Wut-Groll-Ärger

C

casscia

Guest
Hallo..

ich trage seit einiger Zeit ein bestimmtes Thema mit mir rum, dass sich mal mehr und mal weniger äußert.
Momentan ist es wieder stärker vertreten :(

Achtung!!!! Kann ein langer Text werden.

Ich fange mit meiner Kindheit an..
Ich wurde als letztes Kind von vieren geboren..es gab diverse Schwierigkeiten in meiner Familie aber eine trage ich bis heute mit mir rum..und sie ploppt immer mal wieder auf und die Wut kocht in mir hoch.

Schon als Kind hatte ich das Gefühl viel mehr für die Liebe meiner Mutter tun zu müssen, als meine Geschwister. Leider ist das noch heute so.. wobei ich schon vieles losgelassen habe.

Mein nächstgelegener Bruder (uns trennen 6 Jahre) war für sie immer etwas Besonderes.. er hatte auch einen besonderen Status in der Familie..

Wenn es um ihn ging, manipulierte mich meine Mutter immer.. immer zu seinen Gunsten.. in meiner kindlichen Abhängigkeit tat ich dann auch alles, was sie erwartete..

Wenn er mich zB verkloppte.. und man das eindeutig sah und ich ihn verpetzte.. dann kehrte sie es unter den Teppich, fragte ihn, ob das stimme..natürlich verneinte er es und gut wars..
Wenn er mich verkloppte, erwartete sie von mir, dass ich ihm selbst wieder näher kam, in dem ich mich entschuldigte.. oder ihm was schenkte.

Wenn ich etwas zu naschen hatte, dann erwartete sie, dass ich mit ihm teile.. wenn er etwas hatte, dann wars ok, dass er es alleine futterte..

Wenn wir alleine zu Hause waren verkloppte er mich oder sperrte mich in eine dunkle Kammer.. wenn ich das dann petzte.. hatte sie immer eine Entschuldigung für ihn parat, warum das wohl so war.. ich sollte mich immer selbst zurücknehmen..

Natürlich glaubte ich meinem Bruder, als er mir dann mal sagte, dass Mama ihn mehr liebte als mich.. und sie das wüßte dass er mich ärgere..
Danach petzte ich nichts mehr, sondern lies es über mich ergehen..
Denn wenn ich etwas sagte, dann fragte sie ihn und er bestritt es..was für sie dann aus der Welt war.

Als ich meine Schultüte bekam, machte er sie leer.. und sie meinte lächelnd: ach da hatte er wohl Lust auf was Süßes.. sei nciht so..
Als ich mal was bei ihm aus dem Zimmer nahm und aß.. tobte er und sie meinte, warum ich es mir enfach genommen hätte.. später lockte er mich raus und stieß mich in die Brennnesseln..

So gab es zig Situationen..
Meinem Vater konnte ich nichts davon mitteilen, weil er sich aus der Erziehung raushielt.. manchmal sagte meine Mutter auch, dass ich ihn in Ruhe lassen solle, weil er sonst sauer auf Mami wäre.. und ich das doch sicher nicht wolle^^

Alles was er je tat wurde immer von ihr schön geredet und ich sollte es einfach schlucken..
Ich schwärmte mal für einen Freund von ihm..als er das mitbekam, machte er mich bei diesem Freund schlecht.. als ich davon Wind bekam und es meiner Mutter erzählte..meinte sie, dass er sicherlich angst um die Freundschaft hatte und ich ihm das verzeihen solle.

Später kamen dann noch andere Dinge hinzu.. wo er bei meinen Bekannten und Freunden unwahrheiten erzählt hatte..
Als er dann Liebeskummer hatte, sollte ich mich um ihn kümmern, weil er ja niemanden hatte.. ich tats..
Ich nahm ihn mit.. doch am nächsten Tag erzählte er unserem Vater wie kacke der Abend war, dass die Musik doof war und die Mädels.. er machte mich dafür verantwortlich, dass es dort keine hübschen Mädchen gab^^
Ich hatte damals grade selbst eine neue Beziehung..und wre gerne mit meinem neuen Freund unterwegs gewesen, stattdessen bat mich meine Mutter immer wieder ihn mitzunehmen, weil er sie immer vollheulen würde.. ich tats.. ihr zu liebe.
Und mein Bruder erzählte dass der Abend furchtbar war, weil mein Freund und ich uns abgeleckt hätten.. das stimmte nicht.. wir hatten sogar streit, weil ich wusste, dass er heult wenn wir uns nur an der Hand nehmen würden.

Als ich dann mal Liebeskummer hatte, wollte er davon nix wissen.. meinte, dass es ihn nicht interessieren würde und ich das mit mir selbst ausmachen solle..
Ich schwor mir damals, dass ich ihm genau das sagen würde, wenn er mal wieder Kummer hätte.. aber als es soweit war, hatte ich es vergessen und kam der Bitte meiner Mutter nach..und kümmerte mcih um ihn.

Er zog um und ich half ihm, weil er niemanden hatte.. und es die Mutter wollte.
Als ich umzog sagte er zu, kam aber nicht.. Mutter tat es ab..
Als es drum ging etwas schweres ins Haus zu tragen.. bat meine Mutter ihn, sein Auto aus der Einfahrt zu fahren.. er stieg ein und fuhr weg.. und 3 Leute, davon 2 Frauen mussten die schwere Couch ins Haus hieven.

Als meine Eltern umzogen half er auch nicht.. aber er trug dann eine volle Schublade raus.. das war Grund genug von meiner Mutter ihn zu loben, wie toll er geholfen habe.. während mein ältester Bruder und ich den ganzen anderen Krempel runter trugen^^

Als meine Mutter nach dem Tod unseres Vaters 2006 umzog..war fest ausgemacht dass er kommt.. aber er kam nicht, weil er zusammen mit seiner Freundin auf einen ANruf wartete^^
Aber dafür hat er einen Karton in die neue Wohnung gefahren und lies sich von unserer Mutter als Held feiern.. während mein Mann und ich den Rest wuppten.
Er war damals Abreitslos und wohnte im gleichen Ort.. während mein Mann arbeite..und sich unsere Familie mit Zwillingen vergrößert hatte.

