Machtausübung der Mutter.....

Du verwechselst Ursache und Wirkung, nicht die Einstellung von Sonnenkind erzeugt die Abwertung ihrer Mutter, sondern umgekehrt, die Verachtung der Mutter hat das Selbstwertgefühl von Sonnenkind ruiniert.
Die Mutter hat sich einfach ausgetobt an Sonnenkind und gleichzeitig Schuldgefühle eingepflanzt, damit Sonnenkind deswegen nicht abhaut.

Wenn Du jetzt schreibst, daß Sonnenkind die Situation erschafft, schwächst Du sie damit, Sonnenkind braucht die Wahrheit, nämlich, daß ihre Mutter gemein war und ist und sie selber NICHTS dafür kann!

Dann kann Wut hochkommen, weil die Ungerechtigkeit erkannt wird und dann hat Sonnenkind die Kraft sich zu befreien, und die Wut, die sie momentan gegen sich selbst richtet und sie zerstört, kommt da hin, wo sie hingehört.

:thumbup:
 
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... Ahja noch etwas...

Ich kann dir empfehlen, das schlechte Gewissen in dir (hinsichtlich einer zwangsweisen Betreuung der Mutter) getrost in Pension zu schicken. Denn genau dieses schlechte Gewissen ist ja in jahrelanger Kleinarbeit von Muttern gezüchtet. Es ist erlaubt, diesen Teufelskreis zu durchbrechen.

Alles Gute
Kinnaree

Find ich gut. :thumbup:
Das schreit nach Freiheit. :o
 
Du verwechselst Ursache und Wirkung, nicht die Einstellung von Sonnenkind erzeugt die Abwertung ihrer Mutter, sondern umgekehrt, die Verachtung der Mutter hat das Selbstwertgefühl von Sonnenkind ruiniert.
Die Mutter hat sich einfach ausgetobt an Sonnenkind und gleichzeitig Schuldgefühle eingepflanzt, damit Sonnenkind deswegen nicht abhaut.

Wenn Du jetzt schreibst, daß Sonnenkind die Situation erschafft, schwächst Du sie damit, Sonnenkind braucht die Wahrheit, nämlich, daß ihre Mutter gemein war und ist und sie selber NICHTS dafür kann!

Dann kann Wut hochkommen, weil die Ungerechtigkeit erkannt wird und dann hat Sonnenkind die Kraft sich zu befreien, und die Wut, die sie momentan gegen sich selbst richtet und sie zerstört, kommt da hin, wo sie hingehört.


Ja, stimmt einerseits. Andererseits sehnt sich glaube ich jeder nach Anerkennung, besonders von den Eltern. Bekommt man die nicht, probiert man es umso stärker,...und fällt wieder ganz tief, wenn man in Augen der Mutter ständig alles falsch macht.
Die Mutter hat insofern eine gewisse Machtposition, indem sie ihrem Kind Anerkennung entzieht...Teufelskreis...
 
Ich sehe kontinuierlich immer wieder Wurzeln. Immer feiner, immer tiefer, immer schwerer zu erkennen - ich habe keine Ahnung, wie lange ich sie noch finden werde - aber ich habe ihnen versprochen, daß ich nicht aufhören werde, bevor ich sie nicht alle erwischt habe. :) Denn es ist jedes einzelne Mal eine Befreiung.

Kinnaree

:umarmen:
Verzeih mir dass ich lache:lachen: aber so ein bisschen liest sich dass wie eine Wurzelzahnbehandlung.

Ansonsten- wünsche ich dir viel Glück.
 
Zitat:Ich würde es ja eher andersrum vermuten, wenn die Kinder Spiegel ihrer Eltern sind, sprichwörtlich - und die Mutter war zuerst da,
dann kam das Kind - das Kind spiegelt der Mutter, was 'Phase' ist, hätte ich gedacht. Wenn dann.

Kleine Kinder sind ja auch nicht schuld daran, wenn sie von der Mutter abgewiesen werden/wurden? Ich meine wegen "Situation selbst erschaffen".

Aber ich bin auch nicht "allwissend".


Ja, das macht definitiv mehr Sinn.

Von Leuten, die erzählen, dass alle ihre Kinder etwas gegen sie hätten, sollte man sich eher fern halten :D
 
Ja, stimmt einerseits. Andererseits sehnt sich glaube ich jeder nach Anerkennung, besonders von den Eltern. Bekommt man die nicht, probiert man es umso stärker,...und fällt wieder ganz tief, wenn man in Augen der Mutter ständig alles falsch macht.
Die Mutter hat insofern eine gewisse Machtposition, indem sie ihrem Kind Anerkennung entzieht...Teufelskreis...


