Machtausübung der Mutter.....

Hallo Loop,

ja, ich weiß schon was du meinst.
Mit Verantwortung übernehmen meinte ich, wenn ich kein Kind mehr bin, habe ich selbst die Verantwortung für mich und kann nicht mehr sagen, die Mutter hat mich geprägt, weil sie micht nicht wollte und gemein war.

Das mit dem Entschuldigen der Mutter, dass sie selbst Opfer war, das ist wirklich ein Thema ,was ich ganz schlecht ausschalten kann. Anderseits weiß ich schon, dass sie ihre Probleme hätte aufarbeiten können. Aber nicht jeder ist dazu bereit und sieht das als wichtig an.
Sie fühlt sich nun verlassen und versteht nicht, warum ihre Kinder ihr nicht helfen. Das wird ihr auch keiner klar machen können.
Und.... ich sollte auch das "ausschalten" weil sich sonst alles weiter im Kreis dreht und ich nie da heraus komme.

Gruß Sonnenkind


Aber Deine Mutter hat Dich geprägt. Du lässt Dich von ihr schlecht behandeln, ihre Geringschätzung von Dir bestimmt noch immer Dein eigenes Bild über Dich, Du zerbrichst Dir immer noch den Kopf, wie Du es ihr recht machen kannst, Du lässt Dich noch immer erpressen.
Sie hat noch immer Macht über Dich, so wie in Deiner Kindheit. Du hast sie ihr noch nicht weggenommen, solange Du das nicht tust, lebst Du nicht selbstbestimmt.

Und Opfer, Du bist auch ein Opfer. Was ist denn mit Dir?

Daß Deine Mutter nicht versteht, warum keines ihrer Kinder ihr hilft, das glaube ich nicht, sonst würde sie nicht mit Schuldgefühlen und Erpressung arbeiten, da steckt System dahinter, sie weiß, bei Dir funktioniert es, weil sie Dich von Anfang an so erzogen hat. Deswegen will sie auch nicht ins Heim, sondern ihre Kinder um sich, auf die sie wie in alten Zeiten Macht ausüben kann. Deine Brüder sind schon ein Stück aus ihrem Einflussbereich raus, das weiß sie, also bleibst Du, sie weiß, auf welche Knöpfe sie drücken muß und Du springst. Das hat bis jetzt super funktioniert, 55 Jahre lang. Sie wird damit nicht aufhören, das kannst nur Du.

Was wünscht Du Dir für die Zukunft? Was willst Du?
 
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Aber Deine Mutter hat Dich geprägt. Du lässt Dich von ihr schlecht behandeln, ihre Geringschätzung von Dir bestimmt noch immer Dein eigenes Bild über Dich, Du zerbrichst Dir immer noch den Kopf, wie Du es ihr recht machen kannst, Du lässt Dich noch immer erpressen.
Sie hat noch immer Macht über Dich, so wie in Deiner Kindheit. Du hast sie ihr noch nicht weggenommen, solange Du das nicht tust, lebst Du nicht selbstbestimmt.

LOOOOOPPPPPIIIIII....und jetzt lies nochmal, was Winnetou geschrieben hat

ich muss dich auf etwas hinweisen: du bist als mensch ein schöpfer und du erschaffst dir unbewusst selber diese situation mit deiner mutter.
solange du dich selber abwertest und dennoch die achtung deiner mutter einforderst, wird sich so bald nichts ändern.
es ist wichtig, dein muster zu erkennen und die verantwortung dafür zu übernehmen, statt sie deiner mutter umzuhängen.

klingelt jetzt was bei dir ? ;)
 
Aber Deine Mutter hat Dich geprägt. Du lässt Dich von ihr schlecht behandeln, ihre Geringschätzung von Dir bestimmt noch immer Dein eigenes Bild über Dich, Du zerbrichst Dir immer noch den Kopf, wie Du es ihr recht machen kannst, Du lässt Dich noch immer erpressen.
Sie hat noch immer Macht über Dich, so wie in Deiner Kindheit. Du hast sie ihr noch nicht weggenommen, solange Du das nicht tust, lebst Du nicht selbstbestimmt.

Und Opfer, Du bist auch ein Opfer. Was ist denn mit Dir?

Daß Deine Mutter nicht versteht, warum keines ihrer Kinder ihr hilft, das glaube ich nicht, sonst würde sie nicht mit Schuldgefühlen und Erpressung arbeiten, da steckt System dahinter, sie weiß, bei Dir funktioniert es, weil sie Dich von Anfang an so erzogen hat. Deswegen will sie auch nicht ins Heim, sondern ihre Kinder um sich, auf die sie wie in alten Zeiten Macht ausüben kann. Deine Brüder sind schon ein Stück aus ihrem Einflussbereich raus, das weiß sie, also bleibst Du, sie weiß, auf welche Knöpfe sie drücken muß und Du springst. Das hat bis jetzt super funktioniert, 55 Jahre lang. Sie wird damit nicht aufhören, das kannst nur Du.

Was wünscht Du Dir für die Zukunft? Was willst Du?

