Hallo..
vor ein paar Tagen habe ich mich endlich von meinen Geschwistern getrennt.
Diese Entscheidung kam allmählich..keimte in mir heran..
Schon Anfang des Jahres war diese Erkenntnis da - unbewusst.. noch nicht formuliert oder ausgesprochen.. nur gedanklich..
Doch es kam etwas dazwischen.. eine weitere Erfahrung mit ihnen, die mir genau das Problem vor Augen hielt.
In den letzten Jahren habe ich viel aufgelöst.. habe an mir gearbeitet.. mich gefunden.., meine Prioritäten haben sich verändert.. meine Gedanken, mein Bewusstsein.
Innerhalb dieser Arbeit kam es immer deutlicher zum Vorschein.. kam Ich immer weiter zum Vorschein.
Meine Ziele, mein Leben.. und die Dinge die Mir wichtig sind.
Die Illusion meiner Mutter über eine intakte Familie.. ist ihr Wunsch.., nicht meiner.
Lange Zeit habe ich dahingehend eine Rolle gespielt.. ihr zu liebe.
Nun aber, habe ich die Liebe zu mir selbst entdeckt.. aber auch wieder die Liebe, die ich für meine Mutter empfinde.
Lange Zeit habe ich dies verleugnet und mich mit alten Geschichten aus meiner Vergangenheit überladen. Wahrscheinlich habe ich diese Zeit gebraucht, um zu Mir selbst zu finden.
Ich habe alles Alte verziehen.. Ihr, den anderen aber vor allem Mir selbst.
Die kürzliche Erfahrung mit meinen Geschwistern ging um die Pflege unserer Mutter.. Um Termine die gemacht werden sollten, um Dinge, die nun im Raum stehen.. doch anstatt Unterstützung zu bekommen, kamen nur Ratschläge.. Ausreden und Anweisungen die ich zusätzlich zu allem anderen vor Ort machen sollte.
Seit dem Tod unseres Vaters mache ich das alles.. für meine Geschwister ganz selbstverständlich.. nie hat hier auch nur einer mal nachgefragt.
Yuna macht das schon.
Und wenn ich mal eine Auszeit, Unterstützung oder Hilfe brauchte, wurde ich überhört..
So wie früher in Kindertagen schon..
Ich merkte, dass ich ohne sie besser dran bin.. meine ganze Energie schwand.. wenn ich unseren Familienchat durchlas..
Die Krönung war dann, dass sie sich in eine Diagnose der Hausärztin einmischten.. und dies in Zweifel zogen, ob es richtig sei.
Während ich mit der Ärztin konform war, sollte ich zum Schluss dann auch genau diese Diagnose in einem Gespräch mit ihr in Frage stellen.. weil meine Geschwister zu feige waren.
Ich tat es natürlich nicht.
Woraufhin ich dann wieder ignoriert wurde.
Das Leben mit meiner Mutter ist nicht immer einfach gewesen.. viele Dinge aus der Vergangenheit waren für mich schwer nachvollziehbar. Heute, mit Abstand.. würde ich sagen, dass sie narzisstische Züge an sich hatte/hat.
Viele Trigger begleiteten mich über Jahrzehnte in meinem Leben.
Lange Zeit war ich sauer auf meine Mutter.. und diese Wut arbeitete in mir.
Nun habe ich den Entschluss für mich gefasst.. zusammen mit meiner Familie. Mit meinem Mann und unserem Nachwuchs.
Ich suche nun nicht mehr nach diesem Platz in der Familie in der ich groß wurde.. suche nicht mehr meinen Platz bei meinen Geschwistern..
Meinen Platz habe ich bereits - in meiner Familie.
Ich bin nun selbst Mutter.. ich bin Ehefrau, Freundin, Mutter und Tochter.
Das kleine Mädchen von damals gibt es nicht mehr.
Ich kümmere mich um meine Mutter.. so lange ich die Kraft dafür habe.., so lange ich es kann.. aber ich gebe es ab, wenn es mir zu viel wird oder wenn es sich bei uns etwas im Leben verändert (zB ein Umzug)
Ich verschreibe mein Leben nicht darauf..ich behalte mir meine Freiheit bei..
