Karma existiert nicht - Theoretisch können wir tun, was immer wir wollen

Na bspw., um Achtsamkeit im Umgang miteinander zu errichten.
Du hast nachwievor keine konsistente Theorie geäußert.

Deine Behauptung ist: <Karma existiert, damit Menschen achtsamer miteinander umgehen. Weiters soll Karma nicht von einer höheren Mach vollstreckt werden, sondern existiert einfach in Form eines Naturgesetzes.>

Indem du Karma als Naturgesetz bezeichnest, heftest du Karma nur den Begriff "Naturgesetz" und somit ein wissenschaftlich klingendes Etikett an. Eine konsistente Erklärung erbringst du jedoch nicht:
- Wie erkennt z.B. der Karma-Mechanismus, dass die Taten einer Person schlecht waren?
- Wie bringt der Karma-Mechanismus eine Person nach schlechten Taten in darauffolgend negative Situationen?
- Wie merkt sich der Karma-Mechanismus dass eine Person schlechtes tat in der Zeit zwischen der schlechten Tat und der karmischen Ausgleichssitution?
- Warum existiert der Karma-Mechanismus überhaupt?
- Wie soll sich durch Karma die Achtsamkeit im Umgang mit Mitmenschen verbessern?
 
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Man kommt nicht umhin festzustellen, dass in diesem Forum alle Formen von Illusionen verbreitet werden. Eine davon ist die Vorstellung, es gäbe Karma-Gesätze, die bewirken, dass eine Seele, die Schlechtes tat, in einem folgenden Leben durch schlechtes Karma bestraft wird, um Sühne zu leisten. Eine andere ist die Vorstellung, es gäbe höhere Mächte, die uns als Seelen vorschreiben, bestimmte Erfahrungen zu machen.

2.Ich behaupte:
Beide Vorstellungen sind Illusionen. Weder existieren Karma-Gesätze, noch gibt es irgendeine höhere Macht, die uns dazu zwingt oder drängt irgendwelche, wie auch immer gearteten Erfahrungen zu machen.
Wir sind als Seelen in unseren Entscheidungen völlig frei. Jede Seele kann jederzeit selbst entscheiden, wo sie inkarniert, was sie dort tut und wie sie sich entwickelt.
Daneben können wir als Seelen, von jenseitiger Perspektive, aus in vollem Umfang kontrollieren, was uns als Menschen im Diesseits wiederfährt. Jede Erfahrung, die uns als Mensch passiert, ist ziemlich genau das, was wir – als Seelen – im jeweiligen Moment erfahren wollen.
Ihr seid in dieser Welt lediglich aus folgenden 3 Gründen: um Spaß zu haben, um euch (u.a. durch Leid) weiterzuentwickeln und um andere Seelen zu unterstützen.

Der Grund für meine Behauptung ist der, dass es schlichtweg keinen Sinn ergäbe, Karma-Gesätze zu installieren. Es ist viel einfacher, die Inkarnations-Welten von vor herein so zu gestalten, dass keine Seele einer anderen eine Erfahrung zukommen lassen kann, die diese nicht machen möchte.
Ebenso ergibt die Annahme höherer Mächte, die über uns stehen, wenig Sinn. Wenn ihr nachforscht, werdet ihr erkennen, dass keine Glaubensorientierung, die solche Götter behauptet, eine greifbare Begründung für deren Existenz angibt. Fragt euch: „WOZU sollten Götter es wollen, uns bestimmte Erfahrungen aufzuzwängen?“, und ihr werdet erkennen, dass euch keine greifbare Antwort gegeben wird.

Hallo Alvino1
Du stellst hier starke Behauptungen auf, die ich, dank meiner Erfahrungen, so nicht stehen lassen kann.

1. Eine davon ist die Vorstellung, es gäbe Karma-Gesätze, die bewirken, dass eine Seele, die Schlechtes tat, in einem folgenden Leben durch schlechtes Karma bestraft wird, um Sühne zu leisten.
2. Eine andere ist die Vorstellung, es gäbe höhere Mächte, die uns als Seelen vorschreiben, bestimmte Erfahrungen zu machen.

3.Jede Erfahrung, die uns als Mensch passiert, ist ziemlich genau das, was wir – als Seelen – im jeweiligen Moment erfahren wollen.




1. Eine davon ist die Vorstellung, es gäbe Karma-Gesätze, die bewirken, dass eine Seele, die Schlechtes tat, in einem folgenden Leben durch schlechtes Karma bestraft wird, um Sühne zu leisten.

