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SharonRose
Guest
Liebe SharonRose,
ich möchte dir deinen Glauben nicht nehmen noch verurteilen - nur, wenn man die Bibel sprichwörtlich als "Wort Gottes" bezeichnet, dann hake ich ein.
Sie mag von Gottes Geist motiviert, von Menschen geschrieben sein, doch wenn du schreibst, es gibt keinen Unterschied zwischen der Bibel und dem Wort Gottes, dann frage ich mich, wo ist da der "wache Verstand" geblieben?
Ist es nicht sogar gefährlich, jedes Wort und jeden Satz, der in der Bibel steht, wortwörtlich zu glauben? Sind nicht viele Gleichnisse eher Rätsel, die der Mensch auch (für sich selbst) zu lösen beauftragt ist? "Prüfet alles - das gute behaltet" - mir fehlt einfach eine kritische Selbstreflektion bei den Christen, die sich so ganz direkt an die Bibel hängen.
Denn - selbst wenn da nur 10% davon über die Jahrhunderte verändert oder gar falsch übersetzt wurden, evtl. Worte Jesu nicht richtig verstanden worden sind, da die Schreiber auch nur Menschen waren... laufe ich nicht dann ganz automatisch in eine Falle, etwas falsches zu glauben und dafür einzustehen, wenn ich nicht kritisch bleibe?
Und - wo bleibt mein eigenes Erleben, Denken und Handeln, wenn ich mich ausschließlich mit Zitaten definiere und nichts anderes mehr denken und zulassen kann? Geht es nicht vielmehr darum, ein Stück Weisheit zu gewinnen, jedoch diese dann aus freien Stücken selbst ins eigene Leben zu integrieren und "ganz Mensch zu werden" ? Dann darf ich aber auch ein Stück "ich selbst" bleiben und muß nicht jemanden glorifizieren um der Glorifizierung willen![]()
Richtig.
Und..allein jesus macht(e) mich frei von all dem, die ausserhalb sein lebendige Wort in wirkung waren.
Deswegen lobe ich dem Herrn, dEr mich auf grüner Aue weidet(e)und führet(e) mich zum frischen Wasser, zu dem, der selbst ist, das sein Wort ist
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