Die Christliche Esoterik zu den Umständen und Folgen des Kreuzestodes

Werbung:
Ich ... Ich ... Ich ... Und wieder ich .. gähn ...
ja, ich bin der ich bin!
und du, was bist du?
hast du auch was zum inhaltlichen beizutragen,
oder willst du nur dein aufmerksamkeitsdefizit kompensieren?


Zur Entwicklung des Heiligen Geistes

Die Ertragsamkeit:
" ..., was es zu erstreben gilt, ist die Ertragsamkeit. Die Menschen schwanken zwischen Freude und Schmerz hin und her, sind in diesem Zeitpunkte himmelhoch jauchzend im anderen zu Tode betrübt. So lassen sich die Menschen auf den Wellen des Lebens, der Freude und des Schmerzes schaukeln. Sie müssen aber den Gleichmut, die Gelassenheit erlangen. Das größte Leid, die größte Freuden dürfen sie nicht aus der Fassung bringen, sie müssen feststehen, ertragsam werden."
Rudolf Steiner, Wege der Übung, Innere Entwicklung, S. 106f
 
Eines, das vom selbstständigen Denken kommt.


echt??

das hier bezogen auf die sieben stufen der christlich-gnosstischen einweihung :

"Igittigitt – was ist das für eine kranke Vision? Überhaupt: diese sieben Punkte können nur vom Gehirn eines religiösen Fanatikers stammen."

ist für dich ein inhaltliches argument das was von jemand kommt
der selbstständig denkt und das man deiner ansicht nach ernst nehmen muss,
um zu beweisen dass man kultiviert diskutieren kann?
 
DAS liebe Terrageist, solltest du selbst herausfinden,
wenn es dich interessiert.

Okay, jeder erfährt oder erlebt für sich, jeder geht seinen mehr oder weniger geistigen, "Einweihungs-" oder Lebensweg.

Ich dachte, dass du vielleicht von eigenen Erfahrungen berichten wolltest, verstehe aber sofort, dass das auch sehr persönlich wäre.

Ja, ich bin dabei, herauszufinden , und auf meinen Wegen.

Was du geschrieben hast, also diese Auflistung und Kurzbeschreibung der sieben Punkte, wirkte in mir nach, gestern nach dem Lesen,
obwohl ich es erstmal nur überflogen hatte. Es würde tatsächlich das eine oder andere "erklären", oder einleuchtender machen.
Den Link werde ich mir beizeiten nochmal genauer ansehen.
Eingehen will ich nochmal kurz auf die "Schwärze, Dunkelheit und Schatten", die in dieser Auflistung unter anderem erwähnt sind,
vielleicht nicht ganz mit diesen Worten, aber es erinnerte mich sofort an da was ich auch meinte, nämlich das Gehen in sein eigenes Unterbewusstsein,
unter anderem auch entspricht es den Beschreibungen, wenn man Astralreise und bewusste luzide Träume versucht.
Daran arbeite ich eine Weile, und es stellt sich halt immer wieder eine dunkle Barriere aus Angst und Panik auf, die genauso auch in diversen
Büchern über Astralreisen beschrieben wird, nämlich in dem Moment, wenn der Astralleib versucht, den physischen Leib zu verlassen.
Angeblich soll es , sofort nachdem es geglückt ist, mit dieser Angst vorbei sein. :)

Was und wie auch immer, wurde hier ja gefragt bzw. zum Thema gegeben die Esoterik des christlichen Einweihungsweges oder eher gesagt,
die Bedeutung des Kreuzigungstodes , esoterisch betrachtet.

Da gibt es sicher viele /mehrere Möglichkeiten. Esoterik ist ziemlich umgreifend und hat meist nichts das für alle gleichermaßen festgelegt sei.

Eher lebt es vom inneren Geheimnis, das ein jeder mehr oder weniger in Eigenkommunikation mit sich und den Begebenheiten um sich,
herausfinden kann oder das auf eigene Weise mit ihm spricht.

