Machtausübung der Mutter.....

Hast du schon einmal versucht, dich dieser Wut zu stellen? In sie hineinzugehen - sie in irgendwelche eruptiven Worte zu kleiden - und dir selbst anzuhören, was du da sagst?

Ich hab das einmal gemacht - es war eine wilde Sache - aber ein echter Augenöffner, kann ich dir sagen. (Gut, daß mich damals niemand hören konnte... ;) )

Sowas kann wirklich ein Heilmittel sein! Alle Wut völlig unkontrolliert rausschreien,(aufschreiben ginge auch,aber bitte völlig schonungslos..) alle Schimpfwörter benutzen, die einem dazu einfallen und dabei keine Rücksicht auf " Autoritäten " nehmen! Der Selbstheilungs-und reinigungseffekt ist enorm.
 
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[Kinnaree;4343702]Das habe ich auch einmal gedacht, daß mir alles klar wäre.../QUOTE][QUOTE=

Hallo Kinnaree,

es ist ja ein Unterschied, ob einem vom Verstand her alles klar ist, oder ob man es fühlt..... das ist der Punkt, an dem sich auch etwas ändern kann.
Nur das Wissen alleine führt oft nicht zu dem Verändern. Vielleicht kann man manchmal etwas verändern, weil der Verstand es sagt, doch wirklich gelöst sind die Probleme dadurch meistens nicht.
Natürlich kann ich nur von mir reden.

Therapueten haben mir oft gesagt, ich kann alles gut beschreiben, meine Gefühle ausdrücken, in die Tiefe sehen und habe auch das Wissen..... doch kontrolliert vom Verstand her und das alleine reicht nicht.

In einem anderen Beitrag hatte ich mal erwähnt, dass der Streit mit meiner Mutter vor 2 Jahren in mir etwas bewirkt hat, was keine Therapie bewirken konnte. Durch die direkte Konfrontation und den Hass den meine Mutter mir entgegenbrachte, hat sich etwas in mir getan. Das war so schlimm für mich, auch wenn es nicht neu war, aber sie hat es mal ganz deutlich ausgesprochen. Das hat in mir sämtliches schlechtes Gewissen erstickt, das Gefühl kam hoch, das stimmt nicht was sie sagt, ich bin doch etwas wert !
Ich bin daraufhin aufgestanden und gegangen... mit dem Gefühl, es reicht jetzt ! Das war trotz allem eine Befreiung.
Nach einem Jahr kam dann doch immer wieder der Gedanke um die Mutter und das Mitleid. Nach 1,5 Jahren, im Mai dieses Jahres, hat sie sich wieder gemelddet und so getan ,als wäre gar nichts gewesen und ich habe das Speil mitgespielt.... und wieder bin ich in der alten Situation.

Gruß Sonnenkind
 
Es ist wichtig, daß du das erkennen kannst.

Hast du schon einmal versucht, dich dieser Wut zu stellen? In sie hineinzugehen - sie in irgendwelche eruptiven Worte zu kleiden - und dir selbst anzuhören, was du da sagst?

Ich hab das einmal gemacht - es war eine wilde Sache - aber ein echter Augenöffner, kann ich dir sagen. (Gut, daß mich damals niemand hören konnte... ;) )

Liebe Grüße
Kinnaree

Hallo Kinnaree,

die Wut heraus zu lassen, damit habe ich ein Problem. Ich kenne das auch aus anderen Situationen.
Es ist oft so abgelaufen, dass ich anfange zu weinen, sich alles in mir verkrampft und ich richtig spüre, wie es in mich "rein" geht. Schwer zu beschreiben.
Das Weinen ist etwas von Wut, oder das Gefühl der Ausweglosigkeit. Das wird dann aber sehr bald von dem Mitleid und Verständnis für die andere Person abgelöst. So dass die echte Wut nicht hoch kommen kann.
Sie ist zwar da, aber richtet sich gegen mich....
Das Mitleid und den anderen zu verstehen, damit habe ich ein Problem das auszuschalten.
Bis auf das eine Mal, wie eben beschrieben.

Gruß Sonnenkind
 
Hallo Kinnaree,

es ist ja ein Unterschied, ob einem vom Verstand her alles klar ist, oder ob man es fühlt..... das ist der Punkt, an dem sich auch etwas ändern kann.
Nur das Wissen alleine führt oft nicht zu dem Verändern. Vielleicht kann man manchmal etwas verändern, weil der Verstand es sagt, doch wirklich gelöst sind die Probleme dadurch meistens nicht.
Natürlich kann ich nur von mir reden.

Therapueten haben mir oft gesagt, ich kann alles gut beschreiben, meine Gefühle ausdrücken, in die Tiefe sehen und habe auch das Wissen..... doch kontrolliert vom Verstand her und das alleine reicht nicht.