Dann kam der Tag wo er mal wieder umzog.. wir waren zum grillen in der neuen Bleibe eingeladen.. schon vorher erzählte mir meine Mutter immer wieder, wie fertig er sei mit dem Umzug und er wohl keine Kraft mehr hatte.. dann dort.. nahm sie mich zur Seite und meinte, dass es doch schön wäre wenn er etwas Hilfe bekäme.. und sie wäre glücklich, wenn es ihm dann besser ginge..
Ich dachte mir nichts dabei und sagte, dass wir nun den Rest aus der alten Wohnung holen könnten.. und meine Mutter saß da und grinste breit..
Da ärgerte ich mich das erste mal so richtig.. DAS war, denke ich..der erste Aha-Moment.

Ich war jahrelang immer hin und her gerissen.. unzufrieden und innerlich traurig.. ich wusste nciht, wo das herkam..
Ich war immer auf der Hut, es ihr recht zu machen.. zwischen ihren Zeilen zu lesen und ihre Erwartungen zu erfüllen.. das fing schon damit an, dass sie immer betonte, wie glücklich sie darüber war, dass sich ihre 4 Kinder untereinander so gut vertragen würden.. ABER sie vertrugen sich immer nur so lange, wie ich sie zueinander führte.. als ich anfing drüber nachzudenken.. und zu erkennen, dass immer nur ich in Bewegung war.. blieb ich stehen und man glaubts kaum, aber es hat keiner meiner Geschwister gemerkt.

Jeder lebte und lebt sein Leben..
Meiner Mutter schmeckte das natürlich nicht.. sie triggerte mich immer wieder und ich fiel auch immer wieder drauf rein.. war ja schließlich fest in mir eingebrannt.. dass ich immer für alle, aber besonders für meinen einen Bruder da war.. das nahm ich natürlich auch mit ins Leben und lernte immer nur Leute kennen die mich ausnutzen

Ich habe lange gebruacht um es zu erkennen.. und noch länger, es zu benennen.. und noch mal länger um es zu benennen ohne schlechtem Gewissen..

Meine Mutter hat mich emotional missbraucht.. zu ihren Gunsten und zu Gunsten meiner Geschwister..aber vor allen zu Gunsten meines einen Bruders.. den sie bei einem Gespräch als das schwächste Kind titulierte.

Klar, das schwächste Kind verkloppt das Jüngste und wird dadurch stärker^^

In den letzten Jahren habe ich immer wieder versucht mit ihr darüber zu sprechen, aber sie tut dann so, als würde sie mich nciht hören.. lässt sich leicht ablenken.. oder sitzt nur da und nickt lächelnd.. ich habe das Gefühl es kommt ncihts bei ihr an..

Nachdem unser Vater gestorben ist.. lebt sie in meiner unmittelbaren Nähe.. alle meine Geschwister leben ihr Leben und verlassen sich tonlos auf mich, dass ich alles wuppe..

Und meine Mutter verlässt sich auf mich.. versucht immer noch mich zu manipulieren.. zwischen den Zeilen..

ZB geht sie nun immer spazieren.. sie sagte, dass es schön wäre, wenn ich ab und zu mitkäme.. ich weiß, dass aus diesem ab und an dann Routine erwartet würde..
Ich möchte es nicht, weil ich als 3 fach Mama viel um die Ohren habe.. und habe ihr das auch so gesagt.. meint sie:
Ach und was ist, wenn mir dann beim spazieren gehen schlechte werden würde und ich umkippe? da findet mich doch keiner..
Ich sagte, dass sie dafür ja das Handy hätte.
Und sie:
Und wenn ich das nciht mehr benutzen könnte?
Und ich: Dann geh doch im Ort spazieren.. ^^

Oder wir gehen zusammen zu einem Arzttermin und sitzen im Wartebereich.. sie: Ach, jetzt musst du Arme dich mit hier hin setzen.. und mit mir warten.

Das machts ja dann nicht schneller.. das nervt nur^^

Davon abgesehen würde sie auch niemals meine Geschwister drum bitten..

Letzt waren wir in der Stadt unterwegs und ich nahm sie bei der Hand,um die Strasse zu überqueren, da meinte sie: Ach du bist wie meine Mama und ich bin das Kind.. wie schön.

oO

Ich sagte dann: NEIN, ich bin deine TOCHTER und das bleibt auch so!!

Dann ging es mal darum hier wegzuziehen weil sich bei mir beruflich etwas tat.. da meinte sie:
Ach, am Anfang wrst du mich vllt noch besuchen aber dann wirst du deine arme alte Mutter nicht mehr besuchen..

Wenn wir zusammen einkaufen gehen, erwartet sie, dass ich ihre Sachen alle verstaue.. sie ist aber noch fit genug das selbst zu tun..
Aber ich weiß dass sie das vor den Leuten mag..wenn die dann positiv reagieren.

Einmal ist ihr rausgerutscht, dass sich eine Nachbarin besser Kinder angeschafft hätte, damit die Tochter sich dann hätte um sie kümmern können.. tja, aber selbst schuld"

Meine Geschwister wohnen allesamt weiter weg.. der Kontakt zum ältesten Kind ist abgebrochen.. zu meiner Schwester sehr sporadisch und zum geliebten Sohn 2 mal im Monat.
Als ich mal zu ihr sagte, dass sich ja auch die andren mal kümmern könnten meinte sie, dass sie ihnen das nicht aufhalsen möchte..
??? Aber mir?

Ich habe mittlerweile keinen Kontakt mehr zu meinen Geschwistern..
Aussprachen liefen immer ins Leere.. hätte ich auch ner Pfandflasche erzählen können.

Mich ärgern diese verpackten Erwartungen die sie hat..
Ich gehe ja gar nciht mehr drauf ein.. aber trotzdem nervt es mich wenn ich zwischen den Zeilen wieder diese Manipulationsversuche bemerke.. und dann ist da immer noch mein Superbruder..
Seine Meinung stellt sie auch über alles.. sie übernimmt sie eins zu eins..

In den letzten Jahren ist sie auch immer Negativer geworden.. alles ist doof.. alle anderen sind doof..
sie bewegt sich kein Stück..erwartet, dass ich alles für sie in die Hand nehme und agiere..
Wenn ich mir etwas vornehme es aber nicht gleich tue.. dann teilt sie Spitzen aus.