Und genauso habe ich das auch zu meiner Mutter gesagt.
So lange ich es kann, kümmere ich mich um sie.. aber ich opfere mich nicht auf.. und gebe die Verantwortung ab, sobald ich merke, dass es nicht mehr geht.. oder wenn sich räumlich etwas bei uns verändert.
Ich bot meiner Mutter an, dass sie dann mitziehen könne,aber sie möchte es nicht..
Woraufhin ich ihr sagte, dass sie dann schauen muss, wie sie hier alleine klar käme..
Sie aber.. hofft das wir hier bleiben und sich für sie nichts ändert..
Aber ich sagte ihr, dass ich nicht bleiben werde..
Den Kontakt zu meinen Geschwistern habe ich abgebrochen.. und seitdem fühle ich mich unendlich leicht..
Alle ängste die ich Jahrelang mit mir rumtrug.. haben sich in Nichts aufgelöst..
Jahrelang dachte ich, dass ich das in dieser Form nicht tun könnte.. hielt daran fest.. erniedrigte mich selbst und tat alles antrainierte dafür, dazuzugehören.. ein Geschwisterteil zu sein.. doch nun habe ich erkannt, welche Rolle ich bei ihnen spiele.. doch ich spiele diese Rolle nicht mehr mit..
Wenn sie nun jemanden brauchen, dann haben sie nur noch sich..und das hat noch nie gefunzt.
Mag sein, dass sie sich freuen, dass ich mich nun um meine Mutter kümmere und sie fein raus sind..
Aber ich tue es weil es meine freie Entscheidung ist.. weil ich noch ein paar schöne Jahre mit meiner Mutter verbringen möchte.. in Frieden und Licht.
Meine Geh-schwister sind nun aus meinem Leben gegangen.
Wollte das eigentlich in meinen Blog schreiben, das kann ich aber leider noch nicht.
Deshalb hab ich es hier eingestellt.
Yuna
vor ein paar Tagen habe ich mich endlich von meinen Geschwistern getrennt.
Diese Entscheidung kam allmählich..keimte in mir heran..
Schon Anfang des Jahres war diese Erkenntnis da - unbewusst.. noch nicht formuliert oder ausgesprochen.. nur gedanklich..
Doch es kam etwas dazwischen.. eine weitere Erfahrung mit ihnen, die mir genau das Problem vor Augen hielt.
In den letzten Jahren habe ich viel aufgelöst.. habe an mir gearbeitet.. mich gefunden.., meine Prioritäten haben sich verändert.. meine Gedanken, mein Bewusstsein.
Innerhalb dieser Arbeit kam es immer deutlicher zum Vorschein.. kam Ich immer weiter zum Vorschein.
Meine Ziele, mein Leben.. und die Dinge die Mir wichtig sind.
Die Illusion meiner Mutter über eine intakte Familie.. ist ihr Wunsch.., nicht meiner.
Lange Zeit habe ich dahingehend eine Rolle gespielt.. ihr zu liebe.
Nun aber, habe ich die Liebe zu mir selbst entdeckt.. aber auch wieder die Liebe, die ich für meine Mutter empfinde.
Lange Zeit habe ich dies verleugnet und mich mit alten Geschichten aus meiner Vergangenheit überladen. Wahrscheinlich habe ich diese Zeit gebraucht, um zu Mir selbst zu finden.
Ich habe alles Alte verziehen.. Ihr, den anderen aber vor allem Mir selbst.
Die kürzliche Erfahrung mit meinen Geschwistern ging um die Pflege unserer Mutter.. Um Termine die gemacht werden sollten, um Dinge, die nun im Raum stehen.. doch anstatt Unterstützung zu bekommen, kamen nur Ratschläge.. Ausreden und Anweisungen die ich zusätzlich zu allem anderen vor Ort machen sollte.
Seit dem Tod unseres Vaters mache ich das alles.. für meine Geschwister ganz selbstverständlich.. nie hat hier auch nur einer mal nachgefragt.
