Hilfe/Manipulation

Am Anfang beseitigt er das Übel (Gier, Haß, Neid, Verblendung, Unwissenheit)
In der Mitte beseitigt das Ich (die falsche Vorstellng vom Ich)
Am Ende beseitigt er jede dualistische Vorstellung
So geht der Weise vor

Ja, mag wohl so sein... doch wie passt das mit den Weisheitsdenkern zusammen, die Jiob überzeugen wollten? Ich finde, gar nicht.
Und heute ist es doch auch oft so: jemand versucht dich zu überzeugen. Es spielt dabei nicht mal eine Rolle, ob er Recht hat... denn wenn du es nicht nehmen kannst, dann ist die gegebene Empfehlung für dich nicht weise.
 
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Ja, mag wohl so sein... doch wie passt das mit den Weisheitsdenkern zusammen, die Jiob überzeugen wollten? Ich finde, gar nicht.

Sehe ich auch so, weil die ganze Angelegenheit des "Weisheitsdenkens" in diesem Zusammenhang mehrfach unlogisch ist.

Die "Freunde" stellen eine These auf, die Hiob widerlegen muß?
Gott läßt sich weder beweisen noch nicht beweisen.
Es ist falsch, Menschen und ihr Leiden mit Handlungen in Zusammenhang zu bringen; dazu müßte man Beweise anführen können.
Er soll ihnen beweisen, daß sein Leben richtig und gottesfüchtig ist.
Wie soll das gehen?
Psychologisch kontraproduktiv und nicht umsetzbar.
Ich finde es abstrus Menschen Fehlbarkeit und Unvollkommenheit vorzuwerfen.
Die "Freunde" sind weder in der Lage ihm zu helfen noch wollen sie ihrem Freund helfen. Sie beschuldigen ihn.

Vielleicht hilft ja eine Gruppentherapie. So mit Hiob, seinen "Freunden", dem Satan und Gott.

Gut, daß Hiob Schafe gezüchtet hat.
Man stelle sich vor, er hätte eine Schweinezucht betrieben.
Da wäre aber ein freudiges Hallo im Dorf gewesen.

"DAS ist ja auch kein Wunder, daß DER vom Chef eine reingewürgt bekommt. DAS haben WIR ja schon immer gewußt, daß das nicht gut ausgeht mit dem!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil die ganze Angelegenheit des "Weisheitsdenkens" in diesem Zusammenhang mehrfach unlogisch ist.

Die "Freunde" stellen eine These auf, die Hiob widerlegen muß?
Gott läßt sich weder beweisen noch nicht beweisen.
Es ist falsch, Menschen und ihr Leiden mit Handlungen in Zusammenhang zu bringen; dazu müßte man Beweise anführen können.
Er soll ihnen beweisen, daß sein Leben richtig und gottesfüchtig ist.
Wie soll das gehen?
Psychologisch kontraproduktiv und nicht umsetzbar.
Ich finde es abstrus Menschen Fehlbarkeit und Unvollkommenheit vorzuwerfen.
Die "Freunde" sind weder in der Lage ihm zu helfen noch wollen sie ihrem Freund helfen. Sie beschuldigen ihn.

Vielleicht hilft ja eine Gruppentherapie. So mit Hiob, seinen "Freunden", dem Satan und Gott.

Gut, daß Hiob Schafe gezüchtet hat.
Man stelle sich vor, er hätte eine Schweinezucht betrieben.
Da wäre aber ein freudiges Hallo im Dorf gewesen.

"DAS ist ja auch kein Wunder, daß DER vom Chef eine reingewürgt bekommt. DAS haben WIR ja schon immer gewußt, daß das nicht gut ausgeht mit dem!"

Nix Gruppentherapie (auch, wenn die Idee goldig ist) :D

Er sollte sich mit dem Ar... drauf setzen. Wem er was oder wem er sich beweisen muss, sind keine Freunde. Sehe ich so.
Dieses *Und Gott prüfte...den die das- wen auch immer* Gemache geht mir genau deshalb auch immer ganz fies gegen den Strich.
Entweder kann Gott in ein Herz schauen oder er ist ein Stümper. Im letzten Fall muss er testen, klar- aber das will mir nicht in den Sinn.
Ich halte desweiteren nichts von einem strafenden Gott. Und falls es ihn in der Form gibt, kann er mir gestohlen bleiben. Ich drehe mich bei Menschen, die mich testen wollen, auch um und bin weg. Soviel sollte man sich einfach wert sein...
 
Ich bin da ambivalent.
Im übertragenen Sinn sitzt auf der einen meiner Schultern Jesus und auf der anderen Buddha.
Ich glaube auch nicht an den strafenden Gott.
Nur, wie kommt es zu so viel Leid in der Welt?
Eine Frage, die sich schon Kinder stellen.

Meine Antwort war immer, man muß nur ein "richtiges" Leben führen.
Und wenn da was in die Hose geht, dann hast du dem Chef nicht richtig zugehört.
Bist ihm nicht gefolgt.
Dabei habe ich nicht an Sünde und Strafe gedacht. Nur an "irgendwie falsch gemacht".

Was habe ich mir den Mund fusselig geredet, mein Sohn soll endlich die Finger von dem Herd nehmen, der ist heiß!

In dem Moment, wo es dann passiert ist, AUA-heul, war ich, wenn ich ehrlich bin, erleichtert.
Gott sei Dank. Er hat`s begriffen. Nur eine leichte Kriegsverletzung. Puh.

Das ist der Glaube an einen personalen Gott, der im Hintergrund wirkt.

Ich glaube nicht an einen Gott, der die Geschicke der Welt lenkt. Ständig eingreift, hier und da rumfummelt.
Mein Denken geht in Richtung Dualismus.
Meine falsche Sicht und meine Falsche Denke läßt mich an der Welt - dem Dualismus leiden.
Wir sind hier, um zu lernen, was der Dualismus und die damit verbundene Freiheit und Verantwortung ist, und wie man damit weise umgeht. So ist zumindest meine Sicht darauf.

Was hinter dem Vorhang der dualistischen Weltbühne so gespielt wird? Wer von uns soll das jemals sehen können.
Das ist eine Frage, auf die wir als Menschen (vorerst) keine Antwort erwarten können.
Man macht sich nur irre daran und verschwendet seine Zeit damit.
 
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Ich hab keine Antwort darauf, schon gleich gar nicht eine allgemein gültige.

Kann sich jemand eine Welt ohne Leid vorstellen? Wenn jeder tun und lassen könnte, was er wolle... kommt es da nicht automatisch zu Leid? Mit Verantwortung muss man erstmal umgehen lernen. Könnten das alle, bräuchten wir sicher keine Gesetze mehr.
 
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