Momentan habe ich den kontakt zu ihr auf das Nötigste gekappt.. weil sie mir nciht gut tut.. und ich diesen Ärger in mir spüre.. ich spüre ihn so konkret, dass er sichtbar geworden ist.

Und die wenigen Male wo es nicht anders geht, stelle ich mich am Vortag mental drauf ein.. alles an mir abprallen zu lassen.. und ja nicht auf ihre Zwischenzeilen zu reagieren.

Wie bekomme ich diese Wut aus mir heraus?
Wie lerne ich es, damit umzugehen?
Wie nehme ich diese festsitzende starke Wut aus mir an? Und wie kann ich sie entladen?

Danke fürs lesen..

Sonja
 
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:clown2:Hallo, casscia!

Habe vielen Dank, dass du uns so sehr dein Problem anvertraut hast. Beim Lesen fiel mir gleich der fehlende Humor auf.

Ich wurde als letztes Kind von vieren geboren
Da hat man ggf. einen schlechten Stand.

Mein nächstgelegener Bruder (uns trennen 6 Jahre) war für sie immer etwas Besonderes.. er hatte auch einen besonderen Status in der Familie..
Dem kann man als Jüngster nur noch als Clown begegnen.
:banane:

Ich sagte dann: NEIN, ich bin deine TOCHTER und das bleibt auch so!!
Hm, eine gewisse Umkehrung deutet sich an für die nun längst erwachsene Tochter? Warum sollte die Jüngste nicht einmal ein wenig Mamma für Mamma sein? Humor kann das!

Und wie kann ich sie entladen?
Mit Humor!

Gute Nacht! :clown2:
 
Liebe Sonja,
nimm Dein Leben und Dein Glück in Deine Hand, lebe mit Deiner Familie und brich aus der emotionalen Erpressung heraus.
Du kannst Deine Mutter und die Geschwister nicht ändern.
Du kannst nur für Dein Leben entscheiden.

Du hast gewaltigen Missbrauch erfahren und musst das erst einmal heilen. Du bist für Dich verantwortlich, für Deine Familie (Dein Mann und Deine Kinder). Zeige Dir selbst, Deinem Mann und Deinen Kindern gegenüber, dass Du Dich liebst und Dich nicht mehr so gebrauchen lässt. Sonst geht dieses Muster, das noch von der Generation Deiner Großeltern stammt, an die nächste Generation über.

Das würde Dich in so tiefe Trauer stürzen, dass es schwer wird, da raus zu kommen.

Nimm die ganze Wut als Energie, die Du in Dein Leben investierst. Werd die Aggression physisch los, mit Sport, mit Kinesiologie, mit Arbeit, mit schöpferischen Tätigkeiten.

Das hilft bei der Befreiung.

Ich schreibe aus bitterer Erfahrung. Das Leben kann sich zum Guten wenden. Doch Du musst es leben. Dein Leben, nicht das Deiner Mutter.

Wenn eine Anforderung oder Erpressung kommt von der Mutter, sag ihr, sie hätte noch mehr Kinder, an die sie sich wenden muss. Du kannst nicht mehr, AUS, Schluss. Du stehst nicht mehr zur Verfügung.

Suche Dir therapeutische Hilfe oder einen Freund oder eine Freundin, mit der Du den Weg zu Dir selbst zurück gehst.
Lass Dir weder von Nachbarn oder Bekannten oder von den Geschwistern einreden, dass Du dazu da bist, die Dienstmagd zu geben und dass Du sonst nicht lieb wärst. DAS ist falsch.

Du bist richtig.

Alles Liebe für Dich.


Eva
 
Hallo..

ich trage seit einiger Zeit ein bestimmtes Thema mit mir rum, dass sich mal mehr und mal weniger äußert.
Momentan ist es wieder stärker vertreten :(

Achtung!!!! Kann ein langer Text werden.

Ich fange mit meiner Kindheit an..
Ich wurde als letztes Kind von vieren geboren..es gab diverse Schwierigkeiten in meiner Familie aber eine trage ich bis heute mit mir rum..und sie ploppt immer mal wieder auf und die Wut kocht in mir hoch.

Schon als Kind hatte ich das Gefühl viel mehr für die Liebe meiner Mutter tun zu müssen, als meine Geschwister. Leider ist das noch heute so.. wobei ich schon vieles losgelassen habe.

Mein nächstgelegener Bruder (uns trennen 6 Jahre) war für sie immer etwas Besonderes.. er hatte auch einen besonderen Status in der Familie..

Wenn es um ihn ging, manipulierte mich meine Mutter immer.. immer zu seinen Gunsten.. in meiner kindlichen Abhängigkeit tat ich dann auch alles, was sie erwartete..

Wenn er mich zB verkloppte.. und man das eindeutig sah und ich ihn verpetzte.. dann kehrte sie es unter den Teppich, fragte ihn, ob das stimme..natürlich verneinte er es und gut wars..
Wenn er mich verkloppte, erwartete sie von mir, dass ich ihm selbst wieder näher kam, in dem ich mich entschuldigte.. oder ihm was schenkte.

Wenn ich etwas zu naschen hatte, dann erwartete sie, dass ich mit ihm teile.. wenn er etwas hatte, dann wars ok, dass er es alleine futterte..

Wenn wir alleine zu Hause waren verkloppte er mich oder sperrte mich in eine dunkle Kammer.. wenn ich das dann petzte.. hatte sie immer eine Entschuldigung für ihn parat, warum das wohl so war.. ich sollte mich immer selbst zurücknehmen..

Natürlich glaubte ich meinem Bruder, als er mir dann mal sagte, dass Mama ihn mehr liebte als mich.. und sie das wüßte dass er mich ärgere..
Danach petzte ich nichts mehr, sondern lies es über mich ergehen..
Denn wenn ich etwas sagte, dann fragte sie ihn und er bestritt es..was für sie dann aus der Welt war.

Als ich meine Schultüte bekam, machte er sie leer.. und sie meinte lächelnd: ach da hatte er wohl Lust auf was Süßes.. sei nciht so..
Als ich mal was bei ihm aus dem Zimmer nahm und aß.. tobte er und sie meinte, warum ich es mir enfach genommen hätte.. später lockte er mich raus und stieß mich in die Brennnesseln..

