Maryem
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Kann jemand, der an einer emotionalen Störung leidet, trotzdem einen klaren Verstand haben?
Das kommt ganz darauf an, was man unter klarem Verstand versteht. Ich würde den jetzt jetzt mal in die Abteilung objektiv/wisschenschaftlich tun. Obwohl mir von Gregory Bateson, der "Geist und Natur" geschrieben hat, geblieben ist, dass Wissenschaft auch nur eine Wahrnehmungsmethode ist. Er beschreibt eindrücklich, dass die Wahrnehmungsprozesse so komplizert sind, dass wir uns sozusagen immer nur des Endproduktes bewusst sind.
Bei der Gesamtheit der Wahrnehmungsprozesse spricht man auch von Kognitionen.
Gerade bei emotionalen Problemen kann an diesen gearbeitet werden. Ich rede von Erfahrung, dass man damit die Dinge im eigenen Verstand für sich selbst klären kann, zum eigenen Wohlergehen. Das läuft letztlich darauf hinaus, dass man nicht nur theoretisch sondern ganz real die Dinge tun kann, die man tun will.
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