Jesus Christus starb FÜR UNS am Kreuz - warum war das nötig? Wer versteht den Sinn?

Worin besteht der Sinn einen Aufrührer (Revolutionär) bzw. einen Ketzer lebendig zu verbrennen?

Folgende Ungereimtheiten in der Strafsache Jesus, geben mir zu denken: .....


LG




Mir dünkt, Perfektionsdenken einerseits,
und das Entfalten von Superlativen mangels Vollständigkeit des Verlangten anderseits,
haben nicht nur den gleichen Vater, sondern auch die gleiche Mutter.

Solche Formulierungen wie „der Sohn Gottes“ oder „der Erlöser von aller Schuld“
bezeugen uns ein solches Verhalten bei den Verfassern der Bibeltexte.

Es gibt sogar ein vorbereitendes Muster in der Sache selbst!

Nämlich das Verhalten der römischen Herrschaft in dieser Angelegenheit,
der es vorbehalten gewesen ist nach dem Rechten zu sehen,
was nicht mehr möglich gewesen ist,
weil doch der von Rom protegierte Sanhedrin bereits ganze Arbeit geleistet
und schon davor eine heimtückische Ermordung im Tempel vorbereitet hatte,
wo das gelegentlich vorgekommen ist – wie Matthäus in seinem knappen Text schreibt.
(Siehe dazu: Mt 23, 35ff).

War also bei den Römern nicht mehr die Gerichtsbarkeit gegeben wie vorgesehen,
hatte das bereits ein mit römischer Teilprokura ausgestatteter Rat vollzogen,
dann musste man zumindest so tun als ob.

Und das war danach die Maxime, nach der sich jeder zu richten hatte,
wenn er von dieser Geschichte etwas erzählen wollte,
ansonst sollte er das erleiden was in diesem Büchlein geschrieben wurde.
Also auch so eine Art von Fluch – im weitesten Sinne.

Wenn wir nun etwas aus dieser Geschichte lernen können,
dann ist es die Blindheit der jeweiligen Anhänger,
denn sehr weit her ist es nicht mit der Hellsichtigkeit im Christentum, allgemein betrachtet.
Speziell in die Vergangenheit.


Wie? Sind wir nun durch diese Story von der Prophetie befreit?

Das kann nicht sein!

Sprach´s, und schaltete das Fernlicht wieder ein:

„Was kümmert es Dich ob dieser noch da sein wird …“

Soviel zur Nächstenliebe.
Reimt sich fast schon auf: Leben, und leben lassen .

Aber es ist nicht so, dass ich Jesus die Folterungen und den Kreuzestod nicht gegönnt hätte, das nicht.
Nur heutzutage ist dieser Teil des Evangeliums schon sehr langatmig,
gestützt auf die Tatsache, es werden selbst die Dummen in den Himmel kommen,
und auch jene die sich dumm stellen – mit dem entsprechenden Rang, versteht sich.

Darum hat Maria, und nicht Martha, das Bessere gewählt, laut „Lukas“. (Siehe dazu: Lk 10, 38-42)

Nicht nach „Philippus“? War Lazarus aus Magdala?



und ein :weihna1
 
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Das stimmt. Jesus nannte die Schriftgelehrten und die damaligen Priester 'Lügengriffel'? Deshalb hat Jesus auch nie gewünscht oder gar Auftrag erteilt, seine Lehre aufzuschreiben. Er wusste genau, dass auch da Fälschungen vorgenommen würden.

Er wollte die Geister der Wahrheit senden, um seine Lehre zu verkünden. Seit diesem denkwürdigen Pfingstfest, wo die Apostel mutig ihre Häuser, wo sie sich bis anhin verkrochen hatten, verliessen und das Evangelium verkündeten - in fremden Sprachen und in perfekter Rhetorik.

So waren die Urgemeinden von medial begabten Menschen geleitet, durch die die Geister Gottes sprachen und die auch die politische Führung bestimmten. So war während der ersten etwa 300 Jahren sicherggestellt, dass den Menschen nur die Wahrheit verkündet wurde.