So gab es zig Situationen..
Meinem Vater konnte ich nichts davon mitteilen, weil er sich aus der Erziehung raushielt.. manchmal sagte meine Mutter auch, dass ich ihn in Ruhe lassen solle, weil er sonst sauer auf Mami wäre.. und ich das doch sicher nicht wolle^^

Alles was er je tat wurde immer von ihr schön geredet und ich sollte es einfach schlucken..
Ich schwärmte mal für einen Freund von ihm..als er das mitbekam, machte er mich bei diesem Freund schlecht.. als ich davon Wind bekam und es meiner Mutter erzählte..meinte sie, dass er sicherlich angst um die Freundschaft hatte und ich ihm das verzeihen solle.

Später kamen dann noch andere Dinge hinzu.. wo er bei meinen Bekannten und Freunden unwahrheiten erzählt hatte..
Als er dann Liebeskummer hatte, sollte ich mich um ihn kümmern, weil er ja niemanden hatte.. ich tats..
Ich nahm ihn mit.. doch am nächsten Tag erzählte er unserem Vater wie kacke der Abend war, dass die Musik doof war und die Mädels.. er machte mich dafür verantwortlich, dass es dort keine hübschen Mädchen gab^^
Ich hatte damals grade selbst eine neue Beziehung..und wre gerne mit meinem neuen Freund unterwegs gewesen, stattdessen bat mich meine Mutter immer wieder ihn mitzunehmen, weil er sie immer vollheulen würde.. ich tats.. ihr zu liebe.
Und mein Bruder erzählte dass der Abend furchtbar war, weil mein Freund und ich uns abgeleckt hätten.. das stimmte nicht.. wir hatten sogar streit, weil ich wusste, dass er heult wenn wir uns nur an der Hand nehmen würden.

Als ich dann mal Liebeskummer hatte, wollte er davon nix wissen.. meinte, dass es ihn nicht interessieren würde und ich das mit mir selbst ausmachen solle..
Ich schwor mir damals, dass ich ihm genau das sagen würde, wenn er mal wieder Kummer hätte.. aber als es soweit war, hatte ich es vergessen und kam der Bitte meiner Mutter nach..und kümmerte mcih um ihn.

Er zog um und ich half ihm, weil er niemanden hatte.. und es die Mutter wollte.
Als ich umzog sagte er zu, kam aber nicht.. Mutter tat es ab..
Als es drum ging etwas schweres ins Haus zu tragen.. bat meine Mutter ihn, sein Auto aus der Einfahrt zu fahren.. er stieg ein und fuhr weg.. und 3 Leute, davon 2 Frauen mussten die schwere Couch ins Haus hieven.

Als meine Eltern umzogen half er auch nicht.. aber er trug dann eine volle Schublade raus.. das war Grund genug von meiner Mutter ihn zu loben, wie toll er geholfen habe.. während mein ältester Bruder und ich den ganzen anderen Krempel runter trugen^^

Als meine Mutter nach dem Tod unseres Vaters 2006 umzog..war fest ausgemacht dass er kommt.. aber er kam nicht, weil er zusammen mit seiner Freundin auf einen ANruf wartete^^
Aber dafür hat er einen Karton in die neue Wohnung gefahren und lies sich von unserer Mutter als Held feiern.. während mein Mann und ich den Rest wuppten.
Er war damals Abreitslos und wohnte im gleichen Ort.. während mein Mann arbeite..und sich unsere Familie mit Zwillingen vergrößert hatte.

Dann kam der Tag wo er mal wieder umzog.. wir waren zum grillen in der neuen Bleibe eingeladen.. schon vorher erzählte mir meine Mutter immer wieder, wie fertig er sei mit dem Umzug und er wohl keine Kraft mehr hatte.. dann dort.. nahm sie mich zur Seite und meinte, dass es doch schön wäre wenn er etwas Hilfe bekäme.. und sie wäre glücklich, wenn es ihm dann besser ginge..
Ich dachte mir nichts dabei und sagte, dass wir nun den Rest aus der alten Wohnung holen könnten.. und meine Mutter saß da und grinste breit..
Da ärgerte ich mich das erste mal so richtig.. DAS war, denke ich..der erste Aha-Moment.

Ich war jahrelang immer hin und her gerissen.. unzufrieden und innerlich traurig.. ich wusste nciht, wo das herkam..
Ich war immer auf der Hut, es ihr recht zu machen.. zwischen ihren Zeilen zu lesen und ihre Erwartungen zu erfüllen.. das fing schon damit an, dass sie immer betonte, wie glücklich sie darüber war, dass sich ihre 4 Kinder untereinander so gut vertragen würden.. ABER sie vertrugen sich immer nur so lange, wie ich sie zueinander führte.. als ich anfing drüber nachzudenken.. und zu erkennen, dass immer nur ich in Bewegung war.. blieb ich stehen und man glaubts kaum, aber es hat keiner meiner Geschwister gemerkt.

Jeder lebte und lebt sein Leben..
Meiner Mutter schmeckte das natürlich nicht.. sie triggerte mich immer wieder und ich fiel auch immer wieder drauf rein.. war ja schließlich fest in mir eingebrannt.. dass ich immer für alle, aber besonders für meinen einen Bruder da war.. das nahm ich natürlich auch mit ins Leben und lernte immer nur Leute kennen die mich ausnutzen

Ich habe lange gebruacht um es zu erkennen.. und noch länger, es zu benennen.. und noch mal länger um es zu benennen ohne schlechtem Gewissen..

Meine Mutter hat mich emotional missbraucht.. zu ihren Gunsten und zu Gunsten meiner Geschwister..aber vor allen zu Gunsten meines einen Bruders.. den sie bei einem Gespräch als das schwächste Kind titulierte.

Klar, das schwächste Kind verkloppt das Jüngste und wird dadurch stärker^^

In den letzten Jahren habe ich immer wieder versucht mit ihr darüber zu sprechen, aber sie tut dann so, als würde sie mich nciht hören.. lässt sich leicht ablenken.. oder sitzt nur da und nickt lächelnd.. ich habe das Gefühl es kommt ncihts bei ihr an..

Nachdem unser Vater gestorben ist.. lebt sie in meiner unmittelbaren Nähe.. alle meine Geschwister leben ihr Leben und verlassen sich tonlos auf mich, dass ich alles wuppe..

