftmals dann doch, teilweise sogar doch sehr, individuell. Bücher schaffen erstmal einen Überblick.

Wenn es darum geht z.B. das Christentum zu verstehen, dann erst mal die Nase ins Neue Testament stecken. Dann erhält man dort schon einmal einen Eindruck.

Mehr meinte gar ich nicht.
 
Der Satz "Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt" ist mir darin wichtig geworden. Ist Gott dieser "Wind"? Ich kann Gott spüren, aber ansonsten habe ich NULL Ahnung über ihn.

Tja und so würde die Ruah als der Heilige Geist aus der Genesis ihren Sinn bekommen. Die Ruah lässt sich als ein Windhauch übersetzten. Etwas also, das wir nicht erfassen können, aber dennoch unsere Seele und die Dinge berühren und bewegen kann.

Ich denke deshalb, dass man die Ruah als die Mutter dieses Gottes verstehen kann. Dazu passt dann auch die Szene in der Wüste des Seirs, als Moses erstmals Jahwe begegnete. Ja und es gibt noch andere gute Argumente, die für eine Heimat Gottes in der Wüste spricht.

Ist es nicht auch so, dass selbst ein Gott sterben muss, wenn er von seiner Gefolgschaft vergessen wird?

Merlin
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Damit behandelst du ja Gott fast wie einen Menschen, mit dem du in einer WG lebst.

Ich glaube nicht, dass Gott uns Menschen braucht und schon gar nicht zu seiner Bespassung.

Gott erstreckt sich über unendlich viele Dimensionen und da sind die 4 von uns Menschen erfassbaren Dimensionen unendlich wenig dagegen. Wir sind unendlich klein gegenüber Gott.
Ich spreche zu Gott wie zu einen Vater, Lehrer oder Freund. Gott hat viele Fassetten, auch eine menschliche. Der Teil Gottes, der sich um die Menschen kümmert, hat sich an dem Umgang mit dem Menschen optimal angepasst. So wie wenn ein Vater mit einen Kleinkind redet, so passt sich der himmlische Vater an uns Menschen optimal an um am Besten durch uns Menschen Freude zu erfahren. (Nur meine persönliche Erfahrung.)
 
Damit behandelst du ja Gott fast wie einen Menschen, mit dem du in einer WG lebst.

Ich glaube nicht, dass Gott uns Menschen braucht und schon gar nicht zu seiner Bespassung.

Gott erstreckt sich über unendlich viele Dimensionen und da sind die 4 von uns Menschen erfassbaren Dimensionen unendlich wenig dagegen. Wir sind unendlich klein gegenüber Gott.
Gott braucht uns genauso wenig wie wenn ein Mensch auch ohne Hund oder Katze auskommen kann. Aber Ihm ist es angenehmer und für Ihn unterhaltsamer wenn wir da sind. Auch Gott ist zu Unterhaltung fähig, zumindest der Teil Gottes, der sich mit den Menschen befasst.
 
Der Nikodemus im Johannesevangelium hat mich mein ganzes Leben lang nicht losgelassen, auch nicht in meiner "strengchristlichen" Zeit.

Der Satz "Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt" ist mir darin wichtig geworden. Ist Gott dieser "Wind"? Ich kann Gott spüren, aber ansonsten habe ich NULL Ahnung über ihn.
Die Geisterwelt Gottes, die Engel, wurden seit den 4Jh mehr und mehr aus der Kirche und deren Religion verbannt. Seit dem 2. Konzil in Konstantinopel war es verboten, an die Präexistenz der Seele zu glauben und selbst Luther hat nicht erkannt, dass die Reform der Kirche auch die frühen Konzilien bis zurück zu 325 in Nicäa hätte erfassen sollen.

Johannes 3.8 heisst in der Greber Übersetzung: "Die Geisterwelt Gottes spendet Leben, wo sie will. Du kannst ihre Stimme vernehmen; doch weisst du nicht, woher sie kommt und wohin sie geht. So ist es auch mit jedem, der als Kind der Geisterwelt geboren ist."
 
Wenn es darum geht z.B. das Christentum zu verstehen, dann erst mal die Nase ins Neue Testament stecken. Dann erhält man dort schon einmal einen Eindruck.
Wobei eines der wichtigsten Standbeine des Christentums ist die Wiedergeburt und damit verbunden die Präexistenz der Seele. Ohne ist weder die Aufgabe des Erlösers Jesus Christus noch die Ursache des Menschenlebens zu verstehen.

Was aber den Islam betrifft, so hat sich Mohammed sehr auf die damalige Lehre der christlichen Kirche abgestützt, die durch das 2. Konzil von Konstantinopel gegen die Stimmen der beteiligten Bischöfe den Bannfluch auf jene aussprachen, die die vorgeburtliche Existenz der Seele annahmen.

Adolf von Harnack, der berühmte Dogmenforscher, nannte es die Räuber- und Betrügersynode.
 
Tja und so würde die Ruah als der Heilige Geist aus der Genesis ihren Sinn bekommen. Die Ruah lässt sich als ein Windhauch übersetzten. Etwas also, das wir nicht erfassen können, aber dennoch unsere Seele und die Dinge berühren und bewegen kann.

Ich denke deshalb, dass man die Ruah als die Mutter dieses Gottes verstehen kann. Dazu passt dann auch die Szene in der Wüste des Seirs, als Moses erstmals Jahwe begegnete. Ja und es gibt noch andere gute Argumente, die für eine Heimat Gottes in der Wüste spricht.

Ist es nicht auch so, dass selbst ein Gott sterben muss, wenn er von seiner Gefolgschaft vergessen wird?

Merlin
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Lieber Merlin,

ja, ich glaube Du bist auf dem rechten Weg. Die Engel führen den Willen Gottes aus und helfen den Menschen, wo immer sie können und dürfen.

Aber Gott hat keine Mutter und wohnt auch nicht in der Wüste. Das Reich Gottes ist geistiger Natur und wunderschön.

lg
Syrius
 
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Gott braucht uns genauso wenig wie wenn ein Mensch auch ohne Hund oder Katze auskommen kann. Aber Ihm ist es angenehmer und für Ihn unterhaltsamer wenn wir da sind. Auch Gott ist zu Unterhaltung fähig, zumindest der Teil Gottes, der sich mit den Menschen befasst.
Gott liebt ALLE seine Kinder in gleicher Weise. Es geht ihm somit wie einer Mutter, deren Kinder weit weg sind. Sie hat Sehnsucht und freut sich, wenn sie sich an sie wenden.
 
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