katholische Kirche überflüssig???

unsere Seele ist ein Teil der großen Seele
jeder trägt den Funken Gottes in sich.
Von einem Gott da draussen zu reden ist Unfug und führt zum Denken der Getrenntheit.

Ich denke, die Getrenntheit kommt daher, dass jeder die Sicht des anderen für Unfug hält. Solange niemand dadurch gefährdet wird, soll doch jeder so glauben, wie er es für richtig hält. Das gehört zur göttlichen Freiheit dazu.
 
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Ich denke, die Getrenntheit kommt daher, dass jeder die Sicht des anderen für Unfug hält. Solange niemand dadurch gefährdet wird, soll doch jeder so glauben, wie er es für richtig hält. Das gehört zur göttlichen Freiheit dazu.

klar gehört es dazu sich freiwillig für die Via Dolorosa zu entscheiden

nur dann bitte nicht über den achso grausamn Gott der Leid erlaubt schimpfen
 
klar gehört es dazu sich freiwillig für die Via Dolorosa zu entscheiden

nur dann bitte nicht über den achso grausamn Gott der Leid erlaubt schimpfen


Siehst Du das nicht etwas einseitig? Ich kenne die Bibel wirklich gut, da stehen sehr viele schöne erbauliche Verse drin und das Wort Liebe ist wohl das häufigste Wort. Ich finde das biblische Gottesbild keineswegs grausam. Mag sein, dass die Kirchen es teilweise so rüberbringen, aber die Bibel nicht, wenn man sie genau kennt als Ganzes und nicht wild aus dem Zusammenhang reißt.
 
Siehst Du das nicht etwas einseitig? Ich kenne die Bibel wirklich gut, da stehen sehr viele schöne erbauliche Verse drin und das Wort Liebe ist wohl das häufigste Wort. Ich finde das biblische Gottesbild keineswegs grausam. Mag sein, dass die Kirchen es teilweise so rüberbringen, aber die Bibel nicht, wenn man sie genau kennt als Ganzes und nicht wild aus dem Zusammenhang reißt.

Dann hast du dich ehh für einen Weg mit Gott in dir entschieden
 
Aha, Deutschland also nicht, sag ich doch die ganze Zeit. gg

Was ist mit Stalin?

Könnte es nicht sein, dass die Ausnahmen diesmal nicht die Regel bestätigen?

In deutschland war der katholizismus, mit ausnahme bayerns,.. nicht so vetreten. der nationalsozialismus ist ein sonderfall, aber hitler selbst war katholisch und einige nazis, z.b seyss inquart waren praktizierende katholiken.. der österreichische klerikofaschismus hatte die sozialdemokratie blutig zerschlafgn und das land auch dadurch den nazis in die hände gespielt. und stalin war kein faschist sondern angeblich kommunist..
alles liebe
thomas
 
ein kurzer auszug aus einem lesenwerten artikel,
eine dichte information

die katoliken können wieder die augen zu machen, wie sie es immer getan haben, wenn es darum geht, die historische "schuld" des römisch-katholischen "christentum", an der shoa wirklich anzuschauen.
oder sich wiederum selbstgerecht und zufrieden zurückzulehnen.

meines erachtens gehört zur "via dolorosa" auch die betrachtung der wirklichen vergangenheit seiner eigenen kirchen.
haben doch viele millionen menschen unter dem unheiligen zusammenschluss von "christlicher" führung und beeinflussung mit den nazis gelitten.
nicht wahr.

Dave Hunt
Der Vatikan, die Nazis und die Juden
Der Hintergrund des Holocaust

http://was-sagt-die-bibel-zu.info/index.php?option=com_content&task=view&id=141&Itemid=39

Die Kirche und das Dritte Reich
Die Katholiken sammelten sich in steigender Zahl zur Unterstützung von Hitlers Drittem Reich. Organisationen wie Kreuz und Adler wurden unter Mitgliedschaft von führenden katholischen Theologieprofessoren wie Otto Schilling und Theodor Brauer und Journalisten wie Emil Ritter und Eugen Kogon gegründet, und andere führende Katholiken waren darauf bedacht, daß Naziregime zu fördern.
Hitler versicherte der Kirche, sie hätte vom Nationalsozialismus nichts zu befürchten, solange sie voll kooperiere. Die Bischöfe riefen „zur Unterstützung des Regierungsprogramms einer ‚geistigen, sittlichen und wirtschaftlichen Erneuerung‘ auf“.