Und meine Mutter verlässt sich auf mich.. versucht immer noch mich zu manipulieren.. zwischen den Zeilen..

ZB geht sie nun immer spazieren.. sie sagte, dass es schön wäre, wenn ich ab und zu mitkäme.. ich weiß, dass aus diesem ab und an dann Routine erwartet würde..
Ich möchte es nicht, weil ich als 3 fach Mama viel um die Ohren habe.. und habe ihr das auch so gesagt.. meint sie:
Ach und was ist, wenn mir dann beim spazieren gehen schlechte werden würde und ich umkippe? da findet mich doch keiner..
Ich sagte, dass sie dafür ja das Handy hätte.
Und sie:
Und wenn ich das nciht mehr benutzen könnte?
Und ich: Dann geh doch im Ort spazieren.. ^^

Oder wir gehen zusammen zu einem Arzttermin und sitzen im Wartebereich.. sie: Ach, jetzt musst du Arme dich mit hier hin setzen.. und mit mir warten.

Das machts ja dann nicht schneller.. das nervt nur^^

Davon abgesehen würde sie auch niemals meine Geschwister drum bitten..

Letzt waren wir in der Stadt unterwegs und ich nahm sie bei der Hand,um die Strasse zu überqueren, da meinte sie: Ach du bist wie meine Mama und ich bin das Kind.. wie schön.

oO

Ich sagte dann: NEIN, ich bin deine TOCHTER und das bleibt auch so!!

Dann ging es mal darum hier wegzuziehen weil sich bei mir beruflich etwas tat.. da meinte sie:
Ach, am Anfang wrst du mich vllt noch besuchen aber dann wirst du deine arme alte Mutter nicht mehr besuchen..

Wenn wir zusammen einkaufen gehen, erwartet sie, dass ich ihre Sachen alle verstaue.. sie ist aber noch fit genug das selbst zu tun..
Aber ich weiß dass sie das vor den Leuten mag..wenn die dann positiv reagieren.

Einmal ist ihr rausgerutscht, dass sich eine Nachbarin besser Kinder angeschafft hätte, damit die Tochter sich dann hätte um sie kümmern können.. tja, aber selbst schuld"

Meine Geschwister wohnen allesamt weiter weg.. der Kontakt zum ältesten Kind ist abgebrochen.. zu meiner Schwester sehr sporadisch und zum geliebten Sohn 2 mal im Monat.
Als ich mal zu ihr sagte, dass sich ja auch die andren mal kümmern könnten meinte sie, dass sie ihnen das nicht aufhalsen möchte..
??? Aber mir?

Ich habe mittlerweile keinen Kontakt mehr zu meinen Geschwistern..
Aussprachen liefen immer ins Leere.. hätte ich auch ner Pfandflasche erzählen können.

Mich ärgern diese verpackten Erwartungen die sie hat..
Ich gehe ja gar nciht mehr drauf ein.. aber trotzdem nervt es mich wenn ich zwischen den Zeilen wieder diese Manipulationsversuche bemerke.. und dann ist da immer noch mein Superbruder..
Seine Meinung stellt sie auch über alles.. sie übernimmt sie eins zu eins..

In den letzten Jahren ist sie auch immer Negativer geworden.. alles ist doof.. alle anderen sind doof..
sie bewegt sich kein Stück..erwartet, dass ich alles für sie in die Hand nehme und agiere..
Wenn ich mir etwas vornehme es aber nicht gleich tue.. dann teilt sie Spitzen aus.

Momentan habe ich den kontakt zu ihr auf das Nötigste gekappt.. weil sie mir nciht gut tut.. und ich diesen Ärger in mir spüre.. ich spüre ihn so konkret, dass er sichtbar geworden ist.

Und die wenigen Male wo es nicht anders geht, stelle ich mich am Vortag mental drauf ein.. alles an mir abprallen zu lassen.. und ja nicht auf ihre Zwischenzeilen zu reagieren.

Wie bekomme ich diese Wut aus mir heraus?
Wie lerne ich es, damit umzugehen?
Wie nehme ich diese festsitzende starke Wut aus mir an? Und wie kann ich sie entladen?

Danke fürs lesen..

Sonja

Die Wut wird weggehen, wenn Du Dich von Deiner Mutter freigemacht hast. Wenn Du diese schädliche Familiensituation verlassen hast. Solange Du das machst, was Deine Mutter von Dir will, wird die Wut immer da sein, die Wut hat einen Sinn, sie soll Dir Kraft geben, Dich zu befreien. Ungerechtigkeit macht wütend, ausgenutzt werden macht wütend, das ist eine natürliche Reaktion. Du darfst wütend sein, Du hast allen Grund dazu.
 
Hallo..

ich trage seit einiger Zeit ein bestimmtes Thema mit mir rum, dass sich mal mehr und mal weniger äußert.
Momentan ist es wieder stärker vertreten :(

Achtung!!!! Kann ein langer Text werden.

Ich fange mit meiner Kindheit an..
Ich wurde als letztes Kind von vieren geboren..es gab diverse Schwierigkeiten in meiner Familie aber eine trage ich bis heute mit mir rum..und sie ploppt immer mal wieder auf und die Wut kocht in mir hoch.

Schon als Kind hatte ich das Gefühl viel mehr für die Liebe meiner Mutter tun zu müssen, als meine Geschwister. Leider ist das noch heute so.. wobei ich schon vieles losgelassen habe.

Mein nächstgelegener Bruder (uns trennen 6 Jahre) war für sie immer etwas Besonderes.. er hatte auch einen besonderen Status in der Familie..

Wenn es um ihn ging, manipulierte mich meine Mutter immer.. immer zu seinen Gunsten.. in meiner kindlichen Abhängigkeit tat ich dann auch alles, was sie erwartete..

Wenn er mich zB verkloppte.. und man das eindeutig sah und ich ihn verpetzte.. dann kehrte sie es unter den Teppich, fragte ihn, ob das stimme..natürlich verneinte er es und gut wars..
Wenn er mich verkloppte, erwartete sie von mir, dass ich ihm selbst wieder näher kam, in dem ich mich entschuldigte.. oder ihm was schenkte.