Das entspricht nämlich der "dornenkrönung"!
wenn man sich nicht davon beirren lässt
Witzig. Bei der Beschreibung von stechenden Schmerzen am Kopf musste ich an meine früheren Migräneanfälle denken, da stach es auch immer
an meinem Kopf, allerdings immer nur an einer Stelle, war wohl nur ein (dafür ziemlich großer) "Dorn". :D
Ist aber irgendwann vorbei gewesen, zum Glück, imgrunde auch nachdem sich meine Lebensumstände extrem verändert hatten,
womit es nun genau etwas zu tun hat, kann ich nicht sagen. :)

übrigens, warum nennst du dich eigentlich nicht "gaja"?
anfangs dachte ich nämlich du wärst ein mann

"Terra" ist mir als Begriff gefühlsmäßig näher. Als ich mich hier anmeldete, erfuhr ich, dass der Name zu kurz ist und es mindestens sechs Buchstaben sein müssten.
Also setzte ich spontan "Geist" hinten dran. :D Es ergab sich so, und über männlich / weiblich dachte ich in dem Moment nicht nach.

Liebe Grüße
 
Da gibt es sicher viele /mehrere Möglichkeiten. Esoterik ist ziemlich umgreifend und hat meist nichts das für alle gleichermaßen festgelegt sei.

die sieben stufen des alten christlich-gnostischen einweihungsweges
sind schon etwas allgemeines. WIE sie im einzelnen konkret durchlebt werden,
das erst ist individuell. es ist also weder rein subjektiv, noch rein objektiv.

es ist subjektiv und objektiv zugleich.

was das schildern meiner eigenen erfahrungen angeht, so habe ich schon an verschiedenen stellen
darauf hingewiesen, dass mir recht bald bewusst wurde, dass es für mich nur dann recht sinn
macht, wenn ich sie so verarbeite, dass mir dabei bewusst wird was daran einen allgemeinen charakter
hat und diesen so fasse, dass es auch für andere eine bedeutung haben kann. und nur das möchte ich
davon mitteilen. das was nur für mich selbst eine bedeutung hat, das geht anderen eigentlich nichts an,
weil sie es selbst nicht so erleben können
das allgemeine daran liese sich natürlich auch so mitteilen, dass der zusammenhang
zu meinen eigenen erfahrungen gar nicht erst ersichtlich wird.
eine solche form der mitteilung hat auch ihre berechtigung.

allerdings finde ich auch guten sinn darin, wenn erkenntlich wird,
dass ich es mir nicht nur so angelesen habe, sondern aus der eigenen erfahrung kenne
und auch wesentlicher teil meines lebens ist.

ich würde z.b. nicht so in der ich-form schreiben, die von manchen auch kritisiert wird,
wenn ich nicht davor gelernt hätte, mich selbst wie einen aussenstehenden zu betrachten.

also anstatt ich zu schreiben könnte ich auch " der mensch" schreiben, oder " es hat sich in
einem bestimmten fall so ereignet" und was es so alles für möglichkeiten gibt. wichtig ist
doch dass man dabei eine gewisse distanz zu sich hat und nicht aus der ego-verhaftung
heraus schreibt.

und wenn man für sich darüber eine sicherheit gewonnen hat, dann kann man auch die ich-form nehmen.
es hat auch was mit selbstbewustsein zu tun, das ja etwas anderes ist als im eigenen ego verhaftet zu ein.

"Terrageist" heisst übrigens "geist der erde". und das ist für mich der christus oder auch das ICH
von dem ich hier im forum schreibe und den meisten scheinbar gar nicht bekannt ist.

und wie könnte ich in einer bloss allgemeinen form darüber schreiben, wenn ich es nicht selbst so erlebt hätte.
den meisten müsste es doch als eine blosse theorie vorkommen. etwas was ich mir nur angelesen hätte..

gut, manche können es auch nicht als eigene erfahrung anerkennen. oder wenn,
dann eben so dass es meine rein persönliche erfahrung wäre, die für sie selbst keine bedeutung zu haben braucht..
aber es hat beides und ist also objektiv und subjektiv zugleich.

es ist so oder so schwer..
 
