Früher stand selbst in der Bibel Dinge über die Wiedergeburt.
ein in der neognostischen szene weit verbreiteter irrtum, der nicht schon
etwa deshalb wahr wird, indem man ihn ständig zu hören bekommt. denn
natürlich ist von einer wiedergeburt im sinne einer hinduistischen reinkar-
nationslehre im jüdisch-christlichen raum nicht die rede und stand auch
nie in der bibel.
ich sehe auch überhaupt nicht, was hier das problem sein soll. warum sollte
so etwas überhaupt notwendig sein? ich sehe ich eher die neigung des
autors, gemeinsamkeiten entdecken zu wollen, die (jedenfalls so) nicht
da sind. die kirche, und nicht nur die katholische, sondern mit ihr alle
reformierten und orthodoxen ostkirchen, glauben an die aufersteheung des
leibes. und leib meint hier die existentielle ganzheit des menschen, so wie
jeder in seiner einzigartigkeit ist: die personalität des menschen, die in gott
ganz und gar aufgehoben ist.
ich als (katholischer) christ hab kein problem damit, wenn andere an
wiedergeburt glauben. ich find das durchaus anregend.
liebe grüsse,
pilger
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