Wenn ich etwas zu naschen hatte, dann erwartete sie, dass ich mit ihm teile.. wenn er etwas hatte, dann wars ok, dass er es alleine futterte..

Wenn wir alleine zu Hause waren verkloppte er mich oder sperrte mich in eine dunkle Kammer.. wenn ich das dann petzte.. hatte sie immer eine Entschuldigung für ihn parat, warum das wohl so war.. ich sollte mich immer selbst zurücknehmen..

Natürlich glaubte ich meinem Bruder, als er mir dann mal sagte, dass Mama ihn mehr liebte als mich.. und sie das wüßte dass er mich ärgere..
Danach petzte ich nichts mehr, sondern lies es über mich ergehen..
Denn wenn ich etwas sagte, dann fragte sie ihn und er bestritt es..was für sie dann aus der Welt war.

Als ich meine Schultüte bekam, machte er sie leer.. und sie meinte lächelnd: ach da hatte er wohl Lust auf was Süßes.. sei nciht so..
Als ich mal was bei ihm aus dem Zimmer nahm und aß.. tobte er und sie meinte, warum ich es mir enfach genommen hätte.. später lockte er mich raus und stieß mich in die Brennnesseln..

So gab es zig Situationen..
Meinem Vater konnte ich nichts davon mitteilen, weil er sich aus der Erziehung raushielt.. manchmal sagte meine Mutter auch, dass ich ihn in Ruhe lassen solle, weil er sonst sauer auf Mami wäre.. und ich das doch sicher nicht wolle^^

Alles was er je tat wurde immer von ihr schön geredet und ich sollte es einfach schlucken..
Ich schwärmte mal für einen Freund von ihm..als er das mitbekam, machte er mich bei diesem Freund schlecht.. als ich davon Wind bekam und es meiner Mutter erzählte..meinte sie, dass er sicherlich angst um die Freundschaft hatte und ich ihm das verzeihen solle.

Später kamen dann noch andere Dinge hinzu.. wo er bei meinen Bekannten und Freunden unwahrheiten erzählt hatte..
Als er dann Liebeskummer hatte, sollte ich mich um ihn kümmern, weil er ja niemanden hatte.. ich tats..
Ich nahm ihn mit.. doch am nächsten Tag erzählte er unserem Vater wie kacke der Abend war, dass die Musik doof war und die Mädels.. er machte mich dafür verantwortlich, dass es dort keine hübschen Mädchen gab^^
Ich hatte damals grade selbst eine neue Beziehung..und wre gerne mit meinem neuen Freund unterwegs gewesen, stattdessen bat mich meine Mutter immer wieder ihn mitzunehmen, weil er sie immer vollheulen würde.. ich tats.. ihr zu liebe.
Und mein Bruder erzählte dass der Abend furchtbar war, weil mein Freund und ich uns abgeleckt hätten.. das stimmte nicht.. wir hatten sogar streit, weil ich wusste, dass er heult wenn wir uns nur an der Hand nehmen würden.

Als ich dann mal Liebeskummer hatte, wollte er davon nix wissen.. meinte, dass es ihn nicht interessieren würde und ich das mit mir selbst ausmachen solle..
Ich schwor mir damals, dass ich ihm genau das sagen würde, wenn er mal wieder Kummer hätte.. aber als es soweit war, hatte ich es vergessen und kam der Bitte meiner Mutter nach..und kümmerte mcih um ihn.

Er zog um und ich half ihm, weil er niemanden hatte.. und es die Mutter wollte.
Als ich umzog sagte er zu, kam aber nicht.. Mutter tat es ab..
Als es drum ging etwas schweres ins Haus zu tragen.. bat meine Mutter ihn, sein Auto aus der Einfahrt zu fahren.. er stieg ein und fuhr weg.. und 3 Leute, davon 2 Frauen mussten die schwere Couch ins Haus hieven.

Als meine Eltern umzogen half er auch nicht.. aber er trug dann eine volle Schublade raus.. das war Grund genug von meiner Mutter ihn zu loben, wie toll er geholfen habe.. während mein ältester Bruder und ich den ganzen anderen Krempel runter trugen^^

Als meine Mutter nach dem Tod unseres Vaters 2006 umzog..war fest ausgemacht dass er kommt.. aber er kam nicht, weil er zusammen mit seiner Freundin auf einen ANruf wartete^^
Aber dafür hat er einen Karton in die neue Wohnung gefahren und lies sich von unserer Mutter als Held feiern.. während mein Mann und ich den Rest wuppten.
Er war damals Abreitslos und wohnte im gleichen Ort.. während mein Mann arbeite..und sich unsere Familie mit Zwillingen vergrößert hatte.

Dann kam der Tag wo er mal wieder umzog.. wir waren zum grillen in der neuen Bleibe eingeladen.. schon vorher erzählte mir meine Mutter immer wieder, wie fertig er sei mit dem Umzug und er wohl keine Kraft mehr hatte.. dann dort.. nahm sie mich zur Seite und meinte, dass es doch schön wäre wenn er etwas Hilfe bekäme.. und sie wäre glücklich, wenn es ihm dann besser ginge..
Ich dachte mir nichts dabei und sagte, dass wir nun den Rest aus der alten Wohnung holen könnten.. und meine Mutter saß da und grinste breit..
Da ärgerte ich mich das erste mal so richtig.. DAS war, denke ich..der erste Aha-Moment.

Ich war jahrelang immer hin und her gerissen.. unzufrieden und innerlich traurig.. ich wusste nciht, wo das herkam..
Ich war immer auf der Hut, es ihr recht zu machen.. zwischen ihren Zeilen zu lesen und ihre Erwartungen zu erfüllen.. das fing schon damit an, dass sie immer betonte, wie glücklich sie darüber war, dass sich ihre 4 Kinder untereinander so gut vertragen würden.. ABER sie vertrugen sich immer nur so lange, wie ich sie zueinander führte.. als ich anfing drüber nachzudenken.. und zu erkennen, dass immer nur ich in Bewegung war.. blieb ich stehen und man glaubts kaum, aber es hat keiner meiner Geschwister gemerkt.