1. Es gibt kein Karmagesetz! Es gibt aber Gesetze die von Gott kommen. Das oberste Gesetz Gottes ist die Liebe. Damit ist nicht die körperliche Liebe gemeint sondern die allumfassende Liebe. Wenn man diese Liebe befolgt, hat man keine anderen Gesetze mehr nötig. Denn, wenn man den oder die Menschen so liebt wie Gott es von uns erwartet, braucht es kein anderes Gesetz mehr.
Beispiel: wenn zB. mein Nachbar nicht so will wie ich, verleumde ich ihn nicht, denn ich liebe ihn so wie Gott will.
Ich tue keinem Menschen weh-denn ich liebe ihn. Ich morde nicht, denn ich.... So könnte man jede Missetat aus der Welt schaffen wenn wir unsere Mitmenschen lieben würden wie Gott es erwartet.
Leider vergessen wir Menschen sehr schnell, und verletzen Gottes Gesetz der Liebe nur zu oft. Ist das geschehen, wird uns in einem weiteren Leben die Möglichkeit gegen, das böse Geschen, aus unserem letzten Leben wieder gut zu machen.
Es wird etwas ähnliches wie in unserem vorigen Leben geschehen und wir stehen vor der Wahl zu töten oder nicht. Haben wir uns gegen das Töten entschieden, nimmt Gott uns in seine Arme und verzeiht was wir zuerst getan haben.

Dieses ganze Geschehen hat nichts mit Sühne oder gar mit Bestrafung zutun, es hat nur mit uns selbst etwas zutun. Wir müssen erkennen, das wir unserem Mitmenschen, dem wir unsere Liebe zukommen lassen sollen, etwas schlimmes angetan haben. Tut es uns leid, verzeiht Gott.


2. Eine andere ist die Vorstellung, es gäbe höhere Mächte, die uns als Seelen vorschreiben, bestimmte Erfahrungen zu machen.
Doch, es gibt eine höhere Macht, Gott! Er schreibt uns aber nichts vor, denn wir haben, als Seelen im Jenseits, so wie als Menschen auf der Erde den freien Willen.

Wir haben also die Entscheidungsgewalt ob wir seinem Gesetz der Liebe folgen, oder nicht.


3. Jede Erfahrung, die uns als Mensch passiert, ist ziemlich genau das, was wir – als Seelen – im jeweiligen Moment erfahren wollen.
Unsere Seele befindet sich nicht an einem anderen Ort, nein!!!
unsere Seele, Deine. meine, die aller anderen, befindet sich in unserem Körper. Ohne sie wären wir ein willenloser, geistloser Körper, der nicht die kleinste Tat vollbringen könnte, denn die Seele erst gibt unserem Körper Leben.
in Liebe Gida
 
Also ich hoffe stark, dass ich schon längst in einem höheren Universum, einer höheren Dimension sein werde, wenn dieses Universum stirbt...
Die höhere Dimension wäre dann auch ein Teil des Universums das stirbt. Die höhere Dimension hat nur einen Vorteil uns gegenüber. Die vergisst nicht. Also die macht da weiter wo sie aufgehört hat. Grüsse
 
Du hast nachwievor keine konsistente Theorie geäußert.
Das tue ich nicht aufgrund des daraus zwingend resultierenden Münchhausen-Trilemmas, welchem du nach wie vor gegenüber blind zu bleiben scheinst.
Dieses erklärt, warum selbst eine zehnfach begründete Theorie noch einer simplen Erfahrung unterlegen ist.

Wie erkennt z.B. der Karma-Mechanismus, dass die Taten einer Person schlecht waren?
Es gibt kein Gut und Schlecht. Jede Ursache hat ihre Wirkung, und nur du selbst bist es, der etwas als gut oder schlecht erfährt.
Wie du etwas erfährst, entscheidet deine Einstellung zu dieser Erfahrung: kämpfst du gegen sie oder akzeptierst du sie?
Wie ich bereits sagte, Karma ist keine von uns getrennte Instanz.

Wie bringt der Karma-Mechanismus eine Person nach schlechten Taten in darauffolgend negative Situationen?
Keine Person ist allein auf der Welt. Ihre Taten haben Auswirkungen auf andere, und andere handeln wiederum dem und auch ihrer Einstellung (Kampf oder Akzeptanz) gemäß.
Wie merkt sich der Karma-Mechanismus dass eine Person schlechtes tat in der Zeit zwischen der schlechten Tat und der karmischen Ausgleichssitution?
Die Wahrheit kommt immer ans Licht.
Egal, wie sie versteckt wurde.
Es muss für eine Situation keine direkte Ausgleichssituation geben, denn Ausgleich kann auf vielen Ebenen stattfinden, die du nicht im Ansatz überblicken könntest.