Doch dann wurden die Medien verboten und die Menschen verkündeten, was ihrer Kasse am besten Tat - den Erfolg kennen wir.

lg
Syrius



Auch unseren heutigen Politikern würde geistige Hilfe guttun
 
Zuletzt bearbeitet:
Allen extremen "Kritikern und Innen" der Bibel u. des Christentums inkl. Jesus kann ich nur sagen "der Buchstabe tötet, der Geist macht lebendig..." :D
 
Mir dünkt, Perfektionsdenken einerseits,
und das Entfalten von Superlativen mangels Vollständigkeit des Verlangten anderseits,
haben nicht nur den gleichen Vater, sondern auch die gleiche Mutter.

Nobody ist perfekt, ich tue nur stets alles Hinterfragen. :rolleyes:

Solche Formulierungen wie „der Sohn Gottes“ oder „der Erlöser von aller Schuld“
bezeugen uns ein solches Verhalten bei den Verfassern der Bibeltexte.

Es gibt sogar ein vorbereitendes Muster in der Sache selbst!



Wenn Jesus der Sohn Gottes sein sollte, so frage ich mich, wer war die Frau mit dem Gott Geschlechtsverkehr hatte? :)
Wenn ich Schuld auf mich geladen habe, so muss ich es selbst in Ordnung bringen, da kann mir kein Erlöser oder ein Beichtvater helfen.

Nämlich das Verhalten der römischen Herrschaft in dieser Angelegenheit,
der es vorbehalten gewesen ist nach dem Rechten zu sehen,
was nicht mehr möglich gewesen ist,
weil doch der von Rom protegierte Sanhedrin bereits ganze Arbeit geleistet
und schon davor eine heimtückische Ermordung im Tempel vorbereitet hatte,
wo das gelegentlich vorgekommen ist – wie Matthäus in seinem knappen Text schreibt.
(Siehe dazu: Mt 23, 35ff).

War also bei den Römern nicht mehr die Gerichtsbarkeit gegeben wie vorgesehen,
hatte das bereits ein mit römischer Teilprokura ausgestatteter Rat vollzogen,
dann musste man zumindest so tun als ob.

Und das war danach die Maxime, nach der sich jeder zu richten hatte,
wenn er von dieser Geschichte etwas erzählen wollte,
ansonst sollte er das erleiden was in diesem Büchlein geschrieben wurde.
Also auch so eine Art von Fluch – im weitesten Sinne.

Ich kenne Mt 23, 35ff). da wettert Jesus ein paar Duzend Male gegen seine Widersacher. :debatte: „Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler…..“
Warum konnte Jesus „bei jeder Gelegenheit“ es sich erlauben, den Pharisäern und Schriftgelehrten den Marsch zu blasen?

Vermute dass während der römischen Herrschaft die Sanhedrin nur eine eingeschränkte Autonomie hatten,
d.h. keine Rechte mehr um über Leben und Tod zu entscheiden. Deshalb warfen sie auch keine Steine gegen Jesus! :tomate:

Auch die Römer konnten gegen Jesus nichts unternehmen, da sie sich nicht in religiöse Belange einmischten.
Außerdem gab es keine Gesetze wie heutzutage, z.B. das Verbot von nicht angemeldeten Massenansammlungen, usw.

Das wusste Jesus und deshalb nutze er diese Gelegenheit auch gnadenlos aus. :angry2:
Das Gerichtsurteil war mit Sicherheit ein Komplott und auch eine gute Gelegenheit, den selbsternannten Gottessohn bloßzustellen.

Die grausame Kreuzigung war ein Exempel, d.h. eine Abschreckung für zukünftige Propheten und Trittbrettfahrer. :banane:
Scheinbar wusste Jesus seinen Tod im Voraus, hatte er mit Absicht diese Märtyrerrolle übernommen?

Zimmerleute hängen gerne am Holz und sie lieben auch das Nageln, :D wusste Jesus auch im Voraus,
dass das Todesholz Früchte tragen würde, d.h. Abbilder in Form von Aber Milliarden Kreuzen?


Wenn wir nun etwas aus dieser Geschichte lernen können,
dann ist es die Blindheit der jeweiligen Anhänger,
denn sehr weit her ist es nicht mit der Hellsichtigkeit im Christentum, allgemein betrachtet.
Speziell in die Vergangenheit.

Besonders die fanatischen Anhänger sind mit Blindheit geschlagen, es gibt immer noch Religion wo gilt
„willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein“. :autsch:
Bzw. bei Beleidigungen des Propheten, wird dem Ungläubigen die Rübe abgeschnitten!

