"Man muss mich manipulieren, anders geht es nicht"

Zitat:Ja ich weiß was du meinst. Wie stellst du dir die Situation denn in 10 Jahren vor?


Ich kann mir da nichts (mehr) vorstellen Azurkind.
Ich bin eine Katastrophe, wie soll das schon aussehen...:rolleyes:

Zitat:Hm, da wär ich mir nicht so sicher. Ich glaube du siehst das nur durch deine subjektiv gefärbte Brille und deswegen kommt es dir so vor als würde sie doch vorführen. Ich denke sie spricht dann mit anderen Leuten vor dir von deinem Problem (Sozialphobie), oder?

Unter anderem. In einem französischen Supermarkt fordert sie mich auf Französisch ( was ich kaum kann) dazu auf die Sachen aufs Band zu legen.
Außerdem hat sie immer Extrawünsche und ist komplett unpünktlich und man wird da irgendwie reingezogen. Es ist schon immer Vorführen, das passiert mit anderen Leuten nicht, die ich kenne. Aber ich streite mich schon mit ihr, auch vor Leuten, wenn es mir reicht.

Und das ganze Spiel war wirklich so gemeint, dass der mich dazu bekommen sollte irgendwo hin zugehen, indem er sich als Freund ausgibt, und
das sollte dann im Endeffekt dazu führen, dass ich auch mit meiner Mutter rausgehe. Und das ganze Vorgehen hat sie ihm bis ins Detail eingetrichtert. So wurde das am Telefon erzählt. Als idiotisches Anhängsel meiner Mutter wird aber gar nichts funktionieren, und das braucht man nicht mehr zu testen, weil das hatte ich ja lange genug.

Da könnte man auch fast eine Prostituierte dafür bezahlen sich als Verehrerin auszugeben. :rolleyes::tomate: Es ist so lächerlich, vor allem wenn man bedenkt, dass Misstrauen wohl einer der Gründe ist warum ich mich isoliere.
Das ist fast schon Salz in die Wunde.

Zitat:Auch das kenne ich. Ich pass irgendwie nirgendwo rein, bin sozial einfach zu 100% inkompatibel. Das Problem ist vielleicht auch dass man die Angst einfach immer mitschleift, und so kann es ja nix werden, weil das Bedürfnis der Angst die Isolation ist. KA ich weiß es selbst nicht genau.

Ja, habe ich aus deinen Beiträgen auch so verstanden.
 
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Zitat: Du brauchst Hilfe Psi, aber ich weiß nicht wie das gehen soll.
Vielleicht hast Du ja Glück und dir begegnet bald ein Engel und hilft dir weiter. Alles Gute Dir!


Vielleicht bräuchte ich Hilfe puenktchen, aber das ist eben gerade schon ein Teil des Problems. Ich will keine Hilfe, oder kann mir nicht helfen lassen. Das ist eigentlich kein kompatibles Konzept in meinem Leben. Ich bin auch nicht der Typ mich irgendwo an irgendwen dranzuhängen.
 
Zitat:Auf ein neues? Ich hoffe nicht...

denn der einzige Weg aus diesem Kreislauf ist es auch wirklich was zu machen.


Ich weiß das samo. Bei manchen Menschen liegt das Problem darin, dass sie
nicht realisieren, dass sie auf diese Art untergehen, oder dass sie sich irgendwas einreden. Wenn es ihnen klar wird, dann ändert sich auch das Verhalten. Es ist mir allerdings durchaus klar, dass das so nicht funktioniert. Mein Problem liegt in fehlender Motivation und in Phobien/Blockaden.
 
Zitat:Oder wenn es ihn so sehr belastet, erdrückt, dass er endlich frei sein möchte und muss. Es liest sich ein wenig so, als wären beide verzweifelt, PsiSnake und auch seine Mutter, deshalb das mit der Miete und den Tricks sozusagen.

Vielleicht möchte seine Mutter das auch endlich (frei sein), weshalb sie versucht ihn zu animieren.



Sie will mich an sich dran hängen (laut Telefonat), will mich in ihrer Messi-Wohnung (indem sie nicht die Miete zahlt), ich bezweifle das doch stark . Ihre normalen Beziehungen zu Menschen funktionieren sowieso auch so, dass sie Leute anzieht, die sie brauchen. Das war bei meinem Vater auch so.
Freiheit gesteht sie nur sich selbst zu. Die anderen müssen sich komplett nach ihr richten oder nach ihren Konzepten.
 
Zitat:Ergänzend noch dazu: Die Aggression auch sehr konkret der Mutter gegenüber äussern, wenn beide, Mutter und Aggression grad in welcher Form auch immer da sind.

Es gab einen heftigen Streit. Ich glaube, dass manche hier denken, dass ich von meiner Mutter abhängig bin, und deshalb mein Leben nicht selbst regele.
Aber ich wohne weder dort, noch rede ich überhaupt viel mit ihr, noch mache ich was sie will. Ich bin nur gesellschaftlich isoliert und de facto arbeitslos, und es bestehen darum halt die finanziellen Abhängigkeiten. Diese Abhängigkeiten würden sich mit dem Amt mit einiger Mühe tauschen lassen.
Aber das geht eben "gegen" meine Sozialphobie, weil ich dort ständig "Kontakt" knüpfen müsste, zu Vorstellungsgesprächen sollte, in irgendwelche Gruppen vielleicht, keine Ahnung.

