Was halt auch so etwas ist wie eine Passion.
ja, in früheren jahrhunderte gab es auch einige christlichen strömungen,
wie u.a. auch die templer, die sich ernsthaft um die nachfolge ( imitatio)
christi bemühten und aus dem was die passion enthält jene stufen heraus
arbeiteten die einen vollständigen einweihungweg enthalten.
also einen weg, durch den der mensch unmittelbar zu einem eigenen
geistigen schauen und erleben der geistigen welten kommt.
man nannte diesen den christlich gnostischen einweihungsweg,
in dem sozusagen eine verchristlichte version des alten orientalischen jogaweges
gegeben war.
in folgenden jahrhunderten wurde dieser christlich-gnostische weg in etwas
abgewandelter form weiter entwickelt. das hat was mit der entwicklung der menschheit zu tun.
mit den neuen fähigkeiten die sich innerhalb der menschheit etwa seit dem beginn der neuzeit eainstellten.
da wäre vor allem das rationale denken zu nennen, das seit beginn der neuzeit eine ganz andere dimension erreicht hat,
die es früher in dieser form gar nicht gab. solchen neuen fähigkeiten musste rechnung getragen und der einweihungsweg
dem angepasst werden.
um es mal kurz zu machen kopiere ich hier der einfachheit halber eine stelle
aus einem artikel, in dem sie in kurzer form beschrieben werden. wer sich dafür interessiert
kann da auch weiterführendes finden:
"
Die 7 Stufen des christlichen Schulungswegs
Der christliche Einweihungsweg umfaßt sieben Stufen, in deren jede man sich monatelang einleben muss, ehe man zur nächsten weiterschreiten kann:
- Fußwaschung - man entwickelt umfassende Dankbarkeit gegenüber den Naturreichen, die unter einem stehen. Alles Höhere verdankt sein Dasein dem niedrigen: Pflanze dem Stein, Tier der Pflanze, der höhere Mensch dem niedrigen. Schließlich entfaltet sich die Vision der Fußwaschung und die Füße fühlen sich wie von Wasser umspült.
- Geißelung - man entwickelt ein Gefühl der Duldsamkeit: Ich will in Geduld aufrecht ertragen alle Schmerzen und Leiden des Lebens; allmählich schaut man die Vision der Geißelung und spürt am ganzen Körper brennenden, juckenden Schmerz.
- Dornenkrönung - man entwickelt Starkmut und lernt ertragen, wie einem selbst das Heiligste mit Spott und Hohn übergossen wird; in der Vision sieht man sich selbst mit der Dornenkrone und empfinden einen stechenden äußeren Schmerz am Kopf.
- Kreuzigung - der eigene Körper wird als fremd empfunden, als Kreuz, das man zu tragen hat; man arbeitet so bis in den physischen Leib hinein, um diesen so lebendig zu machen, dass er eine Anziehungskraft zum Phantomleib des Christus entwickelt, der sich auf Golgatha bei der Auferstehung aus dem Grab erhoben hat. Am Körper zeigen sich die Wundmale (Stigmatisierung) von leichten Rötungen bis zu wirklich blutenden Wunden.
- Mystischer Tod - Ich will lernen zu leben in dem an mir, was nicht Leib ist, worüber der Tod keine Gewalt hat. Der Leib wird nun als Mutter und das verwandelte niedere Ich als Jünger erlebt, zu dem der Christus - als das höhere Ich in uns im Sinne des paulinischen Wortes: "Nicht ich, sondern der Christus in mir!" - sagt: "Siehe, das ist deine Mutter." Auch das Bild der Hochzeit zu Kana ist mit dieser Stufe verbunden (siehe unten). Von schwarzer Finsternis fühlt man sich umhüllt und dann plötzlich zerreißt der Vorhang, der die geistige Welt verhüllt, man begegnet dem Hüter der Schwelle, wird hellsichtig auf dem Astralplan und erlebt den Abstieg zur Hölle, wie er etwa im Nikodemus-Evangelium oder in Dantes Göttlicher Komödie angedeutet wird.
- Grablegung (und Auferstehung[1]) - man empfindet sich vereint mit der ganzen Erdennatur und zutiefst vereinigt mit dem Christus, der gesagt hat: "Die mein Brot essen, die treten mich mit Füßen."
- Himmelfahrt (Auferstehung[1]) - um diese Stufe zu erleben, muss man gelernt haben, ohne das Werkzeug des physischen Gehirns zu denken. Dieses Gefühl der Himmelfahrt folgt von selbst aus den vorigen; es gibt keine menschliche Worte, es auszusprechen. Sie bedeutet, indem man nun über den Astralplan hinauswächst, die vollständige bewusste Aufnahme in die eigentliche geistige Welt, das Devachan.
https://anthrowiki.at/Christlicher_Schulungsweg
man sollte dabei halt bedenken, dass ein solcher weg in früheren jahrhunderten
von vielen menschen begangen wurde.
viele derselben können heute wieder inkarniert sein. solche bringen dann früchte
ihrer früheren inkarnationen mit in diese gegenwärtige, die sich zum einen
mit ihrem karma verflochten haben und auch fähigkeiten beinhalten, durch welche sie
sozusagen dazu vorbestimmt sind, geistige erfahrungen zu machen.
manche können das sozusagen heute schon instinktiv erreichen,
ohne dass sie viel bewusst dazu zu tun bräuchten.