In einem anderen Beitrag hatte ich mal erwähnt, dass der Streit mit meiner Mutter vor 2 Jahren in mir etwas bewirkt hat, was keine Therapie bewirken konnte. Durch die direkte Konfrontation und den Hass den meine Mutter mir entgegenbrachte, hat sich etwas in mir getan. Das war so schlimm für mich, auch wenn es nicht neu war, aber sie hat es mal ganz deutlich ausgesprochen. Das hat in mir sämtliches schlechtes Gewissen erstickt, das Gefühl kam hoch, das stimmt nicht was sie sagt, ich bin doch etwas wert !
Ich bin daraufhin aufgestanden und gegangen... mit dem Gefühl, es reicht jetzt ! Das war trotz allem eine Befreiung.
Nach einem Jahr kam dann doch immer wieder der Gedanke um die Mutter und das Mitleid. Nach 1,5 Jahren, im Mai dieses Jahres, hat sie sich wieder gemelddet und so getan ,als wäre gar nichts gewesen und ich habe das Speil mitgespielt.... und wieder bin ich in der alten Situation.

Gruß Sonnenkind

Manchmal kommt die Kraft, etwas zu tun, erst, wenn man es tut.

Du kannst noch tausende Therapien machen und wissen, was zu tun ist, Du kannst warten, bis Du bereit bist, aber bis dahin verfliegt Dein Leben und Deine Gesundheit. Du bist 55, wie lange soll das noch gehen? Wo bleibt denn Dein Leben? Warum opferst Du das immer noch für Deine egoistische Mutter, die Dich Dein ganzes Leben als wertlos bezeichnet und Dich verachtet hat?

Du warst einmal bereit, den Kontakt abzubrechen, weil Deine Mutter Dir da indirekt geholfen hat, warte nicht darauf, bis sie es wieder tut, damit Du innerlich die Erlaubnis hast. Du musst Dir selber die Erlaubnis geben und wenn Du das nicht kannst, dann mach es ohne Erlaubnis!

Deine Mutter ist erwachsen, eigentlich ist es ganz einfach, kann sie für sich selbst sorgen, dann soll sie das auch, wenn nicht, kannst Du in die Wege leiten, daß andere für sie sorgen.
Du musst nicht jahrelang Beratungsstellen abklappern, Du weißt schon, was zu tun ist.
 
.... also gutgutgut, ich helf dir ;)

Achtzig
neunzig
zehnzig :D = hundert
elfzig :D = hundertzehn
plus 5 ;)

... also ungefähr 115 Leute haben mich drauf aufmerksam gemacht, daß da bei mir was nicht stimmt - und ich konnte es nicht annehmen, weil ich auf der völlig falschen Frequenz war...

Aber irgendwann HAB ichs hören können. Die sechsundelfzigste Person war offenbar eindringlich genug ;). Und ich bin ihnen allen immer noch dankbar für ihre Hinweise,

meint
Kinnaree

Nach dem realisieren/aufwachen- hat sich da dein Leben komplett verändert- oder siehst da im Spiegel immer noch eine winzig kleine Wurzel - die heute noch in deinem Tagesablauf integriert ist-weil wir ja schließlich nur durch die Vergangenheit lernen!?


Denn eine Machtausübung macht uns nur klein - deshalb sollte sich der Mensch frühzeitig davon distanzieren- den Weg gehen- "Mein Ich ist nicht Dein "

Eltern erziehen Kinder durch die Kommunikation - die Übung sie tägl. aufzustocken - fördert dass es zunehmend auch noch Jahre später klappt.

m.M:)
 
Hallo Niyaha,

danke für deine Zeilen :)

Ich spüre, dass du auch viel durch hast ....

Meine Autoimmunerkrankungen : Psoriasis, teilweise auch eine Psoriasis Athritis, Diabetes Typ I, insulinpflichtig, seit 10 Jahren, als Erwachsene bekommen, ist ungewöhnlich. Schilddrüsenentzündung mit Unterfunktion, einige Gelenkprobleme und nun auch noch eine Niereneinschränkung, es reicht einfach ! Ich muss und möchte an mich denken und auch mal befreit leben können. Die Psyche spielt eine große Rolle.

Mit dem Pflegedienst wird das bei meiner Mutter nicht klappen, sie lehnt das ab udn würde sich etwas einfallen lassen, das zu verhindern.

Der eine Bruder, der ab und zu mal hinfährt, nur um Lebensmittel abzuliefern, möchte das nicht, weil er weiß, dass es ihr Ende wäre. Er kann auch vieles nicht wirklich einschätzen, weil er sich nicht mit der Mutter beschäftigt.

Der andere Bruder scheint einiges zu seinen Gunsten geregelt zu haben, er hatte mal die geschäftlichen Dinge der Mutter übernommen, aber nur Chaos angerichtet und er hätte aus bestimmten Gründen Nachteile, wenn eine Betreuung eingesetzt würde und das Vermögen der Mutter mal genau kontrolliert würde. Mit ihm habe ich keinen Kontakt mehr, er projeziert seine Unfähigkeit auf mich und den anderen Bruder.
Auf die beiden kann ich nicht bauen.