Nun ja, eventuell habe ich vor dieser Sozialphobie auch durch die Depression weitgehend kapituliert. Ich weiß halt rational dass das kaum eine Lösung ist, aber meinem Herz ist es nicht mehr zu vermitteln.
 
Zitat:Auf ein neues? Ich hoffe nicht...

denn der einzige Weg aus diesem Kreislauf ist es auch wirklich was zu machen.


Ich weiß das samo. Bei manchen Menschen liegt das Problem darin, dass sie
nicht realisieren, dass sie auf diese Art untergehen, oder dass sie sich irgendwas einreden. Wenn es ihnen klar wird, dann ändert sich auch das Verhalten. Es ist mir allerdings durchaus klar, dass das so nicht funktioniert. Mein Problem liegt in fehlender Motivation und in Phobien/Blockaden.

An Phobien und Blockaden kann man arbeiten.
Motivierend und anregend helfen so manche AD's, bei mir Effectin.
Nach 3-4 Monaten gings auch ohne ganz gut.
Eine Therapie steht dir zu und du weist das auch.
Also los, auf was wartest du?

Wenn du noch nicht willst... Auch gut. :)
 
An Phobien und Blockaden kann man arbeiten.
Eine Therapie steht dir zu und du weist das auch.
Also los, auf was wartest du?

Das stimmt. Aber es gibt halt Menschen, bei denen ist die Angst so groß, dass halt garnichts mehr geht. Andererseits ist das der einzige Weg, sich in die Angstsituationen freiwillig zu begeben (wieder und wieder), und wieder und wieder dabei festzustellen dass die Angst grundlos ist, bis die Angst ausgebrannt ist quasi. Die Grundnatur bleibt dabei erhalten, aber die Angst wird dabei zerstört. Würd ich mal so sagen.:rolleyes:
 
Zitat:Also los, auf was wartest du?

Ich rechne eigentlich nicht mehr damit, dass das mit der Krankenversicherung auch so funktioniert, sonst könnte ich ja auch ohne Amt in Therapie. Man darf ja nicht vergessen, dass ich das 2004 (vor 8! Jahren) versucht habe.
Das wurde durch meine Mutter (wahrscheinlich absichtlich gestoppt), dadurch, dass sie die Versicherung nicht bezahlt hat (oder warum auch immer). War da ja noch mit ihr versichert.

Danach habe ich natürlich nicht mein Studium abgebrochen um durch H4 wieder versichert zu sein. Das wäre idiotisch gewesen.
Aber klar, nun ist das alles komplizierter, auch was meine Motivation betrifft,
dass das überhaupt was bringt. Mir fällt es noch schwerer nach draußen zu gehen usw.
 
Zitat:Also los, auf was wartest du?

Ich rechne eigentlich nicht mehr damit, dass das mit der Krankenversicherung auch so funktioniert, sonst könnte ich ja auch ohne Amt in Therapie. Man darf ja nicht vergessen, dass ich das 2004 (vor 8! Jahren) versucht habe.
Das wurde durch meine Mutter (wahrscheinlich absichtlich gestoppt), dadurch, dass sie die Versicherung nicht bezahlt hat (oder warum auch immer). War da ja noch mit ihr versichert.

Danach habe ich natürlich nicht mein Studium abgebrochen um durch H4 wieder versichert zu sein. Das wäre idiotisch gewesen.
Aber klar, nun ist das alles komplizierter, auch was meine Motivation betrifft,
dass das überhaupt was bringt. Mir fällt es noch schwerer nach draußen zu gehen usw.


Mutter hin oder her, immer wieder die gleiche Leier.
Was musst du jetzt machen?

Auf das Sozialamt gehn und dir deine Grundsicherung holen.
Dich erstmal finanziell unabhängig von deiner Mutter machen.
Dort schilderst du einem Sozialarbeiter deine Situation.
Sag denen du bist psychisch am Ende, du kannst ruhig
übertreiben auch wenns nicht nötig ist. Es gibt dort Menschen
die dir weiterhelfen können. Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter...

Der erste Schritt ist oft nicht leicht...
aber im Normalfall frisst dich schon keiner,
auch wenn es sich vom Stresslevel so anfühlt.
Sei dir dessen bewusst und tricks deine Trägheit aus. ;)

Machen!
 
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Zitat:Mutter hin oder her, immer wieder die gleiche Leier.
Was musst du jetzt machen?


Wollte damit sagen, dass ich gerade gewillt war mich unabhängig zu machen, und dass ich versucht habe, den eventuell möglichen Erfolg des Studiums durch eine Therapie zu sichern.

Zitat:Machen!

Ich habe den Sinn und Zusammenhang deiner Aussage schon verstanden. Ich tendiere selbst auch dazu das zu versuchen. Darf es am besten nicht zu lange hinausschieben (also nicht machen), auch wenn ich ursprünglich vorher in Therapie wollte, um mir das (je nach Ausgang) zu ersparen.
 
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