So wie alle Religionsrichtungen das für sich in Anspruch nehmen

ja klar, in allen religionsrichtungen ist auch etwas allemeinmenschliches enthalten.
bei der einen vlt etwas mehr bei der anderen weniger.. sonst könnten sich nicht so viele
menschen damit verbinden.
und selbst mystiker, die immer eigene erfahrungen haben- auch wenn sie mal als eremiten lebten-
hatten etwas allgemein menschliches, nämlich die fähigkeit eigene erfahrungen zu haben.
 
Hallo @parsival,

ich meinte damit nicht das "menschliche", sondern die Verallgemeinerung. Jede Religion nimmt für sich eine Allgemeingültigkeit in Anspruch. :)

Ohne "Menschlichkeit" wäre "Gottglauben", in welcher Form auch immer, sinnlos.
Der Mensch der "glaubt", oder von irgendwas für ihn Spirituellem, überzeugt ist, spiegelt sich selbst wider, bzw. bringt seine geistigen oder tieferen Anteile zum Ausdruck.


Die von dir beschriebenen Stufen erinnern an eine grundsätzliche Form, die ich mir ebenfalls vorstellen kann, ohne das jetzt als "die Wahrheit" hinstellen zu wollen.
Es sind halt Überlegungen, erfühlte Überlegungen.

Wenn man sich vorstellt, dass der Mensch aus einer All-Einheit kam, in der aber Leben und Manifestation nicht ist, so beginnt der Mensch erst einmal innerhalb einer Welt, innerhalb einer Natur, vielleicht erstmal mehr als Tier, sich zu formen und zu wachsen.
Somit kann man sagen, die Erde, sowie auch der "Leib", als auch die uns umgebende Natur ist die Mutter.
Der Mensch distanziert sich langsam von der vorgegebenen Natur, beobachtet sich selbst, stellt moralische Regeln auf, die gleichzeitig auch Manipulation und intelligente Hinterhältigkeiten hier oder da möglich machen, man könnte auch sagen, "Schlauheit".
Der Mensch sieht, beobachtet, die Kultur entwickelt sich . Weitergeben von Geschichte, Geschichten, Märchen, Mythen. Sie werden teilweise auch zu inneren Landkarten.
Aberglaube mischt sich sicher tief mit ein, gewisse Ängste vor Geistern, Respekt, ein "damit arbeiten", unsw..

Religionen, Glaubenssysteme bilden sich. Wobei sicherlich bei naturnahen Menschen auch diese verschiedenen Glaubensrichtungen "Formen" = sichtbare Astralformen annehmen können. Für jeden ist seine Wahrheit seine Welt. Der Mensch teilt dieses aber zunächst , weil er ein "Rudeltier" ist und nicht alleine sein möchte, diese Glaubensinhalte mit anderen, er braucht sein "Volk", seine Gemeinschaft.

Irgendwann erwacht die Liebe zur Natur in ihm, er sieht und erkennt, dass er sich von ihr entfernt hat. Andererseits kann er sie nun auf eine ganz andere Art und Weise verstehen. Er sucht nach Wegen, das Neue und das "Alte" zu verbinden, seinen eigenen inneren Konflikt zu lösen.

Wenn man jetzt die Themenstellung hier betrachtet, so liegt darin der Wunsch (unter anderem) , tiefere Bedeutung der Christusgeschichte zu verstehen.

Sie war immer der Punkt, das Schuldgefühl im Menschen zu kanalisieren und mehr oder weniger für sich auszunutzen, zum Beispiel durch entsprechende Kirchen.

Der Mensch will die Tiefen und Bedeutungen seines Lebens verstehen, und taucht deshalb ab in Lebensumstände, die er wieder mit sich selbst verbinden möchte.
Er stirbt einen Tod im Wunsch durch das "Leiden" eine Verbindung herstellen zu können, und seine anscheinend zwei Seiten zu verstehen.
Das sind die beiden Balken des Kreuzes.

Ich weiß, so ist wahrscheinlich die Fragestellung in der Themenüberschrift nicht gemeint gewesen. Wenn man es denn überhaupt als Frage bezeichnen möchte.
Aber dennoch zumindest geht es wohl um eine Erörterung.