Warum existiert der Karma-Mechanismus überhaupt?
Die Ursache ist unser Umgang miteinander.
Wie soll sich durch Karma die Achtsamkeit im Umgang mit Mitmenschen verbessern?
Indem verstanden wird, warum Karma erst aufgrund von Unachtsamkeit im Umgang mit Mitmenschen und anderen Wesen entstehen konnte.
Solange du dich willentlich in deiner Depression versteckst, wirst du auch keine weitere Achtsamkeit entwickeln können.
Depression ist eine karmische Wirkung, mit dieser pflegst du einen Umgang anderen gegenüber, und daraus resultiert wieder etwas für dich Nachteiliges.

Depression ist das karmische Resultat von Verantwortungslosigkeit.
 
Da nichts verloren geht, gehen auch Taten bzw. Daten nicht verloren, sondern kommen irgendwo wieder daher wie ein Boumerang. Nun kann man diesen Boumerang fangen oder er erschlägt einen.
 
hoppla, das ist aber nicht so ganz richtig. Was ist mit den Überdisziplinierten, die den ganzen Tag hochmoralisch gute Taten ausüben und am Ende des Tages Burn Out und Depressionen haben?
Überdisziplinierung ist verantwortungslos; über das Ziel hinauszuschießen ebenso närrisch, wie die Reise von vornherein zu unterlassen.

Antwort auf das Leben (= Verantwortung) ist allein das rechte Maß.
Wer das rechte Maß zu leben weiß, braucht keine Moral. Er weiß, was richtig ist.

Edit: Das rechte Maß geht mit Ehrlichkeit und Achtsamkeit Hand in Hand.

Wer sich selbst verausgabt und in Depressionen stürzt, ist rücksichtslos: Gegenüber sich selbst, und damit rückwirkend auch anderen gegenüber, die mit seinen Stimmungen klarkommen müssen.
 
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hoppla, das ist aber nicht so ganz richtig. Was ist mit den Überdisziplinierten, die den ganzen Tag hochmoralisch gute Taten ausüben und am Ende des Tages Burn Out und Depressionen haben?

Wer sich ins BurnOut rein-ackert, meint, dass er das tun muss, weil ihm/ihr sonst was fehlt, was meist noch nicht einmal bewusst ist. Da ich das selbst erlebte, kann ich das bestätigen.
Es ist letztlich das Missverständnis von Gottes Gebot: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.
Wer im BurnOut ist, hat sich selbst nicht geliebt und es war nicht klar, warum.
Man meint, man müsse X mehr lieben als das eigene Überleben und Wohlergehen.
Das ist streng betrachtet eine Sünde, denn man entfernt sich damit von Gottes Wunsch für die Menschen, dass sie das Geschenk des Lebens würdigen und es nicht zerstören. Gott wünscht keine Selbstzerstörung - sondern das Leben.

Geht man der Frage nach und lernt die Liebe zu Gott, die Liebe Gottes, die Liebe zu sich und den anderen Menschen wirklich kennen, dann begreift man, dass das Leben ohne das "Überdiszipliniertsein" bzw. BurnOut-fördernde Verhaltensweisen viel besser funktioniert.

Man lernt dabei, dass niemand in der Welt es wirklich wünscht, dass man sich selbst zu Tode rackert. Das ist schlicht ein Irrtum.

Dass Gott und die andren Menschen auch Verantwortung haben, die nichts mit einem zu tun haben und dass die eigene Verantwortung einschließt, dass man sich verantwortungsbewusst um seine Aufgaben und seinen Körper kümmert. Dass man Gottes Präsenz in andren, in sich und allem, was lebendig ist, ehrt und sich nicht an die "Regel" oder den "menschlichen häufigen Brauch" hält, dass man sich oder andere quält. Das ist nicht richtig und dem darf man nicht Recht geben, weder im Außen noch im Innen.

Die Vorstellung, man "müsse" sich lebensfeindlich verhalten UND somit sei man "der Gute", weil viele Menschen so denken, ist schlicht irrig.

Aber es gibt viele Missverständnisse dazu.

Alles Liebe
eva
 
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