Yuna macht das schon.
Und wenn ich mal eine Auszeit, Unterstützung oder Hilfe brauchte, wurde ich überhört..
So wie früher in Kindertagen schon..
Ich merkte, dass ich ohne sie besser dran bin.. meine ganze Energie schwand.. wenn ich unseren Familienchat durchlas..
Die Krönung war dann, dass sie sich in eine Diagnose der Hausärztin einmischten.. und dies in Zweifel zogen, ob es richtig sei.
Während ich mit der Ärztin konform war, sollte ich zum Schluss dann auch genau diese Diagnose in einem Gespräch mit ihr in Frage stellen.. weil meine Geschwister zu feige waren.
Ich tat es natürlich nicht.
Woraufhin ich dann wieder ignoriert wurde.
Das Leben mit meiner Mutter ist nicht immer einfach gewesen.. viele Dinge aus der Vergangenheit waren für mich schwer nachvollziehbar. Heute, mit Abstand.. würde ich sagen, dass sie narzisstische Züge an sich hatte/hat.
Viele Trigger begleiteten mich über Jahrzehnte in meinem Leben.
Lange Zeit war ich sauer auf meine Mutter.. und diese Wut arbeitete in mir.
Nun habe ich den Entschluss für mich gefasst.. zusammen mit meiner Familie. Mit meinem Mann und unserem Nachwuchs.
Ich suche nun nicht mehr nach diesem Platz in der Familie in der ich groß wurde.. suche nicht mehr meinen Platz bei meinen Geschwistern..
Meinen Platz habe ich bereits - in meiner Familie.
Ich bin nun selbst Mutter.. ich bin Ehefrau, Freundin, Mutter und Tochter.
Das kleine Mädchen von damals gibt es nicht mehr.
Ich kümmere mich um meine Mutter.. so lange ich die Kraft dafür habe.., so lange ich es kann.. aber ich gebe es ab, wenn es mir zu viel wird oder wenn es sich bei uns etwas im Leben verändert (zB ein Umzug)
Ich verschreibe mein Leben nicht darauf..ich behalte mir meine Freiheit bei..
Und genauso habe ich das auch zu meiner Mutter gesagt.
So lange ich es kann, kümmere ich mich um sie.. aber ich opfere mich nicht auf.. und gebe die Verantwortung ab, sobald ich merke, dass es nicht mehr geht.. oder wenn sich räumlich etwas bei uns verändert.
Ich bot meiner Mutter an, dass sie dann mitziehen könne,aber sie möchte es nicht..
Woraufhin ich ihr sagte, dass sie dann schauen muss, wie sie hier alleine klar käme..
Sie aber.. hofft das wir hier bleiben und sich für sie nichts ändert..
Aber ich sagte ihr, dass ich nicht bleiben werde..
Den Kontakt zu meinen Geschwistern habe ich abgebrochen.. und seitdem fühle ich mich unendlich leicht..
Alle ängste die ich Jahrelang mit mir rumtrug.. haben sich in Nichts aufgelöst..
Jahrelang dachte ich, dass ich das in dieser Form nicht tun könnte.. hielt daran fest.. erniedrigte mich selbst und tat alles antrainierte dafür, dazuzugehören.. ein Geschwisterteil zu sein.. doch nun habe ich erkannt, welche Rolle ich bei ihnen spiele.. doch ich spiele diese Rolle nicht mehr mit..
Wenn sie nun jemanden brauchen, dann haben sie nur noch sich..und das hat noch nie gefunzt.
Mag sein, dass sie sich freuen, dass ich mich nun um meine Mutter kümmere und sie fein raus sind..
Aber ich tue es weil es meine freie Entscheidung ist.. weil ich noch ein paar schöne Jahre mit meiner Mutter verbringen möchte.. in Frieden und Licht.
Meine Geh-schwister sind nun aus meinem Leben gegangen.
Wollte das eigentlich in meinen Blog schreiben, das kann ich aber leider noch nicht.
Deshalb hab ich es hier eingestellt.
Yuna