Jeder lebte und lebt sein Leben..
Meiner Mutter schmeckte das natürlich nicht.. sie triggerte mich immer wieder und ich fiel auch immer wieder drauf rein.. war ja schließlich fest in mir eingebrannt.. dass ich immer für alle, aber besonders für meinen einen Bruder da war.. das nahm ich natürlich auch mit ins Leben und lernte immer nur Leute kennen die mich ausnutzen

Ich habe lange gebruacht um es zu erkennen.. und noch länger, es zu benennen.. und noch mal länger um es zu benennen ohne schlechtem Gewissen..

Meine Mutter hat mich emotional missbraucht.. zu ihren Gunsten und zu Gunsten meiner Geschwister..aber vor allen zu Gunsten meines einen Bruders.. den sie bei einem Gespräch als das schwächste Kind titulierte.

Klar, das schwächste Kind verkloppt das Jüngste und wird dadurch stärker^^

In den letzten Jahren habe ich immer wieder versucht mit ihr darüber zu sprechen, aber sie tut dann so, als würde sie mich nciht hören.. lässt sich leicht ablenken.. oder sitzt nur da und nickt lächelnd.. ich habe das Gefühl es kommt ncihts bei ihr an..

Nachdem unser Vater gestorben ist.. lebt sie in meiner unmittelbaren Nähe.. alle meine Geschwister leben ihr Leben und verlassen sich tonlos auf mich, dass ich alles wuppe..

Und meine Mutter verlässt sich auf mich.. versucht immer noch mich zu manipulieren.. zwischen den Zeilen..

ZB geht sie nun immer spazieren.. sie sagte, dass es schön wäre, wenn ich ab und zu mitkäme.. ich weiß, dass aus diesem ab und an dann Routine erwartet würde..
Ich möchte es nicht, weil ich als 3 fach Mama viel um die Ohren habe.. und habe ihr das auch so gesagt.. meint sie:
Ach und was ist, wenn mir dann beim spazieren gehen schlechte werden würde und ich umkippe? da findet mich doch keiner..
Ich sagte, dass sie dafür ja das Handy hätte.
Und sie:
Und wenn ich das nciht mehr benutzen könnte?
Und ich: Dann geh doch im Ort spazieren.. ^^

Oder wir gehen zusammen zu einem Arzttermin und sitzen im Wartebereich.. sie: Ach, jetzt musst du Arme dich mit hier hin setzen.. und mit mir warten.

Das machts ja dann nicht schneller.. das nervt nur^^

Davon abgesehen würde sie auch niemals meine Geschwister drum bitten..

Letzt waren wir in der Stadt unterwegs und ich nahm sie bei der Hand,um die Strasse zu überqueren, da meinte sie: Ach du bist wie meine Mama und ich bin das Kind.. wie schön.

oO

Ich sagte dann: NEIN, ich bin deine TOCHTER und das bleibt auch so!!

Dann ging es mal darum hier wegzuziehen weil sich bei mir beruflich etwas tat.. da meinte sie:
Ach, am Anfang wrst du mich vllt noch besuchen aber dann wirst du deine arme alte Mutter nicht mehr besuchen..

Wenn wir zusammen einkaufen gehen, erwartet sie, dass ich ihre Sachen alle verstaue.. sie ist aber noch fit genug das selbst zu tun..
Aber ich weiß dass sie das vor den Leuten mag..wenn die dann positiv reagieren.

Einmal ist ihr rausgerutscht, dass sich eine Nachbarin besser Kinder angeschafft hätte, damit die Tochter sich dann hätte um sie kümmern können.. tja, aber selbst schuld"

Meine Geschwister wohnen allesamt weiter weg.. der Kontakt zum ältesten Kind ist abgebrochen.. zu meiner Schwester sehr sporadisch und zum geliebten Sohn 2 mal im Monat.
Als ich mal zu ihr sagte, dass sich ja auch die andren mal kümmern könnten meinte sie, dass sie ihnen das nicht aufhalsen möchte..
??? Aber mir?

Ich habe mittlerweile keinen Kontakt mehr zu meinen Geschwistern..
Aussprachen liefen immer ins Leere.. hätte ich auch ner Pfandflasche erzählen können.

Mich ärgern diese verpackten Erwartungen die sie hat..
Ich gehe ja gar nciht mehr drauf ein.. aber trotzdem nervt es mich wenn ich zwischen den Zeilen wieder diese Manipulationsversuche bemerke.. und dann ist da immer noch mein Superbruder..
Seine Meinung stellt sie auch über alles.. sie übernimmt sie eins zu eins..

In den letzten Jahren ist sie auch immer Negativer geworden.. alles ist doof.. alle anderen sind doof..
sie bewegt sich kein Stück..erwartet, dass ich alles für sie in die Hand nehme und agiere..
Wenn ich mir etwas vornehme es aber nicht gleich tue.. dann teilt sie Spitzen aus.

Momentan habe ich den kontakt zu ihr auf das Nötigste gekappt.. weil sie mir nciht gut tut.. und ich diesen Ärger in mir spüre.. ich spüre ihn so konkret, dass er sichtbar geworden ist.

Und die wenigen Male wo es nicht anders geht, stelle ich mich am Vortag mental drauf ein.. alles an mir abprallen zu lassen.. und ja nicht auf ihre Zwischenzeilen zu reagieren.

Wie bekomme ich diese Wut aus mir heraus?
Wie lerne ich es, damit umzugehen?
Wie nehme ich diese festsitzende starke Wut aus mir an? Und wie kann ich sie entladen?

Danke fürs lesen..

Sonja

Hallo

Genauso, wie du es hier geschrieben hast, deiner Mutter sagen, wäre ja Nahe liegend, Woran fehlt
es denn, du schluckst ständig deine Wut runter, und schadest damit NUR dir selbst. Weder deine
Mutter, noch dein Bruder, fühlen deine Wut. Du bist immer noch das brave Kind, was sich
einschüchtern lässt.

