Das erinnert mich an ein T-Shirt wo die Schweinemutter zur Tochter sagt: Pass nur auf, alle Männer sind Schweine ! und die Schweinetochter sagt: Ja und ?
In der Welt der Schweine kommt es zu ferklischen Phantasien und Vergnügungen, schon klar.
Nun drehen wir den Spiess doch mal um. Eine wirklich liebenswürdige platonische Freundin, bei deren hartnäckigen körperlichen Annäherungsversuchen sich bei dir nicht viel regt, bedrängt dich weiter und weiter.
Was würdest du tun ?
Ihr eher die Freundschaft aufkündigen oder aus Mitleid, weil du ein guter Mensch bist ein paarmal nachgeben ?(bei Dunkelheit und unter Alkoholeinfluss)
Ehrliche Antwort ?

Jetzt bin ich neugierig. Die Frage gilt auch für die anderen Männer.
Sorry, aber das ist dummes Zeug. Entweder ich liebe jemand, oder nicht.
Diese ganze Aufteilerei, dieses Liebe-in-kleine-Stückchen-schneiden und genau zumessen wem davon wieviel zusteht - hier bitte nur Berührung aber keine Lust, dort bitte keine Berührung sondern nur Verständnis, usw.usf. - das ist eine Mentalität von Krämerseelen, die überhaupt nicht lieben können, sondern nur mit Zuwendung schachern!
Hintergrund bei dem ganzen ist eine verdrehte Moral, die Liebe für etwas heiliges, Sex aber für etwas schweinisches hält, und dann da eine Trennung konstruiert, wo in der Schöpfung nie eine vorgesehen war: es gibt nur Liebe, denn das ist die Wirkkraft, die nach Verbindung und Vereinigung strebt, und das gilt auf jeder Ebene gleichermaßen. Es gibt da keine unterschiedliche Betrachtung von Geist, Seele und Körper.
Chocolate, ich behaupte, Du hast überhaupt nie wirklich geliebt, Du hast nie erlebt, was diese Vereinigung bedeutet, die alle Trennungen gegenstandslos werden lässt, und die, wenn sie passiert, eine solche Flamme entzündet, dass man sie am anderen ende des Universums noch spüren kann.
Wenn ich mir dann diesen Prinzessinnen-Blödsinn anschaue - ja was ist denn eine Prinzessin? Das ist ein Mensch, dem alles in den Schoß gelegt wird, der selber gar nichts zu können oder zu leisten braucht, mithin auch nie mit nichts zufrieden sein braucht und an allem etwas auszusetzen hat (Prinzessin auf der Erbse), auch keine Verantwortung für das eigene Leben übernehmen braucht, sondern sich auf den Eigendünkel beschränken kann, und die Konzentration auf die Höhe des Näschens.
Das ist doch das vollkommene Gegenteil jeglicher Liebesfähigkeit! - ist reiner Narzissmus, reines Anspruchsdenken,
geliebt werden zu wollen, ohne die Bereitschaft, selber irgendetwas zu geben oder zu bringen.
Das passt dann allerdings gut zu einer Krämermentalität, die den Mangel verwaltet und sorgsam darauf achtet, dass nur ja niemand zuviel (des ohnehin Wertlosen) erhält.
Tip: Größe und Hingabe schliessen sich nicht aus, sondern werden erst gemeinsam möglich.