Wie? Sind wir nun durch diese Story von der Prophetie befreit?

Das kann nicht sein!

Sprach´s, und schaltete das Fernlicht wieder ein:

„Was kümmert es Dich ob dieser noch da sein wird …“

Soviel zur Nächstenliebe.
Reimt sich fast schon auf: Leben, und leben lassen .

Heutzutage wird die Nächstenliebe sehr Großgeschrieben, d.h. Leben und sterben lassen. (Sterbehilfe)
Ein Schelm wer denkt „ die sind ja sowieso zu nichts mehr Nütze.“ ;)

Aber es ist nicht so, dass ich Jesus die Folterungen und den Kreuzestod nicht gegönnt hätte, das nicht.
Nur heutzutage ist dieser Teil des Evangeliums schon sehr langatmig,
gestützt auf die Tatsache, es werden selbst die Dummen in den Himmel kommen,
und auch jene die sich dumm stellen – mit dem entsprechenden Rang, versteht sich.

Ja, je größer der Dachschaden, umso herrlicher die Aussicht zum Himmel. ;-)

Darum hat Maria, und nicht Martha, das Bessere gewählt, laut „Lukas“. (Siehe dazu: Lk 10, 38-42)

Nicht nach „Philippus“? War Lazarus aus Magdala?

Im Philippus Ev. ist von der besonderen Liebe Jesu zu Maria Magdalena die Rede.
Maria wird „Gefährtin“ des Erlösers genannt. Auch hat der Erlöser sie „oftmals“ auf den Mund geküsst“. :eek:

http://www.bibelwissenschaft.de/wib...agdala-1/ch/ddd3d9408b85e07c1c25b5601caaaae0/

LG
 
Nobody ist perfekt, ich tue nur stets alles Hinterfragen. :rolleyes:

Darum hat Maria, und nicht Martha, das Bessere gewählt, laut „Lukas“. (Siehe dazu: Lk 10, 38-42)

Nicht nach „Philippus“?

War Lazarus aus Magdala?






Im Philippus Ev. ist von der besonderen Liebe Jesu zu Maria Magdalena die Rede.
Maria wird „Gefährtin“ des Erlösers genannt.
Auch hat der Erlöser sie „oftmals“ auf den Mund geküsst“. :eek:



LG



Na bitte, da haben wir es doch!

Sehr wahrscheinlich hat Maria aus Magdala mit Jesus irgend eine Ehe gebrochen.
Also steinigt sie und jagt ihn fort.
Wie es das Gesetz verlangt.
Oder redet in Gerüchten wenigstens darüber.

Denn: in welchem Vorhof des Tempels soll die verhinderte Steinigung gewesen sein,
in dem der Männer oder in dem der Frauen?
Oder gar im Allerheiligsten Vorhof beim Altar und der Säule?

Kennen gelernt haben sie sich beim Predigen,
er wurde eingeladen, sie war schon da, in der Familie von Martha und Lazarus,
und da ist es dann eben passiert.

Was will man dagegen tun, gegen die sinnliche Liebe?
Man kann sie nur als gegeben akzeptieren.


:weihna2


Übrigens, der Text bei Matthäus 23, 35;
in der Bibel, lautet konkret:

"So wird all das unschuldige Blut über euch kommen, das auf Erden vergossen worden ist,
vom Blut Abels, des Gerechten,
bis zum Blut des
Zacharias, Barachias' Sohn,
den ihr im Vorhof zwischen dem Tempelgebäude und dem Altar ermordet habt
."

Auf diese Art,
der Hinweis auf eine ehemalige Ermordung im Tempel,
und die Andeutung einer vermeinlichen Behandlung eines offensichtlich geringeren Ehebruches,
im Zusammenhang mit einer jüngst erfolgten Ermordung im Tempel,
so werden glühende Kohlen auf den Häuptern der unmittelbar Betroffenen gesammelt.

Das könnte jene Weisheit sein, von der einst geschreibselt wurde.

Es gibt definitiv keinen Grund den letzten Teil von Mt 23, 35 wegzustreichen.
Schon gar nicht im diesem Thema, wo im Wesentlichen die Kreuzigung, der Sinn und Inhalt der Kreuzigung besprochen wird,
die in diesem Licht betrachtet nur mehr eine römische Leichenschändung gewesen sein könnte, gewesen ist.


