Hilfe/Manipulation

Vielleicht wäre auch das (manchmal) nicht mal selbstlos.
Es gibt ja auch Menschen, die nicht mehr so an ihrem Leben hängen und evtl. auch gern 'gehen' würden.

Man kann (zumindest offiziell) in niemanden reingucken. :dontknow:

Hm, jetzt frag ich mich auch eher, ob es überhaupt etwas Selbstloses geben kann.

Ja da kann ich mitgehen,
und deswegen glaube ich nicht das es etwas rein Selbstloses gibt. :thumbup:
 
Werbung:
Der Saat und der Ernte ist es vollkommen wurscht was der Bauer da macht, sie nimmt die Pflege eben einfach an, als gute Vorraussetzungen eben, sie hat ganz bestimmt nicht vor etwas zurückzugeben, das widerstrebt dem natürlichen Kreislauf, denn die Ernte oder Pflanze hat andere Ziele im Sinn.
Als Vergleich kannst du dieses Beispiel kaum heranziehen.

Vor Zeiten des Sozialstaates hat man nur essen können wenn man vorher gejagt hat, Früchte gesammelt, angebaut oder als Teil einer Gemeinschaft eine bestimmte Leistung gegen eine andere getauscht hat.
Wer also in Notzeiten Hilfe brauchte "musste" irgendetwas anderes zurück geben oder vorher schon gegeben haben. Das Wort Danke hätte nicht den entscheidenden Unterschied gemacht.

Ich finde ein Helfer darf nicht säen, genau das ist schon Manipulation, er sollte einzig pflegen.
Er darf doch sicher Hoffnung säen oder neue bessere Lebensstrategien ?

Und natürlich hat er ein seelisches Bedürfnis, das aber nicht der Hilfesuchende nähren braucht.
Weil man davon ausgeht, dass ein Hilfesuchender hundert Prozent hilflos ist und überhaupt nicht in der Lage ist auch nur das kleinste Fitzelchen zu geben ? Das widerspricht der Lebensrealität.
Ein Arzt wurde in früheren Zeiten oft nicht gut bezahlt. Aber wenigstens ein paar Naturalien hat er erhalten.
Wer überhaupt nichts zu geben hat wird in einer gesunden Struktur nichts erhalten.

Sag doch einfach du hilfst nur mit Gegenleistung, dann sind wir uns doch einig.
Also rein eigennützig.

Es geht mir nicht um die Gegenleistung sondern darum dass Heilung/Hilfe ein aktives Prinzip ist aus Aktion, Reaktion neuer Aktion.
Das Bild was sich mir im Forum manchmal aufdrängt ist das Bild des Fasses mit vielen Löchern.
Auf der einen Seite stehen all die uneigennützigen Helfer mit ihren Giesskannen und es wird fleissig nachgefüllt weil man sich als Giesser einfach wohl fühlt und auf der anderen Seite läuft die eingesetzte Energie ungenutzt heraus.

Im Endeffekt fühlen sich beide Parteien leer weil kein konkretes Ergebnis geschaffen würde.
Wenn ich also meine Energie monatelang in jemanden investiere fühle ich mich nur wohl wenn ich tatsächlich etwas erreicht habe, wenn mein Wissen, meine Kompetenz, meine Arbeitsleistung tatsächlich etwas erreicht hat.

Tut er auch nicht, an anderer Stelle wird er sicherlich auch geben.
Nein ich habe noch keinen Menschen gesehen der nur nimmt.

Vielleicht tut er das, vielleicht auch nicht. Oder er läuft von einem Helfer (Energietankstelle) zum nächsten ohne dass sich etwas ändert.


Das ist ein Glaubenssatz der meiner Meinung nach nur so vor Kälte strotzt und die Gesellschaft auf dem Gewissen haben wird.,
vielleicht sollten diese Helfer nicht mehr versuchen zu helfen, um das wieder Wärme in die Gesellschaft zurückkehrt?

Das ist ein Glaubenssatz, der dafür sorgen soll dass Helfer besser behandelt werden und nicht nach zehn Jahren Arbeitsleben im Burnout landen.
 
Wie oft habe ich beobachtet, dass genau jene um Hilfe gebeten werden, die überhaupt nicht imstande sind sie zu leisten. Der Helfer checkt in so einem Fall gar nicht, dass er vor einen Karren gespannt wird.
Lustig daran finde ich, dass diese Leute sich scheinbar auch noch *mögen*. In Wahrheit findet ein permanenter Kampf statt, der früher oder später allerdings unweigerlich eskaliert. Das verletzte Ego wird dann nicht selten und nicht lange auf sich warten lassen und um Mitleid buhlen.
 
