Masse + Energie = Gehirn = Geist???

das geozentrische Weltbild was ein Rückschritt, vorher gab es schon ein besseres kosmisches Wissen.
Vorher-nachher ist eine Vereinfachung. Es gibt keinen geraden Weg Richtung Fortschritt, allein schon deshalb weil nicht eindeutig ist was Fortschritt ist. Ideen existieren gleichzeitig, überlappen einander zeitlich und örtlich, konkurrieren miteinander. Außerdem ist ein Modell für eine bestimmte Fragestellung jeweils besser oder weniger gut geeignet. Z.B. für Astronavigation brauche ich kein heliozentrisches Weltbild, da kreisen Sonne Mond und Sterne um die kugelförmige Erde.
eine wesentliche Erkenntnis der Physik war, dass der Beobachter den beobachteten Prozess beeinflusst!
Das ist wesentlich und trägt auch zur Objektivierung bei. Bzw. zu der erkenntnis wie subjektiv unsere Wahrnehmung ist.

Andererseits habe ich in der Schule "noch" gelernt dass diese Beeinflussung durch die Messung die Erklärung der heisenberg'schen Unschärferelation ist. Was nach meinem jetzigen Verständnis (siehe "Einsteins Schleier" von Anton Zeilinger) absolut falsch ist.
Und es ist oke zu wissen, dass die Erde um die Sonne kreist, das gehört nicht zu den subjektiven Erfahrungen des Menschen, aber unser Tagesablauf wird gestaltet dadurch, dass morgens die Sonne aufgeht. :)

LGInti
Es gehört zur Natur des Menschen, sich auch mit anderen als den direkten Erfahrungen zu beschäftigen.

Mich faszinieren immer wieder Abstraktionen. Im Altertum sagte man schon "Die Sonne steht im Sternbild der Zwillinge" obwohl die Zwillinge zu der entsprechenden Jahreszeit nicht sichtbar sind. Wann bemerkte man dass es die Luft gibt? Und warum bemerkte man etwas lange nicht? Das Prinzip der Evolution hätte doch selbstverständlich sein sollen seit der Mensch Tiere und Pflanzen züchtet.
 
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Ich bin dabei, mir eine längere Antwort zu diesem Thema zu überlegen, da ich mein Wissen dazu wieder mal neu ordnen möchte, was aufgrund von Erkenntnisfortschritten auf den verschiedensten Gebieten möglicherweise dazu führt, dass mich auch andere verstehen.

Ein Buchtip am Rande, und irgendwie mein Ausgangspunkt:

Lebensnetz
von Fritjof Capra

Stellt als zentrale Hypothese die Idee vor, dass JEDES komplexe System Bewusstsein erzeugt, was dann auch heißt, dass wir neben dem Gehirnbewusstsein auch ein Zell-Bewusstsein, ein DNA-Bewusstsein, ein Protein-Bewusstsein, ein telepathisches Bewusstsein mit anderen, ein Elektronen-Bewusstsein, ein Elemente-Bewusstsein, ein Protonen- und Neutronen-Bewusstsein, und schließlich das schönste von allen, das Photonen- oder Licht-Bewusstsein haben.

Wobei man irgendwie miteinbeziehen muss, dass mein Gravitations-Bewusstsein das mächtigste ist, weil ich mit dem ganzen Universum eins bin, und dieses auch äußerst komplex ist, wegen den Neutrinos, und dass das reine Raum-Bewusstsein mir noch etwas rätselhaft ist, manchmal schwarz, manchmal glänzend und durchsichtig, manchmal richtig farbenfroh, und dass es im Universum das Elektron gibt, welches alles weiß, was alle seine Elektronen wissen, dann gibt es das Proton, das Neutron, das Photon,... die wissen nichtlokal alles von ihren vielen vielen Teilen, den einzelnen Protonen, Neutronen, etc.