Um 7 ist die Welt noch in Ordnung.


und ein :weihna1
 
Um den Tod Jesus zu verstehen, sollte man sich sein Ziel nochmals ins Gedächtnis rufen:
...

Der Prophet Jesaja beschrieb in seinen Visionen, wie dieses Himmelreich einmal errichtet werden wird. Eine zentrale Figur in dieser Schilderung war der Knecht, auf den Gott alle Schuld, Leid und Sünde der Israeliten laden wollte, um das Volk ins Himmelreich führen zu können:
Jesaja 53 [5] Aber er ist um unserer Missetaten willen verwundet und um unserer Sünde willen. Die Strafe liegt auf ihm , auf das wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. [6] Wir gingen alle in der Irre wie Schafe, ein jeglicher sah auf seinen Weg: aber der Herr warf unser aller Sünden auf ihn. [7] Da gestraft und gemartert ward, tat er seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird ...

Wie man sehen kann, war die Errichtung dieses Himmelreiches das erklärte Ziel Jesus, deshalb gibt es in den Evangelien unzählige Bezüge zu den Vorzeichen aus dem Buch Jesaja. So findet sich zum Beispiel der o.a. Vers 7 aus Jesaja auch in der Vernehmung Jesus durch Pilatus wieder (Mk 15 [4] "... antwortest du nichts?"). Alles Dinge, die von der Wahrhaftigkeit seine Mission als der Knecht Gottes zeugen sollten. Er war von seiner Sache so überzeugt, dass er dafür sogar diese Rolle mit allen seinen Konsequenzen auf sich nahm. Wie die Geschichte, aber auch die Gegenwart zeigt, ist eine solche Opferbereitschaft der Menschen für eine Idee nicht ungewöhnlich.


Merlin



Dazu muss man unbedingt folgendes berücksichtigen:

Jesaja hat nicht so sehr in die Zukunft blickend geschrieben,
sondern sehr zahlreich elegienartig zusammengefasst,
was in der Vergangenheit geschehen war.

Es wurden in seinen Texten ganze Kapitel historischen Personen gewidmet,
aus seiner speziellen Sicht der Vergangenheit:
betreffend Abraham, Isaak, Jakob, usw.

Nicht einmal das Licht aus dem Norden – er selbst kam aus der babylonischen Gefangenschaft – bezieht sich auf eine zukünftige Gestalt,
sondern betrifft ihn selbst, geboren im Stier, mit den Wehen davor im Widder, und dann endlich geboren in der Welt, konfrontiert mit seinen Nahtoderfahrungen, beruhend auf einer Bienenalergie, beginnend zum Zeitpunkt des Schützen, ähnlich wie die Geschichte der Malaria, einer Fliegenplage bei Moses, mit der er seine Befindlichkeit gerne abschwächend und verstärkend zugleich verglichen hatte.

Das war dem Nazaräner selbst sehr wohl bewusst, vor allem durch die exakte Benennung Jesaja als Menschensohn, mit dessen Eckdaten, es könne dieser – gezeugt im Löwen- und geboren im Stierzeichen – seinen Kopf nirgends ruhen lassen, wobei sich diese Kopfdaten vom Steinbock bis Widder erstrecken, inkludiert sind, aber weder am Anfang noch bei der Geburt selbst zum Tragen kommen.

Bemerkenswert ist hier vielleicht, es fehlt ihm ein Wasserzeichen, das des Krebses.
So gesehen kommt Jesaja für den Vers I/50 bei Nostradamus zuerst nicht in Frage,
dabei geht es um eine Gestalt die von den Wasserzeichen geprägt wäre,
und auch Moses, gezeugt im Wassermann und geboren im Skorpion, einem Wasserzeichen,
erfüllt auch nur bedingt die vorgegebenen Normen,
erst wenn man dazu die frühe Nahtoderfahrung heran zieht, als höhere Geburt sozusagen,
im ersten Lebensjahr,
bekommen all die Genannten und noch Kommenden,
ihre entsprechende Qualifizierung:

So hat Jesaja auf der Strecke Stier-Schütze keine Kopf/Kopf Übereinstimmung, bezogen auf das Bibelwort von Jesus.
Und Moses hat alle Wasserzeichen bis zu seinem Übergang im Widder,
die Fische sogar zweimal, bezogen auf den Vers von Nostradamus.