Dir auch viel Kraft und liebe Grüße
Sonnenkind

Wie wär es eigentlich,.mit ihm Geistig zu arbeiten,..das ganze gerede hilft ihm nicht weiter,..weil von uns keiner an ort und stelle sein kann,.schliessen wir uns zusammen und machen einen Heilkreis!Ich fang an,..Ich bitte dich Herr,mein Schöpfer ,,das du Sonnenkind,.ihn allem Unterstützt,..gib ihm die Hoffnung,.und die Kraft auf die Lösung,..so das alle Beteiligten,zu einer Einigung kommen...Ich kann es leider nicht,aber du Herr,du kannst soviel,..du hast die Kraft,..die er braucht,.um alles zu Meistern,..und wenn es sein,muss,dann auch ohne Ihn,..lass ihn Menschen finden,die Ihm ihn allem Unterstüzten,..ihn Papier dingen,..und auch,das die Mutter liebevoll versorgt wird!es soll genau das geschehen,..was du Herr am besten findest,..Mutter,..Söhne,..Töchter,pfleger,..alle die an der Meisterung und Perfection,..dran beteiligt sind,..Amen,..
 
Kommt mir wie mein Familienfall vor nur umgekehrt-die die die Mutter belog und betrog wollte sie auch "LOSWERDEN"...es kommen da ab und zu Schuldgefühle und wenn die Person 2-3 im jahr hilft weiss sie alles-und nur sie weiss die genaue Lage..ruft jeden an was sie alles tat und kann nicht mehr....
ich rede nicht davon-bin nach meiner Arbeit da, regel alles usw..und das ist selbstverständlich.

Um dich und diese Person in deiner Familie (die die Mutter betrog) geht es hier aber nicht.

Wenn du darüber was schreiben wllst mach doch einen eigenen Thread auf. Deine Projektionen deiner eigenen Geschichte in eine völlig andere Geschichte sind ja hanebüchen.
 
Manchmal kommt die Kraft, etwas zu tun, erst, wenn man es tut.

Du kannst noch tausende Therapien machen und wissen, was zu tun ist, Du kannst warten, bis Du bereit bist, aber bis dahin verfliegt Dein Leben und Deine Gesundheit. Du bist 55, wie lange soll das noch gehen? Wo bleibt denn Dein Leben? Warum opferst Du das immer noch für Deine egoistische Mutter, die Dich Dein ganzes Leben als wertlos bezeichnet und Dich verachtet hat?

Du warst einmal bereit, den Kontakt abzubrechen, weil Deine Mutter Dir da indirekt geholfen hat, warte nicht darauf, bis sie es wieder tut, damit Du innerlich die Erlaubnis hast. Du musst Dir selber die Erlaubnis geben und wenn Du das nicht kannst, dann mach es ohne Erlaubnis!

Deine Mutter ist erwachsen, eigentlich ist es ganz einfach, kann sie für sich selbst sorgen, dann soll sie das auch, wenn nicht, kannst Du in die Wege leiten, daß andere für sie sorgen.
Du musst nicht jahrelang Beratungsstellen abklappern, Du weißt schon, was zu tun ist.

*Unterschreib mit beiden Händen nach beiden Richtungen*

Sonnenkind, du hast es eigentlich ohnedies gut in Worte gefaßt: etwas verstandesmäßig zu erfassen heißt noch lange nicht, daß es einem KLAR geworden ist. - Klar ist etwas dann, wenn ich es auf ALLEN Ebenen meiner Person begriffen habe. Inklusive Körper.

Dein Körper sagt - nein schreit - es ohnedies laut heraus. "Ich will, daß endlich Schluß ist damit - ich geh kaputt, wenn das nicht aufhört - mach endlich Schluß mit dem, was mich zerstört!!!!!!!"

Du hast die Möglichkeit, auf deinen Körper zu hören. Und ich verspreche dir, was dann nach einiger Arbeit kommt, WENN du auf ihn gehört hast und einen Schlußpunkt setzt, das ist so schön und tut so gut, daß sich am Ende der ganze Murks, durch den man durchmuß, gelohnt hat.

Wirf die Tür zu vor der Nase deiner Mutter. Schrei heraus, daß du das nicht mehr willst und jetzt endlich selbst leben willst. Schrei heraus, daß du jetzt endlich BEREIT bist dazu. Schrei es - irgendwo, wo nur du selbst und das Universum dich hören kann. Solange, bis du den Mut in dir findest, es auch wirklich zu tun...

Alles Gute
Kinnaree
(die es getan hat)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Nach dem realisieren/aufwachen- hat sich da dein Leben komplett verändert- oder siehst da im Spiegel immer noch eine winzig kleine Wurzel - die heute noch in deinem Tagesablauf integriert ist-weil wir ja schließlich nur durch die Vergangenheit lernen!?

Ich sehe kontinuierlich immer wieder Wurzeln. Immer feiner, immer tiefer, immer schwerer zu erkennen - ich habe keine Ahnung, wie lange ich sie noch finden werde - aber ich habe ihnen versprochen, daß ich nicht aufhören werde, bevor ich sie nicht alle erwischt habe. :) Denn es ist jedes einzelne Mal eine Befreiung.

Kinnaree
 
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