Das gleiche gilt für die Kerne der Atomelemente, und wer's nicht glaubt, es ist möglich, sich ganz in einen Meteoriten zu beamen und dort ein ganzes Universum zu erleben, so groß, dass es völlig groß genug ist, und mit einer Lebensdauer von Hunderten, Tausenden, oder noch viel mehr, Milliarden von Jahren.

(Siehe "Der Kuss" von Gustav Klimt.)

(Bitte das Bild posten, wenn wer will, ich erklär's dann.)
 
Naaaa ja..........

ein Zell-Bewusstsein, ein DNA-Bewusstsein, ein Protein-Bewusstsein,
... ich glaub ja viel, aber das ist mir schon ein bisserl weit hergeholt.

und dass es im Universum das Elektron gibt, welches alles weiß,
Ein Elektron weiß sehr wenig, siehe Zeilinger.

und wer's nicht glaubt, es ist möglich, sich ganz in einen Meteoriten zu beamen
Ich glaub's nicht. Das soll mir erst einmal einer zeigen - wobei ich nicht weiß woran ich merke dass er sich hineinbeamt. Ich stelle mich für einen Versuch zur Verfügung nur würde ich mich lieber auf den Meteoriten beamen lassen als in ihn hinein.

Sollte hier mit Bewusstsein etwas anderes gemeint sein als man allgemein unter Bewusstsein versteht, so wäre es gut einen anderen Ausdruck zu verwenden. Das gleiche gilt für Zelle, DNA, beamen, Meteoriten etc.

Den Kuss kennt wahrscheinlich jeder, auf die Erklärung bin ich gespannt. Posten darf man das Bild IMHO nicht, aber es ist sicher irgendwo im Netz (Google-Bildersuche) und du kannst den Link angeben.

Greetz, Martin
 
N
Ein Elektron weiß sehr wenig, siehe Zeilinger.

Zeilinger weiß sehr wenig, siehe Elektron.


Hast du noch nie gehört, dass seit Urknall's Zeiten sämtliche Quanten des ganzen Universums miteinander verschränkt sind? Das heißt dann logischerweise, dass jedes einzelne Elektron die ganze Information aller anderen Elektronen in sich trägt.

Zeilinger ist ein Kopenhagener, mir sind die nicht ganz geheuer, wir können uns darüber unterhalten, wenn es dir nichts macht, dass du dabei ausgelacht wirst, ich selber neige eher zu David Bohm, obwohl der vermutlich auch nicht ganz perfekt ist.

Aber lieber implizite Ordnung, die sich expliziert, als ein Nichts, das erst durch Beobachtung zu etwas wird.

Und danke für die Wiki-Link, du kannst das wirklich gut, ich bin sicher, Elisa hätte das nie gefunden, wir sind dir wirklich zu Dank verpflichtet.

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Wusste nicht, dass man keinen Kuss posten darf, suche jetzt auch keinen Link heraus, da ich das Bild ja auf Karton habe, und es fast jeder kennt, aber der Mann, das ist der Meteorit mit den schwarzen unbegreiflichen Essenzen drin, und die Frau, das ist der Mensch (egal ob männlich oder weiblich). (Und das umhüllende Gold ist die Gesamtheit aller Meteoriten und Menschen.)

Man wird von den Meteoriten ausgesucht, wenn man in dieses Geheimnis initiiert werden soll, ich selber hab schon fünf oder sechs dieser Gesellen gefunden, oder sagen wir, sie haben mich sie finden lassen, was angesichts der Tatsache, dass ich sie nie suchte, und hier auf Erden insgesamt erst ein paar Zehntausend gefunden wurde, meine nicht allzu kleine Bedeutung wiedermal eindrucksvoll unterstreicht.