Vielleicht sollte ich hier ergänzend erwähnen,
dass in den Nostradamustexten,
verbunden mit seinen externen Kommunikationen,
eine gewisse Gestalt,
die einmal als halb Fisch und halb Mensch,
und dann als halb Schwein und halb Mensch,
beschrieben wurde,
gar nicht so gut weg gekommen sein wird.

Viel Feind, viel Ehr?
Oder, die Adresse der Adressaten? ;)

Wie dem auch sei, der Nazaräner hatte sich niemals als Erfüllung gesehen,
betreffend der vermeintlichen Prophetie von Jesaja.

Die beschriebene Schwachheit und Krankheit im Jesajatext bezog sich in erster Linie auf Isaak,
und die folgende Hüftschwäche bei Jakob, dessen Sohn,
hat sich auf Isaak rückbezüglich bezogen.

So einfach, und in der Vergangenheit, kann es sein.

Also jiddisch, durch und durch – oder doch nicht?

Nun ja, auf jeden Fall,
dürfte es sich beim Nazaräner um einen Menschen handeln, einen Mann,
an den man auch nicht so ohne weiteres vorbeigehen kann.



und ein :weihna1
 
Mt 4[17] Von der Zeit an fing Jesus an, zu predigen und zu sagen: Tut Buße, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!


Merlin






Diese und ähnliche Textstellen beziehen sich im Inhalt auf die erfahrene Vision in der betreffenden Person.
Das bedeutet keine abstrakte Darstellung der Zukunft,
wie etwa einen sonderbaren Waagen auf 4 Rädern und dergleichen mehr,
sondern sehr konkret die Wahrnehmung einer oder mehrerer Gestalten aus der Vergangenheit
also aus dem eigenen Ahnenkult,
mit den entsprechenden historischen Daten und Werten von einst versehen.

Typisches Beispiel von damals: „Ich kenne Abraham.“

Das konnte keine Einzelerfahrung sein, das musste gesellschaftlich insgesamt erfahren werden.

Darum wurde auch mit vielerlei Hilfsmitteln versucht dieses Ziel zu erreichen.
Wohl wissend, der Mensch ist der eigentliche Katalysator.

Die grundlegende Bedingung dafür hat der Nazaräner beansprucht.

Etwa so: „Ich bin wichtig!“

In den späten Philippustexten heißt es dann auch aufschlussreich:


Spruch 27:

Verachtet das Lamm nicht!
Denn ohne ihn ist es nicht möglich, den König zu sehen.
Niemand wird seinen Weg zum König beschreiten können, wenn er nackt ist.

Als wäre es ein Text von Judas, den Gemeinschaftsältesten, kurz gesagt,
mit seiner Bitte beim Hohen Rat, um ein Kleidungsstück bei der Übergabe der Priestergewänder,
für den leiblichen Sohn des Priesters,
geringer als der Zukunft verheißende Mantel für den nächsten Priesterkandidaten,
aber doch so wertvoll wie das Tuch am Kopf des Würdenträgers.

Bei dem sein Partner Philippus/Lukas anwesend war.

Genau so wie es das Schweißtuch bestätigt im Grabe,
das Tuch, das nach der Generalprobe bei der Premiere von einem anderen Teilnehmer übergeben wurde.

Sich an einer anderen Stelle befand, als wie man es gewohnt war.

Während sich die Apostel ganz aus dieser Kleiderzeremonie zurückgezogen hatten.
Darüber nichts zu sagen wussten, weil sie es mangels Anwesenheit gar nicht konnten.



und ein :weihna2
 
Dazu muss man unbedingt folgendes berücksichtigen:

Jesaja hat nicht so sehr in die Zukunft blickend geschrieben,
sondern sehr zahlreich elegienartig zusammengefasst,
was in der Vergangenheit geschehen war.

Hm ..., wie kommst Du zu diesem Schluss? In der Bibel erzählt Jesaja nicht selbst, sondern ein namenloser Schreiber, wobei er die Worte des Propheten zitiert.
Beispiel: Jes 40[3] Da kahm der Prophet Jesaja zum König Hiskia und sprach: Was sagen diese Männer, und woher kommen sie zu dir ...