#1 Er darf doch sicher Hoffnung säen oder neue bessere Lebensstrategien ?

#2 Ein Arzt wurde in früheren Zeiten oft nicht gut bezahlt. Aber wenigstens ein paar Naturalien hat er erhalten.

#3 Es geht mir nicht um die Gegenleistung sondern darum dass Heilung/Hilfe ein aktives Prinzip ist aus Aktion, Reaktion neuer Aktion.
Das Bild was sich mir im Forum manchmal aufdrängt ist das Bild des Fasses mit vielen Löchern.

#4 Auf der einen Seite stehen all die uneigennützigen Helfer mit ihren Giesskannen und es wird fleissig nachgefüllt weil man sich als Giesser einfach wohl fühlt und auf der anderen Seite läuft die eingesetzte Energie ungenutzt heraus.

#5 Im Endeffekt fühlen sich beide Parteien leer weil kein konkretes Ergebnis geschaffen würde.

#1 Sicher. Wenn man vorher gefragt hat.
Manchmal sind Böden auch vermint.

#2 Da sollte man auch wieder hinkommen.

#3 Manipulation auch.

#4 Erst schweißen, dann lackieren, dann Deckel drauf, damit kein Wasser rein kommt.

#5 Leer von Wasser
 
Eine gewagte These, das wir von der Liebe geschaffen worden sind ...
Mein Glaubenssatz.
Ich weiß auch, daß dem Menschen das Böse näher liegt, weil er ja aus dem Bösen gemacht ist.
Der Mensch ist von Grund auf böse.
Aber geschaffen … wurde er von der Liebe für die Liebe.
Das ist ja der Sinn unseres Lebens, die Wandlung, die Heimkehr des verlorenen Sohnes. (Lukas, Kap. 15)
Diese Heimkehr beginnt erst mit dem Glauben an Gott. Und dieser ist die Liebe, das Licht und das Leben.
 
Vor Zeiten des Sozialstaates hat man nur essen können wenn man vorher gejagt hat, Früchte gesammelt, angebaut oder als Teil einer Gemeinschaft eine bestimmte Leistung gegen eine andere getauscht hat.
Wer also in Notzeiten Hilfe brauchte "musste" irgendetwas anderes zurück geben oder vorher schon gegeben haben. Das Wort Danke hätte nicht den entscheidenden Unterschied gemacht.

Das ist dein Denken,
jetzt weiß ich wenigstens warum du jetzt so denkst.
So extrem war der Tauschhandel nun doch nicht, in den Gemeinschaften hat niemand jemand aus seiner Sippe verhungern lassen, der hat dann schon bekommen.
Geh mal in die Gebiete wo es Hunger herrscht, dort wird geteilt ohne Ende und egal wie nett jemand ist.(sicher gibt es überall Ausnahmen)
Geh hin und du wirst erhalten wenn du hungerst ohne das Gegenleistung erwartet wird.


Er darf doch sicher Hoffnung säen oder neue bessere Lebensstrategien ?
Das darfst du natürlich, ist aber mit deinem Beispiel nicht vergleichbar.
Denn die Hoffnung die der andere dann hat behällt er ja.


Weil man davon ausgeht, dass ein Hilfesuchender hundert Prozent hilflos ist und überhaupt nicht in der Lage ist auch nur das kleinste Fitzelchen zu geben ? Das widerspricht der Lebensrealität.
Du bist die ganze Zeit davon ausgegangen, das ein Hilfesuchender nichts gibt. Vorallem nicht dir, dem Helfenden.
Ein Arzt wurde in früheren Zeiten oft nicht gut bezahlt. Aber wenigstens ein paar Naturalien hat er erhalten.
Der hat teils auch so geholfen, auch denen die nicht wollen, ist immerhin sein Job und er ist verpflichtet:)
Wer überhaupt nichts zu geben hat wird in einer gesunden Struktur nichts erhalten.
ja, nichts anderes sage ich die ganze Zeit nur es gibt niemanden der nichts gibt.