Man muss aber ungefähr wissen, wie sie aussehen, am besten mal in die Meteoritensammlung des Naturhistorischen Museums in Wien, die ist eindrucksvoll groß, obwohl die Qualität meiner eigenen Exemplare von keinem der Ausstellungsstücke auch nur annähernd erreicht wird. (Zwei meiner eigenen haben keine Schmelzhülle, d.h. man sieht die Staubeinschläge an der Außenseite, wie sie im All entstanden sind, während die im Museum alle angeschmolzen sind. Einer der meinen hatte einen Einschlag und ist zersprungen, was ich überhaupt noch nirgends gesehen habe, einer besteht aus Kohlenstoff und hat eine blaugraue Schmelzhülle, einer ist leicht wie Schaum, wie Bimsstein, und die zwei anderen sind wenigstens halbwegs normal.)

Also, wenn du weißt, wie so einer aussieht, kann es sein, dass einer eines Tages vor dir sitzt. Er ist dann vielleicht nichtmal runtergefallen, sondern hat sich teleportiert. Die können das, deshalb hab ich auch keine Angst, dass man sie mir stehlen könnte, sie würden von allein zurückkommen. Angst muss nur der Dieb haben, denn sie können auch mit Gammastrahlen werfen.

Und dann findest du einen und nimmst ihn mit, und er erzählt dir dann seine Geheimnisse. Sie sind sehr weise und wissen viel über unsere Menschenwelt, weil sie Milliarden von Jahren nahe dem absoluten Nullpunkt ganz viele Verschränkungszustände ausprobiert haben.

Mein erstes Erlebnis hatte ich übrigens vor vielen Jahren, ich kam mal des Nachts nach Hause, und draußen im Wald fiel ein leuchtendes Stück vom Himmel, in einer Geschwindigkeit, die man Endgeschwindigkeit nennt, und die sich ergibt durch das Gleichgewicht von Luftreibung und Erdanziehung. Allen kosmischen Schwung verloren, doch immer noch glühend.

Ich hab mich bisher nicht getraut, ihn suchen zu gehen, aber er liegt sicher noch dort, und ungefähr weiß ich wo, und eines Tages werd ich ihn entweder selber holen, oder ihn jemandem schenken, der oder eher die ihn dann holen wird.
 
Zeilinger weiß sehr wenig, siehe Elektron.
Soll das lustig sein?

Hast du noch nie gehört, dass seit Urknall's Zeiten sämtliche Quanten des ganzen Universums miteinander verschränkt sind? Das heißt dann logischerweise, dass jedes einzelne Elektron die ganze Information aller anderen Elektronen in sich trägt.
Höre ich zum ersten Mal.
Verschränkung ist durch einen Mangel an Information hervorgerufen.
Wenn alles verschränkt ist, wie hätte man dann je eine Verschränkung entdecken können? So wie wir nicht wüssten was "Tag" ist wenn es keine Nacht gäbe.
Und wie fragt man ein Quant um das zu erfahren? Das wäre sehr praktisch und würde die gesamte Telekommunikationsindustrie mit einem Schlag arbeitslos machen.

Und danke für die Wiki-Link, du kannst das wirklich gut, ich bin sicher, Elisa hätte das nie gefunden, wir sind dir wirklich zu Dank verpflichtet.
Se wean lochn
soiche Sochn
weata Hea
san ned schwea.

Den Wiki-Text habe ich mir durchgelesen. Der klingt in der Tat hoch interessant und ich denke ich werde mir das eine oder andere Buch von diesem Herrn besorgen.

Man wird von den Meteoriten ausgesucht, wenn man in dieses Geheimnis initiiert werden soll,...
Ab dieser Zeile komm ich echt nicht mehr mit. Starker Tobak. Vielleicht sollte ich doch lieber nichts von Fritjof Capra lesen, wenn das solche Auswirkungen hat...:confused::confused::confused:
 
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Und wie fragt man ein Quant um das zu erfahren? Das wäre sehr praktisch und würde die gesamte Telekommunikationsindustrie mit einem Schlag arbeitslos machen.

Und außerdem alle Geheimdienste und Detektive, alle Zeitungen, Fotografen, die meisten Forscher, usw.
Vielleicht doch nicht so praktisch.

Andererseits könnte niemand ein krummes Ding drehen weil ein einziges Quant genügt um ihn verpetzen.
Als doch wieder praktisch.
 
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