Den gleichen Erzählstil findest Du auch in den vier Evangelien, dort erzählt ja Jesus auch nicht selbst von seinem Wirken. Bei Nostradamus ist das aber ganz anders, denn er schreibt selbst über seine Visionen.

Um den Bezug von Jesus zu den Prophezeiungen noch deutlicher werden zu lassen:
Matthäus 3[1] Zu der Zeit kam Johannes der Täufer und predigte in der Wüste des jüdischen Landes [2] und sprach: Tut Buße, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen! [3] Und er ist der, von der Jesaja gesagt und gesprochen: "Es ist die Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg und macht richtig seine Steige!"

Jesaja 40[1] Tröstet mein Volk! spricht euer Gott; [2] redet mit Jerusalem freundlich und predigt ihr, dass ihre Dienstbarkeit ein Ende hat, denn die Missetat ist vergeben; denn sie hat Zwiefältiges empfangen von der Hand des Herrn für alle ihre Sünden. Es ist die Stimme des Predigers in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg, macht auf dem Gefilde eine ebene Bahn unserm Gott ... [5] denn die Herrlichkeit des Herrn soll offenbart werden ...

Das erklärt dann auch, warum Jesus nach Jerusalem ging, um das zu tun, was getan werden musste.


Merlin
 
Ich finde, Merlin, so einfach ist die Sache nicht.

Die Geschichte um Jesus strotzt nur so von Superlativen,
warum ich mich selbst auch lieber an die örtliche Gegebenheit halte,
was aber selbst wieder nicht wirklich etwas mit dem Nordlicht zu tun hat.

Wenn nun jemand daran geht irgendetwas spirituell zu verwirklichen,
dann wird er nicht herum kommen sich auf die eigene Vergangenheit zu stützen.
Darauf kann dann eine Gegenwart als Realität gestellt werden.

Gut.

Und was ist mit der Zukunft ausgehend von der damaligen Gegenwart?
Ja, dann kommt die Gegenwart wieder – so einfach ist das wirklich nicht.

Was ist mit einem Islamgründer, oder was ist nur mit Michel de Notre Dame?

Es kann nicht sein, dass alles was danach kommt spirituell gar nicht zählen darf.

Das nenne ich dann auch ein falsch dargestelltes Superlativ,
und von einem falsch verstandenen Perfektionsdenken will ich da gar nicht erst anfangen.
Weil sich das ohnehin in den gefälschten Vorgaben widerspricht.

Es war nämlich nicht eine einzelne Person die an diesem heute verwendeten Informationswissen „gedrechselt“ hat,
sondern alle Jünger des Apostelkollegiums waren hier aktiv.
Beginnt genau hier, beim Kreuz, wo die Jesusanhänger bis zuletzt an ein Dakapo gewartet haben,
auf eine Wiederholung der zuvor schon „überstandenen“ Nahtoderfahrung des Meisters,
und erst mit der Zeit haben sie gemerkt da geht nichts mehr,
und die Römer hatten sich mittlerweile schon einer Leichenschändung bedient,
um das zu bewirken augenscheinlich, was sie ohnehin tun wollten.

Erst danach, unter dem Motto es wäre ein Schändung genug,
ist neben der Petrus-Vision, die kein spiritueller Mensch wirklich abstreiten möchte,
jene Handlungsweise auf Schiene gegangen, die wir heute allgemein als christliche Auferstehung feiern,
nicht ganz unbemerkt blieben dabei gewisse Glaubenszüge die den Samaritern zugeschrieben werden – eigentlich.

Oder anders gesehen: wo war dieser Jesus vor seiner Zeit mit Kreuzigung und so,
worauf will sich dann eine Wiederkehr stützen, wenn die Vergangenheit fehlt,
und nur die Gegenwart allein gegeben gewesen ist?

Darum nenne ich ihn gerne, der Nazaräner, wenn ich von ihm spreche oder schreibe.

