Dave Hunt
Der Vatikan, die Nazis und die Juden
Der Hintergrund des Holocaust
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Die Kirche und das Dritte Reich
Die Katholiken sammelten sich in steigender Zahl zur Unterstützung von Hitlers Drittem Reich. Organisationen wie Kreuz und Adler wurden unter Mitgliedschaft von führenden katholischen Theologieprofessoren wie Otto Schilling und Theodor Brauer und Journalisten wie Emil Ritter und Eugen Kogon gegründet, und andere führende Katholiken waren darauf bedacht, daß Naziregime zu fördern.
Hitler versicherte der Kirche, sie hätte vom Nationalsozialismus nichts zu befürchten, solange sie voll kooperiere. Die Bischöfe riefen zur Unterstützung des Regierungsprogramms einer geistigen, sittlichen und wirtschaftlichen Erneuerung auf.
Daß Hitler ein gutgestellter Katholik war, machte seine Versprechungen von einer friedlichen Zusammenarbeit mit der Kirche glaubwürdig. Er war in einer traditionellen katholischen Familie aufgewachsen, hatte regelmäßig die Messe besucht, war Meßdiener gewesen, wollte sogar einmal Priester werden und war als Junge in einem Benediktinerkloster in Lambach zur Schule gegangen. Der dortige Abt war tief in Okkultismus und östlichem Mystizismus verstrickt, und in diesem Kloster hatte Hitler seine erste Begegnung mit der hinduistischen Swastika, dem Hakenkreuz, das er später benutzen sollte. Aber auch nach seiner Machtergreifung versäumte Hitler es nicht, von Zeit zu Zeit den katholischen Gottesdienst zu besuchen.
G.S. Graber, ein Experte für die Geschichte der SS, berichtet uns, daß Himmlers Katholizismus für ihn sehr wichtig war. Er ging regelmäßig zur Kirche, empfing die Kommunion, beichtete und betete. Himmler schrieb am 15. Dezember 1919 in sein Tagebuch: Möge kommen, was will, ich werde Gott immer lieben, werde zu ihm beten, werde der katholischen Kirche treu bleiben und für sie eintreten ...
Nach dem Krieg war die Flucht das oberste Gebot für die SS-Mitglieder, von denen nahezu ein Viertel Katholiken waren. Vielen sollte es gelingen, den Gerichten der Alliierten zu entgehen und sichere Gefilde, hauptsächlich in Südamerika, zu erreichen. Zehntausende der ärgsten Nazi-Kriegsverbrecher die meisten davon Katholiken sollten durch die geheimen Rattengänge in ein neues Leben reisen. Der Vatikan sollte grundsätzlicher Vermittler ihrer Flucht sein.
Himmler konnte sich sein Leben so einteilen, daß er als Reichsführer der berüchtigten SS den Mord an Millionen Menschen mit einem Federstrich oder durch mündliche Befehle an seine Untergebenen durch seine gewaltige Organisation überwachen konnte, sich selbst aber nicht die Hände schmutzig zu machen brauchte. Er wollte die Juden oder jede andere von ihm unerwünschte Gruppierung der Gesellschaft auslöschen. Jedoch wollte er das Blut nicht [mit seinen eigenen Augen] fließen sehen ... denn das würde ihm Herzschmerzen und erst recht Magenkrämpfe bereiten. (G.S.Graber The History of the SS)
Kürzlich wurde eine Tonband- und schriftliche Aufzeichnung von Himmlers Rede vor 100 deutschen Gestapo-Generälen vom 4. Oktober 1943 im polnischen Posen mit original authentischen handschriftlichen Notizen Himmlers entdeckt und ist jetzt im neuen Holocaustmuseum in Washington D.C. ausgestellt. Himmler sagte darin:
Ich möchte zu ihnen ganz offen über eine sehr wichtige Sache reden. Unter uns sollten wir damit ganz offen umgehen, doch wir sollten niemals in der Öffentlichkeit darüber sprechen. Ich meine ... die Vernichtung der jüdischen Rasse. Das ist eine ehrenhafte Seite unserer Geschichte, die niemals aufgeschrieben wurde und niemals aufgeschrieben werden wird. (Los Angeles Times, 1993)
SS-Obersturmbannführer Rudolf Höss, Lagerkommandant von Auschwitz und einer der größten Massenmörder der Geschichte, wuchs ebenso in einer frommen katholischen Familie auf und wurde von seinen Eltern zunächst auf die Priesterlaufbahn vorbereitet. Er war seiner Familie treu ergeben, ein großer Tierfreund und fanatischer Anhänger von Hitlers Nazireligion. Er schreibt in seiner Autobiographie: Soll die Öffentlichkeit mich ruhig weiter als das blutrünstige Tier, den grausamen Sadisten betrachten ... [sie] können nicht verstehen, daß [der Lagerkommandant von Auschwitz] ein Herz hatte und nicht böse war.
Die SS war in vielerlei Hinsicht nach dem Vorbild des Jesuitenordens aufgebaut, den Himmler studiert und bewundert hatte. Erstaunlicherweise endete der SS-Eid mit den Worten so wahr mir Gott helfe. Ihr Katechismus bestand aus einer Reihe von Fragen und Antworten nach dem folgenden Schema: Frage: Warum glauben wir an Deutschland und an den Führer? Antwort: Weil wir an Gott glauben, glauben wir an Deutschland, welches er in seiner Welt geschaffen hat, und an den Führer Adolf Hitler, den er uns gesandt hat.
Die Juden konnten auch von guten Katholiken im Namen Gottes vernichtet werden, weil ihre Kirche dieses durch die unablässigen Verfolgungen und Hinrichtungen der verachteten Christus-Verwerfer jahrhundertelang als den Willen Gottes vorgeführt hatte.
Hitler, der sich der seit langem vorhandenen antijüdischen Gefühle der [katholischen] Kirche sehr wohl bewußt war, (Guenter Lewy, Die kath. Kirche und das 3.Reich, Piper, 1965) machte von Anfang an aus seinem Vorhaben mit den Juden kein Geheimnis. Bei einem Treffen mit Bischof Berning und Msgr. Steinmann am 26. April 1933 erinnerte er seinen Besuch daran, daß die Kirche die Juden seit 1500 Jahren als Parasiten betrachtet, sie in Ghettos verbannt und den Christen verboten habe, für sie zu arbeiten ... Er wolle, so sagte Hitler, nur wirksamer durchführen, was die Kirche schon seit langem versucht habe.
Es gibt keinen Hinweis auf einen Widerspruch der beiden katholischen Würdenträger. Wie könnten sie auch, ohne dabei zahlreichen unfehlbaren Päpsten und ihrer eigenen unfehlbaren Kirche zu widersprechen?