Da hast Du recht, und das schlimme ist, daß die Kinder sich dann noch mehr anstrengen in der Hoffnung, endlich mal gut genug zu sein für die Eltern, weil sie glauben, es liegt an ihnen (was die Eltern ihnen auch ständig reindrücken).
Jedes Kind will von den Eltern geliebt werden und wenn die Eltern dafür Bedingungen stellen, dann versucht das Kind, sie zu erfüllen, auch wenn es das niemals kann.
Manchmal bis ins hohe Alter, manche versuchen es mit 70 Jahren noch bei der 90 jährigen Mutter, kümmern sich um sie, obwohl sie nur Verachtung ernten, nur wegen der Hoffnung, daß die Mama doch endlich erkennt, was sie alles für sie tun und sie endlich lieb haben und als wertvoll anerkennen wird.
 
Sonnenkind bitte glaub das nicht, Du trägst nicht die Verantwortung dafür, Deine Mutter hat sich falsch verhalten, nicht Du!
Es ist wichtig, daß Du aufhörst, die Wut gegen Dich selber zu richten, da gehört sie nicht hin, Du kannst nichts dafür, Deine Mutter war einfach gemein zu Dir, wenn Du das erkennst und annimmst, ohne sie zu entschuldigen und die Wut mit "großen Zusammenhängen" zu zerstreuen, bekommst Du die Kraft, die Du brauchst, um frei und gesund zu werden.
Dieses "ich hab die Verantwortung für alles, was in meinem Leben passiert" macht Dich schwach und verlängert Dein Leid.

Hallo Loop,

ja, ich weiß schon was du meinst.
Mit Verantwortung übernehmen meinte ich, wenn ich kein Kind mehr bin, habe ich selbst die Verantwortung für mich und kann nicht mehr sagen, die Mutter hat mich geprägt, weil sie micht nicht wollte und gemein war.

Das mit dem Entschuldigen der Mutter, dass sie selbst Opfer war, das ist wirklich ein Thema ,was ich ganz schlecht ausschalten kann. Anderseits weiß ich schon, dass sie ihre Probleme hätte aufarbeiten können. Aber nicht jeder ist dazu bereit und sieht das als wichtig an.
Sie fühlt sich nun verlassen und versteht nicht, warum ihre Kinder ihr nicht helfen. Das wird ihr auch keiner klar machen können.
Und.... ich sollte auch das "ausschalten" weil sich sonst alles weiter im Kreis dreht und ich nie da heraus komme.

Gruß Sonnenkind
 
Zitat:Ich würde es ja eher andersrum vermuten, wenn die Kinder Spiegel ihrer Eltern sind, sprichwörtlich - und die Mutter war zuerst da,
dann kam das Kind - das Kind spiegelt der Mutter, was 'Phase' ist, hätte ich gedacht. Wenn dann.

Kleine Kinder sind ja auch nicht schuld daran, wenn sie von der Mutter abgewiesen werden/wurden? Ich meine wegen "Situation selbst erschaffen".

Aber ich bin auch nicht "allwissend".


Ja, das macht definitiv mehr Sinn.

Von Leuten, die erzählen, dass alle ihre Kinder etwas gegen sie hätten, sollte man sich eher fern halten :D

Hätte ich auch gedacht, dass das so mehr Sinn macht.

Hab jetzt nicht alles gelesen/mitverfolgt hier, muss ich noch dazu sagen.
Wenn die Mutter das so gesagt hat, würde ich vermuten, dass man das gar nicht persönlich nehmen darf, sondern denken, dass da etwas nicht stimmt. Dass da irgendeine Erkrankung dahintersteckt, wie ein Wahn oder Ähnliches. Oder Demenz? Kenn mich da nicht so aus. - Aber hab eben, wie gesagt, nicht alles mitgelesen.
 
Ja, stimmt einerseits. Andererseits sehnt sich glaube ich jeder nach Anerkennung, besonders von den Eltern. Bekommt man die nicht, probiert man es umso stärker,...und fällt wieder ganz tief, wenn man in Augen der Mutter ständig alles falsch macht.
Die Mutter hat insofern eine gewisse Machtposition, indem sie ihrem Kind Anerkennung entzieht...Teufelskreis...

Hallo JoyeuX,

ja, das sehe ich auch so :rolleyes:
Schlimm ist, dass sich das nicht nur auf die Mutter bezieht, sondern später in den Partnerschaften und Freundschaften wiederholt...... das ist auch ein Teufelskreis...

Gruß Sonnenkind
 
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Mit Verantwortung übernehmen meinte ich, wenn ich kein Kind mehr bin, habe ich selbst die Verantwortung für mich und kann nicht mehr sagen, die Mutter hat mich geprägt, weil sie micht nicht wollte und gemein war.

Aber es ist doch trotzdem so und wird auch immer so bleiben, oder nicht?

Wenn etwas 'geprägt' ist, wird es auch immer so bleiben.
Außer es verblasst evtl. mit der Zeit, aber es wird immer etwas zu erkennen bleiben, von der Prägung, oder nicht?

Was ist da, wenn keine 'Prägung' mehr da ist - wie soll diese 'Prägung' weggehen - und wer oder was 'prägt' da neu. Hm.

Edit: Ok, vllt. ist es doch möglich, ... wenn man entsprechend andere Erfahrungen macht.
 
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