Es geht mir nicht um die Gegenleistung sondern darum dass Heilung/Hilfe ein aktives Prinzip ist aus Aktion, Reaktion neuer Aktion.
Es geht dir um Gegenleistung denn du willst doch etwas bekommen?, Wenn Hilfe ankommt bei den anderen dann gibt es eine Reaktion, irgendwo ;)
Das Bild was sich mir im Forum manchmal aufdrängt ist das Bild des Fasses mit vielen Löchern.
Auf der einen Seite stehen all die uneigennützigen Helfer mit ihren Giesskannen und es wird fleissig nachgefüllt weil man sich als Giesser einfach wohl fühlt und auf der anderen Seite läuft die eingesetzte Energie ungenutzt heraus.
Nun ich halte es ja nicht für uneigennützig und ich denke auch das nichts ganz hindurchfliesst.


Wenn ich also meine Energie monatelang in jemanden investiere fühle ich mich nur wohl wenn ich tatsächlich etwas erreicht habe, wenn mein Wissen, meine Kompetenz, meine Arbeitsleistung tatsächlich etwas erreicht hat.
Heißt das du brauchst Anerkennung für deine Leistung (bei Hilfestellung)um zufrieden sein zu können?


Vielleicht tut er das, vielleicht auch nicht. Oder er läuft von einem Helfer (Energietankstelle) zum nächsten ohne dass sich etwas ändert.
was ist daran schlimm?
Immerhin hat man ihm, und wenn nur kurz, Energie geben können, finde ich klasse.

Das ist ein Glaubenssatz, der dafür sorgen soll dass Helfer besser behandelt werden und nicht nach zehn Jahren Arbeitsleben im Burnout landen.]
Mhm.....ich weiß nicht ob ich den Sinn hier richtig verstanden habe, aber ,meinst du der Helfer soll besser behandelt werden wie der Hilfesuchende?
Sollte der Helfer nicht sich selbst gut behandeln um das es ihm gut geht?
Was hat ein Burnout mit den Hilfesuchenden zutun, das ist doch einzig ein Problem des Helfers, wenn ihn das Helfen überfordert , es ihn auslaugt und er kein Gegengewicht finden kann, dann sollte er nicht die Schuld jetzt auf andere schieben. sondern seinen Job entweder ganz anders machen oder doch eher etwas ganz anderes in Betracht ziehen.
Hilfe als Beruf entweder als Dienstleistung sehen und sagen, ok, ich kriege das und du das,
oder man ist mit Leidenschaft dabei, dann zehrt es auch nicht an einem.
Nunja ist ja mit allem so, was einen nicht erfüllt saugt einen aus.

Ist meine Meinung und bitte nicht so persönlich nehmen, :umarmen:

Alles Liebe
flimm
 
Vor Zeiten des Sozialstaates hat man nur essen können wenn man vorher gejagt hat, Früchte gesammelt, angebaut oder als Teil einer Gemeinschaft eine bestimmte Leistung gegen eine andere getauscht hat.
Wer also in Notzeiten Hilfe brauchte "musste" irgendetwas anderes zurück geben oder vorher schon gegeben haben. Das Wort Danke hätte nicht den entscheidenden Unterschied gemacht.

Das ist dein Denken,
jetzt weiß ich wenigstens warum du jetzt so denkst.
So extrem war der Tauschhandel nun doch nicht, in den Gemeinschaften hat niemand jemand aus seiner Sippe verhungern lassen, der hat dann schon bekommen.
Geh mal in die Gebiete wo es Hunger herrscht, dort wird geteilt ohne Ende und egal wie nett jemand ist.(sicher gibt es überall Ausnahmen)
Geh hin und du wirst erhalten wenn du hungerst ohne das Gegenleistung erwartet wird.


Er darf doch sicher Hoffnung säen oder neue bessere Lebensstrategien ?
Das darfst du natürlich, ist aber mit deinem Beispiel nicht vergleichbar.
Denn die Hoffnung die der andere dann hat behällt er ja.


Weil man davon ausgeht, dass ein Hilfesuchender hundert Prozent hilflos ist und überhaupt nicht in der Lage ist auch nur das kleinste Fitzelchen zu geben ? Das widerspricht der Lebensrealität.
Du bist die ganze Zeit davon ausgegangen, das ein Hilfesuchender nichts gibt. Vorallem nicht dir, dem Helfenden.
Ein Arzt wurde in früheren Zeiten oft nicht gut bezahlt. Aber wenigstens ein paar Naturalien hat er erhalten.
Der hat teils auch so geholfen, auch denen die nicht wollen, ist immerhin sein Job und er ist verpflichtet:)
Wer überhaupt nichts zu geben hat wird in einer gesunden Struktur nichts erhalten.
ja, nichts anderes sage ich die ganze Zeit nur es gibt niemanden der nichts gibt.