Über die "Umstände" wissen wir nicht wirklich was, außer aus der Bibel.
Imgrunde hatten die Jünger Jesus für sehr stark gehalten und geglaubt, er könne sich leicht gegen so etwas wehren.
Aber er tat es nicht, er nahm hin, hielt sozusagen, wie er selbst mal gesagt haben soll, die andere Wange hin.

Die "Folgen" waren die Sicht darauf, dass "etwas" des ursprünglichen Wesens überlebt , oder zumindest "zurückkommt".
Angeblich sendete er den heiligen Geist an seine Jünger, und sie konnten von da an mit vielen Zungen sprechen.
Was in meinen Augen eine Bestätigung dafür ist, dass der heilige Geist, wenn man überhaupt daran glauben möchte, eine Art "Übersetzer" ist zwichen dem Göttlichen und dem Menschlichen, vor allem für jeden einzelnen Menschen im persönlichen Erleben / Erfahren, also direkt und unmittelbar.

Die Kirche nahm das für sich als Beweis, dass sie nun den Auftrag habe, den Menschen zu unterweisen.
Pfingsten und die Sache mit dem heiligen Geist ist, glaube ich, der offizielle Anlasspunkt für die Existenz der Kirchen, bzw. in diesem Fall der christlichen Kirche.

Das ist aber natürlich noch nicht "esoterisch".

Soviel ich weiß, hatte Jesus zum einen die Lehren in Form von versinnbildlichten Bildern = Gleichnisse, was für alle Menschen war,
und zum anderen Lehren direkt für seine Jünger, die vielleicht ein bisschen mehr "verstanden".
Nun, was dort weitergegeben wurde, könnte man vielleicht als "esoterisch" bezeichnen, nur wird das nicht so leicht öffentlich zugänglich sein, noch überhaupt tatsächlich verstanden. Ich denke, und man nimmt an oder sagt, dass, ist der Mensch bereit, der richtige Lehrer (oder Umstände, Hinweise) zu ihm kommen.

Dazu muss ein jeder selbst und aus sich selbst heraus schauen. Letztendlich sagt es einem kein anderer.
Und alle Geschichten und Erkenntniss, die jemand hat, sind nicht geeignet, wortwörtlich zur letzten inneren Wahrheit zu führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Ich denke, und man nimmt an oder sagt, dass, ist der Mensch bereit, der richtige Lehrer (oder Umstände, Hinweise) zu ihm kommen.


das ist so! der lehrer muss aber nicht immer unbedingt selbst in erscheinung treten.
er kann dir auch durch andere menschen etwas sagen, oder durch ereignisse,
die zunächst vlt ganz unscheinbar erscheinen. durch stellen in büchern,
die man scheinbar ganz zufällig aufschlägt und vieles andere mehr.
durch den christlichen lehrer spricht eigentlich immer der heilige geist.
der lehrer kann aber auch boten haben, die in seinem sinne wirken.

der hl geist wird aus meiner sicht aktuell auf nicht ganz christliche art von der kirche in anspruch genommen.

denn während der hl geist der geist der wahrheit ist und uns selbst die erkenntnis bringt die uns frei macht.,
nimmt er durch die kirche eine gestalt an, nach der es angeblich dem gläubigen nicht möglich sein soll die wahrheit selbst zu erkennen.
die kirche nimmt diese funktion für sich selbst in anspruch und der gläubige soll es von der kirche als glaubensinhalt entgegen nehmen.
das mag in rüheren jahrhunderten auch eine gewisse berechtiung gehabt haben.
heute ist es definitiv nicht mehr so.

der weg der sieben stufen bringt den der diesen geht halt
zu der eigenen erkenntnis. er tritt sozusagen direkt und unmittelbar
zu dem geist der wahrheit in verbindung.
es gibt allerdings heute weiterentwickelte formen dieses christlich-gnostischen weges.
die unserem heutigen bewusstsein angepasster sind.
 
Zurück
Oben