Also alles was ich sage habe ich gesehen. Wie das dritte Auge nur das mit der Pyramide wie heisst es nochmal?
1. Das dritte Auge hat mit einer Pyramide nichts zu tun. Das Symbol mit dem Auge "Gottes" und der Pyramide ist eine spätere Erfindung der Freimaurer.
2. Das dritte Auge bezieht sich auf die Ajna Cakra
Das Ajna-Chakra befindet sich in der Mitte der Stirn zwischen den Augenbrauen. Es ist kein Teil des physischen Körpers, sondern wird als Teil des feinstofflichen, energetischen Pranischen Systems betrachtet. Die Lage macht es zu einem heiligen Ort, an dem Hindus ein zinnoberrotes Bindi auftragen, um ihm Ehrfurcht zu erweisen. Das Ajna-Chakra korrespondiert mit der Zirbeldrüse.
Das dritte Augenchakra soll Menschen mit ihrer Intuition verbinden, ihnen die Fähigkeit geben, mit der Welt zu kommunizieren, oder ihnen helfen, Botschaften aus der Vergangenheit und der Zukunft zu empfangen.
Ajna Cakra wird als durchsichtige Lotusblüte mit zwei weißen Blütenblättern beschrieben, welche die Nadis (feinstoffliche Energie-Kanäle) Ida und Pingala darstellen, die auf den zentralen Sushumna-Nadi treffen, bevor sie zum Kronen-chakra - Sahasrara, aufsteigen. Der Buchstabe "ham" (हं) steht in weißer Schrift auf dem linken Blütenblatt und repräsentiert Shiva, während der Buchstabe "ksham" (क्षं) in weißer Schrift auf dem rechten Blütenblatt steht und Shakti (seine Frau) repräsentiert.
Im Inneren des Perikarps der Blume befindet sich die Hakini Shakti. Sie ist mit einem weißen Mond, sechs Gesichtern und sechs Armen dargestellt, die ein Buch, einen Totenschädel, eine Trommel und einen Rosenkranz halten, während sie die Gesten macht, die mit dem Gewähren von Segen und dem Zerstreuen von Ängsten verbunden sind. Das nach unten weisende Dreieck über ihr enthält einen weißen Lingam. Dieses Dreieck kann zusammen mit der Lotusblume die Weisheit darstellen.

Die Samen-Silbe von Ajna ist Ksham und die bekanntere, Om, oder "Pranav Om", der Grundklang der Welt, welcher anderen Klänge enthält. Es gilt als der höchste Klang des Universums, siehe Zustände der Seele - Mandukya Upanishad.
Die Bīja (Samen) Mantras sind einsilbige Samenklänge, die, wenn sie laut ausgesprochen werden, die Energie der Chakren aktivieren, um Geist und Körper zu reinigen und ins Gleichgewicht zu bringen. Die Energie schwingt in dem mit dem Mantra verbundenen Chakra mit und hilft dem Sprecher, sich der Bedürfnisse seines materiellen Körpers bewusst zu werden.