Hallo Loop,

danke für deine Worte :)
Ja, es ist richtig, dass meine Mutter noch immer Macht über mich hat, zwar nicht mehr so wie es mal war, aber es "funktioniert" noch.

Meine Mutter lebt seit Jahren schon in ihrer Welt, auch als sie noch nicht dement war. Sie sieht die Wahrheit nicht, das würde sie sonst gar nicht verkraften. Sie versteht nicht, warum die Kinder sich nicht kümmern, denn bei anderen Familien ist das doch auch so, das führt sie als Beispiel an. Es ist ihr nicht klar, dass es an ihr liegt.

Was ich mir wünsche... ich möchte an mich denken, gut zu mir sein und meine Krankheiten nicht schlimmer werden lassen, sondern soweit es geht verbessern. Was sicher so werden kann, wenn ich in meine Mitte komme und mich nicht wieder in Abhängigkeiten und die darauf folgenden Schuldgefühle begebe.
Ich habe viele Wünsche und Ziele und ich weiß, dass ich nicht immer sagen kann, irgendwann mal, es wird jetzt Zeit ! :)

Gruß Sonnenkind
 
Hallo Sonnenkind,

wollte Dir nur auch mal wieder einen Gruß da lassen :)

Du hast hier im Thread jede Menge Freunde! Jeder einzelne versucht auf seine Weise, Dich in die richtige Richtung zu bewegen - ich find das echt stark :thumbup:

Was kann ich Dir da noch mitgeben? Wahrscheinlich spürst Du auch, dass die Leute hier alle Recht haben, weißt aber nicht, wo Du anfangen sollst!?

Vermutlich wirst Du Deine Wut nicht finden können, bevor Du nicht das Muster mit den Schuldgefühlen durchbrochen und aus dem Weg geräumt hast. Und das ist harte Arbeit! Ich kann mich noch gut daran erinnern, so etwas vergisst man nicht. Man ist am laufenden Band damit beschäftigt, seine unbewussten Gedanken ins Bewusstsein zu holen, zu prüfen und zu ändern. Das geht nicht von heute auf morgen...

Tatsache ist: Deine Mutter war schon lange vor Dir erwachsen und es wäre ihre Aufgabe gewesen, Dich auf das Leben so gut wie möglich vorzubereiten und Dich dann loszulassen. Wenn Du nicht radikal ausbrichst, wirst Du von Deinem Leben nichts mehr haben. Je älter Du wirst, desto schwieriger und unmöglicher wird es werden. Hol Dir alle Hilfe, die Dir zur Verfügung steht. Weihe Deinen Hausarzt ein, such Dir einen Therapeuten, nehm Dir eine Auszeit, mache eine Kur oder einen Klinikaufenthalt, zieh Beratungsstellen hinzu, schalte einen Betreuer ein, usw... Du musst nur noch eines für Deine Mutter tun: Schaffe bei Deiner Mutter ein Umfeld, welches Dir erlaubt, Dich von Deiner Mutter zu distanzieren, ohne Dir Sorgen wegen ihrer Erkrankung machen zu müssen! Erst dann bist Du frei genug, um das Schuldgefühle-Muster anzugreifen, und selbst dann ist es noch schwer genug! Du bist im Moment wichtiger als Deine Mutter!!!

Alles Liebe und ganz viel Kraft und Mut wünscht Dir
Niyaha

PS: Die Erkenntnis ist da! Warte nicht länger! Fang gleich morgen an! Was wirst Du als erstes tun?
 
Echt? Aber ich hab doch geschrieben, daß die Mutter sie abwertet und das Bild gemacht hat und nicht sie selber?

Naja, wenn ich es falsch verstanden habe, dann tut es mir leid, Winnetou.

Ja,da ist schon ein Unterschied zwischem deinem Text,Loop,und dem Text von Winnetou.

Bei deinem Text geht es darum etwas der Mutter wegzunehmen:
Du hast sie ihr noch nicht weggenommen, solange Du das nicht tust, lebst Du nicht selbstbestimmt.
und beim Text von Winnetou geht es darum der Mutter etwas zu geben:
dein muster zu erkennen und die verantwortung dafür zu übernehmen, statt sie deiner mutter umzuhängen.

Ich stimme da deinem Text zu Loop,
denn der Mutter kann man nicht etwas geben was sie schon seid langer Zeit hat.
Sicher,der Unterschied liegt in verbaler Spitzfindigkeit,
aber ich bin der Meinung bei einem solch psychisch-komplexen Thema kommt es auf die Details an.
 
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Bei deinem Text geht es darum etwas der Mutter wegzunehmen:
Text 1 Du hast sie ihr noch nicht weggenommen, solange Du das nicht tust, lebst Du nicht selbstbestimmt.
und beim Text von Winnetou geht es darum der Mutter etwas zu geben:
Text 2 dein muster zu erkennen und die verantwortung dafür zu übernehmen, statt sie deiner mutter umzuhängen.

Text 1 bezieht sich auf Zukunft,wärend Text 2 sich auf Vergangenheit und Gegenwart bezieht.
 
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