Um dann überhaupt in einem hibbeligen Menschen ein bißchen Bewußtheit anzufachen, ist der olfaktorische Sinn der Geeignetste. Er erreicht am Ehesten die Ganzheit, weil er chemisch wirkt. Das heißt er vermengt uns mit der Umgebung - was man als "nächste Stufe" nach der optisch-visuellen Wahrnehmung der Umgebung sehen könnte.
Durch diese "schwangere Luft" wird dann der Mensch aufmerksam gemacht auf den Atem.
(Ich beobachte das ja allüberall, da es so gemacht wird im Buddhismus - ich denke das interessiert einen Anfänger viel mehr als Fremdworte aus Philosophien für Fortgeschrittene bzw. von dem Einfachen Gelangweilte.)
Tjaaa, und je nach Veranlagung wird der Mensch, der diese drei Dinge übt, entweder seine Gedanken bemerken oder seine Gefühle oder Beides. Oder Beide in ihrer Verbindung, wie sie miteinander entstehen, sich befruchten und bedingen und eben so sind, wie sie sind. Individuell eben.
Und was immer, wenn ich das noch anfügen darf, über all diesem genannten steht ist die Sitzhaltung. Und die Kultivierung derselben hin zu körperlicher Präsenz in allen Zellen. Energeia würde vielleicht sagen: "Verleiblichung". Die kann man mit Denken nicht erreichen. (wenngleich man sich denkend davon überzeugen kann, daß sie stattfindet.)
lg
Interessante Sache mit der Kerze. Welche Duftkerzen empfehlen sich da?