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Jea-International
Guest
Aufmerksamkeit ist immer vorhanden.
Du wirst mir keine beliebige Stelle im gesamten Universum zeigen können, auf die im Moment keine Aufmerksamkeit gerichtet ist.
Wer kann das bezeugen, wenn kein Bewusstsein da ist, das das bestätigt?
Du schriebst weiter oben: "Nur weil ich vorübergehend nichts bemerke, bedeutet nicht zwangsläufig, dass ich verschwunden bin."
Und woraus besteht das im Wahrnehmungsmodus beobachtetes Universum?
Der Unterschied zwischen der Traum- und Tiefschlafphase ist der, dass es sich bei Träumen eindeutig um eine Art von Wachsein handelt, weil man sonst das Traumgeschehen gar nicht mitbekäme.
Tiefschlaf hingegen ist weder eine Wach- noch eine Traumphase, sondern sie ist von Erfahrungslosigkeit charakterisiert.
Sie lässt sich nur in der Wachphase rückwirkend als Lücke im Erinnerungsvermögen schlussfolgern.
Ich wollte nicht die allgemeine Definition wissen, sondern wie das Bewusstsein zwischen den beiden Phasen unterscheiden kann, wenn der Mensch sich mitten im Schlaf befindet?
Nein. Das geht deswegen nicht, weil ein anschließendes Einschalten unverzichtbar Aufmerksamkeit bedarf.
Warum? Um es mal salopp zu sagen: Weil man sonst den Einschaltknopf nicht finden könnte.
Das heißt: Aufmerksamkeit kann gar nicht ausgeschaltet werden.
Es bedarf jemanden, der bezeugt "Sie ist ausgeschaltet", und genau das ist unmöglich.
Das ist eine einseitig logische Konsequenz, wobei wieder die Absicht, überhaupt aufmerksam zu sein, fehlt. Du schriebst aber oben: "Nur weil ich vorübergehend nichts bemerke, bedeutet nicht zwangsläufig, dass ich verschwunden bin."
Wenn man etwas nicht bemerkt, bzw. wahrnimmt, was nützt einem dann eine logische Konsequenz?
Klar könnte alles sein. Was nützt das aber wem auch immer, wenn keine Wahrnehmung dessen da ist?
Die Frage ist doch hier: Sprechen wir hier über eine Theorie, oder über etwas wirklich Wahrgenommenes?
Rein theoretisch kann alles sein. Was nützt mir das aber, wenn ich es nicht bezeugen kann?