Na klar.. die bösen andern machen einen wütend... nicht man sich selbst ....
Die Frage ist, was du denkst, wie sich die anderen verhalten
sollten. Erwartungshaltung fördert ggf. negative Gefühle. Wenn du sagst "is' mir schnuppe, was die anderen sagen, ich bleibe wie ich bin, und die anderen können bleiben, wie sie wollen", dann ist alles viel einfacher. Du wirst nie "everybody's darling" sein, und umgekehrt ist es einfach nicht möglich, alle Menschen dieser Welt sympathisch zu finden, geschweige denn, zu lieben. Da sind immer ein paar Ausreißer, die genau oder indirekt wissen, wie sie dich zur Weißglut bringen können.
Aber das Schöne ist: Niemand zwingt dich, auf Kommentare zu reagieren, die negative Emotionen in dir hochholen. Wenn du merkst, dass da ein "Trigger" bei dir berührt wurde - dann setze die betroffene Person doch einfach eine zeitlang auf "ignore", bis du deine - wie sagtest du? - Resilienz gestärkt hast. Und gehe nochmal in dich, was dir gefehlt hat, als du diesen Trigger gespürt hast. Was war dir da wichtig in dem Moment, was nicht erfüllt wurde?
Es gibt genug andere Menschen hier im Forum, mit denen du dich vermutlich angenehm austauschen kannst. "Energie folgt der Aufmerksamkeit" las ich schon oft, auch hier bei einer Userin in der Signatur - lenke doch mal deine Aufmerksamkeit wieder auf das, was dir gut tut - seien es Menschen, seien es Gegenstände, sei es ein Sonnenuntergang, ein schönes Gespräch mit deiner Familie, ein gutes Essen etc. Und lass' die dummen Kommentare einfach stehen. Im Endeffekt schießen sich die Schreiberlinge damit nur selber eine Kugel ins Knie, da Walter so gut wie nie Beiträge löscht, wenn sie dumm waren, sozusagen als "Vorführeffekt"