In Deiner Version, wo andere über andere schreiben,
da hätte er doch auch in der Zeit davor selbst über sich selbst Texte verfassen können – oder?


und eine :welle:
 
Werbung:
Mit "verankert" meine ich nicht im Sinne von "irgendjemand hat das in den Menschen gesetzt", sondern dieses Schuld-Sühne-Prinzip ist mittlerweile über die Jahrhunderte (Jahrtausende?) in den Menschen entstanden, gewachsen usw. - mittlerweile "einzementiert", da uns dieses Prinzip überall und permanent begegnet. Möglich, dass dieses Prinzip eine "Erfindung" des niederen Selbst, des Egos ist.

Du schliesst also aus, dass die Seele sich selbst gegen Gott versündigt (lange bevor es Materie und die Erde gab) hat und deshalb effektiv Schuld auf sich geladen hat?

Nein, Syrius, das stelle ich mir nicht vor. Im Gegensatz zu dir stemple ich Gott nicht zum Sündenbock.

Lieber Lichtpriester, ich stelle nur die Frage, wie das Leid mit der Liebe Gottes in Einklang gebracht werden kann?

Rätselhaft dabei ist, wie Du daraus ableitest, ich stemple Gott zum Sündenbock.

Niemand von uns Menschen kennt den tatsächlichen "höheren" Grund für Schmerzen, Krankheit und (teilweise) Hunger. Also ist auch jegliche Schuldzuweisung hinfällig.

Wie kannst Du hier für alle sprechen?
DU behauptest hier doch nichts anderes als dass Gott Menschen leiden lässt aber niemand wüsste warum? Also bist doch DU es, der Gott als Sadisten hinstellt.

Wenn DU keine Erklärung dafür anerkennst, heisst es nicht zwangsläufig, dass es keine gibt. Vermutlich jedoch lehnst Du wie die Katholiken die Präexistenz ab, obwohl in der Bibel noch einige Hinweise darauf vorhanden sind.


Sorry, ich widerspreche dir. Leid ist NICHT Erziehungsmaßnahme Gottes. Gott erzieht nicht, Gott mischt sich in unser Wollen, Denken, Handeln nicht ein. Der Mensch selbst ist es, der die Verantwortung dafür zu tragen hat.

Ist ja verd. bequem, Gott für all den Mist, den Mensch verursacht, verantwortlich zu machen. Ausgesprochen feige.

Wie kannst Du mir hier widersprechen?
Oben behauptest Du, dass NIEMAND wüsste, wieso Gott den Menschen leiden lässt! Und das heisst doch wohl, dass auch Du es nicht weisst. Also kannst auch nicht behaupten, es sei nicht eine Erziehungsmassnahme!!

Zudem: Gott gab die zehn Gebote und Jesus Christus, sein eingeborener Sohn gab das Gebot der Nächstenliebe. Gibt es denn eine grössere Einmischung in unser Denken und Wollen und somit Handeln, wie dies - wo ER, Gott, klar zum Ausdruck bringt, was wir Menschen zu tun und zu lassen haben?? Oder hast Du von den zehn Geboten noch nie was gehört??


Die Frage stellt sich nur für den, der die SCHULD für seine eigenen Unzulänglichkeiten woanders sucht und nicht bei sich selbst. Jeder Mensch, der geistig gesund ist, hat zu jeder Zeit die Wahl, nachzudenken und eine Entscheidung zum Guten, zum Positiven (in welcher Hinsicht auch immer) zu treffen.
LP

Da hast Du mich nicht richtig verstanden.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich voraussetzte, dass nicht alle Menschen bei der Geburt gleich weit entwickelt sind. Die einen bringen schon etwas mehr an Tugenden mit sich als andere, die sich diese noch erarbeiten müssen. Dazu stehen ihm natürlich mehrere Menschenleben zur Verfügung - tröstlich für die vielen, die es einfach nicht schaffen - denn es gibt keine ewige Verdammnis. Sie würde der Liebe Gottes widersprechen.

Wenn wir nun all die Leben einer einzelnen Seele zurückgehen - zum ersten Mal, voller Untugenden - dann sei die Frage erlaubt: woher hat denn diese Seele (uned alle anderen) die Untugenden? Von Gott wohl eher nicht - denn das würde ihm nicht entsprechen. Also muss die Seele sich diese, wohl als geistiges Wesen, selbst angeeignet haben.

Das wollte ich zum Ausdruck bringen: Jeder hat sich seine Untugenden selbst angeeignet - und das Leid steht damit im Zusammenhang.

lg
Syrius
 
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