Es geht mir nicht um die Gegenleistung sondern darum dass Heilung/Hilfe ein aktives Prinzip ist aus Aktion, Reaktion neuer Aktion.
Es geht dir um Gegenleistung denn du willst doch etwas bekommen?, Wenn Hilfe ankommt bei den anderen dann gibt es eine Reaktion, irgendwo ;)
Das Bild was sich mir im Forum manchmal aufdrängt ist das Bild des Fasses mit vielen Löchern.
Auf der einen Seite stehen all die uneigennützigen Helfer mit ihren Giesskannen und es wird fleissig nachgefüllt weil man sich als Giesser einfach wohl fühlt und auf der anderen Seite läuft die eingesetzte Energie ungenutzt heraus.
Nun ich halte es ja nicht für uneigennützig und ich denke auch das nichts ganz hindurchfliesst.


Wenn ich also meine Energie monatelang in jemanden investiere fühle ich mich nur wohl wenn ich tatsächlich etwas erreicht habe, wenn mein Wissen, meine Kompetenz, meine Arbeitsleistung tatsächlich etwas erreicht hat.
Heißt das du brauchst Anerkennung für deine Leistung (bei Hilfestellung)um zufrieden sein zu können?


Vielleicht tut er das, vielleicht auch nicht. Oder er läuft von einem Helfer (Energietankstelle) zum nächsten ohne dass sich etwas ändert.
was ist daran schlimm?
Immerhin hat man ihm, und wenn nur kurz, Energie geben können, finde ich klasse.

Das ist ein Glaubenssatz, der dafür sorgen soll dass Helfer besser behandelt werden und nicht nach zehn Jahren Arbeitsleben im Burnout landen.]
Mhm.....ich weiß nicht ob ich den Sinn hier richtig verstanden habe, aber ,meinst du der Helfer soll besser behandelt werden wie der Hilfesuchende?
Sollte der Helfer nicht sich selbst gut behandeln um das es ihm gut geht?
Was hat ein Burnout mit den Hilfesuchenden zutun, das ist doch einzig ein Problem des Helfers, wenn ihn das Helfen überfordert , es ihn auslaugt und er kein Gegengewicht finden kann, dann sollte er nicht die Schuld jetzt auf andere schieben. sondern seinen Job entweder ganz anders machen oder doch eher etwas ganz anderes in Betracht ziehen.
Hilfe als Beruf entweder als Dienstleistung sehen und sagen, ok, ich kriege das und du das,
oder man ist mit Leidenschaft dabei, dann zehrt es auch nicht an einem.
Nunja ist ja mit allem so, was einen nicht erfüllt saugt einen aus.

Ist meine Meinung und bitte nicht so persönlich nehmen, :umarmen:

Alles Liebe
flimm
 
Hilfe als Beruf entweder als Dienstleistung sehen und sagen, ok, ich kriege das und du das,
oder man ist mit Leidenschaft dabei, dann zehrt es auch nicht an einem.
Nunja ist ja mit allem so, was einen nicht erfüllt saugt einen aus.



Alles Liebe
flimm

Was meinst du, war Hiob mit Leidenschaft der Überbringer seiner Botschaft?
 
Was meinst du, war Hiob mit Leidenschaft der Überbringer seiner Botschaft?

Hiob war kein Überbringer schlechter Nachrichten. Er war ein Prüfling Gottes und des Satans!


„Nehmen wir das Gute an von Gott, sollen wir dann nicht auch das Böse annehmen?“ (Ijob 2,10

In dreimal drei Reden, denen jeweils Ijobs Entgegnung folgt, versuchen dagegen die Freunde, Ijob zum Geständnis seiner Schuld zu bewegen. Sie sind typische Vertreter der Weisheitslehre: Dem Gerechten geht es gut, dem Gottlosen schlecht. Demzufolge muss Ijobs Leiden durch seine Schuld verursacht sein. Die Reden steigern sich und die beiden Parteien reden immer mehr aneinander vorbei, bis sie sich am Ende nichts mehr zu sagen haben. Es zeigt sich, dass die Freunde Ijob nicht mit ihrer Weisheit weiterhelfen können.
 
Werbung:
Zurück
Oben