Guten Tag,
ich kann heute sagen, dass ich ein HSP bin und ja, leider muss ich gestehen, sehe ich es oft als weniger hilfreich in meinem Leben an. Nebenbei bin ich noch Empath und Dank meinen Spiegelneuronen empfinde ich mehr bei Menschen nach, als ich eigentlich möchte. Was die Lichtverhältnisse angehen, starkes Licht, wie auch Sonnenlicht blendet mich sehr stark und ich empfinde es als sehr unangenehm. Wobei ich keine Person bin, welche sich von anderen Menschen absondert, im Gegenteil. Ich bin sehr und auch gerne kommunikativ und ich denke, gerade die Menschen, mit welchen ich befreundet bin, schätzen meine lockere, humorvolle Art, aber ebenso die Tiefsinnigkeit im Gespräch. Es gibt leider genügend oberflächliche Menschen um uns herum, wo soviele wichtigen Dinge verlorgen gegangen sind.
Wo mein Lernbedarf steht ist derzeit: Das mir noch immer wichtig ist was Andere über mich denken, dafür ist meine Prägung von meinen Eltern zu stark und es benötigt einen großen Energiebedarf um dies zu meistern. Arbeite aber daran.
Letzte Woche hatte ich wieder so ein Erlebnis, welches ich eher als sehr unangenehm empfunden habe. Ich war mit meiner Freundin und deren Schwester in der schönen Steiermark, am Stubenbergsee (welchen ich jeden von Euch gerne empfehlen kann). Ich war gerade aus dem See raus, legte mich auf meine Decke und las begierig einen weiteren Teil von Pierre Franckh "Gesetzt der Resonanz". Ich war gerade bei dem Punkt "Resonanzfeld" wo ich eine Art Dejavu hatte, was meine Vergangenheit anging. Dazu muss ich sagen, wir hatten es uns auf einer größeren Wiese (Nahe des Kinderspielplatzes) im Schatten gemütlich gemacht, wo mitlerweile, es war etwa 12.30 Uhr eine Menge Menschen uns rundherum einkesselten. Ich spürte von Wort zu Wort wie mir die Tränen kamen, so berührt war ich von den Sätzen welche Pierre schrieb und umso mehr versuchte ich die Tränen abzuhalten, bis ich aufhörte zu lesen und versuchte so zu tun, als wären meine Augen komplett trocken.
Dies passiert mir fast jeden Tag, wenn ich von Menschen in der Tageszeitung lese, welche dies und das erlebt haben, dabei lese ich nicht die Worte, sondern
empfinde diese so stark, dass ich mit diesen in diesem Moment nachempfinde. Es ist schwierig diese Gefühle in Worte zu fassen, aber ich denke, Ihr wisst schon was ich meine.
Und dies ist der Hauptpunkt. Bei Filmen ist es genauso. Wo andere lachen, weine ich, weil ich eben zwischen den Wörtern höre, wie auch Buchstaben lese. Und auch wenn ich mich in der Natur bewegen und mich inspiriert etwas ist es ebenso, dass mich Gefühle überrennen.
Wollte kurz meine Erfahrung hier preisgeben.
Lieben Gruß
Chris