Daß Hitler ein gutgestellter Katholik war, machte seine Versprechungen von einer friedlichen Zusammenarbeit mit der Kirche glaubwürdig. Er war in einer traditionellen katholischen Familie aufgewachsen, hatte regelmäßig die Messe besucht, war Meßdiener gewesen, wollte sogar einmal Priester werden und war als Junge in einem Benediktinerkloster in Lambach zur Schule gegangen. Der dortige Abt war tief in Okkultismus und östlichem Mystizismus verstrickt, und in diesem Kloster hatte Hitler seine erste Begegnung mit der hinduistischen Swastika, dem Hakenkreuz, das er später benutzen sollte. Aber auch nach seiner Machtergreifung versäumte Hitler es nicht, von Zeit zu Zeit den katholischen Gottesdienst zu besuchen.
G.S. Graber, ein Experte für die Geschichte der SS, berichtet uns, daß „Himmlers Katholizismus für ihn sehr wichtig war. Er ging regelmäßig zur Kirche, empfing die Kommunion, beichtete und betete.“ Himmler schrieb am 15. Dezember 1919 in sein Tagebuch: „Möge kommen, was will, ich werde Gott immer lieben, werde zu ihm beten, werde der katholischen Kirche treu bleiben und für sie eintreten ...“

Nach dem Krieg war die Flucht das oberste Gebot für die SS-Mitglieder, von denen nahezu ein Viertel Katholiken waren. Vielen sollte es gelingen, den Gerichten der Alliierten zu entgehen und sichere Gefilde, hauptsächlich in Südamerika, zu erreichen. Zehntausende der ärgsten Nazi-Kriegsverbrecher – die meisten davon Katholiken – sollten durch die geheimen „Rattengänge“ in ein neues Leben reisen. Der Vatikan sollte grundsätzlicher Vermittler ihrer Flucht sein.


Himmler konnte sich sein Leben so einteilen, daß er als Reichsführer der berüchtigten SS den Mord an Millionen Menschen mit einem Federstrich oder durch mündliche Befehle an seine Untergebenen durch seine gewaltige Organisation überwachen konnte, sich selbst aber nicht die Hände schmutzig zu machen brauchte. Er wollte die Juden oder jede andere von ihm unerwünschte Gruppierung der Gesellschaft auslöschen. Jedoch „wollte er das Blut nicht [mit seinen eigenen Augen] fließen sehen ... denn das würde ihm Herzschmerzen und erst recht Magenkrämpfe bereiten“. (G.S.Graber The History of the SS)
Kürzlich wurde eine Tonband- und schriftliche Aufzeichnung von Himmlers Rede vor 100 deutschen Gestapo-Generälen vom 4. Oktober 1943 im polnischen Posen mit original authentischen handschriftlichen Notizen Himmlers entdeckt und ist jetzt im neuen Holocaustmuseum in Washington D.C. ausgestellt. Himmler sagte darin:

Ich möchte zu ihnen ganz offen über eine sehr wichtige Sache reden. Unter uns sollten wir damit ganz offen umgehen, doch wir sollten niemals in der Öffentlichkeit darüber sprechen. Ich meine ... die Vernichtung der jüdischen Rasse. Das ist eine ehrenhafte Seite unserer Geschichte, die niemals aufgeschrieben wurde und niemals aufgeschrieben werden wird. (Los Angeles Times, 1993)

SS-Obersturmbannführer Rudolf Höss, Lagerkommandant von Auschwitz und einer der größten Massenmörder der Geschichte, wuchs ebenso in einer frommen katholischen Familie auf und wurde von seinen Eltern zunächst auf die Priesterlaufbahn vorbereitet. Er war seiner Familie treu ergeben, ein großer Tierfreund und fanatischer Anhänger von Hitlers Nazireligion. Er schreibt in seiner Autobiographie: „Soll die Öffentlichkeit mich ruhig weiter als das blutrünstige Tier, den grausamen Sadisten betrachten ... [sie] können nicht verstehen, daß [der Lagerkommandant von Auschwitz] ein Herz hatte und nicht böse war.“

