Das Abstellen von Gefühlen

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Hässlich und schön sind subjektive Begriffe. Je mehr du etwas ablehnst, umso "hässlicher" ist es, erscheint es.

Und das habe ich nicht verstanden. Warum muss man denn hier seine Gefühle abstellen?
Wenn du einen Menschen gut findest, dann steht überhaupt nicht zur Debatte ob schön oder hässlich.

Ganz gleich ob Queer, Venus oder nichts davon. Warum sollte Jemand mit einem Menschen schlafen, den er nicht schön findet?

Es sei denn, du wirst im Fetischbereich, von einer Herrin, dazu gezwungen. Das gibt es auch. Dann passiert das aber aus anderen Gründen. Aber sonst?

Gefühle können verdrängt, aber nicht abgeschaltet werden. Das ist unmöglich, weil der Mensch ein fühlendes Wesen bleibt.
 
Hässlich und schön sind subjektive Begriffe. Je mehr du etwas ablehnst, umso "hässlicher" ist es, erscheint es.

Dass stimmt. Man kann sich in alles hineinsteigern und dramatisieren. Vieles kann man sich auch einreden (lassen).

Ist es denn nicht in Ordnung, wenn ich etwas hässlich finde?
Dass kann man mir dann auch nicht schön reden.
Das einzige, was man machen kann, ist diese Meinung / Ansicht für sich zu behalten und andere nicht seine Meinung aufdrücken zu wollen.

Z. B. nur, weil ich Nacktkatzen nicht mag / hässlich finde, muss ich niemanden diese Katzen ausreden und die Besitzer verurteilen (nur, weil sie diese schön finden).

Gefühle können verdrängt, aber nicht abgeschaltet werden. Das ist unmöglich, weil der Mensch ein fühlendes Wesen bleibt.

Verdrängen kann man vieles; stimmt.
Kennst du es, wenn man quasi als "gefühlsloser" Zombie durch die Gegend läuft? Da habe ich zeitweise nicht wirklich was gefühlt - ´bewusst´gefühlt, sollte man eher sagen.

Ich denke, man sollte unterscheiden zwischen Gefühle "bewusst wahrnehmen" und "ignorieren bzw. nicht erkennen können".
 
Ich hatte den Threadtitel zuerst anders verstanden.
Ich dachte, hier stelle man Gefühle ab, im Sinne des Parkens, Mitteilens, Zeigens, wie in einer Ausstellung, etc.

Dass das genaue Gegenteil gemeint sein kann, darauf kam ich erst später.
 
@Schafgarbe

Ja. Das kenne ich. Noch von diesem Jahr. Der Schmerz war so heftig, dass ich zeitweise gar nichts mehr wahrgenommen habe und zum Schluss schon fast meinte, dass ich innerlich gar nichts mehr fühle. Schon gar nicht mehr mich selbst.
Aber letztendlich ist es das eigene Innere, dass dich vor etwas schützt, was dich innerlich verrückt macht. Es betäubt dich sozusagen. Die Gefühle aber, die kommen wieder. Wenn du Glück hast, wohldosiert.
 
Welche? Geld? Vitamin B? Okay, dann ist es wohl ein Job?
Ich glaub, da gibt es kein Gefühl abzuschalten, oder? Die sind dann schon tot, nicht wahr?
Naja, wir kennen ja das berufsmäßige mit anderen Schlafen, zum Beispiel. Prostituierte werden ihre Gefühle wohl weitestgehend abschalten müssen,
vielleicht sogar andere vorspielen.
 
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