Jetzt wo du erkannt hast, dass es so nicht mehr weiter gehen kann, mach Nägel mit Köpfen.
 
servus Sonja *
- alles gelesen -
ziemlich heftig viel hast du dyr gefallen lassen - ja - nun ist es dyr zur Erfahrung geworden *
- also -
diese Art Beziehung ist eine BELASTUNG für dich - ohne jegliche Einsicht von deinem Verwöhnt - dich klein gehalten sich auf deinen Leiden ausgeruht Bruder -
DEINE MUTTER IST UNFAIR UND MUSS ALEIN GELASSEN WERDEN *
- sie muß gekrochen kommen und MUTTER & BRUDER MÜSSEN SICH BEI DYR ENTSCHULDIGEN *

wichtig ist
DU BIST IN FRIEDE ZU YHNEN
WAS UND WIE SIE DENKEN - MUSS DYR EGAL SEIN ****!!!!!!*****

-
so
DU BIST MAMA VON 3 KINDERN
- GUT -
erziehe sie besser mit Teilen und füreinander da sein *
-
tue Sachen wo du die Wut in Begeisterung transformierst

- es gibt schlimmeres als das was dyr widerfahren ist - das hilft dyr zu verzeihen um deiner Seele Frieden willen **

REAGIERE DICH AB
TREIBE SPORT

- merke
sei nix nachtragend und sei nix zugänglich für diejenigen die DICH NIX WERT SCHÄTZEN UND SICH ÜBER DICH STELLTEN *

du brauchst das Gefühl von Erhabenheit -
nix Überlegenheit - nein
du musst die Situation in den Griff bekommen zu deinen FRIEDLICHEREN BEDINGUNGEN - NUR Für DICH SELBST UND DEINE EIGENE FAMILIE DARF UND MUSS UND SOLLTE AUS dem was du erlebt hast HERAUSGEHALTEN WERDEN **!!!**

deine Mutter ist ein Unruhepol -
selbst sehr unzufrieden und ungerecht dyr gegenüber *
SOLANGE ES SO IST LASS SIE LOS **
SIE LERNEN NIX -
ERST WENN ES WEH TUT LERNEN SIE

power dich aus
GEH TANZEN - HAB DEINEN SPAß
GÖNNE DYR WAS -
MACH DEINER EIGENEN FAMILIE FREUDE -

sei glücklich *
Hallo

Genauso, wie du es hier geschrieben hast, deiner Mutter sagen, wäre ja Nahe liegend, Woran fehlt
es denn, du schluckst ständig deine Wut runter, und schadest damit NUR dir selbst. Weder deine
Mutter, noch dein Bruder, fühlen deine Wut. Du bist immer noch das brave Kind, was sich
einschüchtern lässt.

Jetzt wo du erkannt hast, dass es so nicht mehr weiter gehen kann, mach Nägel mit Köpfen.

solvat
 
@casscia

ich kann meinen Vorschreibern nur zustimmen. du hast mein Mitgefühl.

etwas Praktisches: um dich selber sobald wie möglich dort rausziehen zu können
(ohne schlechtes Gewissen), kannst du ja mal (zunächst zur Information) mit den
Pflegediensten bei euch vor Ort Kontakt aufnehmen. (ASB, Johanniter usw ..)

für Begleitung zu Arztterminen, den Haushalt etc.. den Senioren gefällt das sogar gut,
wenn regelmäßig zunächst Fremde sich kümmern. die sind professionell freundlich,
und der alte Mensch kann ein bischen in der Illusion leben, daß sie ihn mögen.

sich um die Mutter zu kümmern muß nicht zwangsläufig heißen, all das selber zu tun.
sich um die Organisation von Hilfe von außen zu kümmern ist auch eine große Hilfe.
niemand kann von dir erwarten, daß du dich darüber hinaus persönlich aufreibst.

du hast nicht erwähnt, wie alt sie ist (ü 80?) und wie es ihr gesundheitlich geht.
aber der Bedarf nach Hilfe kann schneller zum Thema werden als man meint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, ich möchte nicht ihre Mama sein.. das würde ihr ja gefallen und sie würde wirklich alles auf mich abwälzen.

Du wirst sie nicht mehr ändern.
Was Du Dir ersehnst (Anerkennung, Liebe) wirst Du von ihr (und auch von Deinem Bruder) nicht mehr bekommen.

Das Kind in Dir wütet (zu Recht).
Du bist aber nicht das Kind.
Du bist die Erwachsene.
Anstatt das Kind Deiner Mutter, solltest Du die Mutter für das Kind in Dir sein.

Um Deine Mutter kannst Du Dich kümmern, musst es aber nicht.
Um das Kind in Dir musst Du Dich kümmern.
Denn es ist mutterlos und braucht Dich.
Für es hast Du Verantwortung, für Deine Mutter nicht.
 
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Du wirst sie nicht mehr ändern.
Was Du Dir ersehnst (Anerkennung, Liebe) wirst Du von ihr (und auch von Deinem Bruder) nicht mehr bekommen.

Das Kind in Dir wütet (zu Recht).
Du bist aber nicht das Kind.
Du bist die Erwachsene.
Anstatt das Kind Deiner Mutter, solltest Du die Mutter für das Kind in Dir sein.

Um Deine Mutter kannst Du Dich kümmern, musst es aber nicht.
Um das Kind in Dir musst Du Dich kümmern.
Denn es ist mutterlos und braucht Dich.
Für es hast Du Verantwortung, für Deine Mutter nicht.
Du hast vollkommen Recht. Das innere Kind braucht Zuwendung - das ist so wichtig!
Ich gehe davon aus, dass sich jedes Kind im RL Unterstützung sucht, ggf. eben woanders. Und so wird es auch hier gewesen sein. Eine Oma, eine Tante / Onkel. Irgend jemand wird höchstwahrscheinlich für sie da gewesen zu sein. Frage ist: was ist passiert? Ist diese helfende Hand nicht mehr da?
Da bereits ein Elternteil verstorben ist und die anderen Geschwister längst weg sind, muss also eine gewisse Zeit da gewesen sein, in der der Leidensdruck möglicherweis nicht so groß gewesen sein kann und das Leben einigermaßen unbeschwert war - trotz allem.
Aber natürlich bricht das dann erstmal alles weg, wenn bspw. die geliebte Oma stirbt. Ich habe es ja selber so erlebt. Auf einmal wird man wieder ganz auf sich zurückgeworfen und fühlt sich wie 12.
Sich darauf zu besinnen, dass man längst weiter gegangen ist und das innere Kind immer liebevoll im Blick zu behalten, kann da ein echter Anreiz sein.
Aber natürlich muss man hier erstmal wissen, was der Auslöser für das aktuelle Leid ist.
 
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