Die SS war in vielerlei Hinsicht nach dem Vorbild des Jesuitenordens aufgebaut, den Himmler studiert und bewundert hatte. Erstaunlicherweise endete der SS-Eid mit den Worten „so wahr mir Gott helfe“. Ihr Katechismus „bestand aus einer Reihe von Fragen und Antworten nach dem folgenden Schema: Frage: Warum glauben wir an Deutschland und an den Führer? Antwort: Weil wir an Gott glauben, glauben wir an Deutschland, welches er in seiner Welt geschaffen hat, und an den Führer Adolf Hitler, den er uns gesandt hat.“

Die Juden konnten auch von guten Katholiken im Namen Gottes vernichtet werden, weil ihre Kirche dieses durch die unablässigen Verfolgungen und Hinrichtungen der verachteten „Christus-Verwerfer“ jahrhundertelang als den Willen Gottes vorgeführt hatte.

Hitler, der „sich der seit langem vorhandenen antijüdischen Gefühle der [katholischen] Kirche sehr wohl bewußt war“, (Guenter Lewy, Die kath. Kirche und das 3.Reich, Piper, 1965) machte von Anfang an aus seinem Vorhaben mit den Juden kein Geheimnis. Bei einem Treffen mit Bischof Berning und Msgr. Steinmann am 26. April 1933 „erinnerte er seinen Besuch daran, daß die Kirche die Juden seit 1500 Jahren als Parasiten betrachtet, sie in Ghettos verbannt und den Christen verboten habe, für sie zu arbeiten ... Er wolle, so sagte Hitler, nur wirksamer durchführen, was die Kirche schon seit langem versucht habe.“

Es gibt keinen Hinweis auf einen Widerspruch der beiden katholischen Würdenträger. Wie könnten sie auch, ohne dabei zahlreichen unfehlbaren Päpsten und ihrer eigenen unfehlbaren Kirche zu widersprechen?
 
Philippe, Deine Quelle ist ja nicht gerade sehr historisch, sondern außerordentlich fundamentalistisch christlich. Das Stichwort Antichrist kommt auf der Site natürlich auch nicht zu kurz.

Ich finde die bisherigen Quellenangaben nicht glaubhaft, sondern enorm fundamentalistisch gefärbt, wobei ich bei orthodoxen Juden noch ein gewisses Verständnis aufbringe aufgrund ihrer Geschichte, aber es dient m.A.n. nicht der historischen Wahrheit. Es gab auch viele Katholiken bei den Kriegsgegnern. Die Nazis waren Nazis, weil der Nationalsozialismus einen eigenen Sog hatte, dafür brauchte es nicht den Katholizismus, der war nur zufällig auch vorhanden, hätte auch anders sein können. Der Katholizismus und der Glaube an Gott spielte ganz einfach keine wirksame Rolle mehr, er war ausgehöhlt, aber Ursache war er wohl kaum.

Was ich noch erwähnen will: Ich bin nicht Katholikin, aber das alles kommt mir nun doch sehr unhistorisch vor, sorry.

Ich kenne übrigens eine deutsche Jüdin, welche eine tiefe Freundschaft zu einer Äbtissin pflegt. Sie hat auch regen Kontakt zu einer Muslima. So getrennt sind die Religionen nicht wirklich. Dieser Fanatismus ist nur kontraproduktiv und polemisch.
 
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Danke, Philippe,

der Artikel zeigt in der Tat, wes Geistes Kinder die Nazis waren... aller Bemühungen zum Trotz, sie ins braune Esoterikum zu rücken. Es führen immer wieder alle Wege nach Rom. Aber für die Wissen-Wollenden ist das ja eh schon längst kein Geheimnis mehr. Bei uns in Salzburg sagen inzwischen eingefleischte Mittig-Rechte (schwarz bis braublaun) ganz offen, daß die Hitleria ein Bollwerk des Vatikans gegen die Sowjets war.

Schön, daß sog. Insiderwissen inzwischen ins Allgemeingut einsickert. War ja auch hoch an der Zeit!


Mercie
La Dame
 
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